Einleitung
Die Aquarianer sind
die wohl faszinierendste Spezies aus dem Volk der Xindi. Auf den
ersten Blick erinnern sie eher an große Kaulquappen mit einem
Gesicht und Händen. Doch der Eindruck täuscht, denn die Auarianer
sind von den fünf Unterarten die intelligentesten und besitzen eine
militärische Stärke, die den anderen Xindi überlegen zu sein
schien. Dies äußerte sich beispielsweise darin, dass die Aquarianer
die größten und am stärksten bewaffneten Schiffe der Xindi-Flotte
besaßen. Ihre Kreuzer waren fast komplett mit Wasser gefüllt, um
die im Meer lebenden Aquarianer auch angemessen aufnehmen zu können.
Ihre starken Partikelstrahlwaffen waren allen anderen Xindi-Schiffen
überlegen. Nachdem die Aquarianer sich dazu entschlossen haben,
gegen die abtrünnigen Xindi-Reptilianer und Insektoiden zu kämpfen,
offenbarten sie ihre gesamte Stärke. Das Blatt wendete sich erst,
nachdem dieSphärenbauer, eine Gruppe aus der Zukunft, die die Xindi
gegeneinander auspielten und dazu benutzen wollte, die Menschheit zu
vernichten. Durch ihr Eingreifen wurde zwar einer der Kreuzer
zerstört, aber am Ende der Kämpfe konnten die Xindi davon überzeugt
werden, das die Menschen keine Bedrohung für sie darstellten und aus
Dank dafür, dass die Crew der Enterprise NX-01 die Sphärenbauer
besiegte, brachte ein weiterer aquarianischer Kreuzer die Enterprise
in ihrem Hangar nach Hause.
Ein aquarianischer
Kreuzer in der Xindi-Flotte. (Bild: memory alpha)
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Ein
weiterer Kreuzer nimmt die Enterprise in seinem Hangar auf. (Bild:
memory alpha)
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Das Modell
Wahr das Modell des Xindi-Insektoiden Kreuzers aus Ausgabe 17 noch ein gelungener Augenschmaus, so ist der Aquarianer-Kreuzer im Vergleich eher ein kleiner Winzling.Und da liegt mal wieder das Problem.
Warum wurde das nun vorliegende Modell so klein produziert? Ein paar Zentimeter in Sachen Länge und Breite hätten dem Modell zweifellos besser gestanden.
In großer Detailtreue wurden die viele Oberflächenstrukturen wiedergegeben und auch der metalische Farbton wurde akurat nachgebildet. Die Bereiche, die die Fenster darstellen sollen, hätte man nach meiner Meinung aber besser darstellen können. Schließlich ist ja der Kreuzer mit Wasser gefüllt und diesen Eindruck hätten Klarteile in der entsprechenden Farbe besser wiedergegeben als nur aufgedruckte Farbflächen.
Die Schiffsform und Oberflächenstruktur wurde zwar vorbildgerecht wiedergegeben... |
...aber dafür hätte man ruhig Klarteile für die Fenster verwenden können. |
Immerhin hat man das große Hangartor auf der Unterseite nicht vergessen. |
Die Halterung
Diese ist ja mal wirklich einfach nur total misslungen. Die Enden des dreieckförmigen Hecks sollen in die Haltebacken geschoben werden und nur diese kleinen Spitzen sollen in der Halterung einrasten, was aber nicht richtig funktioniert. Das Modell sitzt so locker in der Halterung, das es bei jeder Erschütterung sofort hinausfällt. Nicht gerade ein gelungenes Produkt...Seufz.
Das dreieckige Heck soll
in die Halterung geschoben werden...
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...wobei nur die kleinen
Enden einrasten. Und das nicht gerade sehr stabil.
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Begleitheft
Die
interessantesten Artikel des Heftes befassen sich auf zwei Seiten mit
der Erschaffung der Aquarianer, die komplett am Computer designt
wurden. Die letzten sechs Seiten erläutern die Entstehung der
aquarianischen Schiffe und - natürlich mit inbegriffen - die der
große Kreuzer. Das war es aber leider auch schon, denn viel gibt es
nunmal nicht zu schreiben über ein Schiff, das nur kurze
Hintergrundauftritte in der dritten Staffel von "Star Trek:
Enterprise" hatte.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 113 mm x 98 mm
Höhe mit Stand: ca 55 mm
Material: Kunststoff und
Metall
Hersteller: Eaglemoss
Collections 2017
Bewertung und Fazit
Leider gehört das Modell
des aquarianischen Kreuzer nicht gerade zu den besten der
Raumschiffsammlung. Sehr schade, denn es ist das erste Mal überhaupt,
dass dieses Schiff als Modell erhältlich ist.
„Warum wurde das nun vorliegende Modell so klein produziert?“ Damit es in die Schachtel passt – ‚Box Scale‘ heißt das Zauberwort. Andererseits hat man sich glücklicherweise in früheren Ausgaben (Xindi Insektoiden-Schiff, Borg-Kugel, Bajoranischer Segler) auch für Sonderkartons entschieden.
AntwortenLöschenDamit es in die Schachtel passt? Was für ein Schwachsinn. Die Verpackung wird für das Modell angfertigt und nicht umgekehrt.
AntwortenLöschenWenn man die Packungen vergleicht, haben sie in der Regeln bis auf wenige Ausnahmen allesamt die gleiche Größe - nur das Plastik im Inneren der Schachtel ist individualisiert. Von daher wird es durchaus ein Kostenfaktor sein, Verpackungen zu produzieren, die von der Standard-Größe abweichen. Also kein Schwachsinn...
AntwortenLöschenIch finde das Modell an sich gar nicht sooo schlecht, aber die Halterung ist in der Tat super mies, meiner Meinung nach die schlechteste der ganzen Reihe. Die hat mich schon einiges an Nerven gekostet, weil das Schiff dauernd herausfällt.
Hi. Das Modell ist ganz nett, aber würde etwas grösser besser wirken. Nach dem tollen Xindi-Insektuidenschiff erwartete ich etwas ähnlich spektakuläres. Jürgen
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