Dienstag, 5. September 2017

Eaglemoss Nr.65: Aquarianischer Kreuzer



Einleitung

Die Aquarianer sind die wohl faszinierendste Spezies aus dem Volk der Xindi. Auf den ersten Blick erinnern sie eher an große Kaulquappen mit einem Gesicht und Händen. Doch der Eindruck täuscht, denn die Auarianer sind von den fünf Unterarten die intelligentesten und besitzen eine militärische Stärke, die den anderen Xindi überlegen zu sein schien. Dies äußerte sich beispielsweise darin, dass die Aquarianer die größten und am stärksten bewaffneten Schiffe der Xindi-Flotte besaßen. Ihre Kreuzer waren fast komplett mit Wasser gefüllt, um die im Meer lebenden Aquarianer auch angemessen aufnehmen zu können. Ihre starken Partikelstrahlwaffen waren allen anderen Xindi-Schiffen überlegen. Nachdem die Aquarianer sich dazu entschlossen haben, gegen die abtrünnigen Xindi-Reptilianer und Insektoiden zu kämpfen, offenbarten sie ihre gesamte Stärke. Das Blatt wendete sich erst, nachdem dieSphärenbauer, eine Gruppe aus der Zukunft, die die Xindi gegeneinander auspielten und dazu benutzen wollte, die Menschheit zu vernichten. Durch ihr Eingreifen wurde zwar einer der Kreuzer zerstört, aber am Ende der Kämpfe konnten die Xindi davon überzeugt werden, das die Menschen keine Bedrohung für sie darstellten und aus Dank dafür, dass die Crew der Enterprise NX-01 die Sphärenbauer besiegte, brachte ein weiterer aquarianischer Kreuzer die Enterprise in ihrem Hangar nach Hause.

Ein aquarianischer Kreuzer in der Xindi-Flotte. (Bild: memory alpha)

Ein weiterer Kreuzer nimmt die Enterprise in seinem Hangar auf. (Bild: memory alpha)

Das Modell

Wahr das Modell des Xindi-Insektoiden Kreuzers aus Ausgabe 17 noch ein gelungener Augenschmaus, so ist der Aquarianer-Kreuzer im Vergleich eher ein kleiner Winzling.
Und da liegt mal wieder das Problem.
Warum wurde das nun vorliegende Modell so klein produziert? Ein paar Zentimeter in Sachen Länge und Breite hätten dem Modell zweifellos besser gestanden.

In großer Detailtreue wurden die viele Oberflächenstrukturen wiedergegeben und auch der metalische Farbton wurde akurat nachgebildet. Die Bereiche, die die Fenster darstellen sollen, hätte man nach meiner Meinung aber besser darstellen können. Schließlich ist ja der Kreuzer mit Wasser gefüllt und diesen Eindruck hätten Klarteile in der entsprechenden Farbe besser wiedergegeben als nur aufgedruckte Farbflächen.

Die Schiffsform und Oberflächenstruktur wurde zwar vorbildgerecht wiedergegeben...

...aber dafür hätte man ruhig Klarteile für die Fenster verwenden können.

Immerhin hat man das große Hangartor auf der Unterseite nicht vergessen.

 

Die Halterung

Diese ist ja mal wirklich einfach nur total misslungen. Die Enden des dreieckförmigen Hecks sollen in die Haltebacken geschoben werden und nur diese kleinen Spitzen sollen in der Halterung einrasten, was aber nicht richtig funktioniert. Das Modell sitzt so locker in der Halterung, das es bei jeder Erschütterung sofort hinausfällt. Nicht gerade ein gelungenes Produkt...Seufz.


Das dreieckige Heck soll in die Halterung geschoben werden...

...wobei nur die kleinen Enden einrasten. Und das nicht gerade sehr stabil.

Begleitheft

Die interessantesten Artikel des Heftes befassen sich auf zwei Seiten mit der Erschaffung der Aquarianer, die komplett am Computer designt wurden. Die letzten sechs Seiten erläutern die Entstehung der aquarianischen Schiffe und - natürlich mit inbegriffen - die der große Kreuzer. Das war es aber leider auch schon, denn viel gibt es nunmal nicht zu schreiben über ein Schiff, das nur kurze Hintergrundauftritte in der dritten Staffel von "Star Trek: Enterprise" hatte.




Spezifikationen

 

 Daten zum Modell


L x B: ca. 113 mm x 98 mm
Höhe mit Stand: ca 55 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017


Bewertung und Fazit

Leider gehört das Modell des aquarianischen Kreuzer nicht gerade zu den besten der Raumschiffsammlung. Sehr schade, denn es ist das erste Mal überhaupt, dass dieses Schiff als Modell erhältlich ist. 


4 Kommentare:

  1. „Warum wurde das nun vorliegende Modell so klein produziert?“ Damit es in die Schachtel passt – ‚Box Scale‘ heißt das Zauberwort. Andererseits hat man sich glücklicherweise in früheren Ausgaben (Xindi Insektoiden-Schiff, Borg-Kugel, Bajoranischer Segler) auch für Sonderkartons entschieden.

    AntwortenLöschen
  2. Damit es in die Schachtel passt? Was für ein Schwachsinn. Die Verpackung wird für das Modell angfertigt und nicht umgekehrt.

    AntwortenLöschen
  3. Wenn man die Packungen vergleicht, haben sie in der Regeln bis auf wenige Ausnahmen allesamt die gleiche Größe - nur das Plastik im Inneren der Schachtel ist individualisiert. Von daher wird es durchaus ein Kostenfaktor sein, Verpackungen zu produzieren, die von der Standard-Größe abweichen. Also kein Schwachsinn...

    Ich finde das Modell an sich gar nicht sooo schlecht, aber die Halterung ist in der Tat super mies, meiner Meinung nach die schlechteste der ganzen Reihe. Die hat mich schon einiges an Nerven gekostet, weil das Schiff dauernd herausfällt.

    AntwortenLöschen
  4. Hi. Das Modell ist ganz nett, aber würde etwas grösser besser wirken. Nach dem tollen Xindi-Insektuidenschiff erwartete ich etwas ähnlich spektakuläres. Jürgen

    AntwortenLöschen