Das Warten auf den neuen Film Star Trek: Renegades versüßt uns das Produktionsteam rund um Tim Russ statt mit einem weiteren klassischen Filmtrailer mit einem Musikvideo. Eine etwas andere Promitionidee den Film kurz vor der Fertigstellung zu bewerben.
Wer in diesen Tagen die Hauptseite von Star Trek: Renegades besucht, stößt auf ein Musikvideo. Ja, ein Musikvideo. Die Macher haben sich diesmal für einen anderen Weg entschieden Aufmerksamkeit für ihr Projekt zu erregen. Dieses Musikvideo enthält mehrere noch nicht veröffentlichte Szenen aus dem kommenden Film. Sängerin des Musikstückes ist die Darstellerin Cela Scott, die in Rückblendendes Films die Rolle der Mutter von Lexxa (gespielt von Adrienne Wilkinson) übernimmt.
Der Song im Musikvideo basiert auf dem Gedicht "Invictus" des englischen Schriftstellers Wiliam Ernest Henley. Insgesamt ein sehr schönes Vor-Ostergeschenk für Fans, die sehnsüchtig auf neues Filmmaterial warten. Leider nennen die Produzenten von Star Trek: Renegades keinen offiziellen Veröffentlichungstermin, somit werden wir uns noch etwas gedulden müssen, bis der fertige Film über unsere Displays flimmert. Es folgt das Musikvideo:
Sie gilt nicht zu Unrecht zu den schönsten Städten Europas
und ist nicht nur kulturhistorisch ein absolutes „must see“, die
österreichische Bundeshauptstadt Wien. Davon, was
diese wunderschöne europäische Metropole mit immerhin1,8 Millionen Einwohnern - wenn man den
Großraum Wien dazu nimmt kommt man sogar auf ca. 2,6 Millionen (damit ist die zweitgrößte
deutschsprachige
Stadt) - alles außer Wiener
Schnitzel und Sissi zu bieten hat, konnte ich mich in der vergangenen Woche selbst überzeugen.
Ich möchte den geneigten Leser hiermit einladen, mir bei
meinem kurzen Rückblick auf diese Reise zu folgen und sich vielleicht selbst
animieren zu lassen, dieser Stadt, die übrigens nur eine knappe Flugstunde von
der größten deutschen Stadt Berlin entfernt ist, zu folgen. Natürlich hatte ich
wie immer meine rosarote Nerdbrille auf und habe nach Anzeichen einer des Star
Trek Universums Ausschau gehalten. Schließlich hatte Wien auch mal eine sehr aktive Fanszene, war
Austragungsort derStar Trek Worldtour 1999 und beherbergte selbst
in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends mit der ViennaConeine eigene Convention!
Wien ist übrigens nach dem Flüsschen Wien
benannt und wurde erstmals 881 urkundlich erwähnt. Mehr dazu kann man hier nachlesen.
Beginnen möchte ich meinen Rückblick mit der Anreise.
Bedanken möchte ich mich nochmals bei unserem Shuttlepiloten Turon47, der uns trotz
später Stunde sicher zu unserer Abflugbase, dem Flughafen Tegel, gebracht hat. Das Wetter zeigte sich von der
besten Seite und so war es mir möglich, erstmals einen traumhaften Blick auf
das nächtliche Berlin zu werfen.
Beim genauen Hinsehen kann man den rot angestrahlten Funkturm sehen.
Nach dem Flug mit glänzender Sicht auf die Metropolen Dresden und Prag setzte die airberlin-
Maschine dann nach nur 60 Minuten Flugzeit sicher auf österreichischen Boden
auf.
Am darauf folgenden Tag ging es dann erst mal in die Wiener
Innenstadt. Unser Hotel lag direkt an der Mariahilferstrasse, der Einkaufsmeile
der Hauptstadt unserer Eidgenössischen Nachbarn. Mit dem berühmten Stephansdom im Hintergrund
wurden dann Twittergrüße in die Heimat und an Freunde geschickt, das konnte ich mir einfach
nicht nehmen lassen!
Und unweit davon entdeckte ich dann auch die ersten
Anzeichen einer mir so vertrauten Kultur, eine schon von weitem sichtbare Dekoration
ließ keinen Zweifel: ein Comicbuchladen! Comicshutterer ist die erste Adresse für
Comicfans in Wien, und wie sich später herausstellen sollte, auch für Star-Trek-Anhänger!
Quelle: http://www.comicshutterer.at/
Natürlich muss man in Wien sowohl das leckerste Schnitzel
der Welt vertilgen und sich auch einen Kleinen Braunen mit Schlagobers in einer
zahlreichen Kaffeehäuser genehmigen, denn so etwas ist bei einem Wien- Besuch
obligatorisch.
Das ist ein Schnitzel!
Und das sind ebenso imposante "Rippchen"
Wer möchte, kann sich natürlich auch von einer der
zahlreichen Droschken für nicht gerade wenig Geld durch die innere Stadt
kutschieren lassen und sich das Sissi-Museum antun, aber eben nur wer möchte,
und das war dann doch nicht so ganz unsere Kragenweite!
Viel interessanter fand ich am nächsten Tag da die
ALBERTINA, Wiens Topadresse für erstklassige Ausstellungen. Im Moment kann man
sich dort übrigens das „Archiv
der Träume“ aus dem Musée d’Orsay in Paris anschauen.
Und nun sage mal einer, Star-Trek-Fans hätten keine Kultur!
Zu meiner
Überraschung konnte ich auf einem der Gemälde ein eindeutiges Zeichen für Zeitreisen
entdecken, oder wie soll man das Sternenflottendelta auf dem Gemälde sonst
erklären?
Achtung: Gewinnspiel!
Es handelt sich dabei um ein Blatt von Cezanne, glaube ich. Wer es
besser weiß, kann mich gern in den Kommentaren korrigieren! Oder halt, wir
machen einfach ein Gewinnspiel daraus, also, wer ist der Schöpfer dieses
Werkes? Zu gewinnen gibt es wie immer eine original verpackte Actionfigur aus
unserem Star-Trek-Fundus von TAK!
Weitere Highlights der Albertina waren in der aktuellen Präsentation von Warhol bis Richter zu sehen. Die Werke sind nur noch bis 12.April ausgestellt!
Und noch ein Indiz für Zeitreisen konnte ich in einem Wiener
Antiquitätengeschäft entdecken! Hat dieser Gehstock nicht unheimliche
Ähnlichkeit mit der berühmt-berüchtigten Ophidia der Devidianer aus der ST:
TNG Episode „Gefahr
aus dem 19. Jahrhundert“?
links das gesichtete Exemplar, rechts das aus der TNG-Episode
Am letzten Tag stand dann noch das Hundertwasserhaus und der
Wiener Prater samt berühmten Riesenradsowie die Donauinsel auf dem Programm, außerdem machten wir noch einen
Abstecher in das wirklich sehr sehenswerte Jüdische Museum, schließlich
beherbergte Wien einmal eine der größten jüdischen Gemeinden Europas.
Dementsprechend gab es viel Wissenswertes und Erstaunliches in diesem Museum zu
entdecken. Erinnert habe ich mich in diesem Zusammenhang an die Geschichte von David Hurst, denn auch wie er wurden aus Wien viele jüdische Kinder vor dem
Holocaust über Irland nach Amerika in Sicherheit gebracht.
Hundertwasserhaus
Historisch: Das 118 Jahre alte Wiener Riesenrad
Gleich gegenüber vom Museum befindet sich eine
urwienerische Institution: das Hawelka! Ein 100 Jahre altes Künstlercafé, in
dem schon Leute wie Hundertwasser ihren Einspänner schlurften.
Ganz klassisch-der Ober vom Hawelka
Sehr empfehlenswert: Buchteln und dazu ein kleiner Brauner!
Wer übrigens Schwierigkeiten mit dem etwas anderen Kaffeevarianten hat, für den habe ich hier eine kleine Orientierungshilfe gefunden!
Im Demel fühlt man sich an alte DDR Zeiten erinnert!
Die Schaupatisserie läßt staunen...
Was da so glänzt wie Gold ist auch elches
Den Abschluss bildete aber ein nochmaliger Besuch in der Comicwelt von Hutterer!
Insgesamt gibt es nämlich drei Läden in Wien, und hier ist der Begriff „Tochterunternehmen“
voll zutreffend. Wie mir Herr Hutterer im
Gespräch erzählte, hat er zwei seiner insgesamt drei Läden in Wien an jeweils
eine seiner Töchter „vererbt“. Das Hauptgeschäft in der Landstr.Hauptstr. 126
wird aber immer noch vom Chef persönlich geführt, und dort habe ich sie
entdeckt: meine neue TWOK-Uniformjacke!
noch hängt sie ganz jungfräulich im Hotelschrank
Meine alte Jacke hat mittlerweile einige Blessuren, und so war
ich sehr erfreut, für einen guten Preis mir ein erstklassiges neues und
hochwertiges Kostümoberteil samt Gürtel und Shirt zu sichern! Das Hauptgeschäft
des Ladens bilden natürlich immer noch die unzähligen Comichefte, welche sich
überall türmten. Aber jeder, der auch ein bestimmtes Merchandisingprodukt aus
dem Marvel- oder DC-Universum sucht wird hier fündig werden.
Und wenn man in einem Comicladen in Wien steht, bleibt es natürlich nicht aus,
dass man auch über die Comicszene in der deutschen Hauptstadt ins Gespräch
kommt, und es ist (fast) nicht verwunderlich, dass auch ein Peter
Skodzik und dessen Comicladen „Romanboutique“
in Wien ein Begriff ist. Laut Hutterer sind sie beide die Comichändler im
deutschsprachigen Raum, die am längsten im Geschäft sind. Mich hat das wieder
animiert, zur nächsten Comicmesse
ins Berliner
Hotel „Eddington“ am 26.April zu pilgern!
Mein Fazit zu Wien:
Ich hätte hier jetzt noch viel mehr über diese interessante
Stadt mit ihren zahlreichen Schlössern, alten Gassen und den kulinarischen
Raffinessen schreiben können, aber das hebe ich mir einfach für ein anderes Mal
auf, es wird nämlich mit Sicherheit nicht mein letzter Besuch in der schönen
Stadt an der Donau gewesen sein. Und nein, die Sissi werde ich auch dann nicht
besuchen…
Und den berühmtberüchtigten Wiener Schmäh bin ich ehrlich gesagt nirgendwo begegnet, im Gegenteil, die Wiener sind ein freundliches und aufgeschlossenes Völkchen, und die Sprachvielfalt auf den Straßen und in den Cafés und Geschäften ist sehr beeindruckend, für mich Zeichen einer weltoffenen Stadt!
Vom regulären Dienst freigestellt, machte ich mich gestern
Morgen im pedalbetriebenen Shuttle auf zu einer Ein-Mann-Mission. Das Ziel war
der Forschungscampus Potsdam Babelsberg, denn das Leibniz Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) hatte zur Sonnenbeobachtung geladen.
Andrang vor dem Schwarzschildhaus des AIP
Vor fast genau einem Monat war die Tafelrunde schon einmal
zu Gast bei den Potsdamer Astrophysikern und im Zuge des Vortrags zur Sonne,
gehalten von H.Khan, erfuhr ich, dass es am 20. März eine partielle
Sonnenfinsternis in Deutschland zu beobachten sein wird. Sofort wurden
Erinnerungen an 1999 wach, als wir schon einmal in den Genuss eines solchen
Naturereignisses gekommen waren. Damals war ich begeistert und so stand schnell
fest, dass ich dieses Mal auch in den Himmel schauen werde.
Lochkamera Marke Eigenbau, man nehme einen Schuhkarton
und macht mit einem Nagel ein kleines Loch in die Seite...
Zu 9:30 Uhr fand ich mich daher bewaffnet mit einer
Lochkamera am AIP ein. Schnell wurde klar, dass das Interesse sehr hoch ist.
Ca. 200 Menschen standen oder saßen vor dem Schwarzschildhaus und blickten gen
Sonne. Die Forscher hatten sich dabei nicht lumpen lassen. Ein eiserner Vorrat
von ca. 150 Schutzbrillen war ausgegeben worden, mit der Bitte versehen, zu
teilen, so dass jeder das Spektakel auch einmal „direkt“ beobachten konnte.
Daneben gab es zwei portable Teleskope, durch die man einen deutlich näheren Blick
auf Sonne und Mond werfen konnte. Außerdem gab es noch zwei Solarscope, die ich
allerdings erst gegen Ende der Sonnenfinsternis ansehen konnte, da sie vorher
zu sehr unter Beschlag genommen waren.
... die Sonne wird dann verkleinert auf der gegenüberliegenden
Seite projeziert. Das is zwar klein, aber absolut ungefährlich,
weil man von der Sonne wegschaut.
Schließlich erhielt ich von H.Khan noch den Hinweis, dass
auch eben jenes Teleskop, durch das wir bei unserem Besuch am 21. Februar
blicken durften, zur Beobachtung der Sonne bereitstand. Beim Eintreffen in der
östlichen Kuppel des Humboldt Hauses fiel mir als Erstes aber vor allem auf,
dass es dort auch bei Tage recht kühl ist. Da es dort aber nicht annähernd so
voll war, wie draußen, wurde ich schnell durch eine sehr sehr nahen Blick auf
den mittlerweile schon wieder abrückenden Mond und die Sonne dahinter werfen
können.
Bis zum Höhepunkt der Sonnenfinsternis um 11:47(!) Uhr
hatten sich etwa 250 bis 300 Menschen auf dem Gelände des AIP eingefunden.
Darunter waren auch mehrere Schulklassen und ein Kamerateam von n-tv, das während der gesamten Zeit die Sonne filmte und dies live im Fernsehen
übertrug.
Hakan musste immer wieder das Teleskop nachstellen, da sich die Erde doch relativ schnell dreht.
Als sich schließlich der Mond und auch die meisten Gäste
wieder verzogen hatten, kehrte entspannte Ruhe auf dem Campus ein. Nun hatte man
die Möglichkeit, sich den wieder sichtbaren Sonnenfleck anzusehen, bevor
auch ich erneut begeistert von diesem Phänomen die Heimreise antrat.
Sehr beliebt war auch das Fotografieren der Sonnenfinsternis durch das Okular des Teleskops.
Viele
Menschen haben gestern beobachtet, wie sich der Mond vor die Sonne schob, doch
ich denke nur an wenigen Orten hatte man die Möglichkeit, sich dieses seltene
Naturschauspiel auf so vielfältige und interessante Weise anzusehen. Mein Dank
gilt daher nicht unserem Trabanten und auch nicht der Sonne, sondern den
Mitarbeitern des AIP, die unheimlich freundlich allen Anwesenden die
Beobachtung der Sonnenfinsternis ermöglicht haben.
Die Kuppel über dem Teleskop im Humboldthaus
So sieht ein Solarscope von vorn aus...
... und so von hinten. Es ist im Grunde eine viel bessere Lochkamera, als meine.
Darauf konnte man später sogar den momentanen Sonnenfleck erkennen