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Montag, 1. Juni 2020

Keine Angst vor dem Wind...Eaglemoss Nr.128 - Das Space Shuttle 2.0 (überarbeitete Version)

Einleitung

 ...mit diesen Worten, gerichtet an Ensign Mayweather, brach die Enterprise NX-01 mit Captain Archer zu neuen Galaxien auf. Archer griff dabei auf eine Formulierung seines Vaters zurück, als dieser den kleinen Jonathan Mut zusprechen wollte, sein ferngesteuertes Modell zu fliegen. Und was für ein Modell das war! Nicht erst, seit ich eine ferngesteuerte Enterprise (quasi ein Quatrokopter) meine Eigen nenne, schon als kleines Kind habe auch ich mich für ferngesteurte Fahrzeuge begeistern können. Meine Ersten waren übrigens, damals noch über ein langes Kabel mit der Steuerung verbunden, ein grün-weiß-gestreifter Polizei Wartburg und ein roter Ferarri.
Es ist nur logisch, dass die Entwicklung von solcher Art Spielzeug dahin gehen muss, dass eines Tages richtge kleine "schwebende" ferngesteuert existieren werden.
Das in Episode 1 "Aufbruch ins Unbekannte" verwendete Modell ist als "richtiges" Raumschiff sonst nur im Vorspann der Serie zu sehen. Irrtümlich glaubte ich lange, dass es sich dabei um das Space Shuttle OV-165 handelt, welches man im Vorspann von Enterprise zu sehen bekam. Aufgeklärt über meinen Irrtum hat mich erst beim Verfassen dieses Artikels kein geringerer als unser Damon. Zu meiner Entschuldigung muss ich anführen, die beisen Schiffe sehen sich aber auch verdammt ähnlich! Jetzt wo ich weiß, dass ich einem Irrtum aufgesessen war verlange ich von Eaglemoss, dass sie auch dieses ferngesteuerte Modell als Sammelraumschiff herausbringen, jawoll! Bei dem Modell "soll es sich übrigens um ein frühes Transportschiff der Sternenflotte handeln. Zwei dieser Modelle wurden bei der It's a Wrap-Auktion versteigert. 2007 für 1.404$ und 2008 für 10.837$."(memory-alpha)

Henry & John Archer mit dem fliegenden Modell
Die OV-165 im Vorspann ST:Ent

Bemerkenswert

John Eaves ist mit diesem Entwurf etwas wirklich bemerkenswertes gelungen, der Brückenschlag der Raumfahrttechnologie unserer Zeit zu die SciFi-Universum unserer Helden aus Star Trek! Unverkennbar ist die Anlehnung an die Space Shuttles der NASA und Interkosmos (heute Роскосмос). Geschickt hat er es vermocht, dem Design einen futuristichen Hauch zu geben. Dabei gibt es einen entscheidenden Unterschied - das OV-165 Modell ist wahrscheinlich nicht zur Landung auf der Erdoberfläche gedacht. Zumindest ist weder auf den Entwürfen ein Fahrwek vorgesehen noch war die in der Sequenz im Vorspann zu erahnen. Im Gegenteil, das Schiff  startet wahrscheinlich direkt von einer Orbitalplattform. (auch wenn im Begleitheft etwas anderes geschrieben steht, siehe Kritikwürdiges)
Der Entwurf ähnelt stark dem aufgegebenen X-33-Projekt der NASA, auch als VentureStar bekannt.
Gut zu erkennen, das Aztek-Muster und die Spaceshuttle-Anlehnung in der Bemalung
Die Unterseite ist glatt und schwarz, keine Andeutung eines Fahrwerks
Interessant ist auch, dass die Forschungen und Projekte für zukünftige Raumfahrzeuge, sei es nun von Elon Musk (SpaceX) Jeff Bezos (Blue Origin), genau in diese Richtung gehen.
Zurück zum Modell. 
Das zur Hälfte aus Metall (Oberseite) und Plaste (Unterseite und Flügel) bestehende schiff hat eine interessante Bemalung, die vom typischen Space Shuttle an den Flügeln bis hin zum Aztek-Muster späterer Raumschiffe reicht. Auch eine beidseitige Kennzeichnung mit von einer roten Linie eingerahmten Kennung OV-165 ist vorhanden. 
Die Halterung passt hier übrigens perfekt, das ist aber auch nicht schwer, da sich hier Eaglemoss jeglichen Schnick-Schnack am Heck einfach erspart hat.

Die Halterung sitzt - auch dank fehlenden Antriebs

Kritikwürdiges

(Die nächsten Zeilen sind noch unter meinem Irrtum entstanden, dass es sich um das ferngesteuerte Spielzeugmodell handelt. Ich lasse sie aber mal so stehen, an der Kritik ändert sich dennoch nichts.) Schaut man sich die Episode an, fallen doch ein paar Unterschiede zum Modell auf. So kann man in der Anfangssequenz wunderbar in das Cockpit schauen. Nicht das ich den selben Anblick bei dem Eaglemoss- Modell erwartet habe (das würde den Preis für das Schiffchen sicher explodieren lasssen), aber wenigstens die von unserem Damon so oft angemahnten "Klarteile" für die Cockpitfenster wären doch eine Option gewesen.

Klarteil...
...oder kein Klarteil, das ist hier die Frage!

Hier hätte mein Irrtum eigentlich auffallen müssen...nun ja ;) (Original von memory-alpha)
Der Klon von Trip spielt mit dem Modell auf der Enterprise NX-01 (memory-alpha)
Und bitte, was ist denn da am Hinterteil passiert? Womit bewegt sich das Schiff denn fort, es ist nirgendwo ein Antriebsaggregat zu erkennen. Im Heft ist von AEROSPIKE-Triebwerken die Rede, aha, und weiter?
Mein größter Kritikpunkt ist somit, dass man nicht weiß, ob es ein Modell vom Modell des kleinen Jonathan ist oder ein Modell des Raumschiffs im Vorspann. Denn für das erste spricht auch, dass man auf dem Dach eine Stelle erkennt, in welchem dieser kleine "Schwebemotor" - die Antigraveinheit- im Film versenkt wird.




Spezifikationen



Daten zum Modell


L x B: ca. 133 mm x 100 mm
Höhe mit Stand: ca. 75 mm
Material: Kunststoff und Metall
Gewicht: 141 g
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019

Nase an Nase - die Ähnlichkeit ist erkennbar!

Im Gegensatz zum Modell der OV-165 kann das Space Shuttle dank Fahrwerks landen!

Meine Bewertung

Ein gut umgesetztes Konzept des Übergangs der Raumfahrt von heute zu zukünftigen Visionen.
Und nicht zuletzt ein "Traum" von Kinderspielzeug!


Outtake mit Pille und Spock

Zum Anbeißen...ihm gefällt´s!

Montag, 20. April 2020

Eaglemoss Nr. 122 - U.S.S. Yeager NCC-65674

Einleitung

So, nun ist es passiert. Weil ich nicht aus dem Knick gekommen bin ist das Geheimnis keines mehr! Eigentlich saß ich jetzt schon seit Tagen an der Eagelmoss Ausgabe 122, der USS Yeager. Da platzte unser Damon wieder herein und meldete sich zurück! Nicht falsch verstehen, wir freuen uns riesig, dass er wieder mit seinen großartigen Rezensionen an Bord ist. Mir ist es echt schwer gefallen, nach Jahren des Stillstandes meinerseits, mich wieder an das Rezensieren ran zu wagen. Als Einstieg hatte ich mir dann ein kleines Schmankerl überlegt, das war die goldene Enterprise! Auch hier lief nicht alles rund, nun gut, aber der Einstand war vollbracht. Nun sollte es jetzt mit Nummer 122 weitergehen... und ich habe mich so schwer getan wie noch nie! Dann erschien Damon wieder und mein Problem wurde noch größer: seine Rezi zu dem Schiff unterscheidet sich von meiner wie die Nacht vom Tag oder um es mit Star Trek zu sagen, wie "The First Contact" von "The Final Frontier"!


Aber der Reihe nach...
Als ich das Modell das erste Mal sah dachte ich nur "Was ist das?" So eine Abscheulichkeit hatte ich noch nie in meinem ST-Universum gesehen. Es sieht aus als ob die Voyager von hinten durch einen Maquis Raider gef...t wird!
Das Modell fällt bei mir komplett durch und bekommt wirklich erstzmals 0, ich wiederhole NULL Punkte!
Ich versuche mal zu erklären warum.


Bemerkenswert

Nichts, mir fällt nichts positives ein. Wirklich nicht. Gut, das Begleitheft ist in Farbe, und wie Damon sagen würde, es sind "Klarteile" für die Warpgondeln verwendet worden, aber nichts kann das von meinem Geschmack her abgrundhässliche Design aufwerten.
Klar zu erkennen, Maquis klebt unter der Voyager
Ob es auch bei Raumschiffbauern Vidiianer gibt?

Kritikwürdiges

Ohhh, wo fange ich da an. Ich verstehe, dass man aus Budgetgründen versucht hat, aus vorhandenen Material einfach ein neues Schiff zusammen zu zimmern. Das ist nicht neu bei Star Trek, man erinnere sich an den wiederholten Gebrauch eines BoP in mehreren Filmen, oder an die spärlich mit Raumschiffen ausgestatteten Folgen von ST:Picard. Aber ein wirklich elegantes Schiff wie die Voyager so zu verunstalten? Man nehme einen Maquis-Fighter und schiebe ihn der Voyager hinten rein, und wäre das nicht schon genug, hängt man auch noch ihre Gondeln an dessen "Tragflächen". Man könnte jetzt sagen, gute Resteverwertung, mach ich aber nicht. Wo bitte ist z.B. der für Schiffe dieser Größe notwendige Deflektor?
Ich bin großer Fan von DSN, aber mit diesem Schiff hat man der Serie keinen Gefallen getan!
Das Schiff schmeichelt meinem Auge überhaupt nicht, vorn rund, na eher oval geht es in ein Dreieck über und endet in einem klobigen Etwas. Fehlt nur noch oben drauf ein Pylon von Deep Space Nine, sozusagen als Greifarm oder Lockmittel wie bei diesem Tiefseefisch.

Anglerfisch (Quelle: Vecteezy)
Nun gut, genug gemeckert. Jetzt überlasse ich mal wieder dem Profi das Wort. Ich hab mich dazu entschieden, Damons Rezi original zu übernehmen. Dann kann sicher jeder seine Version aussuchen, wie immer liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte. Aber das macht uns Trekkies ja aus, Toleranz und Respekt vor der Meinung des Anderen!

Spezifikationen




Meine Bewertung

Hinten kackt die Voyager!


Outtakes mit Pille und Spock

Der Schöne und das Biest

Damons Rezension und Bewertung

Einleitung

In der Geschichte der Sternenflotte hat es schon unzählige Raumschiffe in allen Größen und Formen gegeben. Viele dieser Schiffe sind für spezielle Aufgaben konstruiert, doch haben sie fast alle eines gemein, sie dienen der Erforschung des Weltalls. Doch als im Jahr 2367 die Borg zum ersten mal die Erde angreifen und 39 Sternenflottenschiffe mühelos zerstören, beginnt das Sternenflottenkommando mit dem Bau von Schiffen, die mehr für den Kampf ausgerüstet sind. Unter diesen Konstruktionen befindet sich auch die U.S.S. Yeager NCC-65674, die nicht speziell klassifiziert wurde, aber als schwerer Kreuzer registriert ist. Würde man die Yeager ganz einfach beschreiben, dann hieß es, sie sei ein Hybrid aus der Intrepid- und der Ju'day-Klasse. Dies währe aber absurd, da die letztgenannte Klasse kleine Kurierschiffe sind und viel kleiner als die Intrepid-Klasse.
Trotzdem basiert die Antriebssektion auf der Schiffsform der Ju'day-Klasse und an langen Flügeln befinden sich die Warpgondeln. Die Untertassensektion ist baugleich mit der, der Interpid-Klasse und liegt exakt auf dem Rumpf auf. Eine Deflektorscheibe scheint die Yeager nicht zu besitzen, aber wahrscheinlich erfüllt die kleine, die bei der Interpid-Klasse nur als Hilfsmittel fungiert, diesen Zweck als ganzes. Das Schiff ersetzt ein gleichnamiges Schiff, das in der Schlacht von Sektor 001 zerstört wurde. Ab dem Jahr 2373 ist die neue U.S.S. Yeager dem bajoranischen Sektor zugeteilt und ist häufig in der Nähe von Deep Space Nine zu sehen. Im selben Jahr gehört das Raumschiff zu der Flotte, die die Station vom Dominion zurück erobert und übersteht auch diese Schlacht. Danach bleibt das Schiff auch bis Kriegsende bei der Station.

Die Yeager bei DS9.
Der Größenunterschied zwischen Intrepid- und Ju'day-Klasse. (Bilder: memory alpha)

Das Modell

Mit diesem ermöglicht es Eaglemoss dem Fan ein weiteres Hintergrundraumschiff in den Händen zu halten un zu betrachten. Bei der Umsetzung wurde sich fast genau an der Vorlage orientiert, was sich an der exakten Wiedergabe der Schiffsform und etlicher Oberflächendetails zeigt. Auch die Bedruckung kann sich sehen lassen, denn es wurden sämtliche Registrierungen bedacht und auch die Farbgebung hält sich sehr genau am Original. Lediglich zu kritisieren gib es, das die Fenster nur sehr spärlich bedacht wurden und auch wenn die Warpgondeln blaue Klarteile erhalten haben, so ist das Rot der Bussardkollektoren wieder einmal nur aufgemalt und das auch in doppelter Ausführung. So finden sich auf der Gondelunterseite ein weiteres Paar Bussardkollektoren, obwohl die Abildungen des Originals im Begleitheft diesem Detail komplett wiedersprechen. Am Rand der Untertasse fehlen die Sensorpaneele, oder besser gesagt, sie sind nur mit Vertiefungen dargestellt. Etwas Farbe hätte hier nicht geschadet.

Die Halterung

Wie schon seinerzeit beim Maquis-Raider in der Ausgabe 28, wird auch die U.S.S. Yeager mit einer Klammer in der Halterung fixiert.

 

Begleitheft

Das Heft beschreibt, auf zwei Seiten, wie das Studiomodell seinerzeit entstanden ist. Der Leiter für visuelle Effekte bei DS9, Gary Hutzel, bastelte die Yeager aus zwei Bausätzen, die seinerzeit von der Firma Revell auf den Markt gebracht wurden. Die Modelle der U.S.S. Voyager und des Maquis-Raider wurden in unterschiedlichen Masstäben veröffentlicht, was Hutzel aber nicht daran hinderte, die beiden Bausätze auf kreative weise zu kombinieren und so ein gänzlich neues Raumschiff entstehen zu lassen. Obwohl das Studiomodell aus relativ preisgünstigen Bausätzen entstanden ist, wurde es letztenendes für die stolze Summer von 10.200 US-Dollar an einen privaten Sammler verkauft. Der letzte Artikel enthält ein Interview mit dem Drehbuchautor Hans Beimler, der beschreibt, wie sich DS9 im laufe der Jahre immer weiterentwickelte. 

Daten zum Modell

L x B: ca. 129 mm x 96 mm
Höhe mit Stand: ca. 92 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019

Bewertung und Fazit

Eine solide Umsetzung, eines Hintergrundraumschiffes. Nicht perfekt, aber dennoch gut.



Dienstag, 24. März 2020

Eaglemoss goes Gold - USS Enterprise NCC 1701-D

 

Einleitung


28. Februar 2016 – so lange ist es her, dass ich den Staffelstab zu den Eaglemoss-Raumschiff-Modell-Rezensionen an unseren lieben Damon übergeben habe. Ganze vier Jahre hat Damon im Alleingang uns hier auf dem Blog regelmäßig über die umfangreichste Star-Trek-Modelreihe aller Zeiten auf dem Laufenden gehalten. Er hat die Schiffe fachmännisch analysiert, verglichen und bewertet. Begriffe wie „Klarteile“, „Bedruckung“ und „Halterung“ sind seitdem nicht mehr weg zu denken. Nun braucht Damon eine Pause, und natürlich werden wir versuchen, sein umfangreiches Werk fortzusetzen – auch wenn die Fußstapfen übergroß zu sein scheinen. Also an dieser Stelle nochmals ein fettes DANKE in den Norden der Republik!
Natürlich habe ich mir für die Fortsetzung erst mal ein ganz besonderes Schiff ausgesucht: die goldene Enterprise D, was sonst!
Wer hat da nicht gleich den Briefingraum der guten alten „D“ vor Augen, in welchem hinter Glas die Schiffe mit dem Namen Enterprise in Gold zu sehen waren? Berühmt die Szene im Kinofilm „Erster Kontakt“, als Picard mit den Worten:
„Wir haben schon zu viele Kompromisse gemacht, zu viele Rückschläge erfahren. Sie dringen in unseren Raum ein und wir weichen zurück. Sie assimilieren ganze Welten und wir weichen zurück. Doch jetzt nicht! Hier wird der Schlussstrich gezogen! Bis hierher und nicht weiter!“
Ausholt und die Vitrine zerschlägt. Der trockene Kommentar von Lilly dazu: „Sie haben ihre Schiffchen zerbrochen!“


Nun haben wir also die Enterprise D in Gold vor uns liegen, und ich muss sagen: hübsch! Ich bin sicher nicht der Einzige, der schon oft darüber nachgedacht hat, aus den Eaglemoss- Modellen genau diese Vitrine nachzubauen. Kann ja nicht so schwer sein, in der Mitte durchtrennen und mit goldenem Spray veredeln?! Hey Damon, das wäre doch was für Dich, oder?

Die Briefing Lounge, Foto aus Begleitheft

Bemerkenswertes

An dieser Stelle ein ganz großes Lob an meinen Verkäufer, der hat nämlich ein Paar weiße Handschuhe mit zum Modell gepackt, clever! Aus diesem Grund sei der Internetshop auch hier mal erwähnt: Trekkiestore Ich würde niemanden empfehlen das Goldglänzende Modell mit bloßem Händen anzufassen, das gibt dann böse Flecken! Sehr schön ist auch das etwas andere Äußere der Verpackung! Auch wenn hier einfach nur eine Papphülle über den üblichen Karton geschoben wurde, macht das doch wirklich optisch was her und bringt die Exklusivität zum Ausdruck! Das Äußere des Begleithefts komplettiert diesen hochwertigeren Eindruck.



 

Kritikwürdiges

Gibt es aus meiner Sicht nicht. Natürlich ist das Modell baugleich mit dem schon 2014 erschienen Modell der USS Enterprise NCC 1701-D. Wer nochmal nachlesen will, HIER geht es zur Rezension vom 9.Februar 2014! Und Klarteile hätte ich hier tatsächlich auch nicht haben wollen, das Modell kommt ohne Bemalung, Schriftzüge oder störende Symbole – alles richtig gemacht Eaglemoss!
Begleitheft
Nun ja, es wirkt wie Teil 2 zu diesem Modell, schließlich unterscheiden sich beide Enterprise - D Modelle nur in der Kolorierung. Trotzdem haben die Autoren es geschafft, nochmal ein paar neue Informationen und Hintergründe zu liefern. Das Heft ist in englischer Sprache, da soweit ich weiß, diese Variante der Gold - Enterprise nicht für den deutschen Markt geplant war. Inhaltlich geht es um die Ausstattung und das Design des Innenlebens der Enterprise D in allen Bereichen und auf allen Decks. Mir persönlich gefallen die zum Teil bisher unveröffentlichten Skizzen sehr, aber auch die gut gemachten Fotos haben etwas. Was fehlt, sind dieses Mal Spezifikationen zum Schiff…aber das tut dem sehr positiven Eindruck keinen Abbruch, schließlich kann man diese ja im Heft 1 der sammelreihe nachlesen!

Aus dem Begleitheft, Größenrelationen der ausgestellten Schiffe im Briefingraum

Schlussbemerkung
Als ich das Modell in Birmingham im letzten Jahr auf der Destination zum ersten Mal sah waren meine ersten Gedanken: so macht man aus „Sch….“ Geld. Man neigt natürlich schnell dazu, da es sich ja um ein kein neues Modell handelt, sondern „nur“ um ein goldig Ge-„updatetes“. Jetzt, wo ich es selbst in den Händen halte bleibt mir aber nur zu sagen: Schick!



Kleine Besonderheit: Der Aufkleber unter dem Stand ist natürlich auch in Gold, nicht wie sonst in Silber!
 
Und  wenn jetzt jemand denkt, cool, warum ist denn bisher noch keiner auf die Idee gekommen? Falsch gedacht, zum Vergleich bringe ich hier mal die "Goldene" von Playmates dazu. Die ist natürlich komplett aus Kunststoff, kann aber dafür Geräusche und Licht machen. Aber dazu später irgendwann mal mehr! Ich habe die golden Playmates übrigens nicht aus der Befestigung im Karton entnommen, deswegen sind die Fotos quasi im Karton entstanden.

 

 

Daten zum Modell


L x B:                    ca.145 mm x 100 mm
Höhe mit Stand:    800 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 177g
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2019

Unsere Bewertung

"Ein Träumchen in Gold!"

Outtakes mit Pille und Spock

Bei dem Glanz kann man auch mal sein Spiegelbild in der Untertasse betrachten!