Einleitung
In denn 2340er Jahren entwickelt die Sternenflotte eine ganze Reihe verschiedener Schiffsklassen, die eine neue Form der Modernisierung darstellen. Darunter befindet sich die elegante Niagara-Klasse, die auf dem Konzept der zu dieser Zeit führenden Ambassador-Klasse basiert. Beide Klassen teilen sich die selbe Antriebssektion, was aber die einzige Gemeinsamkeit darstellt. Die Untertasse der Niagara-Klasse ist nicht ganz rund sondern oval, was eine Modeerscheinung für die Schiffe darstellt, die zu dieser Zeit gebaut werden. Der Diskus sitzt auf einem sehr kurzen Hals, der auch den Impulsantrieb beherbergt. Das wohl auffälligste Charakteristika sind die drei Warpgondeln in einer Anordnung die unter denn Sternenflottenschiffen einzigartig bleiben soll. Die Schiffe sind so konzipiert, dass sie lange Zeit ohne
Reparaturstation oder Sternenbasis auskommen können und sind daher für
Deep-Space-Missionen gut gerüstet. Schiffe der Niagara-Klasse sind mit zwei Photonentorpedokatapulten und mit mindestens sechs Phaserbänken bestückt. Eines dieser Schiffe, die U.S.S. Princeton NCC-59804, schließt sich 2367 einer Flotte an, die bei Wolf 359 einen Borg-Kubus stoppen soll, der die Erde angreifen will. Während der Schlacht wird die Princeton so schwer beschädigt, das die gesamte Besatzung ums Leben kommt und das Schiff anschließend als ausgebranntes Wrack zurückbleibt. Die Reste des Schiffes werden später ins Schiffsdepot Z15 im Orbit von Qualor II gebracht.
Das Wrack der Princeton bei Wolf 359 (Bild: memory alpha). |
Das Modell
Dies ist mittlerweile das siebente Modell eines Schiffes der Schlacht von Wolf 359, das zudem noch recht gut umgesetzt wurde. Das Modell wurde mit einem Aztec-Muster, etlichen Fensterreihen, Piktogrammen, einer zweifarbigen Registriernummer und dem üblichen Sternenflottenlogo bedruckt. Alle drei Warpgondeln haben rote und blaue Klarteile bekommen, aber es zeigen sich auch einige Kritikpunkte. So entdeckt man auf der Unterseite der Untertasse eine unschöne Trennlinie und die Deflektorscheibe ist leider kein Klarteil, sondern nur ein Einsatz aus Kunststoff, der lediglich blau bemalt wurde. Die Rettungskapselluken sind auch nicht ganz vorbildgerecht, denn diese müssten eigentlich in einem hellen beigeton sein, sind aber nur einfach grau dargestellt. Der Impulsantieb ist zwar nicht vergessen worden, aber nur als trister, roter Streifen bedacht worden.
Die Untertasse ist sehr detailliert bedruckt worden. |
Was auch für die Antriebssektion gilt. |
Leuchtendes blau und rot für die Gondeln, einfach nur Klasse. Hätte der Deflektor auch bekommen können. |
Die Halterung
Begleitheft
Im Heft erfahren wir, mit welcher Leidenschaft der Modellbauer Greg Jein damals das Studiomodell der U.S.S. Princeton baute. Für die TNG-Episode "Angriffsziel Erde" wurden schwer beschädigte Raumschiffe benötigt, um die Folgen des Kampfes gegen die Borg zu zeigen. Jein's handwerkliches Geschick und Liebe zum Detail ließen ein einzigartiges Modell entstehen, das er aus den Gussformen für die Enterprise-C (die Antriebssektion) und Enterprise-D (Warpgondel) entstehen ließ. Andere Teile, wie die Untertasse und Gondelpylone, fertigte er in reiner Handarbeit an. Nachdem das Modell fertig war, baute er es so um, dass es schwer beschädigt aussah. Auch hier ließ er seine Detailliebe freien Lauf und es ist sehr Schade, dass seine Arbeit am Ende nur für wenige Sekunden in der Episode auftauchte und wenn man nicht weiß, worauf man achten muss, kann man denn Auftritt seiner Princeton auch mal übersehen.
Das Originalmodell der Princeton (Bild: memory alpha). |
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 130 mm x 85 mm
Höhe mit Stand: ca. 77 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2020
Bewertung und Fazit
Und wieder kann man dank Eaglemoss ein Modell eines seltenen Raumschiffes aus Star Trek in seine Vitrine stellen. Mit kleinen Kritikpunkten, aber definitiv unverzichtbar für Fans der Sternenflotte.