Einleitung
Im frühen 22. Jahrhundert ist es nicht die Sternenflotte mit ihren schnieken Schiffen, die sich als erstes in die Tiefen des Weltraumes vorwagen, sondern Zivilisten mit ihren Frachtschiffen, die Waren der Erde zu Kolonien und bekannten Völkern transportieren und natürlich auch wieder zurück. Da die ersten Warpantriebe eine Geschwindigkeit bis höchstens Warp 2 erreichen, dauern die Flüge der irdischen Frachter Monate bis hin zu mehreren Jahren. Die Crews jener Tage sind fast völlig auf sich allein gestellt und unter sich, so dass es nicht unüblich ist, dass mit der Zeit Familien entstehen und Kinder auf den Schiffen geboren werden. Manche Frachter entwickeln sich so zu Generationenschiffen oder richtigen Familienbetrieben. Bestes Beispiel ist der J-Klasse Frachter E.C.S. Horizon, der 2102 gebaut wurde und etwa seit den 2110ern von der Familie Mayweather betrieben wird. Im Jahr 2126 wird der zukünftige Steuermann der Enterprise NX-01, Travis Mayweather, zwischen dem Planeten Draylax und der Vega-Kolonie geboren und ist auch der erste Mayweather, der nicht in die Fußstapfen seiner Familie tritt und statt auf der Horizon zu bleiben zur Sternenflotte geht.
Die Horizon auf ihrer langen Reise. (Bild: Memory Alpha) |
Wie in dieser Zeit üblich, hat auch die Horizon ein eigenes Emblem. (Bild: Memory Alpha) |
Das Modell
In einer langen Sammelserie gibt es leider immer wieder schwarze Schafe. Diesmal ist es leider das Modell der E.C.S. Horizon, das wirklich extrem enttäuscht. Nicht nur die wirklich mickrige Größe trägt zu diesem Eindruck bei, sondern auch die vereinfachte bis gar keine richtige Detaillierung. Statt eines filigranen Modells besteht der ganze Rumpf aus einem Guss, wobei lediglich das Kommandomodul aus Kunststoff hergestellt wurde und auch dieses in sehr vereinfachter Weise. Immerhin hat man nicht vergessen den Schiffsnamen aufzudrucken.
Apropos Aufdrucke: Immerhin wurde die Nummerierung der Frachtmodule nicht vergessen, aber das war's auch schon mit Details. Naja, ein weiteres erfreuliches Detail sind die Klarteile an den Gondelspitzen, die die Tristesse des Modells aber auch nicht weiter aufwerten.
Apropos Aufdrucke: Immerhin wurde die Nummerierung der Frachtmodule nicht vergessen, aber das war's auch schon mit Details. Naja, ein weiteres erfreuliches Detail sind die Klarteile an den Gondelspitzen, die die Tristesse des Modells aber auch nicht weiter aufwerten.
Am Kommandomodul findet man immerhin den aufgedrucken Schiffsnamen. |
Der Rest des Schiffes besteht aus einem Guss und ist nur minimal bedruckt worden. |
Immerhin haben die Gondeln rote Klarteile bekommen, aber der Rest wird nur mit Farbe dargestellt. |
Die Halterung
Die ist mal kreativ. Der Rumpf des Modells wird zwischen zwei Stiften fixiert, was erstaunlich gut hält.
Begleitheft
Der einzige interessante Artikel auf den sechs Seiten informiert den Leser, wie sich die Autoren der Serie vorstellten, wie der Alltag auf einem Frachter der 22. Jahrhunderts aussieht. Natürlich gibt es auch ein Schiffsprofil und auf zwei Seiten wird beschrieben, wie die Horizon entwickelt wurde.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 140 mm x 20 mm
Höhe mit Stand: ca 63 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018
Höhe mit Stand: ca 63 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018
Bewertung und Fazit
Das Modell ist leider keine Glanzleistung von Eaglemoss und auch kein Hingucker.
Schade.
Schade.