Wieder einmal fand ich, dass es an einigen Modellen der letzten Zeit an so einigen Details mangelt, die man doch noch hinzufügen könnte. Also hieß es Farben raussuchen, Pinsel klarmachen und ran ans Werk! Das Ergebnis möchte ich gerne mit den folgenden Bildern präsentieren :-).
Als Erstes bekam der andorianische Kreuzer noch etwas Farbe. Der sonst rote Impulsnatrieb wurde ebenso bemalt wie die hintere Öffnung des Warpantriebes.
Bei meinem Delta-Flyer waren die RKS-Düsen nur schwach bis gar nicht richtig aufgedruckt. Deshalb hab ich diese selber aufgemalt.
Ich habe dann noch mit hellgrüner Farbe die Stellen hervorgehoben, die beim Original dieses typisch grüne Leuchten von Borg-Technologie zeigen. Die Warpantriebe wurden noch mit Clearfarben in Rot und Blau neu bemalt.
Die romulanische Drohne erhielt von mir auch noch etwas Farbe. Die Antennen am Bug wurden mit Silberfarbe bemalt und die Betriebslichter in der Mitte der Antennen mit Leuchtgelb. Der Arm des unteren Auslegers erhielt einen Anstrich in Grün und dann noch mit Dunkelgrau.
Bei der Enterprise-B gab es noch so Einiges, was man erneuern oder ergänzen konnte. Zuerst hab ich einen passenderen Blauton für die Zierde zusammengemischt und damit die ursprüngliche Farbe ersetzt und auch fehlende Zierde hinzugefügt. Die beiden äußeren Impulsantriebe wurden mit Feuerrot neu bemalt und anschließend der Rand drumherum mit Dunkelgrau. Der Hals wurde mit Panzergrau neu bemalt und am Rumpf die vorhandenen Fenster hervorgehoben. Die Fenster auf dem Diskus zu gestalten erwies sich als unmöglich, da dieser dafür zu klein ist und ich die Zierstreifen auf dem Diskusrand natürlich nicht ruinieren wollte.
An den Seiten der Warpgondeln wurde der Übergang zwischen Gondel und Warpfeldgitter mit Dunkelgrau hervorgehoben.
Natürlich erhielt auch der größte Kritikpunkt, nähmlich die Deflektorscheibe einen neuen Anstrich. Zuerst wurde der Bereich um die Scheibe mit Hellgrau ausgemalt. Dann bekam die Scheibe einen Anstrich mit Schwarz, damit sie besser hervorgehoben wird. Nun folgte als nächstes die Farbe Silber und dann kam clear-blue zum Einsatz. Zum Schluß noch ein zentraler Mittelpunkt, hervorgehoben durch einen Punkt mit Hellweiß.
Die Pasteur erhielt ebenfalls noch ein bischen Farbe hier und da. Auf den Warpgondeln wurden die Positionslichter mit Rot und Grün aufgemalt. Die Bussardkollektoren und die Warpfeldgitter wurden mit den entsprechenden Clearfarben neu bemalt.
Ausserdem wurde noch der Impulsantrieb bemalt.
An der Unterseite des Kugelrumpfes fehlte der Deflektorstreifen. Diesen habe ich natürlich auch farblich hinzugefügt.
Am gesamten Schiff wurden alle Rettungskapselluken mit Ockergelb neu bemalt.
Zum Schluß wurde der Phaserstreifen oben auf der Kugel mit Grau erneuert. Vielleicht hätte ich das lassen sollen, den die zittrige Hand die da gemalt hat kann man sehen... ja ich werd alt ;-p
Wenn es eine Konstante in Star Trek gibt, dann die dass die Klingonen, egal in welcher Serie, immer unter Garantie einen Auftritt bekommen. In der Serie "Star Trek: Enterprise" wollte man schließlich zeigen wie die klingonische Kultur und Technologie im 22. Jahrhundert, fast hundert Jahre vor der Zeit von Captain Kirk, ausgesehen haben. Dafür mussten auch neue Schiffsklassen entworfen werden die auch glaubhaft als die Vorgänger der bereits bekannten Klassen anzusehen sind. Eine dieser Vorgängerklassen ist das Scoutschiff der Raptor-Klasse: Ein kleines Erkundungs-und Kaperschiff dessen 12-köpfige Crew es auch gerne für schnelle Überfälle nutzt.
Eines diese Schiffe, die I.K.S. Somraw, gerät 2151 schließlich in eine ernste Situation die das eigentlich sehr stabil konstruierte Schiff an seine Grenzen bringt und fast zerstört. Ohne die Crew, betäubt von vergifteten xarantinischen Bier, stürzt das führerlose Schiff in die Atmosphäre eines Gasriesen der Klasse 9, wo der Atmosphärendruck das kleine Schiff zu zerquetschen droht. Schließlich entdeckt die Enterprise NX-01 den Raptor und kann das Schiff aus seiner misslichen Lage befreien. Auch wenn am Ende der Captain der Somraw so gar nicht mit der Aktion einverstanden war und sich schließlich, typisch klingonisch, zähneknirschend zurückziehen musste.
Quelle: Memory Alpha
Das
Modell
Klein, filigran, interessant; das waren die ersten Gedanken als ich es auspackte. Erstmals konnte man sich einen Eindruck von diesem Schiff machen, da es ja leider nur einen einzigen Auftritt in der Serie bekam. Von verschiedenen Winkeln betrachtet, lässt sich hier schon der Vorgänger der Birds-of-Prey des 24. Jahrhunderts erahnen. Das Modell gibt, trotz seiner Größe, viele Details des Originals wieder, wie z.B. die Röhrenstrukturen, die wohl typisch sind für Schiffe dieser Periode sind, den Impulsantrieb, das sauber aufgedruckte klingonische Zeichen, und auch die Gesamtlackierung in diesem schicken metalisch-grün sind einfach nur gut gelungen. Negativ anzusehen ist aber mal wieder die bereits bestens bekannte Linie zwischen den Materialien. Auf der Unterseite des Modellsist mal wieder klar zu erkennen wo Metall aufhört und Plastik beginnt.
Unübersehbar, die Trennlinie zwischen den Materialien
Schön anzusehen sind aber Details, wie das sauber aufgedruckte klingonische Hoheitsabzeichen
Die
Halterung
Eine typische Halterung. Stabil und sauber verarbeitet.
Begleitheft
Der Raptor-Klasse wurde leider nur ein einziger Auftritt in ganz Star Trek gewährt, nähmlich in der Episode "Schlafende Hunde", dessen Grundthema auch Teil dieser Ausgabe ist. Im Schiffsprofil erfährt man leider nicht viel über die Details des Designs, außer dass die kuppelförmige Brücke des Schiffes vehement als Disruptorgeschütz bezeichnet wird, und in einem kleinen Druckfehler das Schiff den Namen "IKS Sokraw"bekommen hat. Aber an solche Patzer hat man sich als Leser ja schon gewöhnt. Interessant ist natürlich der Abschnitt, der sich mit der Entstehungsgeschichte befasst. Man kann schon nachvollziehen was es für eine Herausforderung wahr eine Schiffsklasse zu entwerfen, den man als Vorgänger der bereist bekannten klingonischen Schiffe erkennen müsste.
Es ist wirklich sehr schade, dass der Raptor-Klasse nur dieser eine Auftritt vergönnt war, denn ich hätte diese zu gerne mal im Kampf gesehen.
Die ersten Entwürfe
Und schließlich das finale Desing des Raptors
Spezifikationen
Daten
zum Modell
L x B: ca. 108 mm x 95 mm
Höhe
mit Stand: ca. 79 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller:
Eaglemoss Collections 2016
Bewertung und Fazit
Ein gelungenes Modell, das aber wieder mal im Miniformat daher kommt.
Wenn man sich dieser Tage noch aller Ernsten fragen sollte, ob es überhaupt noch notwendig sei den fünfzigsten Geburtstag einer Fernsehserie wie Star Trek zu feiern, so hatte man am letzten Wochenende in Potsdam Babelsberg die Möglichkeit, eine passende Antwort auf diese Frage zu erhalten: Noch immer halten Fans, Liebhaber, Jäger, Sammler, Nerds, Geeks, Männer, Frauen, Uniformierte und Zivilisierte dem vermeintlich in die Jahre gekommenen Urgestein der Science-Fiction nicht nur die Treue, sondern halten sie mit ihrer Leidenschaft am Leben.
Als die Star-Trek-Tafelrunde "Hermann Darnell" jedenfalls vor knapp anderthalb Monaten in Kooperation mit den engagierten Köpfen hinter dem Level 76 des Lindenparks zum Sommergrill-Trek einluden, folgten vergangenen Sonnabend immerhin knapp fünfzig Personen dem Ruf und halfen mit ihrer Anwesenheit und ihrem Engagement, diese kleine Feier trotz des Regens zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Die Höhepunkte in unseren Augen:
Der Gastgeber. Das Level 76 - schon seit längerer Zeit eine unserer Lieblings-Locations in Potsdam und ein offenes Ersatzwohnzimmer für alle Nerds der Stadt - hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Das romulanische Ale, das ebenso in Strömen floss wie der saurianische Brandy wurde stilecht unter drei Bildschirmen mit LCARS ausgeschenkt. Dem Ambiente besonders zuträglich waren auch die Vitrinen, in denen (thematisch zum Essen und Trinken passende) Star-Trek-Ausstellungsstücke (aus dem Fundus K'olbasas) drapiert wurden, die mit Papp-Aufstellern und durch Banner aus dem aktuellen Kinofilm "Star Trek: Beyond" ergänzt wurden.
Die Essenslieferanten. Gleich drei wohgenährte 'Targs' hatte Emmet Brown vom Level 76 für die Tafelrunde und ihre Gäste zur Schlachtbank geführt. Doch damit nicht genug!
Viele Helfershelfer - denen an dieser Stelle noch einmal ein ganz besonderer Dank gilt - trugen dazu bei, dass wirklich jeder (vom Vegetarier bis hin zum Allergiker und vulkanische Low-Carb-Diät-Betreiber) seinen Bauch vollschlagen konnte.
Auch hier gab es neben dem Targ einige kulinarische Perlen zu bestaunen: Einen blauen Nudelsalat aus Star Trek VI, eine Schüssel voll gagh, Brote in Form von Sternenflotten-Deltas und natürlich die Krönung durch unsere Meisterbäckerin Miri - ihr zellularer Peptide-Kuchen.
Mein ganz persönlicher Favorit hingegen waren allerdings ihre Glückskekse, in denen sich so sinntragende Sprüche wie "Khaaaaaaaaaan!", "Ein Vertrag ist ein Vertrag - aber nur unter Ferengis." oder "I'm a doctor, not a fortune teller." befanden, die diesen Abend so grandios einleiteten.
Die Quiz-Teilnehmer.
Ein welchem Strandabschnitt verlor James Doohan am D-Day einen seiner Finger?
Welche amerikanische Rap-Gruppe kann man neben den Beastie Boys im aktuellen Star-Trek-Kinofilm "Beyond" hören?
Oder welcher Mel-Gibson-Film beruht auf einem Drehbuch von J.J. Abrams?
Es waren Fragen wie diese, die den sechs tapferen Gruppen und ihren Mitgliedern beim Pub- (oder besser Zehn-Vorne-) Quiz die Schweißperlen auf die Stirn trieben.
Dahinter steckte natürlich ein System, das auch weniger versierten Fans eine Möglichkeit bietet, den alten Star-Trek-Hasen etwas entgegensetzen zu können. Natürlich gilt der Glückwunsch insbesondere der Siegermannschaft "T.E.A.M.", aber auch allen anderen, die einen guten Teil der Veranstaltung damit verbracht haben, sich den fiesen Fragen, Screenshots und Schätzaufgaben zu stellen und vielleicht noch das ein oder andere Detail über ihre Lieblings-Franchise erfahren haben, das ihnen zuvor unbekannt war.
Der Film. Auch wenn es gefühlt eine Ewigkeit gedauert hat, die DVD zum Laufen zu bringen (nochmal vielen Dank an V'Ger, denn auf meinen Rechner läuft sie jetzt störungsfrei), war der Director's Cut vom "Zorn des Khan" mit seinen neuen Szenen ein gelungener Abschlusspunkt eines grandiosen Abends.
Die Gästeliste. Aber das alles wäre natürlich nur halb so schön gewesen, wenn man nicht auf einen Pool so großartiger Mitglieder, Freunde und Sympathisanten bauen könnten, die von Abgesandten des Berliner Trekdinners, der Enterprise-E-Bridge-Reconstruction, der USS K'Ehleyr, der Euderion bis hin zu Stammgästen aus dem Level 76 reichten. Im bunten Mix entstanden wunderbare Gesprächsthemen, eine ungezwungene Atmosphäre und ein wohliges Zusammengehörigkeitsgefühl, das wieder einmal bewies, dass Star Trek viel größere Brücken schlagen kann als vom Fernseher zum Zuschauer, nämlich von einem Menschen zum anderen und sogar zu vielen anderen.
Wir danken jedenfalls allen, die das an diesem denkwürdigen Samstag-Abend unter Beweis gestellt haben!
Das Video. Unserem Tafelrundenmitglied, K'Ehleyr-Abgesandten, E-Brückenbauer und Kamera-Experten Tom Jones ist es gelungen, auch denen, die leider nicht mit von der Partie sein konnten, etwas von der Atmosphäre des Abends zu konservieren und auf Leinwand zu bannen. Sein sehenswertes Video (mit musikalischer Unterstützung unseres Tafelrunden-Roks) möchten wir Euch abschließend natürlich nicht vorenthalten: