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Sonntag, 2. Februar 2014

Super-Bowl-Liveberichterstattung aus dem Wohnzimmer

Nur noch vier Stunden, dann wird der Superbowl XLVIII endlich angepfiffen, wie der ein oder andere Leser ja bereits aus dem Beitrag von Turon47 erfahren konnte. Aus diesem Anlass haben wir unseren Twitter-Account @STTafelrunde reaktiviert, um all den anderen, die ebenfalls das Mega-Sportereignis verfolgen wollen oder einfach nicht schlafen können, mit wertvollen Informationen, sinnvollen Kommentaren und unterstützenden Links versorgen zu können.



Join the conversation!

Solltet ihr also noch nichts besonderes vorhaben, dann tragt Euch jetzt noch schnell als Follower ein – um 15Uhr haben wir nämlich bereits mit der Live-Berichterstattung angefangen. Baldavez (BVZ), Kalami (KMI), Mirima (MII) , Tatzel (TZL) und Turon47 (T47) fiebern dem #SuperBowl bereits entgegen.


Und als wäre der Tag nicht schon aufregend genug, feiert heute auch noch Brent Spiner seinen 65. Geburtstag. Wie der gebürtige Texaner wohl seine Sympathien an diesem Abend verteilt? Nun, durchgesickerte Fotos legen den Schluss nahe, er stehe (oder sitze) in der Nähe Seattles:

Banknachbarn: Hawk und Data

Und übrigens, Brent Spiner ist einer der Gäste auf der in wenigen Tagen stattfindenden Star Trek Destination Germany!

Freitag, 17. Januar 2014

ST Origami Werft - Berlin Lichterfelde


NX-01

Ich habe mich geirrt. Es ging viel schneller, als ich dachte. Ich habe keine zwanzig bis dreißig Versuche gebraucht, sondern nur zehn und davon vielleicht drei bis vier wirklich zu Ende gefaltet. Aber lange Rede kurzer Sinn, bzw. ein Bild spricht mehr als tausend Worte.
Das Original
Das Origami Modell
Und einige weiter Schnappschüsse

Akira -Klasse

Mir ist so, als hätte ich vor Kurzem auch noch versprochen, schnell die Akira Klasse nachzuliefern. Nun auch in diesem Punkt kann ich nur so viel sagen, dass nach maximal vier Versuchen das Schiff fertiggestellt hatte. Na ja... Fast fertig... Ich werde vielleicht noch die eine oder andere Kleinigkeit ändern, um die Faltung sauberer hinzubekommen. Ansonsten möchte ich auch hier die Bilder sprechen lassen.

Zunächst das Original
Und dann das Origami-Modell


Ausblick

Die neuen Möglichkeiten dieser Basisfigur bringen mich auf die Idee die wieder Mal die Nebula-Klasse unter die Lupe zu nehmen. Ich möchte demnächst die Vier-Gondeln-Variante ausprobieren. Ich weiß nicht wie schnell ich damit Erfolg haben werde und ob überhaupt, aber die Grundfigur sieht sehr vielersprechend aus.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Neuer Standort - Neues Schiff

Schließung

Mit Wehmut betrachte ich am rechten Rande der Seite Meldungen aus der Stahnsdorfer Werft, denn es wird nun keine neuen Meldungen aus der Stahnsdorfer Werft geben. Die Stahnsdorfer Werft wurde wegen zu hoher laufender Kosten geschlossen. 

Neuer Standort

Die Schließung war allerdings nicht ersatzlos. Das gesamte Personal, Rohmaterial, sowie Fertigungsanlagen wurden im November erfolgreich nach Berlin transferiert und sind inzwischen wieder einsatzbereit. Der neue Standort am Ostpreußendamm zeichnet sich durch exzellente Infrastruktur aus. Dazu gehört ein wunderbares Shuttle-Netz,

das es erlaubt die Papierminen (Bastelladen in der Schloßstrasse unter der Brücke)


innerhalb von 20 min zu erreichen, nahliegendes Kraftwerk,


das die Werft mit genügend Energie versorgt sowie die zahlreiche in der Nähe befindlichen Versorgungslager, so dass von nun an auf die Meldungen der Berliner Werft am Ostpreußendamm verlauten werden.

Ein Netzfundstück und Neues Schiff

Es geht dabei um ein Modell, dessen Entwicklung  ich immer wieder auf die lange Bank geschoben habe, bis ich schließlich über die Arbeit von Shu Sugamata a.k.a. Matayado-titi auf Flickr informiert wurde. Shu Sugamata ist ein Künstler dessen Modelle mich inspirierten mich dazu animierten, meine eigene Versionen zu überarbeiten zu verbessern. Seit einigen Monaten folgen wir einander auf Flickr und so sah ich, dass die Arbeiten an der NX-01 begonnen habe.
Shu Sugamatas Version der NX-01
Es ist ein Prototyp und kein fertiges Modell, also bitte nicht so streng darüber urteilen, außerdem finde ich, dass bei all seiner Einfachheit (Kranich als Basisfigur) die Formen der NX-01 ziemlich gut vermittelt werden. Auf jeden Fall war es ein Signal für mich, nicht mehr länger die Entwicklung aufzuschieben. Wiederum eine andere Arbeit von Sugamata zeigte mir den Weg zu meiner Version von der NX-01.

Shu Sugamatas Prototyp der U.S.S Reliant

Das ist seine Version der Miranda Klasse. Diese verwendet einen Mix aus Kranich und Frosch als Grundfigur. Ich verwendete diese Grundfigur für die Constellation-Klasse, aber sein Versuch, die Miranda Klasse damit zu bewerkstelligen, zeigten mir weitere Möglichkeiten dieser Grundfigur. Ich machte mich gleich ans Werk und am Ende des Tages war mein Prototyp auch schon fertig.


Selbstverständlich ist das auch nur ein Prototyp und kein vollendetes Modell. Bevor ich das Modell als fertig betrachten werde, werde ich wahrscheinlich noch weitere zwanzig oder dreißig Exemplare falten und versuchen sie zu verbessern, bzw. auch mal einige Details hineinarbeiten, die es mir erlauben werden, die NX-01 und die Akira Klasse zu unterscheiden. Wie schon gesagt, ist das nur der Anfang und dafür sieht es gar nicht mal so schlecht aus.

Samstag, 24. August 2013

FanFilm - Erstes Update

Ich erlaube mir mal Kostyas Update aus seinem alten Blogeintrag (Fanfilm) herauszulösen und neu einzustellen, sonst geht das hier noch unter! Dafür finde ich die Ergänzug viel zu wichtig und schön! An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Dich für das "kleine" Geschenk, hat mich sehr gefreut!

Nach dem es mir gelungen war, die Originalcrew der Enterprise nach und nach zu engagieren, begann ich an der Wiederherstellung der Brücke zu arbeiten. Und obwohl noch nicht alles authentisch assieht und die Bilder, die ich Euch präsentieren möchte nicht die Besten sind, finde ich dennoch alles sehenswert und bin überzeugt, dass diese Crew zu mehr fähig ist als nur den Kampf mit dem Gorn auf die Beine zu stellen.

Brücke im Aufbau. Und keine Sorge wegen der Schere.
Die Brauche ich, um Quadrate auf die 3x2 Rechtecke zuzuschneiden
Uhura und Spock besetzen ihre Stationen
Spock an seiner Station
Wo sind unsere Stühle und die Steuerkonsole?!
Sulu ist noch nicht bereit und Scotty übernimmt die Steuerung
Energie!
Inzwischen hat Sulu sein Platz am Ruder eingenomen und Scotty gesellte sich zu Spock an der anderen Seite der Konsole. McCoy wird demnächst auch fertig. Nun können wir eigentlich auch eine kleine Episode drehen! Oder?

Mittwoch, 14. August 2013

Fan Film

In meinem letzten Beitrag kam am Rande die Idee eine Szene als Fanfilm mit Origami-Figuren nachzustellen. Turon47 schlug die Kampfszene Kirk vs. Gorn vor. Und als Mirima den Vorschlag auch bestätigte, begannen die ersten Arbeiten am Film.

Casting

Gesucht wurden zwei Schauspieler: ein Mensch und ein Gorn. 

Mensch


Der Mensch erschiel als erster in unserm Castingbüro, war sehr aufgeregt, beteuerte es sei sein größter Wunsch in dieser Fanproduktion mitzumachen und die legendäre Szene nachzuspielen. Er hatte sogar eigene Uniform mitgebracht. Leider hatte seine Uniform falsche Farbe, aber fürs Fotoshooting und Proben würde es reichen.


Gorn

Mit dem Gorn war die Sache etwas schwieriger. Es war mir klar, dass origamitechnisch ich den Gorn wie den Menschen aus zwei Teilen zusammensetzten werde. Er würde nur etwas größer ausfallen und hätte einen anderen Kopf (Dino, Echse was auch immer). Ich hätte nicht gedacht,  dass Gorns Kopf dabei die größte Schwierigkeit darstelle. Andererseits wenn ich an den Tag zurückdenke, also an das Vorgestern, fehlt es mir ein, dass es nicht der Gorns Kopf war, der mir Schwierigkeiten bereitete, sondern meiner. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich nun mehr ein detailreiches oder eher ein abstraktes Model bauen soll. Letzten Endes entschied ich mich für mehr Abstraktion, immerhin, gerade was die Köpfe angeht, sind diese bei meinen menschlichen Figuren eher abstrakt und ohne Gesichtdetails. Und so erschien gestern auch der Gorn. 


Der Gorn hatte kein Kostüm und erschien nackt am Set, was aber bei einer Echse keiner anstößig fand. Es hat sich herausgestellt, dass diese Echse im unterschied zu dem Gorn in TOS über einen Schwanz verfügt, was fast ein KO-Kriterium für diesen Schauspieler wäre, allerdings bei detailerten Recherche hat sich heraus gestellt, dass Gorns in dem Online-Spiel sehr wohl über Schwänze verfügen. Unser Schauspieler versicherte auch, dass es anders gar nicht sein kann, da schließlich alle Echsen einen haben. Warum der Gorn in TOS keinen hatte konnte er auch nicht erklären und äußerte die Vermutung, dass es gar kein richtiger Gorn war, sondern nur in ein Anzug gesteckter Mensch. Er erklärte sich aber bereit der Authentizität wegen sein Schwanz wie einzurollen, wie das der Gorn in Enterprise "In a Mirror, Darkly" getan hat, was leicht an etwas größerem Hintern erkannt werden kann, aber es wäre ihm lieber dies nicht zu tun, da der Schwanz für sein Gleichgewicht nicht unwesentlich ist und ihm ein stabileres Halt gibt. Die Crew war einverstanden, zumindest für Probeaufnahmen ihm das zu gestatten.

Probeaufnahmen

Nach dem die zwei Schauspieler gecastet wurden drehten wir eine kleine Szene.


Diese kleine Szene besteht aus 6 einzelnen Bildern, die mitunter immer dieselbe Einstellung beinhalten und nur von verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen wurden. An dieser Szene wurde auch das Problem klar, welches vor den Filmemachern steht: Zwar sind einige Körperteile der Figuren beweglich im Ganzen bleiben es aber ziemlich starre Figuren. Die Dynamik und ein Gefühl der Beweglichkeit können hier nur schnell wechselnde Einstellungen geben, die übrigens meist vor der grünen Wand gedreht werden müssen. Man stelle sich nur vor dass dieses uneinheitliche Grau auf den Bildern wäre Grün, dann wäre es möglich, diesen Hintergrund durch eine starre Szene zu ersetzten und wir bekämen zwei im Tanz kämpfenden Figuren.

Samstag, 27. April 2013

"Die Pläne für ein eigenes Star-Trek-Origami-Buch liegen schon in der Schublade"

Mit der Rubrik "Star Trek in Berlin und Brandenburg" möchte die Star Trek Tafelrunde "Hermann Darnell" in Potsdam-Babelsberg zeigen, dass die Hauptstadt mit ihrer unmittelbaren Umgebung noch immer ein Zentrum für Star Trek in ganz Deutschland ist. An Havel, Spree und Finow tummeln sich nämlich Spieleentwickler, Sammler, Verkleidungsexperten, Origami-Künstler, Webseitenbetreiber, Fan-Fiction-Autoren, Hörspielproduzenten, Rollenspieler, Leseratten, Ladenbesitzer und Trekdinner, die im Zusammenspiel einen einzigartigen, kreativen und spannenden Schmelztiegel ergeben, der landesweit seinesgleichen sucht. Dieser besonderen Vielfalt zollt die Tafelrunde daher mit einer Interview-Reihe Tribut, in der die spannendsten Projekte, Personen oder Gemeinschaften vorgestellt werden.

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Die Tafelrundenmitglieder Kalami und Turon47 trafen sich im Rahmen der Interviewreihe „Star Trek in Berlin und Brandenburg“ mit Kostja, dem Star-Trek-Origamisten von Starigami. Der 40jährige Software-Entwickler, der in Kiew geboren wurde und in Berlin arbeitet, lud die beiden nach Stahnsdorf in seine eigenen vier Wände ein, und sprach über seine Modelle, gute, alte Computerspiele und warum er immer einschläft, wenn Phlox auf dem Bildschirm erscheint. 

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Turon47:Wie bist Du zu Star Trek gekommen?
Kostja: Eine der ersten Serien, die ich gesehen habe, nachdem wir nach Deutschland übergesiedelt sind, war die Originalserie. TNG gab es damals glaube ich noch gar nicht. Allerdings schaute ich mir diese Serie an, ohne die Sprache richtig zu verstehen. Doch irgendwann – ich weiß gar nicht genau, ab wann ich alles mitbekam - begann ich langsam, mehr und mehr folgen zu können. Aber von Anfang an fand ich die Serie faszinierend. Als dann TNG herauskam, dachte ich 'Nein, das ist nicht das Wahre.' Natürlich war auch Data auf Logik bedacht, doch er war einfach nicht Spock. Wobei der Gegensatz mit der Zeit immer interessanter für mich wurde: Spock war jemand, der seine menschliche Hälfte verneinte, während sich der Android Data bemühte, menschlicher zu werden. Und so gefiel mir irgendwann TNG auch. Man muss aber auch dazu sagen, dass die erste Staffel schon hart war. Was ich an der alten Serie noch bedingungslos akzeptiert habe, wie etwa die Pappmachékulissen, war mir für die neue Serie zu billig.
Kalami: Und welche Serie magst Du heute am meisten?
Kostja: Das kann ich gar nicht genau sagen. Ich mag sie alle. Vielleicht nicht alle Folgen. Aber selbst das ist in einigen Serien stärker ausgeprägt, als in anderen. In Voyager zum Beispiel stärker, obwohl es auch dort einige sehr gute Folgen gibt. Ebenso verhält es sich meiner Ansicht nach bei TNG. Nur bei der klassischen Serie mag ich fast jede Folge.

Turon47: Was hältst Du von der Star-Trek-Neuauflage J.J. Abrams'?
Kostja: Ich persönlich fand den ersten Film schön! Es ist vielleicht nicht der typische Star-Trek-Film, aber im Gegensatz zu allen vorangegangenen Star-Trek-Filmen gab es in diesem Fall auch keine Serie, die den Zuschauer auf diesen Kinogang vorbereitet hat. Selbst wenn ich mir natürlich eine solche Prequel-Serie für die Zukunft wünschen würde, denn Star Trek benötigt das längerfristige Fernsehkonzept. Aus diesem Grund fand ich ja auch Enterprise so interessant.
Turon47: Warum ausgerechnet Enterprise?  
Kostja: Weil der Handlungsrahmen hundert Jahre vor Kirk angesetzt war. In der klassischen Serie gab es die bereits erwähnten Pappmachékulissen, und obwohl wir die wir bereits im 21. Jahrhundert leben, in dem der technische Standard längst höhere Maßstäbe verwendet, musste die Serie glaubhaft einer Epoche entsprechen, die noch vor TOS stattfindet. Das fand ich durchaus gelungen. Die Platzverhältnisse auf der NX-01 wirkten stets wie auf einem U-Boot. Das hatte einen gewissen primitiven Charme.

Turon47:Wie sieht es eigentlich mit Star-Trek-Computerspielen aus?
Kostja: Um es gleich zu sagen: Star Trek Online habe ich nie gespielt. Ich kann mich zunächst mit der Grundidee von Spielen wie World of Warcraft, für die man sich online einloggen muss, nicht anfreunden. Ich spiele lieber für mich allein oder mit Freunden. Aber natürlich gab es auch ein Spiel, das ich nächtelang durchgezockt habe: Birth of the Federation.
Ein wunderbares Spiel mit primitiver Grafik. Rundenbasiert! Man hat sich abends davorgesetzt, ein paar von diesen Runden gespielt – und plötzlich war es Morgen!
Ähnlich ging es mir mit Armada. Es gab einfach Spiele, die es verstanden, durch ihr Konzept mitreißend zu wirken. Zum Beispiel die allererste Version von Civilisation: Pixelgrafik! Nicht einmal polygon! Rundenbasiert! Und auch hier hat man sich abends davorgesetzt, bis plötzlich die Sonne aufging.

Turon47: Wenn Du Dir über alle Serien hinweg die storytragenden Raumschiffe ansiehst, hast Du da einen bestimmten Favoriten?
Kostja: Also die Voyager gefällt mir weniger – die sieht einfach nur aus wie ein aufgeblasener Frosch. Aber von den Enterprise-Modellen gefällt mir eigentlich die NX-01 am besten.
Turon47: Aber ist die nicht eindeutig eine Adaption der Akira-Klasse?
Kostja: Ich weiß, aber es ist ohnehin schwer, sich für einen Favoriten entscheiden zu müssen. Natürlich ist auch der Constitution-Refit aus den ersten sechs Kinofilmen toll. Sie ist wie die Constitution-Klasse aus der Originalserie, nur etwas aufgestylter. Die Enterprise-B gefällt mir bereits weniger. Wenn ich ein Lieblingsmodell benennen müsste, so wäre es keines dieser Mainstream-Schiffe, sondern der romulanische Warbird der D'deridex-Klasse. Deren Design ist mit Abstand das herausragendste von allen. Unter den Enterprise-Schiffsklassen fand ich übrigens sogar die Enterprise J trotz ihrer Größe sehr schön, denn sie hat in meinen Augen durchaus etwas romulanisches.
 
Turon47: Hast Du Dich bei so viel Begeisterung für Schiffsdesigns eigentlich jemals für Modellbau interessiert?
Kostja: Ja! Eigentlich fasziniert mich seit Kindertagen alles was fliegt. Flugzeugmodelle aus dem Zweiten Weltkrieg fand ich daher schon immer spannend. Ich habe bei mir auf dem Dachboden noch mehrere selbstgebaute Modelle, die unter verschiedenen Umzügen und Renovierungsarbeiten jedoch arg gelitten haben. Leider finde ich im Moment nicht die Zeit, sie zu reparieren. Star-Trek-Modelle habe ich aber nie gebaut. Dafür habe ich ja nun Origami [lacht]. Es ist aber auch nicht so, dass es mich nicht interessieren würde. Ich habe durchaus ansprechende Modelle als Bausatz oder Papier-Kits gesehen, doch wenn ich irgendwo lese, wie viel Zeit man dafür benötigt, sie zu bauen, muss ich mir eingestehen, dass mir die Zeit dafür einfach fehlt. Ich habe drei Kinder und gar nicht die Möglichkeit, mich mehrere Stunden hinzusetzen und meine spärliche gesäten freien Momente für aufwändige Modelle zu verschenken. Das ist auch einer der Gründe für mich selbst, meine Origami-Modelle so schlicht und einfach zu halten, dass sie für Einsteiger genauso geeignet sind wie für jemanden, der sie unterwegs fertigstellt. Meinen Bird-of-Prey könnte ich sogar während einer Autofahrt nebenbei falten...

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Kalami:Seit wann faltest Du eigentlich Origami?
Kostja: Meine ersten Origami-Erfahrungen habe ich im Kindergarten gesammelt. Damals hat uns die Erzieherin vergleichsweise einfache Modelle wie Schiffe, Papierflieger oder Frösche gezeigt. In der Schule kamen neben weiteren Flugzeugen auch Knalltüten dazu. Dabei blieb es allerdings für lange Zeit. Irgendwann habe ich auch mal den traditionellen Kranich erlernt, aber dann für eine lange Zeit gar nicht mehr gefaltet. Daraus wurden immerhin zwanzig, wenn nicht sogar dreißig Jahre.
Schließlich hatte ich irgendwann auf Arbeit ein paar sehr langweilige Aufgaben zugewiesen bekommen. Ohne näher ins Detail zu gehen: An unseren alten Bildsystemen mussten Anpassungen vollzogen werden. Anschließend musste man das Programm starten und dann schauen, inwiefern die Änderungen so funktionierten. Dabei gab es üblicherweise Wartezeiten von über einer halben Stunde. In dieser betätigungsfreien Zeit, habe ich wieder begonnen, Kraniche aber auch andere Sachen zu falten. Dann kam mir die Idee, auch meinen Sohn für Origami zu begeistern. Allerdings interessierten ihn Modelle wie der springende Frosch überhaupt nicht und er fragte mich, ob ich ihm nicht etwas aus dem Star-Wars-Universum basteln könnte. So versuchte ich mich an einem X-Wing. 'Klar', dachte ich, 'das ist gar kein Problem!' Ich recherchierte im Internet und fand eine wunderbar leichte Anleitung von Philip Schulz – so leicht, dass ich sie nicht einmal genau gelesen habe. 


 

Ohne auch nur eine Ahnung zu haben, was eine Frosch-Basis ist, hielt ich es für die sehr ähnlich aussehende Vogel-Basis. Dadurch hatte mein X-Wing aber anstelle der üblichen vier Flügel lediglich zwei. Ich probierte daran herum und fragte mich schließlich irgendwann, was passieren würde, wenn ich die Geschütze nach unten biege. Wenn ich zusätzlich die Nase etwas verformte, sah das Ganze plötzlich aus wie ein klingonischer Bird-of-Prey! Natürlich waren die kleinen Details, die man am aktuellen Modell findet, noch nicht vorhanden. Das hatte recht gut funktioniert, doch später wurde es mir zu langweilig. Ich hatte nur ein Modell und benötigt nun einen würdigen Gegner für diesen Kreuzer. Selbstverständlich konnte das nur ein Föderationsraumschiff sein. Anfangs wusste ich noch nicht genau, welcher Klasse es angehören sollte, sondern nur, dass es eine Untertassensektion haben würde. Da die Vogel-Basis meine Lieblingsgrundform war, hoffte ich, daraus die USS Enterprise NCC-1701-E oder eine Voyager erschaffen zu können. Irgendwann werde ich diese Schiffe auch sicher einmal entwerfen, doch damals gelang mir das noch nicht. Ich versuchte also, die eine entsprechende Maschinenraumsektion aus der Vogel-Basis zu falten, doch statt dessen gelang es mir mit ein paar simplen Faltungen etwas zu kreieren, dass einer Miranda-Klasse erstaunlich ähnlich sah. Alles was dem Schiff fehlte, war die charakteristische Waffenphalanx. Sie erinnerte eher an die USS Lantree, die USS Saratoga oder die nicht im offiziellen Kanon erwähnte Knox-Klasse. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber mit dem Endergebnis durchaus zufrieden, denn es hatte einen hohen Wiedererkennungswert.
Das waren meine ersten beiden selbst entwickelten Modelle. Mein drittes war die Constellation-Klasse. Es war auf Dauer recht einseitig geworden, immer die selbe Grundform zu verwenden und deshalb probierte ich es mit einer Annäherung an die Frosch-Basis, denn die erlaubte es mir, gleich vier Warpgondeln an eine Untertassensektion zu installieren.
Mein viertes Modell, einen klingonischen Kreuzer der D7-Klasse, konzipierte ich in der Elternzeit. Hier beging ich den Fehler, mir im Vorfeld keine Bilder anzusehen, da ich glaubte, genau zu wissen, wie ein solches Schiff ungefähr auszusehen hat. In seiner Front hat er eine rundliche Sektion, die etwas in die Breite geht. Das war aber auch schon alles, was meine Interpretation mit einem klingonischen Schlachtkreuzer gemeinsam hatte. Später gelang es mir allerdings, auch dieses Modell angemessen zu gestalten.
 
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Das finale Ergebnis

Kalami: Deine Modelle entstehen also vorrangig durch Ausprobieren?
Kostja: Teils durch Probieren, teils durch Zeichnen. Mein fünftes Modell, der romulanische Bird-of-Prey aus der Originalserie war vergleichsweise einfach und orientierte sich an Erfahrungen, die ich zuvor gesammelt habe. Eine Vogel-Basis mit einer halben Untertassensektion und zwei Warpgondeln gelang mir nach kurzem Falten recht zügig. Ich hatte mir allerdings zuvor überlegt, dass ich ja genau weiß, wie ich es zu falten habe und zeichnete mir daher das Schiff auf. Dann legte ich die Vogel-Basis darüber und überlegte, welcher Teil zu welchem Ergebnis führen sollte.
Die Defiant war sogar eines der ersten Schiffe, bei denen ich mir von Beginn an vornahm, nicht durch langwieriges Improvisieren ans Ziel zu gelangen, sondern durch genaue Planung. Sämtliche Faltschritte hatte ich bereits im Hinterkopf und auch wenn ich zwei oder drei Anläufe benötigte, um die korrekten Formen und Proportionen zu erhalten, blieb es auch im Großen und Ganzen dabei. Zuvor hatte ich im Internet recherchiert, ob es ein entsprechendes Origami-Modell bereits gibt und habe auch verschiedene Bilder dazu gefunden. Ich fand jedoch, dass man darin oft nur den Deep-Space-Nine-Gleiter erkannt hat, weil der Name zufällig darunter stand.
Gerade die Detailarmut der Modelle hat mich dazu angespornt, Features wie das abgerundete Brückenmodul herauszuarbeiten. Nachdem ich fertig war, habe ich schließlich das Modell noch einmal auseinandergenommen und Texturen für Oberflächenbemalungen hinzugefügt. Als ich dieses Modell einem Kollegen auf Arbeit zeigte, stachelte er mich dazu an, auch meinem ersten eigenen Schiff, dem Bird-of-Prey solche Texturen zu verleihen. Sofort hat er mich mit Materialien ausgestattet, die das klingonische Flugobjekt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigte. Es war aber ungleich schwieriger, dieses Konzept auf solch ein Modell zu übertragen, denn die einzelnen Faltungen sind streckenweise so gegensätzlich, dass es eine echte Herausforderung darstellte.

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Turon47: Wie findest Du als berufstätiger dreifacher Familienvater überhaupt noch die Zeit dafür, so detaillierte Modelle zu falten?
Kostja: Wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe. Ich habe oft und an allen möglichen Orten versucht, die Rundungen einer Untertassensektion gefälliger zu gestalten. So habe es ich einmal probiert und festgestellt, dass das Ergebnis Ähnlichkeit mit der Oberth-Klasse aufwies – das war die Geburtstunde meines Oberth-Modells. Und das passierte, als ich mit meinem Hund spazieren ging.
Aber schon beim Frühstück falte ich vor mich hin. Oder beim Mittagessen in der Betriebskantine. Die Kassenzettel dort sind sehr dünn, aber auch schön stabil. Das Ergebnis ist natürlich relativ klein. Wenn ich es auf meiner Tastatur fotografiere, ist es selten größer als zwei Tasten. Man kann also sagen, dass ich immer falte, wenn ich die Zeit dazu finden kann.

Kalami: Welche Deiner Modelle würdest Du Einsteigern empfehlen und welche sind eher für fortgeschrittene Falter gedacht?
Kostja: Ich habe auf meiner Seite im Moment leider nur zwei Anleitungen öffentlich verfügbar gemacht: Für den Bird-of-Prey und die Defiant. Aber eigentlich denke ich, dass alle meine Modelle für Einsteiger geeignet sind. Natürlich gibt es auch den ein oder anderen komplizierteren Kniff in jedem Modell, doch das betrifft zuweilen Schritte, die man genauso gut weglassen kann, weil sie nur kleine Details betreffen.
Am schwierigsten ist eventuell der romulanische Warbird, vor allem in der Entwicklung. Es war auch kein Modell, bei dem man mit einer Basis in der Hand drauf loslegen konnte, selbst wenn ich das gern so gehabt hätte. Ich hatte drei Varianten entwickelt, bevor ich ein finales Modell vorzeigen konnte. Die erste war aus einem Kassenzettel gefertigt und ganz okay. Eigentlich war ich schon froh, dass ich ihn überhaupt hinbekommen habe. Übrigens beim Frühstück! Aber dem Schiff fehlte der untere Mittelsteg und es gefiel mir daher noch nicht. Zum Mittagessen suchte ich einen bei meinen Kollegen beliebten Döner-Imbiß auf und faltete auf dem Weg dorthin einen weiteren stegfreien Versuch, den meine Mitarbeiter für gelungener hielten. Als ich aber ein Foto von Jens-Helge Dahmens sah, auf dem man einen von ihm nachgefalteten Warbird sehen konnte, musste ich feststellen, dass sein Modell diesen unteren Mittelsteg beinhaltete. Ich fing an an mir zu zweifeln! Nach einiger Recherche fand ich heraus, dass der andere Warbird aus einem Stück Papier mit dem Abmaßen 2:1 gefertigt worden war, was immerhin bedeutete, dass damit die doppelte Menge Füllmaterial verbunden war. Als ich das sah, war ich aufs Neue angestachelt, meine eigenes Modell zu verbessern. Tatsächlich gelang es mir schließlich, den Mittelsteg auch in mein Modell zu integrieren.

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Turon47: Wie reagieren eigentlich Deine Kollegen, wenn Du in der Mittagspause vor Dich herfaltest?
Kostja: Die fragen mich 'Was wird das?'. Die sind daran gewöhnt, dass ich meine Freizeit mit dem Falten verbringe und sind selbst begeisterte Star-Trek-Anhänger.

Turon47: Wenn man nach Diagrammen von Dir sucht, findet man wie erwähnt nur zwei Stück. Ist damit zu rechnen, dass Du noch weitere Anleitungen nachlieferst?
Kostja: Ja! Ich habe natürlich vor, da noch nachzulegen. Ich habe bereits ein weiteres Diagramm für die Miranda-Klasse und ihre Variationen zur Hälfte fertiggestellt. Die Grundfaltungen sind bereits fertig, lediglich die Details fehlen noch.

Turon47: Und wie sieht es mit neuen Modellen oder anderen Faltmethoden aus?
Kostja: Für die Prometheus-Klasse habe ich bereits einen Prototypen entworfen. Allerdings besteht es lediglich aus einem Kassenzettel und hat nicht die Qualität des Modells von Jens-Helge Dahmen. Natürlich arbeite ich noch daran, aber mir fehlen da einfach Erfahrungswerte. Jens-Helge Dahmen hat mich übrigens auch dazu inspiriert, nach und nach Crease Patterns zu verwenden. Das habe ich versucht, auf meine Prometheus zu übertragen, aber das ist noch nicht vorzeigbar. So ganz warm geworden bin ich mit der Technik allerdings noch nicht, denn ich mag es schon bei Anleitungen eher traditionell als Schritt-für-Schritt-Beschreibung.
Aber es kommt auch vor, dass ein Origami-Künstler ein solches Crease Pattern irgendwo im Internet mit der Frage veröffentlicht, was sich wohl dahinter verbergen könnte. Dann antworten ihm tatsächlich Leute, die daran erkennen, dass das etwas mit vier Flügel und sechs Beinen sein muss. Ich kann das beim besten Willen nicht.
Auch mit Modularem Origami werde ich nicht so recht warm. Natürlich verwendete ich es für meine super-einfache Enterprise-D, doch modulares Origami ist irgendwie wie cheaten. Zum Glück ist das bei der Galaxy-Klasse berechtigt, denn jeder weiß, dass sie tatsächlich die Untertassensektion abkoppeln kann.
Turon47: Das kann die Prometheus-Klasse allerdings auch...
Kostja: Die kann das auch, ja. Das ist auch einer der Gründe, warum mein Modell noch nicht fertig ist. Ich müsste mich mehr mit dem Schiff beschäftigen; mir mehr Sachen dazu ansehen. Die Prometheus kann sich sogar in drei Teile trennen und da müsste ich schon sehen, dass das bei einem Origami-Modell für sich funktioniert.
Ein anderes Projekt, mit dem ich schon lange liebäugle ist eine Variation des modularen Origami – aber nicht im klassischen Sinn, sondern eher wie den berühmten Schwan aus mehreren Einzelteilen. Ich plane schon lange, einmal mit dieser Technik einen ganzen Bird of Prey zu falten.

Kalami: Die Gewissensfrage des Origamisten: Wie siehst Du den Einsatz von Kleber und Schere?
Kostja: Schere: Niemals! Kleber: Unter Umständen. Wenn ein Modell zum Beispiel nicht in meiner Obhut bleiben, sondern auch mal herumgereicht werden soll, kann man durchaus eine Ausnahme machen. Oder wenn es zu einer Ausstellung mitgenommen wird. Manche Papierverbindungen sind einfach zu dünn und zu instabil um längere Reisen oder neugierige Hände schadlos zu überstehen. Ich bin der Meinung, dass es in solchen Fällen legitim ist, Kleber zum Stabilisieren einzusetzen.
Natürlich kommt nicht jedes Modell dafür in Frage. Aber bei Modellen wie der Oberth-Klasse würde ich in solchen Fällen darauf zurückgreifen.
 
Turon47: Wieso hast Du Dich eigentlich auf Star-Trek-Origami festgelegt?  
Kostja: Origami und Star Trek: Da gibt es zwei Welten, die unabhängig voneinander existieren. Es gibt nur eine kleine Schnittmenge zwischen beiden Welten. Star-Trek-begeisterte Fans würden natürlich gern etwas nachfalten, wenn es nicht so kompliziert wäre. Origami-Künstler falten alles mögliche, aber die Zahl derer, die auch mal ein Raumschiffmodell erstellen, ist überschaubar. Außerdem sagen sich Origamisten, die sich Star-Trek-Modelle ansehen im besten Fall, dass es schön aussieht. Aber Trekkies, die Origami sehen, zeigen noch richtige Begeisterung.
Ich mach die Modelle nicht für mich. Ich möchte auch, dass sie nachgefaltet werden. Deswegen versuche ich ja auch, sie so einfach wie nur irgend möglich zu halten.

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Kalami: Sind Schiffe das einzige, was Du faltest oder kannst Du Dir auch vorstellen, mal ein Symbol, ein Alien-Gesicht oder eine Sternenbasis zu falten?
Kostja: Das, was ich zum Beispiel am bekannten Spock-Konterfei anders machen würde, hat die Urheberin bereits selbst getan. Und da kann man kaum noch etwas verbessern. Andere maskenartige Objekte kann ich mir nur schwer vorstellen.
Natürlich würde ich mich gern einmal an Deep Space Nine versuchen. Vielleicht nicht unbedingt so, wie es Andrew Pang in seinem Buch 'Star Trek: The Paper Universe' gezeigt hat, aber reizvoll finde ich das schon. Mir schwirren auf jeden Fall ein paar Ideen im Kopf herum, wie man das verwirklichen könnte. 
 
Kalami: Und wie sieht es mit anderen Raumschiffen aus anderen Serien wie Firefly, Battlestar Galactika oder Star Wars aus?
Kostja: Ich habe aus dem Star-Wars-Universum mal einen Sternenzerstörer gefaltet. Einer meiner Kollegen zieht mich gern mit der Forderung auf, den Todesstern zu falten [lacht].
Turon47: Faltest Du überhaupt etwas anderes als Star Trek?
Kostja: Wenn ich etwas entwerfe, so ist das ausschließlich Star Trek. Aber natürlich falte ich zur Übung auch andere Sachen und viele Inspiration entstammen Modellen, die nichts mit Star Trek zu tun haben. Wenn ich irgendwo nicht weiter komme oder auf dem Trockenen schwimme, falte ich gern einmal etwas anderes, um dem Stillstand zu entgehen.

Kalami: Welche Star-Trek-Falter-Kollegen kannst Du empfehlen?
Kostja: Jeden! Wenn ich einen Namen herausheben müsste, dann sicherlich Jens-Helge Dahmen. Seine Voyager ist grandios und seine Prometheus vielleicht nicht einfach, aber einfach Klasse. Ansonsten verdient auch Matayado-titi Erwähnung, denn sein D7-Kampfkreuzer ist großartig und meiner Meinung nach das einzige, das dem Original wirklich nahe kommt. Auch wenn es meinem eigenen Modell recht ähnlich sieht, gibt es trotz des ähnlichen Startpunkts doch große Unterschiede. Seine Enterprise ist nicht so gut wie die von Andrew Pang, aber immerhin ist sie aus einem Quadrat gefaltet, ohne dass daran irgendwie herumgeschnitten wurde. 
 
Turon47: Ist Dir der einzige Auftritt von Origami in einer Star-Trek-Serie eigentlich aufgefallen?
Kostja: Das habe ich übersehen. Wahrscheinlich bin ich während der Folge eingeschlafen. Eigentlich fand ich jede Folge, in der Phlox im Mitterpunkt stand, zum Einschlafen. Es mag zwar zuweilen lustig sein, aber mir passiert dann einfach zu wenig.
 
Kalami: Was gibt es auf starigami.org zu sehen, was man sich unbedingt ansehen sollte?
Kostja: Ich will meinen Blog eigentlich umbauen. Wenn man auf die Startseite kommt, sollte man im Idealfall sofort sehen, welches Modell neu dazugekommen ist. Ich habe mir mehrere Seiten von Origami-Künstlern angesehen und erkannt, dass es da noch einigen Nachholbedarf gibt. Aber natürlich findet man dort auf den Unterseiten die einzelnen Modelle, die ich entworfen habe, sowie einiges zur Entstehungsgeschichte.
 
Kalami: Könntest Du Dir auch Videoanleitungen vorstellen?
Kostja: Viele meiner Modelle gibt es im Prinzip schon als Videoanleitungen, doch bislang bin ich einfach noch nicht dazu gekommen, sie zu präsentieren. Den Versuch mit dem Warbird auf dem Tafelrundenblog sehe ich eher als Spaß, als eine ernst gemeinte Videoanleitung.
 
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Turon47: Was hälst Du von der Idee, ein eigenes Star-Trek-Origami-Buch auf den Markt zu bringen?
Kostja: Auf meinem vor kurzen ausgefallenen Computer liegt bereits der Startpunkt für ein solches Projekt. Ich weiß leider noch nicht, was ich davon retten kann, aber die Pläne liegen quasi schon in der Schublade. Allerdings weiß ich noch nicht, wie es mit Lizenzgebühren und anderen rechtlichen Fragen aussieht.
Außerdem würde ich nur ungern jeden einzelnen Faltschritt erklären wollen. Es gibt so viele Bücher, in denen die Grundformen abgehandelt werden. Es gibt bei Wikipedia eine kurze Erklärung zu den Grundformen des Origami, die ich völlig ausreichend finde – mehr benötigt selbst ein Anfänger meiner Meinung nach nicht. Schließlich verwirren die vielen Darstellungen eher, als dass sie wirklich helfen.
 
Kalami und Turon: Wir danken für das Gespräch!
Kostja: Keine Ursache, ich danke!

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Wer mehr über Konstantin Levit und sein Star-Trek-Origami erfahren will, kann seine Seite starigami besuchen oder seinen Flickr-Account durchforsten. Außerdem werden Kostjas Werke sowohl auf der Origami-Deutschland Convention in Weimar (2. bis 5. Mai 2013), als auch im Rahmen der Art Show der FedCon in Düsseldorf (9. bis 12. Mai 2013) zu sehen sein. Die Enstehungsgeschichten zu seinem Maquis-Fighter, der Galaxy-Klasse, der Miranda-Klasse (inklusive Variationen) und die eins, zwei oder drei Einträge zur Nebula-Klasse lassen sich außerdem in diesem Blog finden.

Dienstag, 2. April 2013

Und wieder mal die Nebula-Klasse

Stahnsdorfer Werft - Update

Was soll ich nur gegen diesen Drang zur Perfektion tun? Da war ich nun mit meiner inzwischen dritten Version der Nebula-Klasse zufrieden, behauptete, sie wäre mitnahmereif  und dann...
Dann wollte ich sie für das nächste Treffen einpacken, holte meine Plastikbox heraus, öffnete sie und dabei fiel mein Blick auf die bereits gepackte Enterprise. Ich sah etwas, was mir überhaupt nicht gefiel. Die Nebula sollte aus der Komponenten der Enterprise bestehen, nur etwas kompakter ohne Untertassenhals. Das heißt aber insbesondere, dass sie auf gar keinen Fall größer sein kann als die Enterprise. Und sie war eindeutig zu groß.

Galaxy class vs. Nebula class
Und egal wie ich versucht habe sie nebeneinander zu stellen, es half nichts. Sie war fast so groß wie die gesamte Enterprise.

Die Untertasse war riesig geraten, so riesig, dass sie nun fast komplett die Warpgondeln verdeckte.

Vierte Version

Ich musste die Untertasse verkleinern und dabei am Besten zu denselben Größenverhältnissen zurückkehren, wie diese bei der Enterprise vorhanden sind, ohne jedoch in die Breite gezogen Form der Untertasse zu verlieren. Dabei sollte die Untertasse noch genügend Material übrig haben, um die Waffenphalanx modellieren zu können. Kurz gesagt: Es hat mich einen weiteren Tag gekostet, aber nun ist auch die vierte Version fertig.
Galaxy class vs. Nebula class (neu)

Auch diese Version habe ich von allen Seiten begutachtet und abgelichtet:


Sollte das schon alles sein?

Natürlich konnte ich an dieser Stelle nicht halt machen. Schließlich versprach ich turon47, dass eine Nebula-Klasse mit der runden Sensorenphalanx kein Problem wäre. Also konstruierte ich eine weitere Version der Nebula-Klasse, veränderte die Untertassensektion minimal und voilà:


Nun ist meine Flotte gleich um zwei Schiffe reicher geworden

Ein kleines Add-On

Es handelt sich in diesem Fall zwar nicht mehr die Nebula-Klasse, aber dieses Modell entstammt ebenfalls der Stahnsdorfer Werft. Merkwürdigerweise ist dieses Video auf YouTube nicht mit solchen Suchwörtern wie "Klingon Bird Of Prey Origami" zu finden. Keine Ahnung warum oder was habe ich dabei falsch gemacht haben könnte.




Leider habe ich keine Musik zum Video, aber wenn jemand eine Idee hat wäre ich dankbar...

Freitag, 29. März 2013

Stahnsdorfer Werft - Fortsetzung

 Computelogbuch. Nachtrag

Tag 4: 29 März 2013

Die zweite Version war noch nicht trocken, da nahmen die Ingenieure bereits wieder die Arbeit an der dritten Version auf. Die zweite Version wurde trotz ihrer durchaus sauberen Faltung verworfen, da die Größenverhältnisse zwischen der Untertasse und der Maschinensektion der optischen Prüfung nicht standhielten. Jene Größenverhältnisse, die ich üblicherweise verwende (mit dem Flächenfaktor 9/16), führten nicht zum Erfolg.  

An dieser Stelle eine kleine Mathe-Aufgabe. Wer hat in der neunten Klasse aufgepasst und kann mir sagen, wie die Seitenverhältnisse der Ausgangsquadrate waren?

Ich kehrte also zur ersten Version zurück. Das Problem mit ihr war unsauberes Falten aufgrund von vielen Überlappungen auf der innen Seiten der Untertasse. Nach reichlichem Überlegen beschloss ich, dass die Sauberkeit der Faltung und Überlappung eigentlich in meiner Hand liegt. Ich war nun überzeugt, dass ich die Überlappung an den kritischen Stellen nicht nur vermieden kann, sondern da, wo sie dafür verstärkt auftritt, sie zu meinen Gunsten nutzen kann, um ein wenig Volumen in die Untertasse zu bringen.

Auf einmal wusste ich genau, was zu tun war. Kein Schritt war zufällig, ich sah plötzlich Referenzpunkte und Linien an Stellen, an denen ich gestern noch beinahe blind gefaltet habe. Im Ergebnis war die Verbindung der Untertasse mit der Maschinensektion sogar noch fester als bei der Enterprise und selbst die Waffenphalanx hatte richtige Größe und Position. Das Model ließ sich nun weitgehend trocken falten und bedurfe nur ganz wenig Nässe zum Abschluss.

Nebula-Klasse - Variante 3

Ja ich weiß, sie sieht der ersten Variante sehr ähnlich. Das muss sie auch, aber sie ist besser, nachvollziehbar in der Faltung und reproduzierbar. Das konnte ich von meiner ersten Version nicht behaupten. Und wenn man auf das rechte Bild unten genau hinschaut, so erkennt man auch die signifikanten Unterschiede zu  der ersten Variante.

P.S. 

Was ich ganz vergaß zu erwähnen: Die Bilder meiner Nebula-Klasse haben hier bei der Tafelrunde ihr Debüt. Ich dachte nur,  da Turon47 der direkte Auslöser dieser Arbeit war, gebührt der Tafelrunde auch die Ehre der Erstausstrahlung. Das heißt auch, dass einige Zeit lang dieser Blog bei der Google Suche nach "Nebula Klasse Origami" nicht nur ganz oben landen, sondern an erster Stelle stehen wird.

News aus der Stahnsdorfer Origami-Werft

Nebula Klasse

"Unmögliches wird sofort erledigt; Wunder können ein wenig dauern"

So ähnlich hieß  es einstmals in meiner Softwareabteilung (als wir noch ganz klein waren) und Features nach Zuruf entwickelt wurden. So ähnlich fühlte ich mich die letzten drei Tagen abermals. Nur diesmal nicht im Bezug auf Softwareentwicklung sondern...
Böser, Böser turon47!
Da äußerst Du beiläufig in einem Kommentar einen Gedanken, der mich dann packt und drei Tage hintereinander keine Ruhe lässt!
Was hat er getan? Er hat nur gesagt, dass Schiffe der Constitution- und der Miranda-Klasse so ähnlich sind wie die der Galaxy- und Nebula-Klasse und dann gefragt, ob ich schon mal daran gedacht habe, vielleicht auf der Basis von meinem Miranda bzw. Galaxy Klasse Modell auch die Nebula Klasse zu falten.
Mehr nicht. Ich habe Gott sei Dank nicht weiter gescrollt, denn er hat nachgelegt. Er schob mir noch Bilder von drei Kanon-Versionen der Nebula Klasse unter. 


Entwicklung

Tatsächlich hatte ich mich bereits vor Jahren an der Nebula-Klasse versucht, doch das Ergebnis gefiel mir nicht und so ging es samt der Erfahrung verloren. Ich startete meine Versuche neu.

Tag 1:  26. März 2013

In der Erinnerung daran, dass meine früheren Versuche auf Basis von Kranich einfach nicht erfolgreich waren, fing ich damit an, mit der Miranda Klasse als Grundfigur zu experimentieren. Ich stelle schnell fest, dass die Miranda Klasse als Origami Model oben  gerade mal genug Material bietet, um einen kleinen Gefechtsturm zu falten bzw. einen dünnen Spoiler, für eine größere Waffenphalanx oder Sensorschüssel reicht es jedoch nicht. 
Die Miranda-Klasse schied damit aus und ich fing erneut mit der Kranich-Grundform an. 

Tag 2:  27. März 2013

Langsam erinnere ich mich genau daran, warum ich meine frühere Versuche wahrscheinlich weggeworfen habe. Genauer gesagt: Eine Variante war durchaus erkennbar und daher vielleicht noch erträglich, aber sie war zu ungenau. 
Ich schaute mir die Bluprints der Nebula-Klasse als Referenz an...


.. und verwarf mein Model umgehend als völlig unzureichend. Die Verzehrung bestand darin, dass sowohl die Gondeln als auch der Waffenturm verkehrt herum saßen. Das ließ das Schiff zwar immer noch erkennbar bleiben, war für mich aber nicht akzeptabel. Letzten Endes gab ich meine Versuche, das Model aus einem Stück Papier zu falten, auf. So beschloß ich das Schiff als Modulares Origami auf Grundlage des Models von Enterprise zu kreieren. 

Tag 3:  28. März 2013

Zur Auswahl standen mehrere Varianten: 
Die erste bestand darin, die Maschinensektion, die Gondeln und die Waffenphalanx aus einem Stück Papier und die Untertassensektion aus dem zweiten Stück zu falten. Diese Variante entpuppte sich leider als Fehlschlag. Zwar sahen beide Teile gut aus, doch sie ließen sich nicht verbinden (nicht ohne Kleber und das wäre mir dann doch zu viel des Guten).
Bei der zweiten Variante faltete ich die Untertasse und der Waffenturm aus einem Stück und verwendete das freigewordene Material des anderen Teils als Aufsatzstütze für die Untertassensektion. Mir persönlich gefiel diese Variante von der Idee her weniger, aber solange ich kein Kleber verwenden wollte...
Am Ende des Tages entstanden zwei Varianten, die ich euch nun einmal präsentieren möchte.

Erste Variante

Dieses Model entstand aus zwei gleich großen Quadraten. Die Untertassensektion hat dieselbe Grundform wie die der Enterprise, wurde jedoch um 45° gedreht. Die Form ist zwar symmetrisch, hat allerdings viele überlappende Teile. Dies führte bei der Gestaltung der Tasche zum Verbinden mit der Maschinensektion so wie des Waffenturms zu diversen Problemen und ließ die Untertasse am Ende ziemlich zerknittert aussehen.

Erste Variante

Zweite Variante 

Dafür versuchte ich, für die Untertassensektion eine andere Grundform zu wählen. Diese sollte weniger überlappende Teile haben. Zwar gelang mir dies, doch ich merkte bald, dass die Untertasse für die Maschinensektion aus dem gleichgroßen Papier ihrerseits zu groß war. Ich änderte die Proportionen und schon hatte ich eine sehr schöne Variante der Nebula Klasse. Leider befindet sich die Nebula ("Refit") noch in der Werft, in der letzten Phase der Herstellung - Trocknung, aber ich konnte dennoch einige Bilder schießen.

Zweite Variante

Fazit

Die Modelle sind möglicherweise noch nicht perfekt, aber nach nur drei Tagen Entwicklungszeit sind zwei passable Varianten auch nicht schlecht. Selbstverständlich bleibe ich dran. Vielleicht schaffe ich es über Ostern auch eine perfekte Version hinzubekommen. Auf jeden Fall bin ich zuversichtlich, dass auch dieses Model es bis zu Origami Convention schafft.

Montag, 25. März 2013

Star Trek Origami

Miranda Klasse

Die U.S.S. Reliant, die ich heute vorstellen möchte, ist kein neues Origami Modell von mir. In der Tat ist es das zweite Modell, das ich entworfen habe. Vielleicht können sich einige Leute der Tafelrunde an mein erstes Mal bei Euch erinnern? Bei diesem Treffen im Februar habe ich es vor Ort "live" gefaltet. Und obwohl die Entwurfsphase schon drei Jahre zurückliegt, kann ich erst jetzt sagen, dass ich eine gewisse -  nicht gerade Perfektion- aber wohl wenigstens Routine erlangt habe. Dank derer erreiche ich bei diesem Model kontinuierlich gute Ergebnisse.

Zur Geschichte

Wie ich bereits in einem der früheren Beiträge erwähnte, war mein erstes Model ein klingonischer Bird of Prey. Das war 2006. Dieser Entwurf war aber eher ein zufälliges Produkt, resultierend aus meiner Unfähigkeit, die Faltanleitung für den X-Wing Fighter aus dem Star-Wars-Universum zu lesen. In den folgenden zwei Jahren beschäftigte ich mich dann nicht mehr mit eigenen Entwürfen, sondern damit, Anleitungen richtig lesen zu lernen. So sammelte ich erste Erfahrungen, die mir dabei halfen, den Bird Of Prey zu perfektionieren. Ich brauchte dafür ganze zwei Jahre. Nun brauchte ich nur noch einen Gegner für den BoP!
So kam ich im Herbst 2008 auf die Idee, diesen Gegner zu falten. Ich wusste damals noch nicht so genau, wer der Gegner sein würde, sondern nur dass es sich dabei um ein Raumschiff der Sternenflotte handeln würde. Damals war ich noch weit davon entfernt, Modelle nur nach einem Abbild zielgerichtet zu entwickeln. Ich kannte bloß zwei Grundformen. Das Einzige, dessen ich mir sicher war:
Dieses Raumschiff müßte auf jeden Fall eine Untertassensektion haben!
Ich entschied mich für den leicht geänderten Kranich als Grundform, den ich schon bereits beim Bird of Prey eingesetzt habe, und hoffte, dank seiner länglichen Seiten vielleicht eine Enterprise E oder Voyager zu formen, aber es kam anders. Beim Versuch die Maschinensektion der Voyager zu gestalten, faltete ich eine der Seiten zur Hälfte nach innen.

Dann sah ich, dass der vordere Teil der Figur eine fast perfekte halbrunde Untertasse abgeben würde, wie diese bei der U.S.S. Reliant (Miranda Klasse) vorzufinden ist. Ich müsste sie nur etwas abrunden und die zwei nach hinten verlaufenden Schrägen falten -


und schon kam die Miranda Klasse zum Vorschein. 

Erste Version

An meiner ersten Version der U.S.S. Reliant vermisste ich einige wichtige Details, aber davon abgesehen war sie als solche von jeden Fan sofort zu erkennen. Damit war ich dann vier Jahre lang sehr zufrieden.



Bis ich dann Ende 2012 auf mehrere Varianten der Miranda Klasse stieß: die Sojuz-, die Knox- und die Daran-Klasse. Auch wenn nicht alle diese Schiffe Kanon sind, war mein Modell im Vergleich dazu war nichts Halbes und nicht Ganzes gewesen. 

Zweite Version

Eine neue Version musste her. Und am besten noch eine je gefundener weiterer Klasse. Wenn man aber das obige Bild betrachtet, so ist es fast unmöglich, aus den zwei kleinen Auswüchsen auf beiden Seiten eine Verbindungsbrücke zu bauen. Es ist einfach nicht genug Material vorhanden. Mit einigen Tricks (natürlich ohne den Einsatz einer Schere) gelang mir die Fertigstellung.


Selbstverständlich habe ich dann auch ein Modell pro gefundener Variante der Miranda-Klasse erstellt.

Sojuz Klasse
Knox Klasse
Grampus Klasse

Die Grampus Klasse war wegen ihrer Schlichtheit am schwierigsten hinzukriegen, denn nachdem ich gelernt habe, aus dem scheinbar sehr wenig Papier Waffentürme, Sensoren etc. zu bauen, war hier plötzlich plötzlich zu viel Papier übrig und ich wusste nicht recht, wie ich es effizient verstecken könnte. 

Ein Kollege fragte mich mal, ob ich mit den Origamifiguren es wie Michelangelo handhabe, der ja nur das überflüssige Gestein weghauen musste. Ich erklärte ihm, das meine Aufgabe um einiges komplizierter sei. Ich kann und darf nichts weghauen oder wegschneiden! Ich muss das überflüssige Papier geschickt verstecken.