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Dienstag, 14. Mai 2013

Star Trek Ausstellung in den Potsdamer Bahnhofspassagen

Zwei Jahre ist es nun her, dass die Star-Trek-Ausstellung im Babelsberger Filmpark das Fahrwasser des elften Kinofilms ausnutzte, um den Fans in Deutschland den Zugang zu Original-Filmrequisiten bieten zu können.
Nun, pünktlich zum Kinostart des zwölften Kinofilms 'Into Darkness' wird die brandenburgische Landeshaupstadt erneut zum Pilgerort von Star-Trek-Anhängern, die echte Props aus den verschiedenen Filmen und Serien sehen wollen.
In den Bahnhofspassagen Potsdam backt man allerdings vergleichsweise kleinere Brötchen als noch 2012 im Filmpark. Statt einer überteuerten Ausstellung unter nervöser amerikanischer Oberaufsicht bietet das zentral gelegenen Einkaufszentrum einen Einblick in die Privatsammlung des deutschen Liebhabers Martin Netter, der laut eigener Auskunft die weltweit größte Privatsammlung an Star-Trek-Objekten besitzt.

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Die Fotogalerie der PNN mit einigen Tafelrundenmitgliedern - zum Ansehen auf das Bild klicken

Drei Tage lang baute er mit seinem Sohn Maximilian die Vitrinen auf, die Ausstellungsstücke ein und schraubte am Nachbau der Originalserien-Brücke herum. Während sich in Düsseldorf die Fans zur größten europäischen Convention trafen, nahmen beide jeden Morgen die Anfahrt von ihrem Hotelstandort in Golm zum Hauptbahnhof auf sich und bastelten noch zehn Minuten vor der offiziellen Pressekonferenz an der Ausrichtung der Scheinwerfer oder dem Arrangement der Merchandise-Ecke.
Dabei kann Maximilian mit der Leidenschaft seines Vaters viel weniger anfangen und bereitet sich auch eigentlich gerade auf seine mündliche Abiturprüfung vor. Dennoch nahm er die dreihundert Kilometer lange Reise aus dem niedersächsischen Landidyll Bakede in die preußische Residenzstadt Potsdam auf sich - schließlich müssen alle Familienangehörigen ihren Beitrag leisten. Maxis Schwester wird an den Wochenenden den Verkaufsstand betreuen, während die Mutter daheim Pakete für den familieneigenen Internetversand schnürt.

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Martin Netter mit Sohn Maximilian (v.R.n.L.)
Für die kommenden drei Wochen können sich Fans, Einkaufsgänger und Touristen an diversen Original-Ausstellungsstücken erfreuen. Neben einer Reihe sehenswerter Kostüme (einer von Quarks Anzügen, eine klingonische Uniform oder ein Borgmontur), Schaustücken vom Dreh (dem Stuhl Brent Spiners, einigen Masken oder diversen technischen Geräten) oder beeindruckenden Produktionshilfmitteln (Konzeptzeichnungen, Drehbücher oder Mak-up-Planungen) ist der Nachbau der Brücke der Höhepunkt der gesamten Präsentation. Hier kann man sich an Wochenenden für einen kleinen Obolus (das für einen guten Zweck gespendet wird) in Uniform fotografieren lassen und auf dem Ort Platz nehmen, der das Herz eines jeden Trekkies höher schlagen lässt: Dem Sitz des Captains.

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Der Mitschnitt von Potsdam TV - Zum Ansehen wieder auf das Bild klicken

Die Kommandozentrale der klassischen Enterprise bleibt übrigens nur den Besuchern der Potsdamer Bahnhofspassagen vorbehalten, denn obwohl die Ausstellung anschließend auch in Chemnitz (Galerie Roter Turm) und Jena (Goethe-Galerie) gastieren wird, kehrt der Brückennachbau am 2. Juni 2013 wieder nach Niedersachsen zurück. Was allerdings nicht bedeutet, dass in Potsdam sämtliche Höhepunkte aus Netters Sammelsurium zu sehen sein werden. Um Stücke wie die Schneiderfigur Seven of Nines, Porthos im Inkubator oder ein NX-01-Shuttlepod sehen zu können, muss man noch immer die Reise nach Bakede antreten; die Schau in den Bahnhofspassagen bietet nur einen kurzen Einblick in all dass, was sich dort in einer Lagerhalle türmt, die Fans nach Anmeldung besichtigen können.

Nichtsdestotrotz bleibt die kostenfreie Präsentation ein Kleinod, das man nicht alle Tage an einem Ort wie den Bahnhofspassagen findet. Zusammen mit wochenendlichen Sonderaktionen oder dem Angebot für kostümierte Fans, am Eröffnungstag kostenlos im hier ansässigen UCI die Vorstellung des zwölften Kinofilms 'Into Darkness' sehen zu können, ist den Veranstalten tatsächlich eine Verpflichtung gelungen, die Dinosaurier-Modelle, Amphibien-Terraria oder Osterhasen-Dioramen weit in den Schatten stellt. Definitiv einen Besuch wert - selbst für vorbei eilende Besucher, die Star Trek bislang nur mäßig interessant fanden.

Weiterführende Links:

Artikel in der PNN
Ankündigung der Filmwelt
Offizielle Pressemitteilung der Bahnhofspassagen Potsdam
Beitrag auf Potsdam TV
Artikel in der MAZ

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Dienstag, 30. April 2013

Turons Einblicke in die Deutschlandpremiere von Star Trek: Into Darkness

Im Anschluss an die beiden Beiträge von Gaya und Lwaxana folgt nun Turons Sicht auf die Ereignisse des gestrigen Tages. Dank einer Presseakkreditierung von unseren Freunden von Trekzone Network wurde ein Bericht ermöglicht, wie man ihn leider nur sehr selten liefern kann...

Nach der erfolgreichen Deutschland-Premiere von 'Star Trek' im Jahr 2009 kehrte die neue Besatzung des Raumschiffs Enterprise dieser Tage in die bundesdeutsche Haupstadt Berlin zurück, um für ihren neuesten Film 'Star Trek: Into Darkness' die Werbetrommel zu rühren. Wie bereits vor vier Jahren wurde das Sony-Center am Potsdamer Platz zum Mekka von Sternchen, Promis und Star-Trek-Fans.

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Star-Trek-Fans wie die Berlinerinnen Cinzia, Alessandra, Charlene und Francesca, die zum Teil seit sieben Uhr morgens ausharrten, um sich bereits frühzeitig einen günstigen Platz für ihre Autogrammjagd zu sichern. Mit selbstgebastelten Schildern warteten sie stundenlang auf die Ankunft der angekündigten Schauspieler, insbesondere Zachary Quintos.

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Dazwischen lag jedoch eine Menge Leerlauf. Während die Aufbauarbeiten bei strahlendem Sonnenschein noch im vollen Gange waren, füllte sich der Platz stetig mit Fans, Schaulustigen und Journalisten, die vor Langeweile sogar die Mikrofontests zu bejubeln begannen. Wahre Aufbruchstimmung kam allerdings erst auf, nachdem Sara Nuru und Steven Gätjen sich anschickten, die versammelte Menge zu begrüßen. Ab 18Uhr schließlich öffneten sich die Pforten für die Besucherströme, denen es vergönnt war, der Vorführung beizuwohnen. Immerhin rechneten die Veranstalter mit 1.200 Cineasten, die ihre Tickets durch Beziehungen, Gewinnspiele oder ob ihres gesellschaftlichen Status' erhalten hatten.
Die geladenen Gäste waren ein Querschnitt der deutschen Prominenz: Von A- bis Z-Status (auch wenn man bei einigen tatsächlich schon auf Umlaute zurückgreifen musste), von gesprächig bis maulfaul und von pressescheu bis kamerasüchtig. Besonders weit verbreitet schien der Trend, vorher noch nie Star Trek gesehen oder zuvor nie gemocht zu haben (z.B. Julia Dietze aus 'Iron Sky'). Tatsächlich passierte es mehrfach, dass einige der Sternchen J.J. Abrams momentanen Arbeitgeber (Star Trek) in den verschiedenen Interviews sogar mit seinem zukünftigen (Star Wars) verwechselten. Ebenso großer Beliebtheit erfreute sich der Fehler, beim vulkanischen Gruß den Handrücken zum Publikum zu recken. So verwundert es kaum, dass anwesende Prominenz wie der Ex-Dschungelkönig Peer Kusmagk, Mambo-Nr—5-Sänger Lou Bega oder The Boss Hoss zwar ihr Gesicht in jede Kamera hielten, jedoch kaum bei Nachfragen adäquat antworten konnten. Geeigneter für eine Befragung waren eher Personen, die in der Lage waren, den vulkanischen Gruß korrekt zu demonstrieren, wie der Satiriker und Humorist Oliver Kalkofe.

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Turon47: Herr Kalkofe, von einem Trekkie zum anderen: Was halten Sie von der Star-Trek-Neuauflage J.J. Abrams?
Oliver Kalkofe: Ich finde sie sehr, sehr gut und sie hat mir wirklich gefallen. Natürlich bleiben in meinem Herzen die originalen Schauspieler für immer und ewig eingemeißelt – sowohl die der klassischen Serie, als auch der 'The Next Generation'. Aber ich finde es einfach toll, wie gut es geklappt hat, den Kern der Geschichte für eine neue Generation aufzuarbeiten und das auch so zu erzählen, dass man das alte Universum nicht verrät und ein neues dabei erschafft. Ich fand großartig  und bin nun gespannt, wie er es weiterführt. Der erste Film war für mich nur ein Türöffner – nun muss es weitergehen.
Turon47: Wie sehr entspricht die Legende, dass sie im Besitz einer Next-Generation-Uniform sind, eigentlich den Tatsachen?
Oliver Kalkofe: Die stimmt! Eine rote Uniform. Als die klassische Serie lief, hätte ich mir ja nie eine rote Uniform angeschafft, doch danach war die von Commander Riker in Ordnung. Leider passe ich aber nicht mehr hinein.
Turon47: In ihren früheren Sendungen haben sie des Öfteren ein Jacket getragen, dass einer Star-Trek-Uniform erschreckend ähnlich sah. War das Absicht?
Oliver Kalkofe: Zu Beginn hatte ich einfach nur alberne Sakkos an, weil ich nicht wusste, was ich anziehen soll, wenn ich vor der Kamera stehe. Und da Sakkos in den Neunziger sehr modern erschienen, brauchten wir mehr. Es gab einen Laden in London, der von einem Inder betrieben wurde. Nach nur zwei Jahren war er weg – wahrscheinlich weil er dadurch reich wurde, dass ich dort all meine Sakkos gekauft habe. Dass man diesem einen die gewisse Ähnlichkeit zu einer Star-Trek-Uniform ansehen konnte, war uns natürlich bewusst. Deshalb war es sogar eines von meinen Lieblingssakkos. Leider habe ich auch das nicht mehr.

Natürlich waren aber auch Personen zugegen, die man zu den bekannten Gesichtern der deutschen Star-Trek-Landschaft zählen kann, wie etwa Dirk Bartholomä, Martin Netter oder Hubert Zitt.

Turon47: Was erwarten sie heute Abend von 'Star Trek: Into Darkness'?
Hubert Zitt: Ich erwarte einen tollen Film und das ich den ein oder anderen Wert aus Star Trek darin wiederfinde.
Turon47: War das im vorherigen Film denn nicht der Fall?
Hubert Zitt: Doch, aber er war für eine jüngere Generation geschrieben, aber auch dort gab es viele Szenen, in denen wir alten Star-Trek-Fans uns wiedergefunden haben. Das wird auch im neuen Film so sein. Ich habe allerdings ganz bewusst keine Trailer geschaut, weil ich mich überraschen lassen wollte.

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Wer allerdings sich einen deutschen Prominenten mit Star-Trek-Bezug wünschte, musste auf die Synchronsprecher ausweichen. Der Kopf hinter 'Raumschiff Eberswalde', ZDF-Reporter und RBB-Mitarbeiter Benjamin Stöwe nahm sich ebenfalls die Zeit, Auskunft über seine Beziehung zum Film zu geben.

Turon47: Ich habe im Vorfeld gehört, dass Du eine Synchronrolle im neuen Star-Trek-Film erhalten hast. Verrätst Du uns, welche?
Benjamin Stöwe: Es war völlig unspektakulär. Es gab heute aber ein schönes Foto auf Trekmovie, unter dem man lesen konnte 'Kirk, Spock and an unknown third character'. Der bin ich. Er ist ein Redshirt – aber er überlebt! Wer weiß, vielleicht wird man ihn 2016 wiedersehen...
Turon47: Hast Du bereits den gesamten Film gesehen, oder nur Ausschnitte synchronisiert?
Benjamin Stöwe: Den gesamten Film. Doch jetzt bin ich sehr gespannt, denn wir haben ihn natürlich ohne Ton und Musik gesehen. Er setzt aber auf jeden Fall gut fort, was der Vorgänger aus dem Jahr 2009 begonnen hat.
Turon47: Wird er versöhnlicher für die älteren Fans sein?
Benjamin Stöwe: Ich glaube nicht...

Schließlich trafen mit einiger dem Berliner Stadtverkehr geschuldeten Verspätung die Stars des neuen Films ein. J.J. Abrams, Zachary Quinto, Chris Pine, Simon Pegg, Zoe Saldana und Alice Eve nahmen sich ausführlich Zeit für die Autogramm- und Fotowünsche ihrer Fans, auch wenn das zu weiteren Verzögerungen im Ablauf der Veranstaltung führte. Obwohl der obligatorische Presse-Parkour damit abgekürzt werden musste, gelang es, eine oder machmal sogar zwei Fragen an die Stars zu stellen.

Ausführlich beantwortete Zoe Saldana eine Frage, die via Facebook eingereicht wurde:

Turon47: Glauben Sie, dass Uhura mittlerweile die Position übernommen hat, die zuvor Pille im Dreieck mit Kirk und Spock innehatte?
Zoe Saldana: Ich glaube, dass man unweigerlich Beziehungen miteinander eingeht, wenn man eine längere Zeit auf einem Schiff zusammen dient. Dabei ist es egal, ob sie romantischer, persönlicher oder beruflicher Natur sind. Im Moment ist es eher so, dass sich McCoy und Kirk beide bemühen, Spock ein wenig lockerer werden zu lassen. Dieser Gedanke steht zurzeit im Mittelpunkt. Ich denke allerdings, dass die Figur Pille und seine Freundschaft zu Kirk immer wichtig sind. Der Captain ist auf Pilles Intuition und seine Widerworte angewiesen. Trotz seiner Kauzigkeit ist Pille noch immer die Stimme des Gewissens an Bord. Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand mit jemand anderem konkurriert. Jeder erfüllt ganz einfach die Aufgabe, die er erfüllen muss.

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Vergleichsweise einsilbig verliefen die Antworten Alice Eves. Der einzige Moment, in dem sie mehr erzählte, war jener, als sie von einem anderen Journalisten nach ihrem rotes Gucci-Kleid befragt wurde (in dem ihr ziemlich kalt war, wie man sehen konnte).

Turon47: Werden Sie auch im nächsten Film ein Teil der Hauptbesetzung sein?
Alice Eve: Das müssen wir abwarten. Ich fühle mich aber auf jeden Fall bereits als Teil der Familie.
Turon47: Wie oft haben Sie den 'Zorn des Khan' bereits gesehen?
Alice Eve: Nur einmal. Aber ich mochte ihn sehr. Es war der Film mit Bibi Besch...

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Gesprächiger war hingegen Simon Pegg. Nicht nur, dass er sich zweimal den Fragen von Trekzone stellte; er beantwortet auch die Frage nach der Herkunft Scottys, um die in Schottland erbittert gestritten wird.

Turon47: Noel Clarke, Alice Eve, Benedict Cumberbatch und Sie: Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass die Zahl britischer Schauspieler in US-amerikanischen Produktionen ständig steigt?
Simon Pegg: Hauptsächlich an der Sprache. Ich weiß, dass es vielleicht etwas zu simpel klingt, aber wir haben im Vereinigten Königreich einfach das Glück, die selbe Sprache zu sprechen. Wissen Sie, es gibt viele großartige deutsche Schauspieler, die problemlos auch in US-Filmen mitspielen könnten, doch wir haben den Vorteil, dass uns die Sprache eint. Das und die große Schauspieltradition – denken Sie nur an Shakespeare...
Turon47: Wo ist Ihr Charakter Scotty Ihrer Meinung nach geboren? In Aberdeen? In Linlithgow? Oder an einem anderen Ort?
Simon Pegg: Ich behaupte, dass es Linlithgow ist. Ich habe meine eigene Hintergrundstory entwickelt, nach der Scotty in Linlithgow geboren wurde, in Aberdeen aufgewachsen ist und in Glasgow studiert hat. Das hier ist ein völlig neues Universum für einen völlig neuen Scotty, so dass ich so etwas bestimmen kann.

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Chris Pine, Zachary Quinto und J.J. Abrams blieben nur noch wenig Zeit, um Fragen zu beantworten. Von dementsprechend geringem Umfang waren auch die Antworten, die die Schauspieler geben konnten. So erwähnte Chris Pine, wie wichtig für ihn der Einfluss seiner gesamten Familie auf seine schauspielerische Leistung war. J.J. Abrams konnte keine Auskünfte zu einer potentiellen Star-Trek-Serie geben und verwies auf CBS. Zachary Quinto hingegen kam nicht in die Nähe der Interviewzone für Online-Medien, gab dafür aber ausdauernd Autogramme an die wartenden Fans.

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Anschließend wurde der Film dem Publikum in mehreren Sälen präsentiert. Nach einer kurzen Ansprache von Regisseur und Schauspielern konnte das Publikum einen ersten Eindruck des ab dem 9. Mai in den deutschen Kinos anlaufenden Films erlangen. Schade war allerdings, dass der größte Teil der Fans, die dem Ereignis zuvor den passenden Rahmen verliehen, von der Veranstaltung ausgeschlossen wurden. Immerhin war in fast jedem Kino die erste Reihe unbesetzt und auch wenn die Sicht dort schlechter gewesen wäre, hätte man mindestens sechzig Fans eine Freude machen können. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass ein nicht unerheblicher Teil der geladenen Gäste während der Vorführung gelangweilt auf den Fluren oder an der Bar die Zeit totschlug und somit die eigentlich heißbegehrten Plätze in den Kinos verwaisen ließ. Eine traurige Ungerechtigkeit all jenen kostümierten und engagierten Fans im Innenhof des Sony-Centers gegenüber, die den Tag zu etwas Besonderem gemacht haben.

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 Nach der Vorstellung hörten wir uns schließlich bei den verbliebenen Fans um, wie 'Into Darkness' bei ihnen ankam – garantiert ohne Spoiler.

"Geiler Film! Ich bin völlig platt und muss erst einmal einen trinken. War echt der Hammer, der Film."
Dirk Bartholomä

"Ich bin überwältigt! Es war sehr gut, es war sehr spannend und es waren alte Werte da. Ich habe sehr viele Sachen wiedererkannt – also mir hat es gefallen."
"Es war wirklich richtig, richtig gut. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht der größte Trekkie bin."
Hubert Zitt und sein Sohn Jonas (Mitglied der Zielgruppe)

"Fantastisch! Ich kann es nur jedem wirklich empfehlen! Ich bin begeistert, ich hab Tränen in den Augen und ich war überwältigt, wie gut es gelungen ist, noch besser als im Vorgänger die alten Geschichten neu zu erzählen. Für Fans sind so viele kleine Momente darin, die man findet und sich einfach nur darüber freut. Es gibt großartige Dialoge zwischen Kirk, Spock, Pille, Scotty. Die Chemie stimmt total! Es macht einfach richtig Spaß, ist spannend und geil gemacht. Es war auch endlich mal wieder ein 3D-Film, der sich auch in 3D lohnt. Absolute Empfehlung!"
Oliver Kalkofe

"Ich sag immer: Wer junge Leute halten will, der muss auch an Star Trek was ändern."
Martin Netter

"Ich muss wirklich zugeben, dass es ganz anders wirkt, wenn man es auf einer kleineren Leinwand sieht. Das war jetzt wirklich so viel, dass ich dachte: Wow, das will ich unbedingt noch einmal sehen."
Benjamin Stöwe

Puh. Ich muss jetzt erst einmal durchatmen und das sacken lassen. Es gab da diese Schlüsselszene, in der ich einerseits sehr euphorisch war, andererseits aber auch dachte, sie sei einfallslos. Dann wiederum ist sie aber einfach geil!
Kristina Sommer, Star-Trek-Fan aus Köln

"Ich bin ziemlich überwältigt, will mir aber noch kein vorschnelles Urteil bilden. Soweit finde ich ihn erstmal gut. An vielen Stellen dachte ich 'Das tut ihr doch jetzt nicht wirklich!' aber immerhin haben sie es durchgezogen. Den können wir gern nochmal gucken."
Miri

Turon47s ganz besonderer Dank geht selbstverständlich an Trekzone, die ihm eine Presseakkreditierung zukommen ließen. Und natürlich all jenen aus unserer Runde, die mit zum Potsdamer Platz gekommen sind, ohne sich den neuen Film ansehen zu können. Jener lieben netten Frau, die unseren Turnbeutel mit nach Hause genommen hat, jenen fleißigen Twitterern, der Wissenschaftsoffizierin, die mir den größten Teil der Bilder zur Verfügung gestellt hat, jener Leipzigerin, die mich in der Online-Medien-Ecke bei Laune gehalten hat und natürlich meiner Gattin, die die Karten zur Premiere gewonnen hat.

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Samstag, 27. April 2013

Star Trek kommt wieder einmal nach Potsdam!

Vor kurzem schlug unser 'Captain' K'olbasa noch vor, unseren Blick mal wieder ins Niedersächsische zu werfen, um Martin Netter und seiner beeindruckenden Sammlung einen weiteren Besuch abzustatten. Immerhin ist unsere Gruppe seit damals beständig gewachsen, die damals Anwesenden vermögen sich kaum mehr zu erinnern und mittlerweile gibt es vielleicht das ein oder andere Ausstellungsstück zu sehen, dass uns damals nicht unter die Augen kam. Doch bislang fand der Vorschlag nur mäßig Gehör. Zu groß waren die ohnehin anstehenden Kosten (Kinobesuche, FedCon, Kostüme) und zu weit die Reise in ein Bundesland, das weder an Berlin, noch an Brandenburg grenzt.
Wie sich nun herausstellte, ist eine solche Reise gar nicht mehr nötig, denn wenn der Prophet schon nicht zu Berg kommt, muss der Berg eben zu Propheten kommen.

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Richtig gehört! Nach übereinstimmenden Medienberichten von Rok, dem Filmwelt-Center und Qino Quadrat werden vom 13. Mai bis 1. Juni 2013 unter der Bezeichnung "Trekkie Tage" ausgewählte Exponate der umfangreichen Sammlung Martin Netters (hier sein Interview bei Stefan Raab) in den Bahnhofspassagen Potsdam zu besichtigen sein. Nachdem der Star-Trek-Ausstellung in Babelsberg scheint sich Potsdam als Austellungsort für Star-Trek-Originalrequisiten etabliert zu haben, denn mehr oder weniger pünktlich zum Kinostart des neuen Star-Trek-Films 'Into Darkness' werden den Besuchern verschiedene Original-Kostüme, Props und natürlich auch die Brücke der Enterprise präsentiert.


Natürlich wird unser Terminkalender somit neben Photocall, Vorpremiere, Kinopremiere, FedCon und anderen Veranstaltungen immer enger, aber einen Abstecher zu den Bahnhofspassagen kann man zur Not auch mit einer Einkaufstour verbinden - aber eine gemeinsame Außenmission wäre das Ereignis allemal wert...

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Martin Netter bei Stefan Raab (zum Ansehen klicken)

Montag, 11. März 2013

Eindrücke von unserem letzten Treffen

Die letzte Tafelrunde liegt hinter uns, und wieder haben sich neue Gesichter hinzu gesellt. Und ich kann nur sagen: Schön war's!
Auf diesem Weg nochmals ein herzliches Willkommen unseren "Neuzugängen", möget Ihr Euch in unserer Gesellschaft wohl fühlen! Meinem Eindruck nach passt Ihr gut zu uns und seid eine wahre Bereicherung! Don hat sich ja schon länger in den Kommentaren zu Wort gemeldet, schön Dich nun auch persönlich zu kennen! Und das mit Adriana eine so aktive Star-Trek-Fan-Fiction-Schreiberin in unmittelbarer Nähe agiert, wer hätte das gedacht?
Gut dass Turon gerade dabei ist, die Star Trek Szene in Berlin und Brandenburg zu sichten. Tja, und  dabei ist er auch über die Seite Star Trek: Defender gestolpert, und dahinter verbirgt sich niemand anderes als Adriana. Ich finds echt Klasse, welche Vielfalt wir mittlerweile in unseren Reihen vereinen.

Verstärkung an der Frauenfront
Ganz besonders habe ich mich über die Rückkehr von zwei "alten" Freunden gefreut! Asbjoern und seine Frau haben mit mir den Grundstein dieses kleinen aber feinen Stammtisches gelegt. Nach längerer Abstinenz haben sie nun wieder den Weg nach Babelsberg gefunden...schön!

Zurück gefunden, frühe Tafelrundenmitgleder!
 
Die Planungen für unseren Beitrag zur langen Nacht der Wissenschaften nehmen langsam Gestalt an. Am Rande der Tafelrunde wurden Ideen besprochen und erste Absprachen getroffen. Aber darüber später mehr!

Fachsimpeleien unter Star-Trek-Kreativen
Rosen zum Frauentag, ein Gorn und ne lustige Meute
Selbst das Personal des Albers ist assimiliert!
Bei unseren Gesprächen kamen wir auch kurz auf unseren Ausflug vor einigen Jahren zu Martin Netter und seiner Ausstellung bei Hannover zu sprechen. Ich habe mal ein wenig recheriert und dieses kleine Filmchen im Weltnetz entdeckt. Eine meiner Lieblingsmoderatorinnen beim RBB war zu Besuch in der Ausstellung, und ich muss sagen, beim Anblick des Shuttles der Enterprise habe ich wieder Lust bekommen, dem Herrn Netter vielleicht doch mal wieder einen Besuch abzustatten. Na schauen wir mal...


Freitag, 20. Januar 2012

Schausder des Tages

Erinnert ihr euch noch an unsere Außenmission zu Martin Netter (Der mit der Filmwelt in der Lagerhalle und Merchandise-Stand auf der FedCon)?!
Nun, sein Bart ist länger geworden und er ist offensichtlich auf dem Sprung zur richtig großen Filmkarriere.
Ein großer Versicherungsanbieter hat ihn jetzt zur Werbe-Ikone erhoben.
Seht euch das an:
Da blieb mir doch glatt das letzte Pizzastück im Hals stecken...

Trotzdem liebe Grüße
Eure Miri

Freitag, 2. Juli 2010

Geschenkidee

In Ergänzung zu K'olbasas Fundstück von letztens (das war die private Führung inklusive Star Trek NX-01 Shuttle Flug zur Enterprise ... Falls nämlich jemand von Euch noch eine weitere schöne Geschenkidee sucht, da hilft wieder kein anderer weiter als der "Experte und Sammler" M. Netter. Bei ihm könnt ihr jetzt tatsächlich für nur 899,99 EUR einen Tag auf der Enterprise-Brücke erwerben mit anschließendem Fotoshooting.

Ansonsten hoffe ich natürlich, Ihr seid alle noch nicht weggeschmolzen.
!!!Schönes Wochenende und liebe sommerliche Grüße!!!

Dienstag, 16. Februar 2010

Lauenau und anderes....

Crew der USS Darnell ;)







Nun sind die beiden letzten Ereignisse schon wieder ein paar tage her und ich konnte das Erlebte ein wenig sacken lassen. Unser Treff am Freitag war wie immer ein kleines Highlight im trüben und kalten Winteralltag! Es ist mir immer wieder eine Freude, mit Euch in dieser sehr angenehmen und warmen Runde zusammen zu kommen. So viele "verrückte" Leute an einem Tisch... der neue Scotty würde sagen "I like this ship!"








Tja, und was soll man zur Ausstellung in Lauenau sagen? Auf jeden Fall hat sich die Reise gelohnt, schon weil ihr alle dabei wart! Und die Ausstellungsstücke- Beeindruckend! Zumindest die zu sehen waren ;) - ich hätte schon gern das Shuttle überhaupt
und auch Jerry Ryans Schneiderpuppe von nahen gesehen, aber sollte halt nicht sein. Auf jeden fall liegen dort im Nirgendwo ein paar echte Schätze für jeden Fan! Man brauchte nur in die Augen von Trekker zu schauen...und wir wissen alle, das er selbst eine beeindruckende Sammlung an Originalteilen zusammengetragen hat! Ich hätte mich gern noch ein wenig mehr umgeschaut, aber allein und ohne Führer, auch wenn seine Ausführungen zum Teil doch recht interessant waren! Ein bischen weniger Pathos hinsichtlich der bedeutendsten Sammlung jenseits von Alpha Zentauri ;) und vielleicht mehr Liebe zum Detail - ja, das wäre dann eine rundum feine Sache! Mir haben zum Beispiel ein paar Bilder mit den ausgestellten Stücken im original Setting gefehlt! Außerdem habe ich die Aussage, "Das ... habe ich auch, aber das ist bei mir zu Hause!" ein wenig zu oft gehört. Aber egal, es ist auf jeden Fall eine beeindruckende Leistung, diese Teile alle zusammen zu tragen, dafür hat Herr Netter meine Hochachtung!
Modell eine Turboschachts auf DS9







Mein persönliches Highlight übrigens: Porthos













Ach, und ich habe großen Respekt vor dem unbekannten Menschen, welcher diese fantastische Nachbildung der Brücke der guten alten Enterprise gebaut hat! Chapeau!