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Sonntag, 12. Juli 2020

Eaglemoss Bonus-Edition Nr.18: S.S. Conestoga

 

Einleitung

Nach der Erfindung des Warpantriebes und dem Erstkontakt mit den Vulkaniern im Jahr 2063 baut die Menschheit ihren vom dritten Weltkrieg verwüsteten Planeten wieder auf und verfolgt auch wieder den Traum, zu denn Sternen zu reisen und andere Welten zu kolonialisieren. Auf der Suche nach einer neuen Heimat wird man schließlich - 20 Lichtjahre von der Erde entfernt- im Sternensystem Eta-Cassiopeia fündig, wo der dritte Planet erdähnlich erscheint und sich als ideal für menschliches Leben entpuppt. Man gibt ihm den Namen "Terra Nova", was lateinisch für "neue Erde" ist und die neu gegründete United Earth Space Probe Agency (UESPA) beginnt mit dem Bau eines Raumschiffes, das zweihundert ausgewählte Kolonisten nach Terra Nova bringen soll. Das Schiff wird auf denn Namen "Conestoga" getauft und ist so konzipiert, dass es die lange Reise problemlos meistern soll. Denn das ist leider das größte Problem des Projektes; es steht nur der Antrieb von Zefram Cochrane zur Verfügung und der schafft zu dieser Zeit nur eine Maximalgeschwindigkeit von Warp eins, weswegen die Reise von der Erde nach Terra Nova fast neun Jahre dauern wird - nicht zuletzt, weil die Vulkanier sich weigern, den Menschen Einblicke in ihre eigene Antriebstechnologie zu geben. Im Jahr 2069 verlässt die Conestoga die Erde und erreicht schließlich am 23 Juni 2078 Terra Nova, wo das Schiff auf dem nördlichen Kontinent des Planeten landet. Da von Anfang an klar war, dass es eine Reise ohne Wiederkehr werden würde, konstruierte man die Conestoga so, dass sie mit Leichtigkeit auseinander gebaut werden konnte, um im Anschluss als Baumaterial für die Kolonie zur Verfügung zu stehen. Die Kolonie wird ein voller Erfolg und die Regierung der Erde ist so begeistert, dass man eine zweite Welle von Siedlern schicken will. Dieser Vorschlag trifft jedoch auf großen Widerstand bei den ersten Siedlern und es kommt zu Spannungen mit der Erde, die in Misstrauen und Drohungen über Funk gipfeln. Schließlich wird der Planet von einer Katastrophe heimgesucht, als im Jahr 2081 ein Asteroid auf ihm einschlägt. Da das Erdreich des Planeten reich an Beresiumerz ist, entsteht durch denn Thermo-Schock des Aufpralls eine radioaktive Wolke, die einen Fallout verursacht, der als kontaminierter Regen über dem nördlichen Kontinent niedergeht. Die Strahlung vergiftet die Menschen, die teilweise einen qualvollen Tod erleiden. Nur die Kinder entwickeln eine Immunität und können sich in den Untergrund des Planeten retten. Aufgrund der Katastrophe bricht der Kontakt zwischen der Erde und Terra Nova endgültig ab.Wegen der langen Reisezeit beschließt man auf der Erde, nicht weiter nach dem Verbleib der Terra-Nova-Kolonie zu forschen. Auf Terra Nova hingegen glauben die Überlebenden, dass die Menschen den Planeten angegriffen haben, um so den Planeten neu zu besiedeln. In diesem Glauben und voller Hass leben die Menschen, die sich nun Novaner nennen, fast drei Generationen unter der Erde in den Höhlen. Im Jahr 2151, über siebzig Jahre später, untersucht die Enterprise NX-01 das Verstummen der Kolonie. Captain Archer stellt den ersten Kontakt mit den Novanern her, aber diese stehen den Menschen immer noch feindselig gegenüber, die sie nach wie vor für den Angriff auf die Kolonie verantwortlich machen und sind extrem misstrauisch. In der Zwischenzeit untersucht die Enterprise den Planeten genauer und findet unter anderem die Ursache für die Katastrophe auf Terra Nova heraus und auch, dass das Grundwasser durch die Strahlung kontaminiert ist und die Novaner auf's Neue bedroht. Weitere Scans enthüllen aber, das der südliche Kontinent seinerzeit völlig unberührt von der Katastrophe geblieben ist und Archer schafft es schließlich das Vertrauen der Novaner zu erlangen. Die Novaner erfahren alles über ihre Vergangenheit und über den Einschlag des Asteroiden. Die Crew der Enterprise hilft ihnen schließlich bei der Umsiedlung auf den strahlungsfreien südlichen Kontinent, wo ihre Zivilisation neu gedeihen kann.

Die Enterprise im Orbit von Terra Nova...
...wo die Crew die verlassene Kolonie findet (Bilder: Memory Alpha).
 

Das Modell

Der modernen Computertechnik sei Dank gab es eine perfekte Vorlage für das Modell und die kann sich sehen lassen. Das Modell wurde silberfarben lackiert und mit dem Logo der vereinigten Erde und dem Schiffsnamen bedruckt. Auch Fenster wurden nicht vergessen, obwohl diese bedauerlicherweise doppelt vorhanden sind, denn es sind Vertiefungen, mit eindeutig daneben gegangenen zusätzlichen Drucken. Mal wieder typisch Eaglemoss!
Zu den weiteren erwähnenswerten Details zählen die Luftschleusen, die Frachtraumluken auf der Unterseite und interessanterweise die beiden Deflektorschüsseln an Bug und Heck. Am Bug findet man Fensterreihen, die zwei Decks überspannen und wohl Beobachtungsdecks sein sollen, denn die Brücke befindet sich unter dem ovalen Aufbau darüber. Bei der Darstellung dieser Fenster hat Eaglemoss sich etwas zu sehr an die Vorlage gehalten und diese in orange hinterlegt. Das letzte Detail der Schiffsfront sind die Antennen, die ebenfalls gut umgesetzt wurden. Am Heck findet man die großen Raketendüsen, die für Unterlichtgeschwindigkeit benutzt werden und denen erfreulicherweise Farbe spendiert wurde. Die Warpgondeln besitzen die für Bussardkollektoren typischen rote Klarteile, aber auch hier wird mal wieder der Rest nur mit blauer Farbe bedacht.
Die Bedruckung ist gut gelungen, nur die für die Fenster hätte man sich sparen können.

Am Bug findet man die Antennenanlage, Fenster und die vordere Deflekorschüssel.

Die Bussardkollektoren werden mit roten Klarteilen dargestellt.

Im Gegensatz dazu wurden die Warpfeldgitter nur bemalt.

Die Raketentriebwerke am Heck sind detailliert und bemalt.

Die Halterung



Begleitheft

Natürlich hat der Designer John Eaves die Conestoga entworfen, wobei schon der Name eine historische Anspielung ist, denn der stammt von den Conestoga-Kutschen, den amerikanische Siedler im 19. Jahrhundert verwendeten und so gebaut wahren, das man sie nach Abschluss der Überlandfahrt zerlegen und als Baumaterial verwendet konnte. Eaves erstellte eine detaillierte Zeichnung, damit die CGI-Grafiker ein detailliertes Modell anfertigen konnten, als es in der Episode "Terra Nova" auf demComputerdisplay zu sehen war. Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit der Geschichte des Star Trek-Universums, die ab den 1990er Jahren von der Realität abweicht, wie etwa die Eugenischen Kriege, dem dritten Weltkrieg, bis hin zum ersten Kontakt mit den Vulkaniern.


Diese Grafik wurde in der Episode verwendet.
 
John Eaves entwarf auch die Kolonie von Terra Nova (Bilder: memory alpha)

 

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 135 mm x 98 mm
Höhe mit Stand: ca. 59 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Obwohl es nur auf einem Display auftachte, wurde auch dieses Raumschiff nicht vergessen und ist eine tolle Ergänzung für die Sammlung.


Mittwoch, 8. Juli 2020

Eaglemoss Discovery Nr.21: Das Leuchtfeuer des Kahless


Einleitung

Am Sonntag, dem 11. Mai 2256 besucht die U.S.S. Shenzhou NCC-1227 ein Doppelsternsystem am Rande des Föderationsraums, um ein beschädigtes interstellares Relais zu untersuchen. Dabei kommt der Verdacht auf, dass das Relais absichtlich beschädigt wurde und eventuell jemand versucht, Kontakt mit der Föderation aufzunehmen. Die Neugier der Shenzhou-Crew verstärkt sich, als die Schiffsensoren in ca. 2000 Kilometer Entfernung ein unbekanntes Objekt entdeckt, das sich in der Akkretionsscheibe des Systems versteckt. Detaillierte Scans sind unmöglich, denn es emittiert ein Streufeld, das die Sensorwerte blockiert. Um der Sache auf den Grund zu gehen, verließ Commander Michael Burnham die Shenzhou in einem Raumanzug und machte sich auf dem Weg zum unbekannten Objekt. Das war ungefähr 150 Meter lang und sah aus wie geschnitzter Stein, der von einem verzierten Exoskelett aus Metalllegierungen umgeben war und sicherlich ein Alter von mehreren Jahrhunderten haben musste. Sie landete darauf und erregte so die Aufmerksamkeit von Rejac, einem klingonischen Krieger und Fackelträger, der sie angegriff und was dazu führte, dass sie ihn versehentlich tötete. Nachdem das Objekt als Klingonisch indentifiziert wurde, stellt es sich schließlich sogar als das sogenannte "Leuchtfeuer von Kahless" heraus, ein heiliges klingonisches Artefakt. Der Prophezeiung zufolge würde es die vierundzwanzig großen Häuser des klingonischen Reiches zusammenrufen, die sich dann angesichts einer gemeinsamen Bedrohung zusammenschließen würden. Der Klingone T'Kuvma enttarnt sich mit seinem Schiff vor der Shenzhou, die Verstärkung herbeiruft. Als Folge dessen aktiviert T'Kuvma das Leuchtfeuer, das eine Reihe von Gliedmaßen an seinem Rumpf ausfuhr, die anschließend eine immense photonische Leistung abgaben, die von der Shenzhou mit über einer Milliarde Lumen pro Quadratmeter gemessen wird. Das Licht war so intensiv, dass es im gesamten Quadranten als neuer Stern gemeldet wurde. Es erzeugte auch eine starke elektromagnetische Subraumwellenform, die über interstellare Entfernungen nachweisbar ist. Daraufhin erschienen tatsächlich vierundzwanzig klingonische Schiffe, die die der Sternenflotte angriffen. Daraus entwickelte sich ein Krieg, der fast ein Jahr andauerte.

Das Leuchtfeuer, kurz bevor es aktiviert wird (Bild: Memory Alpha)



Das Modell

"Wow!" So kommentierte Burnham das Leuchtfeuer-Artefakt, doch erzielt das Modell von Eaglemoss auch diesen Effekt? Im Prinzip ja. Obwohl es recht einfach aussieht, entspricht ja auch dies der Vorlage. Das Modell besteht komplett aus Kunststoff, was es ermöglichte die vielen Verzierungen auf der Hülle nachzubilden und hier ist der Detailgrad sehr gut ausgefallen. Selbst die Farbwahl, nachgebildetes Gold und Bronze, ist gut gewählt. An manchen Stellen ist die Bemalung zwar verwaschen und wirkt abgeplatzt, aber dies soll das Alter des Artefakts nachbilden.

Detaillierung, Farbgebung, und Verzierungen sind exellent nachgebildet.

Egal ob von oben, oder hier von unten, das Modell ist rundum verziert und detailliert.

Typisch Discovery-Klingonisch, organische Designs dürfen auch hier nicht fehlen.

Die Halterung


Begleitheft

 Auch hier gibt es einen kurzen Entstehungstext und einige Designskizzen.


Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 200 mm x 92 mm
Höhe mit Stand: ca. 87 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Eine volle Punktzahl für ein Discovery-Modell, Wow! Das liegt aber eben auch daran, das es keine wirklichen Kritikpunkte gibt.

Sonntag, 5. Juli 2020

Eaglemoss Bonus-Edition Nr.17: Phase II - Shuttle Konzept

 

Einleitung

Über das Thema "Star Trek - Phase II" habe ich schon einmal ausführlich berichtet. Damals wurde die dafür vorgesehene U.S.S. Enterprise NCC-1701 von Eaglemoss umgesetzt und nun ist auch das dazugehörige Shuttle an der Reihe. Bei diesem warf Matt Jefferies seine ursprünglichen Konzepte komplett über Bord und entwarf etwas radikal Neues: Sein revolutionäres Shuttle besaß nun einen länglichen, schlanken Rumpf und kurze Flügel am Heck. Seine Idee war, dass dieser Entwurf wie ein schneller Düsenjäger im Weltall aussehen sollte, der auch innerhalb einer Atmosphäre sehr schnell und wendig sein würde. Da dieses Shuttle gleichermaßen für Warpgeschwindigkeit vorgesehen war, wurde am Bug eine kleine Deflektorschüssel installiert. Dort befindet sich auch eine gewölbte, große Cockpitscheibe. Im Inneren sollte ein einzelner Pilot das Shuttle steuern und hinter ihm könnten in zwei Doppelreihen vier Passagiere Platz finden. 
Von dem Phase II-Shuttle existiert nur diese Skizze von Matt Jefferies (Bild: aus dem Heft)

Das Modell

Bei der Umsetzung hat sich Eaglemoss sehr genau an die oben zu sehende Skizze gehalten und erfreulicherweise auch eine angenehme Größe für das Modell gewählt. Form, Farbgebung und auch die Bedruckung wurden haargenau der Skizze nachempfunden und selbst die kleine Deflektorschüssel am Bug wurde nicht vergessen. Die Seitenfenster und Cockpitscheibe werden als schwarze Flächen dargestellt, aber das ist ja bei jedem Shuttle-Modell der Fall. Auch die Flügel wurden detailliert nachempfunden und am Heck erkennt man sogar die Antriebsdüse.
Die Bedruckung ist sehr gut gelungen.

Am Bug wurde auch der Deflektor nicht vergessen.

Auf der Unterseite findet man diese Details, dessen Zweck leider unbekannt ist.

Die Halterung



Begleitheft

Das beste sind hier die extra erstellten Bilder, die die Enterprise und das Shuttle zusammen in Aktion zeigen. Sie vermitteln einen guten Eindruck, wie "Star Trek - Phase II" hätte aussehen können. In einem größeren Artikel erinnert sich der Autor und Produzent Jon Povill an seine Arbeit an der Originalserie und auch an Gene Roddenberry. Der letzte Beitrag beschreibt die Testphase, in der auf improvisierten Kulissen und mit Amateurschauspielern geprobt wurde, wie eine neue Star Trek-Serie hätte umgesetzt werden können. Es wird auch beschrieben, wie die Idee für eine neue Serie schließlich aufgegeben wurde und sich Phase II zu "Star Trek - Der Film" weiterentwickelte.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 129 mm x 73 mm
Höhe mit Stand: ca. 78 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Wie schon das Modell der U.S.S. Enterprise, ist auch das Phase II-Shuttle eine Erinnerung an die Idee einer neuen Serie mit der Originalcrew. Das Modell ist rundum perfekt gelungen.

Dienstag, 30. Juni 2020

Eaglemoss Discovery Sondermodell: I.S.S. Shenzhou NCC-1227


Einleitung

In unserem Universum wurde die U.S.S. Shenzhou NCC-1227 schwer beschädigt und anschließend gar aufgegeben und verlassen, aber im "finsteren Spiegel" gehört die I.S.S. Shenzhou mit zu denn besten Kriegsschiffen der imperialen Sternenflotte des Terranischen Reiches. Auch diese Shenzhou gehört zur Walker-Klasse, hat jedoch einige andere Details, die typisch sind für terranische Schiffe. Das auffälligste ist natürlich das Dolch-Emblem des Imperiums, das das Delta-Symbol und die Erde zeigt. Es schmückt die Oberseite der Untertasse und im Inneren des Schiffes taucht es auf nahezu jeder Tür und Computerdisplay auf. Bewaffnete Wachen stehen in jedem Korridor und es gibt natürlich einen Arrestbereich mit qualvollen Agonie-Kammern um Gefangene zu foltern sowie die Besatzung bei Fehlverhalten zu bestrafen. Die lateralen Vektortransporter wurden ebenfalls mit neueren Modellen aktualisiert. Auch der Transporter wird für Hinrichtungen verwendet, indem man die Opfer einfach ins Weltall beamt, wo sie qualvoll sterben. Im Jahr 2256 stand das Schiff unter dem Kommando von Captain Michael Burnham. Während ihres Kommandos wurde Burnham befohlen, Gabriel Lorca zu jagen, der einen Putsch gegen den Imperator versuchte und zuvor die Zerstörung seines Schiffes, der I.S.S. Buran NCC-1422 überlebte und dabei bei einer Transporterfehlfunktion in unser Universum gelangte. Ihr Shuttle wurde während dieser Operation zerstört und sie wurde dabei getötet, wodurch Danby Connor in ihrer Abwesenheit das Kommando über die Shenzhou übernahm. Im folgenden Jahr nutzte Lorca dann aber den Sporenantrieb der U.S.S. Discovery NCC-1031 um ins Spiegeluniversum zurückzukehren. In der Hoffnung, in den Datenbänken eines terranischen Schiffes, Hinweise zu finden, wie man aus diesem Universum entkommen kann, gab sich die Burnham des Primäruniversums als ihr Gegenstück aus und tat so, als hätte sie ihren Tod vorgetäuscht, um Lorca zu fangen. Mit Lorca kehrte sie zur Shenzhou zurück und übernahm das Kommando von Captain Connor. Doch dieser ist weniger über Burnhams Rückkehr begeistert und während einer Turboliftfahrt versucht er schließlich sogar sie zu töten. Nachdem sie ihm in Notwehr zuvorkommt und auf der Brücke ankam, feierte und die Besatzung denn Sieg ihres vermeintlich ehemaligen Captains und schwor Burnham die Loyalität. Später erhielt Burnham den Befehl, Lorca in ein Shuttle zu verfrachten und zum Palastschiff I.S.S. Charon zu fliegen, wo sie ihren Gefangenen an Imperator Georgiou aushändigen soll.

Die I.S.S. Shenzhou dient der imperialen Sternenflotte als Kriegsschiff. (Bild: Memory Alpha).

Das Modell

Im Grunde genommen ist es dasselbe das schon zuvor in der ersten Ausgabe erschienen ist. Das Shenzhou-Modell wurde lediglich als Variante des Spiegeluniversums bedruckt und jenes der U.S.S. Shenzhou wurde bereits ausführlich in diesem Bericht unter die Lupe genommen. So hat auch diese Variante mit rosa Impulstriebwerken, fehlender Farbe bei der Deflektorscheibe und schwach aufgedruckten Fenstern zu kämpfen. Immerhin wurde das Terranische Symbol - wie auch alle restlichen Kennungen des Spiegeluniversums - anständig und detailliert aufgedruckt. Zu diesem Modell gibt es kein Begleitheft und auch die Halterung ist identisch mit der für das Modell der U.S.S. Shenzhou. Das Modell der I.S.S. Shenzhou war ursprünglich als limitiertes Geschenk für die erste Anzahl von Abonnenten der Discovery-Sammlung gedacht, aber aufgrund des enormen Interesses und der vielen Anfragen, hat Eaglemoss davon abgelassen und bietet das Modell nun ganz regulär im Online-Shop zum Kauf an. 

Das Terranische Logo...

...und die imperiale Registrierung unterscheiden dieses vom älteren Modell.

Natürlich wurde auch das Föderationslogo gegen das Imperiale auf den Gondeln getauscht.

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 200 mm x 121 mm
Höhe mit Stand: ca. 84 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Das Modell der I.S.S. Shenzhou gehört zu denn kleinen Schmankerln der Discovery-Sammlung, bietet aber abgesehen von einer anderen Bedruckung nichts wirklich Neues.

Freitag, 26. Juni 2020

Eaglemoss Bonus-Edition Nr.16: U.S.S. Defiant NX-74205 (im getarnten Zustand)


Einleitung

Eine Tarnvorrichtung ermöglicht es einem Raumschiff eine List anzuwenden, die wohl so alt wie der Krieg selbst ist: Sich heimlich und unbemerkt an ein feindliches Ziel heranzuschleichen und es in einem Überraschungsmoment anzugreifen. Schon im 22. Jahrhundert verwendet das romulanische Sternenimperium eine Tarnvorrichtung für ihre Schiffe und als das Imperium im Jahr 2268 eine Allianz mit den Klingonen eingeht, tauschen diese einige Schlachtkreuzer der D7-Klasse gegen die Tarntechnologie, die nun auch zur Standardausstattung für klingonische Kriegsschiffe wird. Um den interstellaren Frieden zu wahren, unterzeichnet die Föderation 2311 den Vertrag von Algeron, der es der Sternenflotte verbietet eine eigene Tarntechnologie zu entwickeln, oder ihre Schiffe mit einer Tarnung jeglicher Art auszustatten.
Eine solche Tarnvorrichtung erzeugt ein Energiefeld um das Raumschiff, so dass eine selektive Krümmung des Lichtes entsteht, bei der es um ein Raumschiff herum gelenkt wird und der Eindruck entsteht, dass dieses Raumschiff nicht vorhanden wäre. Das dafür notwendige Energiefeld benötigt aber eine starke Energiequelle, wodurch Schutzschilde und Waffen nicht benutzt werden können. Ein getarntes Schiff ist aber in der Lage auf Warpgeschwindigkeit zu gehen, aber dabei muss die Tarnvorrichtung exakt auf die Energieemissionen des Warpantriebs eingestellt werden. Bei einer kleinen Abweichung in der Balance zwischen Warpantrieb und Tarnvorrichtung kann das Raumschiff geortet werden, da polarisierte magnetische Verzerrungen entstehen. Bei Aktivierung sieht man das Energiefeld, das sich wie Wellen um das Raumschiff legt, bis es optisch komplett unsichtbar geworden ist. Der selbe Effekt tritt auch auf, wenn die Tarnung deaktiviert wird. Es gibt einige Methoden, um eine Tarnung zu zu überlisten. Die Sternenflotte benutzt beispeilsweise einen Tachyonenstrahl und wenn ein getarntes Schiff damit in Berührung kommt, verrät es so seine Position. Der größte Nachteil dabei ist aber, dass dazu eine Flotte von mindestens zwanzig Schiffen benötigt wird, um den Strahl zwischen den Schiffen zu erzeugen. Viel fortschrittlicher ist dagegen die Technik, die die Kriegsschiffe des Dominions benutzen: Diese verwenden nämlich einen Antiprotonenimpuls, mit dem sie einen Bereich des Weltalls scannen und getarnte Schiffe so aufspüren können.
Nichtsdestotrotz schließen die Romulaner 2371 einen Vertrag mit der Sternenflotte, der ihnen ermöglicht, Informationen über das Dominions zu erhalten und im Gegenzug liefern sie eine Tarnvorrichtung, die in die U.S.S. Defiant NX-74205 eingebaut wird, um so sicherer im Gamma-Quadranten operieren zu können, wo das Gerät eigentlich nur benutzt werden darf. Bei zahlreichen Gelegenheiten wird die Vorrichtung aber auch im Alpha-Quadranten eigesetzt und bei Ausbruch des Dominion-Krieges wird dieser Vertrag schließlich endgültig ignoriert. Zu Beginn des Jahres 2375 wird die Defiant während der dritten Schlacht im Chin' toka-System zerstört und mit ihr auch deren Tarnvorrichtung.

Die Defiant bei Aktivierung der Tarnung (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Als erstes möchte ich meinen aufrichtigen Dank an K'olbasa und Turon47 zum Ausdruck bringen, die mir das Modell im letzten Jahr von der Star Trek-Konvention in Birmingham, England, mitgebracht und geschenkt haben. Beste Grüße gehen an Euch raus und nochmals Danke! 🖖😀
Und wie stellt man nun ein unsichtbares Schiff als Modell dar? Das löste Eaglemoss ziemlich simpel aber auch ziemlich genial, denn dafür kam Acrylkunststoff zur Anwendung. Was wir nun haben, ist ein durchsichtiges Modell, das die Silhouette der Defiant wiedergibt und noch noch alle Oberflächendetails bietet.

Es wurden keinerlei Oberflächendetails vergessen. Weder oben...
...noch auf der Unterseite.
Das selbe gilt auch fürs Heck.

Die Halterung

Die ist das allerletzte. Das Modell sitzt so dermaßen locker, dass selbst die kleinste Erschütterung ausreicht, es herausfallen zu lassen. Und hier kann ich nur zur höchsten Vorsicht ermahnen, da Acryl nicht sehr stoßfest ist und das Modell bei einem tiefen Fall zerbrechen kann wie Glas.

Begleitheft

Um in die spezielle Verpackung zu passen, wurde das Begleitheft auf denn DIN-A5 Maß verkleinert. Im Heft gibt es nur zwei Artikel, wobei der erste in Kurzform den Lebenslauf der Defiant noch einmal Revue passieren lässt während der andere die Geschichte der Tarntechnologie und ihrer Besonderheiten in denn Star Trek-Serien behandelt.


 
Für das Modell wurde eine Sonderverpackung erstellt.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 110 mm x 80 mm
Höhe mit Stand: ca. 75 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019
Sondermodell. Auflage nur 2500 Stück!


Bewertung und Fazit

Ein getarntes Schiff als Modell - eine tolle Idee von Eaglemoss! Das Modell ist perfekt umgesetzt worden und gehört mittlerweile zu jenen Sammlerstücken der Reihe, da es restlos ausverkauft ist. Volle Punktzahl müsste es eigentlich geben, aber einen ziehe ich aus Protest wegen der mies gemachten Halterung ab.