Einleitung
In denn 2250ern benutzt die Sternenflotte ein Shuttle, das als Klasse-C bezeichnet wird. Das Shuttle hat einen langen, elegant geschwungenen Rumpf, mit einer großen Cockpitscheibe. Eng am Rumpf sind zwei Warpgondeln montiert, die das Shuttle bis auf Warp 5 beschleunigt. Am Heck befindet sich die runde Zugangsluke, die auch als Andockschleuse benutzt werden kann. Rundherum um diese befinden sich die Düsen des Impulstriebwerks. Im Inneren finden zwei Piloten und bis zu 10 Passagiere Platz. Zusätzlich verfügt das kleine Schiff über einen Transporter, der bis zu drei Personen gleichzeitig beamen kann. Das Shuttle mit der Kennung DSC-01 ist der U.S.S. Discovery NCC-1031 zugeteilt und wird 2256 benutzt, um ein Bergungsteam zur havarierten U.S.S. Glenn NCC-1030 zu bringen.
DSC-01 kurz vor dem Start von der Discovery (Bild: memory alpha). |
Jetzt wird gemeckert
So chick und elegant das Shuttle aus "ST-Discovery" auch gelungen ist, was haben die Produzenten sich schon wieder dabei gedacht? Das Design des Shuttles passt überhaupt nicht in diese Epoche des 23. Jahrhunderts, denn wenn wir dem Kanon folgen, stellt die Sternenflotte ca. ab 2264 die Klasse-F in Dienst, das dann ja technisch ein Rückschritt zur C-Klasse wäre. Denn die F-Klasse hat keinen Warpantrieb, keinen Transporter und warum sollte die Sternenflotte ein so fortschritliches Design gegen ein primitiveres tauschen? Ist es eigentlich schon aufgefallen, dass das Discovery-Shuttle für die neue Serie "ST-Picard" recycelt wurde? In mindestens zwei Szenen taucht dieses auf und da stellt sich wieder die Frage, warum ein 143 Jahre alter Shuttletyp im Jahr 2399 verwendet wird? Eigentlich ganz simpel, denn die Produzenten haben gespart und mal eben das CGI-Modell aus DISCO verwendet. Vielleicht dachten die Produzenten, das fällt keinem auf, ist es aber. Aber vielleicht war es zu überfordernd, die Archive zu durchsuchen und die Computermodelle der Shuttles zu verwenden, die damals für die siebte Staffel von "ST-Voyager" erstellt wurden.
Die F-Klasse aus der Originalserie (Bild: memory alpha). |
Ein Discovery-Shuttle in ST-Picard... |
...und ein 143 Jahre altes Taxi (Bilder: selbstgemacht) |
Das Modell
Das Schönste bei dieser Umsetzung ist die Wahl der Größe (siehe Daten zum Modell). Das Modell wurde detailliert dem Vorbild nachempfunden und ist umfangreich bedruckt. Dazu gehören die Zierstreifen, Piktogramme, Registrierungen und auch das Logo der Sternenflotte wurde nicht vergessen. Das Modell besitzt einige Abnutzungsspuren, die die Benutzung des Schiffes nachstellen soll, so wie es beim Vorbild ja auch der Fall ist. Die Bussardkollektoren bestehen aus leuchtend roten Klarteilen. Die Impulstriebwerke sind nur bemalt - hier blaue Klarteile zu verwenden, wäre doch eigentlich nicht das Problem gewesen.
Die Alterungsspuren wurden sehr gut nachgebildet. |
Bei der Bedruckung wurde nichts vergessen... |
...weder Piktogramme noch Registrierungen. |
Auf der Unterseite wurden auch die Landestützen nicht vergessen. |
In die Bussardkollektoren wurden rote Klarteile eingebaut. |
Das Heck ist ebenfalls sehr detailreich ausgefallen, lediglich blaue Klarteile für den Impulsantrieb fehlen. |
Die Halterung
Das Modell wird auf einen Sockel gestellt, der sich der Rumpfform anpasst und das Shuttle stabil trägt.
Begleitheft
Im Heft gibt es einige Konzeptskizzen, aus denen es nach und nach entstanden ist.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 210 mm x 90 mm
Höhe mit Stand: ca. 85 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019
Höhe mit Stand: ca. 85 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019
Bewertung und Fazit
Das Shuttle passt zwar nicht in seine Zeit, aber das Modell ist wunderschön gelungen.
Das Shuttle muss nicht 143 Jahre alt sein. Es könnte auch ein Nachbau sein denn auch in der heutigen Zeit gibt es sogenannte "Replicars", Nachbauten von Oldtimern.
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