Einleitung
Wenn es in "Star Trek: Enterprise" eine Spezies gibt, die hier die wohl vielseitigste Flotte betreiben, dann sind es die Klingonen. Angefangen mit der Raptor-Klasse, dem ersten Modell eines Bird-of-Prey, einem Deuteriumtanker und der D5-Klasse. Eine weitere Neuheit ist ein Transportschiff, das mit seiner Hufeisenform eine Kuriosität darstellt. Der Transporter ist aber ebenfalls ein zähes Raumschiff, das über eine starke Hüllenpanzerung und vier Disruptorkanonen verfügt.
Im Jahr 2153 bekommt Captain Goroth vom Hohen Rat den Auftrag, den im Jahr zuvor von Rura Penthe geflohenen Captain Archer wieder einzufangen.
Um die Chancen zu erhöhen, wird auf Archer ein Kopfgeld ausgesetzt und der erste, der schließlich die Enterprise ausfindig macht, ist der Tellarit Skalaar. Durch eine List gelingt es ihm an der Enterprise anzudocken und den Captain zu entführen.
Was folgt, ist eine wilde Verfolgungsjagd durch weitere Kopfgeldjäger und natürlich durch die Enterprise-Crew, die ihren Captain wiederhaben will. Auch wenn zu der Zeit ihr erster Offizier mit anderen Problemen zu kämpfen hat.
Am Ende trifft sich Skalaar mit Goroths Transportschiff und wird natürlich um seine abgemachte Belohnung betrogen, was den Tellariten dazu veranlasst Archer bei der Flucht zu helfen, indem er ihm ein Werkzeug gibt, mit dem er seine Handschellen und auch die Zellentür öffnen kann. Archer schießt sich anschließend den Weg zu den Rettungskapseln frei und schaft es so von Bord zu kommen. Fast währe es eine kurze Flucht geworden, den natürlich wendet Goroth sein Schiff, um die Kapsel wieder zu bergen, wäre in dem Moment die Enterprise nicht dazugekommen. Interessanterweise ist der klingonische Transporter nicht in der Lage mit dem Sternenflottenschiff fertig zu werden, so dass diese den Transporter schnell kampfunfähig machen kann.
Goroths Schiff (Bild: Memory Alpha) |
Das Modell
Dieses kommt mit einer gut gewählten Größe daher und es ist schon auffällig, dass einige Modelle aus ENT einen abweichenden Maßstab aufweisen, als Schiffe aus anderen Themenbereichen. Von daher ist das Modell des Transportschiffes sehr gut gelungen und zeigt die Details der Filmvorlage. Angefangen mit den vielen Oberflächenstrukturen, dem mehrfarbigen klingonischem Abzeichen und sogar an die Luken der Rettungskapseln an der Unterseite hat man gedacht. Endlich wurden mal wieder Klarteile für die Darstellung des Warpantriebes verwendet, obwohl diese etwas zu trüb geraten sind und nicht diese grüne Glühen nachbilden, das man vom CGI-Modell her kennt. Leider wurden die Impulsantriebe wieder nur mit roter Farbe angedeutet - da hätte man doch eigentlich auch Klarteile verwenden können - aber naja, man kann nicht alles haben.
Natürlich besteht auch dieses Modell aus dem üblichen Materialienmix. Oberseite aus Metall und Unterseite aus Kunststoff.
Sogar an eine feine Nachbildung der Rettungskapselluken hat man gedacht. |
Endlich wieder ein Klarteil bei den Warptriebwerken. Nur etwas mehr Grün hätte nicht geschadet. |
Die Halterung
Die ist mal wieder was kreatives, den der untere Teil des Hecks wird in die Halteklammern eingerastet, die das Modell stabil tragen.
Begleitheft
Nach der Vorstellung folgt natürlich das Schiffsprofil und im Anschluss eine zweiseitige Dokumentation über die Entstehung des Transportschiffes, das natürlich aus der Feder des Designers John Eaves stammt. Die letzten sechs Seiten beschäftigen sich mit den bekanntesten Aliens des Star Trek-Universums und die Bedeutung ihrer Auftritte in den Handlungen der entsprechenden Episoden.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 124 mm x 90 mm
Höhe mit Stand: ca 69 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Höhe mit Stand: ca 69 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
"Dieses kommt mit einer gut gewählten Größe daher und es ist schon auffällig, dass einige Modelle aus ENT einen abweichenden Maßstab aufweisen, als Schiffe aus anderen Themenbereichen."
AntwortenLöschender erklärbär meint dazu:
ist eigentlich kein wunder. als die raumschiffe von ent am computer entwickelt wurden, waren die computer leistungsfähiger, als bei vorangegangenen serien. deshalb konnten mehr details dargestellt werden. da die originalen cgi daten bei der produktion der modelle benutzt wurden, gibt es hier einfach mehr polygone (also klötzchen) aus denen das ganze zusammengebaut ist.
"Endlich wurden mal wieder Klarteile für die Darstellung des Warpantriebes verwendet, obwohl diese etwas zu trüb geraten sind und nicht diese grüne Glühen nachbilden, das man vom CGI-Modell her kennt. Leider wurden die Impulsantriebe wieder nur mit roter Farbe angedeutet - da hätte man doch eigentlich auch Klarteile verwenden können - aber naja, man kann nicht alles haben."
der erklärbär meint: so verdient man mehr dran.
Hi. Das Modell ist eigentlich nichts besonderes. Ich finde den massiven schweren Zentralkörper toll - da bricht nichts ab wenn ich anfasse. Das Schiff ist aber innerhalb der Klingonenflotte auffällig, denn sowas ohne Flügel und Gondeln gab es bisher nicht. Jürgen
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