Donnerstag, 20. März 2014

Modellversuch 04: Die Enterprise NX-01


Einleitung. Ich erinnere mich noch gut an die ersten Folgen Enterprise die ich damals noch zur 'Prime Time' auf Sat.1 gesehen habe: Das erstmals gesungene Intro. Der Aufbruch einer Enterprise vor der eigentlich bekannten Zeitlinie. Das schmucke Design des Schiffes. Ich war elektrisiert vom unglaublichen Potential, dass sich dort vor allem im Pilotfilm abzeichnete.
Es hat schon einige wirklich miese Folgen in der ersten und vor allem zweiten Staffel gebraucht, um mit meiner anfänglichen Begeisterung zu brechen. Als ich zur dritten und vierten Staffel wieder sah, dass sich die Autoren Mühe gaben, begrüßte ich dies zwar, aber die Euphorie der ersten Momente war unwiederbringlich verloren.
Unwiederbringlich?
Nein, denn als ich das vierte Eaglemoss-Modell in den Händen hielt, war das bereits verloren geglaubte Glücksgefühl für einen kleinen Moment wieder da. Ob es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handelte oder ob es Eaglemoss tatsächlich gelang, nach zwei eher mäßigen Modellen nun mal wieder eine wirklich herausragende Schiffsnachbildung zu liefern, soll der folgende Beitrag klären.



Lobenswerte Aspekte. Um die sorgsam aufgebaute Spannung gleich wieder zu killen, sei an dieser Stelle verraten, dass mit diesem Modell der bisherige Höhepunkt der Sammlung erreicht ist. Kommende Modelle werden sich an der NX-01 messen lassen müssen und das schwere Erbe eines Vorbildes antreten müssen, das vielleicht nicht perfekt ist, aber unter den gegebenen Umständen ein beachtenswertes Optimum darstellt.
Hauptgrund für diese überschwängliche Lobeshymne ist die Symbiose zwischen leichter Plastik und schwergewichtigem Metall. Der Unterschied ist mit bloßem Auge kaum auszumachen und die beinahe nahtlosen Übergänge lassen die unterschiedlichen Materialien fast vergessen. Man könnte sogar meinen, dieses Schiff wäre aus einem einzigen Guss geformt.
Die edle Silber-Optik, die vielleicht nicht ganz den Ton des Originals zu treffen vermag, steht dem Schiff nichtsdestotrotz bestens und verleiht der allerersten Enterprise der internen Star-Trek-Chronologie eine ganz spezielle Eleganz.
Hinzu kommt das deutlich erkennbare Aztec-Muster, durch das die Hüllen-Struktur klar erkennbar wirkt und beinahe nostalgisch an Folgen wie "Das Minenfeld" zurückdenken lässt.
Ergänzt wird dies durch bemerkenswerte Details wie etwa die Navigationsleuchten, die – dem Mattscheibenvorbild folgend – auf einer Seite grün und auf der anderen Seite rot koloriert sind. Auch die unterteilte Warpgondeloptik tut ihr Übriges, um das Fanherz höher schlagen zu lassen.


Lobenswert sei schließlich ebenfalls der Beipackzettel erwähnt, der das Modell mit sinnvollen Hintergrundinformationen ergänzt. So wird darin nicht nur die augenscheinliche Verwandtschaft zur Akira-Klasse ohne Umschweife angesprochen, sondern auch interessante Details zur geplanten NX-1.5 geboten (also der Version des Schiffes, die im Verlauf der weiteren Serie laut ursprünglicher Planung entstehen sollte). Zudem wusste ich persönlich bislang noch nicht, wozu das knubbelige Teil hinter der Untertassensektion und zwischen den Warpgondeln gut sein soll. Jetzt bin ich schlauer!
Auch das Ständer-Design, das dem des vorangegangenen Bird-of-Preys ähnelt, wirkt dieses Mal einen entscheidenden Tick ausgereifter.




Kritikwürdige Aspekte. Man muss schon ziemlich lange löffeln, um doch noch das ein oder andere Haar in dieser Suppe zu finden.
Am schwersten wiegt sicherlich die fehlende Sensorschüssel des Deflektorschilds im vorderen Bereich. Vielleicht ist "fehlen" ja der falsche Begriff, doch der bestenfalls unscheinbare braune Strich im vorderen Untertassenbereich lässt nur mit einer besonders fantasievollen Sympathie oder einem starken Sehfehler die Assoziation mit einer altmodischen Sensorphalanx zu.
Zudem sollte der Ergänzung halber an dieser Stelle auch auf kleinere Schussligkeitsfehler wie "Telalriten" (S. 7) oder "Perre Drolet" (S. 17) im Beipackzettel hingewiesen werden.


Fazit. Mit der NX-01 hat Eaglemoss wahrlich sein Meisterstück in der bisherigen Sammlung abgeliefert. Die Plastik-Metall-Ratio, die Optik, der Ständer und selbst das deutschsprachige Magazin genügen den hohen Erwartungen.
Einzig der ansonsten so bemerkenswerte Detailgrad wird durch den Verzicht auf die altertümliche, aber charakteristische Satellitenschüssel am Bug des Schiffes merklich geschmälert.

Unsere Bewertung
Eure Bewertung

Zusätzliche Schlussbemerkungen. Als Kioskbesucher lebt man in einer heilen Welt. Zum Veröffentlichungstermin der NX-01 bin ich einfach in den Zeitungsladen meines Vertrauens geschlendert, habe das Heft vom gewohnten Platz genommen, bezahlt und bin fröhlich von dannen gezogen. Einzig das schlechte Gewissen, Enno, dem wahrscheinlich einzigen anderen Star-Trek-Fan in Brandenburg eventuell das Objekt der Begierde vor der Nase weggekauft zu haben, schmälerte meinen Beutezug geringfügig.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass dieses Modell quantitativ längst nicht so gut im Regal vertreten war wie seine Vorgänger. Da ich immer wieder von den Problemen der Abonnenten höre und lese, die streckenweise aufgrund von Lieferschwierigkeiten noch immer auf ihr erstes Modell warten, während der Zeitschriftenhandel in besser bevölkerten Bundesländern wie Berlin, Nordrhein-Westfalen oder Hessen gar nicht erst von Eaglemoss beliefert wird, habe ich mir folgenden Reim darauf gebildet:
Eaglemoss ist überhaupt nicht in der Lage, einen größeren Markt mit Star-Trek-Modellen zu beliefern. Mit Absicht suchte man sich äußerst überschaubare Absatzmärkte wie das schwach besiedelte Brandenburg aus, denn die vielen Zeitungsläden Nordrhein-Westfalens oder Berlins hätte man unmöglich mit einer ausreichenden Anzahl an Modellen ausstatten können. Daher steht man dem unerwarteten Abonnentenansturm wahrscheinlich auch so hilflos gegenüber, denn die Nachfrage in Deutschland hat sich als stärker erwiesen als gedacht. Statt ein paar überzählige Schiffsnachbauten an ein paar wenige Abonnenten zu verhökern, muss nun sogar Nachschub geordert werden, um den Ansturm zu befriedigen.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten.
Erstens: Eaglemoss stellt sich der Herausforderung und kommt den Wünschen der deutschen Kunden nach, auch wenn das erst einmal mehr Aufwand und damit auch mehr Kosten bedeutet.
Oder Zweitens: Eaglemoss stellt zuerst den Vertrieb von Zeitschriften in den Läden ein, nur um etwas später auch den Abo-Service hierzulande so einzukürzen, dass er bei weitem nicht an die angekündigten siebzig Modelle reicht um dem Vertriebsfiasko in Deutschland ein Ende zu bereiten, bevor die finanziellen Einbußen und Imageschäden für den Mutterkonzern als nicht mehr lohnenswert erscheinen.
Auch wenn arge Erinnerungen an meine Jugend eher Variante zwei nahelegen, so hoffe ich doch inständig, dass sich Eaglemoss seiner Verpflichtung für den ausgehungerten deutschen Absatzmarkt bewusst ist und all meinen Unkenrufen zum Trotz den hier beheimateten Sammlern die Möglichkeit bietet, ihre Kollektion zu vervollständigen.


Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Mittwoch, 19. März 2014

Star Trek Online How-To Teil 2: "Geld verdienen" II

Wie schon im ersten Teil  erwähnt, gibt es noch eine relativ wichtige Währung in STO. Die Energiecredits/ Credits, auch EC abgekürzt.
So direkt schwer da ran zukommen, finde ich jetzt nicht wirklich. Es auszugeben wesentlich schwieriger....  Naja so schwer nun auch wieder nicht, allerdings hat das Zeug bei mir die Angewohnheit sich zu stapeln.

Energiecredits
Auch wenn es dem ein oder anderen zu den Ohren respektive Augen kommen sollte, hier nochmal kurz die Doff-Aufträge als Einnahmequelle erwähnt. Bei einigen (nicht allen) gibt es EC mit dazu. Bei kritischem Erfolg etwas mehr, aber trotzdem wird mensch dadurch nicht wirklich reich. Die Handelsaufträge die immermal auftauchen geben zwar auch einiges, nur auch nicht so viel....

Belohnungen

Wesentlich mehr wird über Items verdient. Also Sachen die in Raum- und Bodenkämpfen als Belohnung abfallen. Es kann so ziemlich alles verkauft werden was nicht niet- und nagelfest ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um seine Sachen loszuwerden und in EC umzuwandeln. Einfaches wegschmeissen wäre eine davon. Bei vollem Inventar in Kämpfen ist das schonmal zwangsweise zu machen. Gibt auch 30% des Wertes das im Tooltip unten rechts steht. Ferengi-Ladenbesitzer sind genauso knauserig. Die trollen sich eigentlich fast überall rum, also Vorsicht bitte.
Die normalen Frachterkäptans sind etwas spendabler und geben 40%. Allerdings zb die Leutchen bei denen Ausrüstungs-/ Verbrauchsgegenstände gekauft werden können oder Barkeeper/Köche geben 50%. Sind nicht so häufig, aber spätestens an der Akademie/Raumdock/Qo´Nos stehen die rum. Beim Einsammeln der Doff-Rekrutierung und des täglichen 480 Dil kann da ein kleiner Umweg in Kauf genommen werden.

Im Raum sind beispielsweise Schilde oder Deflektoren ganz gut und bringen reichlich viel EC, Während bei Bodenkämpfen die Rüstungen/ Waffen/ etc wesentlich weniger geben.

Als Hinweis: Wer jetzt aus versehen etwas weggeschmissen/verkauft hat, der kann das sich wieder zurückholen. Zumindest wenn man noch auf derselben Karte sich befindet und nicht gewechselt hat. Im Inventar (Standardtaste "I") auf Replikator drücken und dann der dritte Reiter "Abrufen". Da sind dann alle verworfenen Items nochmal aufgelistet und können da dann zurückgeholt werden.

Der Handel unter Spielern (gleiche Karte/stehen direkt nebeneinander) geht auch. Rechtsklick auf den betreffenden und dann im Kontextmenü "Handel" auswählen. Das Fenster ist eigentlich selbsterklärend. Gehandelt hab ich auch mit Miri vor einiger Zeit, ist also ganz einfach Daher werde ich nicht weiter auf diese Möglichkeit eingehen. Per Post verschicken geht auch, ist jedoch eine Einbahnstraße....
Handel mit Spielern

Eine weitere Möglichkeit bietet natürlich die Tauschbörse. Schnickschnack der nicht gebraucht wird und zu schade zum Verwerten beim Koch/Barkeeper ist (was machen die eigentlich damit?!) und ein Mitspieler vllt wesentlich besser gebrauchen kann, kann dort vertickert werden. Zur Wertkontrolle im Reiter "Kaufen" kann aus dem Inventar auf die Suchzeile das Item gezogen werden und somit wird der Name automatisch eingetragen. Suchen drücken und gut ist. Die Feineinstellungen kann jeder sich austesten (Sortieroption nach Stückpreis/Ranganforderung/Qualität oder unten auch nach Fraktionszugehörigkeit [an/aus])


Gebundene Items können nicht verkauft werden und werden im Inventar etc ausgegraut wenn die Tauschbörse/Post angewählt ist!!!


Doff lassen sich richtig gut an der Börse verkaufen. Im How-To-Doff 2 hab ich das Austauschprogramm angesprochen. Irgendwann sind reichlich viele Leute vorhanden die auch verkauft werden können wenn nicht benötigt. Zum Bespiel bieten sich bei mir die blauen an, da ich lilane bevorzuge, grüne eben eintausche und die weissen anderweitig benötigt werden.
Die lilanen Doff (im Bild unten "Ten of Ten") aus den Nebelmissionen (im How-To-Doff 3 erwähnt) können beim Personaloffizier in jeweils drei blaue eingetauscht werden. Klingt jetzt nicht sonderlich spektakulär, aber bitte diese Möglichkeit wirklich nicht unterschätzen. Immerhin wird aus einem gebundenen 3 ungebundene die dann eben verkauft werden können. Bei Preisen von ca. 100k bis 2 oder auch 3mio EC ist das schon ganz nett und sicherlich nicht zu verachten.

Doff-Downgrade

Beim Schreiben hier kam mir in den Sinn, ich brauch ja auch ein Bild von der Tauschbörse. Also wäre zumindest zur Ansicht ganz gut, um das auch etwas anschaulich zu machen.
Gesagt, Getan. Spaßeshalber habe ich nach Technikern gesucht und wurde auch fündig. Diese Spezialisierung hab ich mir rausgesucht, weil ich weiss, diese Doff sind etwas teurer als andere. Durch dieses Aux2bat (erkläre ich später was das genau ist) werden 2-3 Techniker genutzt. Sie senken die die Wiederaufladung der Brückenoffiziersfertigkeiten. Also die Cooldowns im Raumkampf.

Techniker an der Tauschbörse
Ich persönlich finde es ja echt lächerlich was Anbieter für "Geld" wollen. Darüber kann ich mich wirklich nur noch lustig machen und die bedauern die solche Angebote annehmen. In einem Nebel bekomme ich diese Doff-Spezialisierung für lau und soll so viel auf der anderen Seite bezahlen?!

ok, genug gelästert....Den ersten Techniker hab ich auch schon verkauft. Nicht das der Markt noch wegen meinem Beitrag einbricht 



Ich hoffe mit diesen Hinweisen hat jetzt keiner mehr wegen zu wenig EC bedenken.

STO How-To:

Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System I
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System II
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System III
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System IV
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" I
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" II
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" III
Star Trek Online How To Teil 3: Markenvielfalt I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung II
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung I
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung II
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung IV
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere I
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere II

Dienstag, 18. März 2014

Star Trek Online How-To Teil 2: "Geld verdienen" I

Was ist die Welt nur ohne Geld? Und auch wenn es in der Föderation keine Münzen und Scheine gibt, ist das in STO dann doch ein klein wenig anders. 
Hat sich eigentlich schonmal jemand gefragt, wie sich zb der Herr Sisko auf DS9 einen schnöden Jumja-Stick am Stand oder ein Root-Bier in Quarks Bar leisten kann? Abgesehen von der eher unwahrscheinlichen Möglichkeit der Umleitung der Miete von Quark in seine Tasche?! Was dann wiederum die Frage nach der Verwendung der Zahlungen von Quark (Welche Währung überhaupt? Latinum?)  aufwirft oder was die Föderation damit überhaupt macht?
Ok, genug philosophiert.... @turon und Co.: Es ist nur eine rethorische Frage  




Es soll also hier um das Kleingeld gehen. Da es verschiedene "Währungen" gibt, werde ich das Thema doch aufteilen. Zuviel Input, Überlastung... und so.

Als erstes werde ich mir den Erhalt von Dilithium (Dil) vornehmen. Ist relativ wichtig und das Zeug wird vielfach genutzt, ist sozusagen die "Hauptwährung" ingame.

Wer beim Personaloffizier seines Vertrauens nach neuen Rekruten (Doff) fragt, kann sich auch gleich in der Akademie alle 20 Stunden seine ersten 480 Dil abholen. Bei Fed ist es Viala und die Klingonen haben den Barden Ch'toh. Dort sind 2 Aufgaben abzuholen, wobei das Wissen zur Geschichte erfragt und bei guten Raten oder Wissen (die Lösungen sind hier zu finden) das Dil rausgerückt wird.

erstes Dilithium


Bei der anderen Aufgabe erhält der Spieler einen Datenchip vom Bibliothekscomputer. Rechtsklick+benutzen gibt zu den gestellten Fragen auch ein Kapitel zu lesen und sind die Antworten auf die Fragen. Gibt außerdem die sogenannten Auszeichnungspunkte. Zu finden mit Taste "J" und dann hinten den Reiter Auszeichnungen. Die sind nicht wirklich wichtig, sieht nur gut aus... Ansonsten kann der Chip an der Tauschbörse weggehandelt (mein eines gutes Ergebnis waren 500k Credits), einem anderen (eigenem oder fremden) Char gegeben oder ganz schnöde verworfen werden.


Das erste Dil ist nun eingeheimst. Ist auch nur einfaches Dilithiumerz und relativ wenig, um damit große Sprünge machen zu können. Es gibt immer nur unveredeltes, egal was man macht. Bei "Inventar" der Reiter "Vermögen" einfach Knopf drücken und schon wird aus normalem Erz das begehrte veredelte und jetzt erst nutzbare Dilithium. Insgesamt kann pro Tag 8.000 Dil veredelt werden.


Umwandeln des Dilithium


Jeder erfolgreiche Doff-Auftrag gibt ebenfalls Dil. Bei kritischem Erfolg noch eine ganze Menge mehr. Deswegen bin ich auf die Aufträge im How-To Teil 1 so tief ins Thema eingestiegen und hab auch hoffentlich den Wert von kritischen Erfolgen oft genug erwähnt.

Mit den Klingonen ist das Dil natürlich weitaus einfacher zu verdienen mit Doff-Aufträgen als auf Fed Seite. Das gleich mal vorweg. 
Sie können rauben, morden, plündern, überfallen, erobern, greifen an und solche Sachen.  So viele Frachter wie ich lahmlege, verschiedenste Kolonien, Forschungs- und Industrieanlagen überfalle, Raffinerien übernehme oder auch Minen-/Schlachtfelder durchforste, wundert es mich, das in der Föderation noch ein Stein auf dem anderen steht. 
Bei vielen Gelegenheiten gibt es zb Gefangene - und das auch jede Menge davon (und andere nette Items). Die können in den Nebeln in Zwangsarbeitslager (350 Dil pro Auftrag), in den Sektoren (500) oder auf den Raumstationen (1.000) verkauft werden.

Nicht verwirren lassen. Die KDF hat meistens dieselben Aufträge wie Fed/Romu und eben jede Menge mehr die einen Haufen Schmuggelware, Dilithiumerz usw. bringen.
Die Schmuggelware kann mit einem 4 Stunden-Auftrag gegen 2.000 Dil beim Sicherheitsoffizier der Fed und KDF (Qo'noS, Raumdock, DS9, Ganalda, K7, Sternbasis 39  ...) eingetauscht werden.
An Schmuggelware kommen die Fed-Leute jedoch wesentlich schwieriger ran. Obwohl es auch einige Aufträge dafür gibt. 
 - Schmuggelware von der Crew konfiszieren (30min bis 5Stück)
 - Kontrolle eines zivilen Frachters (30min bis 5Stück)
 - Untersuchung von Schmuggeltätigkeiten auf xyz (20h bis 5? Stück)
 - die Aufzeichnung über die Bewegung der Flotte xyz (1h bis 3?Stück)
 - gegen Hilfsnetzwerk der Flüchtlinge losschlagen (6h bis 5Stück + blau oder lila Dominiongefangenen >> Gefangenenaustausch )
 - Verhör des Gefangenen (20h)
 - die Enttarnung des Maulwurfes (20h)
 - goldgepresstes Latinum gegen Schmuggelware tauschen (1h)
 - .... es gibt noch viel mehr Aufträge, soll nur eine kleine Aufzählung erstmal sein.



Schmuggelware und Gefangene


Relativ einfach ist auch das Einsammeln der Kolonisten (4h) und dann das Erreichen von Kolonien ermöglichen. 30min, 1h, 3h oder 20h - je nach Wunsch gibt es verschiedene Längen. Gibt 500 bzw bei kritisch 1.500Dil. Das funktioniert auf Fed und KDF Seite.

Ein netter Nebeneffekt bei den wiederholbaren Aufträgen der Kolonisierungsketten (Expansionsbemühung) ist die Belohnung von 250Dil - abgesehen von Gefangener/ Flüchtling +  lila Doff bei kritischem Erfolg.


Erfolg bei der Expansionbemühung



Eine ebenfalls beliebte Einnahmequelle sind die sogenannten STF (Special-Task-Force)  Bei Erfolg gibt es im Normalmodus 480 und bei Elite 960 Dil. Dazu kommen noch die Omegamarken und Items. 
Minenfeld ist auch gut besucht und hält jede Menge Dil und bei erreichen der Bestenliste auch lila Items bereit.
Mein Favorit ist zb "das Kristallwesen". Geht relativ schnell (das schnellste war mal unter 3 Minuten) und gibt im Normalfall 480 / Elite 960 Dil und jede Menge Flottenmarken.


Bitte nicht verwirren lassen. Auch wenn es scheinbar kaum Raumkämpfe gibt nach meinen Erläuterungen hier, ist aber nicht so. Die kommen nur in gänze dann etwas später erklärt. 





edit:

Nur mal als Denkanstoß: Ich nehme normalerweise gern die länger dauernden Doff-Aufträge. Also die 20h Teile. Laufen tagsüber und sind den nächsten Abend (wenn ich wieder online bin) dann fertig. Sind ganz praktisch, da sie relativ viel Auszeichnungspunkte geben. Haben jedoch den Nachteil das sie bei kritischem Erfolg auch nur die 125/250/... Dil geben. Die Ausbeute ist dementsprechend gering. 
Wenn mensch jetzt mal etwas länger online sein sollte (also mehr als 5 Minuten ), bieten sich die kurzen Aufträge an. Gibt sozusagen mehr Gewinn an Dil pro Stunde.

STO How-To:

Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System I
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System II
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System III
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System IV
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" I
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" II
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" III
Star Trek Online How To Teil 3: Markenvielfalt I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung II
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung I
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung II
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung IV
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere I
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere II