Einleitung
Nach der Erfindung des Warpantriebes und dem Erstkontakt mit den Vulkaniern im Jahr 2063 baut die Menschheit ihren vom dritten Weltkrieg verwüsteten Planeten wieder auf und verfolgt auch wieder den Traum, zu denn Sternen zu reisen und andere Welten zu kolonialisieren. Auf der Suche nach einer neuen Heimat wird man schließlich - 20 Lichtjahre von der Erde entfernt- im Sternensystem Eta-Cassiopeia fündig, wo der dritte Planet erdähnlich erscheint und sich als ideal für menschliches Leben entpuppt. Man gibt ihm den Namen "Terra Nova", was lateinisch für "neue Erde" ist und die neu gegründete United Earth Space Probe Agency (UESPA) beginnt mit dem Bau eines Raumschiffes, das zweihundert ausgewählte Kolonisten nach Terra Nova bringen soll. Das Schiff wird auf denn Namen "Conestoga" getauft und ist so konzipiert, dass es die lange Reise problemlos meistern soll. Denn das ist leider das größte Problem des Projektes; es steht nur der Antrieb von Zefram Cochrane zur Verfügung und der schafft zu dieser Zeit nur eine Maximalgeschwindigkeit von Warp eins, weswegen die Reise von der Erde nach Terra Nova fast neun Jahre dauern wird - nicht zuletzt, weil die Vulkanier sich weigern, den Menschen Einblicke in ihre eigene Antriebstechnologie zu geben. Im Jahr 2069 verlässt die Conestoga die Erde und erreicht schließlich am 23 Juni 2078 Terra Nova, wo das Schiff auf dem nördlichen Kontinent des Planeten landet. Da von Anfang an klar war, dass es eine Reise ohne Wiederkehr werden würde, konstruierte man die Conestoga so, dass sie mit Leichtigkeit auseinander gebaut werden konnte, um im Anschluss als Baumaterial für die Kolonie zur Verfügung zu stehen. Die Kolonie wird ein voller Erfolg und die Regierung der Erde
ist so begeistert, dass man eine zweite Welle von Siedlern schicken will. Dieser
Vorschlag trifft jedoch auf großen Widerstand bei den ersten Siedlern und es kommt zu Spannungen mit der Erde, die in Misstrauen und Drohungen über Funk gipfeln. Schließlich wird der Planet von einer Katastrophe heimgesucht, als im Jahr 2081 ein Asteroid auf ihm einschlägt. Da das Erdreich des Planeten reich an Beresiumerz ist, entsteht durch denn Thermo-Schock des Aufpralls eine radioaktive Wolke, die einen Fallout verursacht, der als kontaminierter Regen über dem nördlichen Kontinent niedergeht. Die Strahlung vergiftet die Menschen, die teilweise einen qualvollen Tod erleiden. Nur die Kinder entwickeln eine Immunität und können sich in
den Untergrund des Planeten retten. Aufgrund der Katastrophe bricht der
Kontakt zwischen der Erde und Terra Nova endgültig ab.Wegen der langen Reisezeit beschließt man auf der Erde, nicht weiter nach dem Verbleib der
Terra-Nova-Kolonie zu forschen. Auf Terra Nova hingegen glauben die
Überlebenden, dass die Menschen den Planeten angegriffen haben, um so
den Planeten neu zu besiedeln. In diesem Glauben und voller Hass leben die
Menschen, die sich nun Novaner nennen, fast drei Generationen unter der Erde in den Höhlen. Im Jahr 2151, über siebzig Jahre später, untersucht die Enterprise NX-01 das Verstummen der Kolonie. Captain Archer stellt den ersten Kontakt
mit den Novanern her, aber diese stehen den Menschen immer noch feindselig
gegenüber, die sie nach wie vor für den Angriff
auf die Kolonie verantwortlich machen und sind extrem misstrauisch. In der Zwischenzeit untersucht die Enterprise den Planeten genauer und findet unter anderem die Ursache für die Katastrophe auf Terra Nova heraus und auch, dass das Grundwasser
durch die Strahlung kontaminiert ist und die Novaner auf's Neue bedroht. Weitere Scans enthüllen aber, das der südliche Kontinent seinerzeit völlig unberührt von der Katastrophe geblieben ist und Archer schafft es schließlich das
Vertrauen der Novaner zu erlangen. Die Novaner erfahren alles über ihre
Vergangenheit und über den Einschlag des Asteroiden. Die Crew der Enterprise hilft ihnen schließlich bei der Umsiedlung auf den strahlungsfreien südlichen Kontinent, wo ihre Zivilisation neu gedeihen kann.
Die Enterprise im Orbit von Terra Nova... |
...wo die Crew die verlassene Kolonie findet (Bilder: Memory Alpha). |
Das Modell
Der modernen Computertechnik sei Dank gab es eine perfekte Vorlage für das Modell und die kann sich sehen lassen. Das Modell wurde silberfarben lackiert und mit dem Logo der vereinigten Erde und dem Schiffsnamen bedruckt. Auch Fenster wurden nicht vergessen, obwohl diese bedauerlicherweise doppelt vorhanden sind, denn es sind Vertiefungen, mit eindeutig daneben gegangenen zusätzlichen Drucken. Mal wieder typisch Eaglemoss!
Zu den weiteren erwähnenswerten Details zählen die Luftschleusen, die Frachtraumluken auf der Unterseite und interessanterweise die beiden Deflektorschüsseln an Bug und Heck. Am Bug findet man Fensterreihen, die zwei Decks überspannen und wohl Beobachtungsdecks sein sollen, denn die Brücke befindet sich unter dem ovalen Aufbau darüber. Bei der Darstellung dieser Fenster hat Eaglemoss sich etwas zu sehr an die Vorlage gehalten und diese in orange hinterlegt. Das letzte Detail der Schiffsfront sind die Antennen, die ebenfalls gut umgesetzt wurden. Am Heck findet man die großen Raketendüsen, die für Unterlichtgeschwindigkeit benutzt werden und denen erfreulicherweise Farbe spendiert wurde. Die Warpgondeln besitzen die für Bussardkollektoren typischen rote Klarteile, aber auch hier wird mal wieder der Rest nur mit blauer Farbe bedacht.
Zu den weiteren erwähnenswerten Details zählen die Luftschleusen, die Frachtraumluken auf der Unterseite und interessanterweise die beiden Deflektorschüsseln an Bug und Heck. Am Bug findet man Fensterreihen, die zwei Decks überspannen und wohl Beobachtungsdecks sein sollen, denn die Brücke befindet sich unter dem ovalen Aufbau darüber. Bei der Darstellung dieser Fenster hat Eaglemoss sich etwas zu sehr an die Vorlage gehalten und diese in orange hinterlegt. Das letzte Detail der Schiffsfront sind die Antennen, die ebenfalls gut umgesetzt wurden. Am Heck findet man die großen Raketendüsen, die für Unterlichtgeschwindigkeit benutzt werden und denen erfreulicherweise Farbe spendiert wurde. Die Warpgondeln besitzen die für Bussardkollektoren typischen rote Klarteile, aber auch hier wird mal wieder der Rest nur mit blauer Farbe bedacht.
Die Bedruckung ist gut gelungen, nur die für die Fenster hätte man sich sparen können. |
Am Bug findet man die Antennenanlage, Fenster und die vordere Deflekorschüssel. |
Die Bussardkollektoren werden mit roten Klarteilen dargestellt. |
Im Gegensatz dazu wurden die Warpfeldgitter nur bemalt. |
Die Raketentriebwerke am Heck sind detailliert und bemalt. |
Die Halterung
Begleitheft
Natürlich hat der Designer John Eaves die Conestoga entworfen, wobei schon der Name eine historische Anspielung ist, denn der stammt von den Conestoga-Kutschen, den amerikanische Siedler im 19. Jahrhundert verwendeten und so gebaut wahren, das man sie nach Abschluss der Überlandfahrt zerlegen und als Baumaterial verwendet konnte. Eaves erstellte eine detaillierte Zeichnung, damit die CGI-Grafiker ein detailliertes Modell anfertigen konnten, als es in der Episode "Terra Nova" auf demComputerdisplay zu sehen war. Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit der Geschichte des Star Trek-Universums, die ab den 1990er Jahren von der Realität abweicht, wie etwa die Eugenischen Kriege, dem dritten Weltkrieg, bis hin zum ersten Kontakt mit den Vulkaniern.
Diese Grafik wurde in der Episode verwendet. |
Spezifikationen
Daten zum Modell
Länge x
Breite: ca. 135 mm x 98 mm
Höhe mit Stand: ca. 59 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019
Höhe mit Stand: ca. 59 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019
Bewertung und Fazit
Obwohl es nur auf einem Display auftachte, wurde auch dieses Raumschiff nicht vergessen und ist eine tolle Ergänzung für die Sammlung.