Mittwoch, 2. Januar 2019

Willkommen im Jubiläumsjahr der ST Tafelrunde

Die Tafelrunde wünscht allen Freunden und Lesern ein glückliches 2019!
Die Star-Trek-Tafelrunde wünscht allen ein glückliches und fantastisches neues Jahr!
Wie Jubiläum? Star Trek ist doch bereits 2016 fünfzig Jahre alt geworden und der Schreiberling dieser Zeilen hatte auch schon vor nun mehr als 2 Jahren seinen "großen" Tag... Nun ja, die eingeweihten Tafelrundenmitglieder wissen es schon eine ganze Weile, immerhin lasse ich ja keine Gelegenheit aus, es zu verkünden! Wir feiern den 10., in Worten: ZEHNTEN, Geburtstag unserer kleinen Fangemeinschaft. Kinder, wie die Zeit vergeht! Ist es wirklich schon so lang her? Ich möchte jetzt an dieser Stelle niemanden mit der Entstehungsgeschichte der Tafelrunde langweilen, wen es interessiert, der kann ja unter den F.A.Q.s nachschauen oder sich die Mühe machen, auf der rechten Seite eine Zeitreise in die Anfangszeit unseres Blogs zu unternehmen.
Oder ihr blickt in die Zunkunft und findet auf einer extra eingerichteten Seite alle Infos zum 10., nochmal in Worten ZEHNTEN, Geburtstag unserer kleinen Fangemeinschaft unter 10jahretafelrun.de.

Wer wissen möchte, wie unsere Treffen ablaufen, kann ja entweder einfach mal vorbei kommen (die Termine für 2019 folgen hier) oder wirft einen Blick auf die Bilder unseres letzten Treffens!

Termine der Star-Trek-Tafelrunde für 2019:
18.Januar
22.Februar
15.März
26.April
25.Mai - Die große exklusive 10-Jahres-Party (Achtung, es ist ein Samstag!)
28.Juni
26.Juli
23.August
20.September
11.Oktober
22.November
20.Dezember

immer im ehrwürdigen Restaurant HIEMKE in Babelsberg, immer um 19:00 Uhr!

Und hier jetzt einige Impressionen des Weihnachtstreffens unserer Tafelrunde, viel Spaß!
Im Christmasshirt unter dem Banner der Förderation!
Ist der Weihnachtsmann (oder Frau) eigentlich ein Redshirt?
Origami - Bastelstunde mit Kalami
Die Crew der Euderion erforscht fantastische Spielewelten


Höhepunkt des Abends war das berühmt-berüchtigte Tafelrunden Weihnachtsquiz! Turon47 hat sich mal wieder selbst übertroffen.






MIt Communikator, Kopfhörer und einem Redshirt - der getarnte "German Ash Tyler"

Weihnachten bei Kolbasa zu Hause!

Montag, 31. Dezember 2018

Eaglemoss Nr.101: Bajoranischer Frachter

 

Einleitung

Durch die über fünfzig Jahre andauernde cardassianische Besatzung ihres Planeten waren die Bajoraner nicht in der Lage moderne Raumschiffe zu entwickeln. Einer der ältesten Schiffstypen ist daher ein pfeilförmiger, klobiger Frachter, der nicht einmal über einen Warpantrieb und nur über eine Maximalgeschwindigkeit von einem halben Impuls verfügt. Außer Frachträumen bietet das Schiff auch Passagierdecks mit recht geräumigen Kabinen. Trotz seines Alters wird das Schiff von diversen Widerstandsbewegungen der Bajoraner benutzt und für Angriffe auf cardassianische Stützpunkte verwendet. Da der Transporter auch auf Planeten landen kann, können die Widerstandskämpfer so ihre Truppen absetzten und auch wieder abholen. 
Eine dieser Gruppen wird von Orta angeführt und zu einer der meistgesuchten Wiederstandszellen, die den Cardssianern ordentlich einheizen. Im Jahr 2368 schmieden die Cardassianer einen perfiden Plan und greifen eine Kolonie der Föderation auf Solarion IV an und senden einen gefälschten Funkspruch in der angeblich Orta für den Angriff verantwortlich ist. Das Ziel der Cardassianer liegt darin, die Föderation so zu zwingen Orta aufzuspüren, da er sich im Valo-System, am Rande des Föderationsraum versteckt.
Schließlich findet die U.S.S. Enterprise NCC-1701-D Orta auf einem der Monde von Valo I und dieser kann beweisen, dass seine Gruppe nicht für den Angriff verantwortlich ist. Doch die Enterprise hat den Befehl, Orta und seine Leute gefangen zu nehmen und zur Lya-Station Alpha zu bringen. Die Enterprise eskortiert daraufhin Ortas Frachter, der kurz darauf von zwei cardassianischen Kriegsschiffen angegriffen und zerstört wird. Die Cardassianer wähnten sich schon am Ziel, doch die Enterprise-Crew hat sie mit einem Trick reingelegt: Der Frachter war unbemannt und wurde ferngesteuert. Ortas Widerstandsgruppe sucht sich daraufhin ein neues Versteck und führt den Kampf gegen den Feind fort.
Ein Jahr später endet die Besatzung von Bajor und die übriggebliebenen Frachter bleiben weiterhin im Gebrauch und führen regelmäßige Transporte zur Raumstation Deep Space Nine durch.


Die Enterprise eskortiert Ortas Frachter. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

So auf dem ersten Blick scheint es sich um eine solide Umsetzung von Eaglemoss zu handeln. Das Modell wurde detailliert gestaltet und was den Sammler zum einem vergnügten Grinsen verleitet, sind die sauber aufgedruckten Fenster. Dieses vergeht aber wieder sobald das Heck ins Auge des Betrachters sticht, denn der Antrieb wurde nur aufgemalt und man vermisst mal wieder Klarteile für die Darstellung.
Nach so schönen Fenstern sehnen sich andere Modelle.

Die vielen Oberflächendetails wurden gut umgesetzt.

Auch auf der Unterseite kann man viele Details entdecken.

Das Heck. Klarteile...we're missing you 😩.

Die Halterung



Begleitheft

Viel hat das nicht zu sagen. Die übliche Einleitung, das Schiffsprofil und ein Artikel, der zeigt wie viele Auftritte das Schiff innerhalb der drei Star Trek-Serien die im 24. Jahrhundert spielen hatte. Wurde man als Zuschauer das Gefühl nicht los, dass das ein oder andere Raumschiff nicht schonmal von einer anderen Spezies verwendet wurde, so findet dieser Verdacht endlich seine Bestätigung. Auf ganze zwölf (in Zahlen:12) Auftritte, in denen es verschiedene Modifikationen erhalten hat, brachte es das Studiomodell dieses Frachters.
Die restlichen sechs Seiten befassen sich mit der Entstehnungsgeschichte der Serie "Star Trek - Deep Space Nine".



Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 135 mm x 68 mm
Höhe mit Stand: ca 94 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Wer viel Fracht zu transportieren hat, der kann sich das Modell des Frachters ruhig gönnen.






Mittwoch, 26. Dezember 2018

Eaglemoss Nr.100: Die Daedalus-Klasse

 

Einleitung

Wow. Sind wir wirklich schon bei der einhundersten Ausgabe der Eaglemoss-Raumschiffsammlung angekommen? In der Tat und wer hätte das gedacht, nachdem damals, im Jahr 2015, diese außergewöhnliche Sammlung startete, hieß es noch nach siebzig Heften sei Schluß. Aber Eaglemoss hat uns Fans unterschätzt, die sich damals wie heute nach einer solchen Sammlung sehnten und mittlerweile steht ja auch fest, das erst mit Ausgabe 160 Schluß sein wird und noch viele Schiffe erscheinen werden, die dank dieser Sammlung zum ersten Mal als Modell erhältlich sein werden.

Das Thema dieser kleinen Jubiläumsausgabe ist die Daedalus-Klasse. Eine Schiffsklasse, die ein fester Bestandteil des Star Trek-Universums ist, aber nie einen richtigen Auftritt hatte. Tatsächlich bildet das Design der erste Entwurf für die U.S.S. Enterprise NCC-1701, den Matt Jefferies in den 1960ern zeichnete.

Jefferies erster Enterprise-Entwurf, aus dem die Daedalus-Klasse entwickelt wurde. (Bild aus Ausgabe 50)


In der klassischen Serie werden Schiffe dieses Typs nur in Dialogen erwähnt und die Crew der USS Enterprise muss auf manchen Welten die Folgen, die die Daedalus-Schiffe mit ihren Besuchen vor einhundert Jahren angerichtet haben wieder geraderücken, denn zu den Hochzeiten dieser Klasse gab es die oberste Direktive noch gar nicht. Das einzige Mal, an dem ein Schiff der Daedalus-Klasse zu sehen war, ist ein Modell in Captain Siskos Büro.
Die Daedalus-Klasse sind die ersten großen Raumschiffe der Sternenflotte nach dem Irdisch-Romulanischen Krieg und geht ab dem Jahr 2161, dem Gründungsjahr der Föderation, auf längere Forschungsmissionen in den tiefen Weltraum. Die Schiffe sind auch die ersten Erdenbauten, die bis zu Warp 7 erreichen können. Da der Subraumfunk in dieser Epoche noch nicht so leistungsstark ist, operieren viele Schiffe ohne dauerhaften Kontakt zur Sternenflotte und viele von ihnen gehen verloren, ohne dass ihr Schicksal bekannt wird. Notrufe aus den Weiten des Alls übertragen die meisten Schiffe noch mit Radiowellen, die mehrere Jahrzehnte brauchen, um die Erde zu erreichen. So kommt ein solcher Notruf von der U.S.S. Archon NCC-189 erst 2267 bei der Sternenflotte an und die U.S.S. Enterprise fliegt zum Planeten Beta III, wo die Archon Untersuchungen vornahm und vom dort herrschenden Computer Landru erfasst und in die Atmosphäre gezogen wurde, wo das Schiff explodierte.
Ein Jahr später geht die Enterprise einem weiteren Notruf eines Daedalus-Schiffes nach. Seinerzeit besuchte die U.S.S. Horizon NCC-176 den Planeten Sigma Iotia II und hinterließ ein Buch mit dem Titel "Chicago - Bandenwesen 1920", woraufhin die Iotianer ihre gesamte Kultur nach diesem Werk gestalteten, Gangsterbanden bildeten und eine brutale Mafia-Herrschaft etablierten. Captain Kirk und seine Crew hatten reichlich Mühe den entstandenen kulturellen Schaden zu beheben und die Gangsterbosse zu einem Umdenken zu bewegen. Leider ging damals die Horizon nach dem Abflug vom Planeten durch einen Unfall im Maschinenraum mit der ganzen Besatzung verloren. 
Auch im 24. Jahrhundert tauchen noch Spuren dieser Raumschiffe wieder auf. Im Jahr 2167 erforscht die U.S.S. Essex NCC-173 den Mond von Mab-Bu VI, ohne zu ahnen, dass der Mond seit Jahrhunderten ein Gefängnis für extrem gewaltätige Strafttäter ist. Die körperlosen Wesen versuchen die Essex zu übernehmen um das Schiff für ihre Flucht zu benutzen. Dabei gerät es jedoch in die Atmosphäre des Mondes und wird durch einen elektromagnetischen Sturm zerfetzt. Genau 201 Jahre später besucht die U.S.S. Enterprise-D das Sternensystem und die Häftlinge des Mondes locken mit dem Notrufsender der Essex die Enterprise zu sich und übernehmen die Körper von Data, Chief O'Brien und Counselour Troi. Nur mit extremen Anstrengungen gelingt es der Crew ihre Freunde aus der Kontrolle zu befreien und die Verbrecher wieder auf den Mond zu verbannen.

Das Horizon-Modell in Siskos Büro. (Bild memory alpha)


Das Modell

Das Modell das uns Eaglemoss präsentiert, ist einerseits reichlich detailliert ausgefallen, aber bietet auch wieder die üblichen Kritikpunkte. Abermals besteht es fast hauptsächlich aus Kunststoff und lediglich die Kugel des Bugs sind aus Metall gefertigt. Erhalten hat das Schiff den Namen U.S.S. Horizon NCC-176 dessen Buschstaben und Ziffern sauber aufgedruckt wurden. Auch schön gestaltet präsentieren sich die roten Zierstreifen der Sternenflotte. Während die Bussardkollektoren der Warpgondeln schöne rote Klarteile erhielten, fehlen diese bedauerlicherweise am Warpfeldgitter. Unverständlich, denn die Gondeln bestehen ja aus Kunststoff und der Einbau von blauen Klarteilen wäre natürlich noch was Schönes gewesen.
Auch zieren viele Fenster den Rumpf des Modells, doch hier würde ich Eaglemoss am liebsten eine Kopfnuss verpassen. 
Um ein Modell anzufertigen, ließ Eaglemoss extra eine CGI-Grafik der Daedalus-Klasse anfertigen, wobei der Grafiker die Fenster leicht blau-weißlich färbte um eine Beleuchtung zu simulieren. Hier nahm Eaglemoss es so genau, dass die Fenster des Modell auch blau sind. Weiß oder schwarz hätte besser ausgesehen. Am Heck findet man den sehr gut gestalteten Shuttlehangar, aber die dort vorhandenen Fenster wurden gar nicht bemalt. Auch der Impulsantrieb an der Rückseite der Kugel wirkt wie hingepanscht. Zwar sind die Düsen vorbildgerecht gestaltet worden, aber bei der Bemalung wurde mal wieder gespart.


Blaue Fenster finde ich unpassend.

Endlich mal wieder gut gelungene Klarteile...

...aber auch welche für die Warpfeldgitter wären nicht verkehrt gewesen.

Die Bedruckung des Modells kann sich aber sehen lassen.

Der Shuttelhangar am Heck wurde auch sehr gut umgesetzt.

Ein bischen mehr Farbe rund um die Impulsdüsen wäre ansehnlicher gewesen.

Die Halterung

Diese wird über die Gondelpylone geschoben was sehr stabil ausfällt, da die Pylone ja aus Metall sind.

Begleitheft

Das Heft erzählt, wie Michael Okuda aus dem oben gezeigten Entwurf die Daedalus-Klasse entwickelte, um sie in seinem Buch "Die offizielle Star Trek Chronologie" von 1993 zu zeigen. Der Modellbauer Greg Jein baute anschließend noch ein Modell des Schiffes, das schließlich als Dekoration für das Büro von Captain Sisko endete.
Der einzige große Artikel des Heftes beschäftigt sich mit der frühen irdischen Raumfahrt, die 2063 nach dem ersten Kontakt mit den Vulkaniern, begann.

 

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 140 mm x 50 mm
Höhe mit Stand: ca 88 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Quasi Jefferies erster Enterprise-Entwurf als Modell. Darf nicht in einer guten Raumschiffsammlung fehlen.