Einleitung
In den vierziger Jahren des vierundzwanzigsten Jahrhunderts stellte die Sternenflotte eine neue Klasse von Forschungsschiffen in den Dienst. Die als Aerie-Klasse bezeichneten kleinen Schiffe besaßen vier Decks, die Platz für eine Crew von zwanzig Mann boten. Aufgrund ihrer schwachen Bewaffnung mit nur zwei Phaserkanonen eignet sich diese Schiffsklasse zwar nicht für militärische Auseinandersetzungen, aber bestens als schnelle Aufklärer. Ausgestattet mit den modernsten Sensoren ihrer Zeit und der Fähigkeit auf Planeten zu landen, erfreuten sich die Schiffe der Aerie-Klasse schon bald großer Beliebtheit, besonders bei zivilen Organisationen und Forschergruppen der Föderation. Neben ihrer eigentlichen Funktion als Forschungsschiffe wurden sie im zivilen Bereich auch gerne als Frachter oder auch als Passagierschiffe für kurze Strecken eingesetzt.
Eines dieser Schiffe, die S.S. Raven, wurde der Familie Hansen überlassen. Das Ehepaar Magnus und Erin leben fortan mit ihrer achtjährigen Tochter Annika an Bord dieses Schiffes. Im Jahr 2355 machten sich die die Hansens auf den Weg in Richtung Beta-Quadrant, um eine geheimnisvolle Spezies namens "Borg" ausfindig zu machen und zu erforschen. Nach langer Suche begegnete der Raven tatsächlich ein Borg-Kubus, dem sie die nächsten drei Jahre folgten. Durch einen Transwarpkorridor verschlug es das kleine Föderationschiff sogar bis in den Delta-Quadranten. Dort ereilte die Familie schließlich ein düsteres Schicksal. Die Hansens hatten die Borg unterschätzt und als während eines Ionensturms die Schilde der Raven versagten, orteten die Borg das kleine Schiff, verfolgten es gnadenlos bis es auf einem Mond abstürzte und assimilierten die gesamte Familie.
Was die Bedruckung angeht, wurde erfreulicherweise nichts vergessen. Registrierungsnummern, Schiffsname und das Logo für zivile Föderationsschiffe wurden sauber aufgedruckt. '
Kritisieren könnte man, dass die Trennlinie zwischen den Rumpfteilen wieder einmal nicht zu übersehen ist. Etwas merkwürdig finde ich zudem die Darstellung der Fenster. Die dunkelgrauen Flächen könnte man glatt für Rumpfdetails statt Fenster halten. Aber das liegt natürlich immer im Auge des Betrachters.
Mir ist diese Doppelfolge nicht nur wegen der interessanten Handlung in Erinnerung geblieben, sondern vor allem dem wegen den vielen Spezialeffekten. Angefangen mit dem Kampf zwischen einem kleinen Borg-Schiff und der Voyager zu Beginn, dem Diebstahl einer Transwarpspule aus einer Sphäre, bis hin zum Finale des ersten Teils, in dem der Körper der Borg-Königin zusammengebaut wird. Mann muss in diesem Fall auch einmal die Detailliebe der Maskenbildner loben, denn damals ist mir gar nicht aufgefallen, dass es sich um eine andere Schauspielerin handelte. Susanna Thompson spielte die Königin fast überzeugender als Alice Krige, die die Königin in "Der erste Kontakt" verkörperte. Natürlich will man nicht die Leistung von Miss Krige schmälern, denn noch heute gehört ihr erster Auftritt als Königin zu den spektakulärsten Szenen im Star Trek-Universum.
Der Rest des Heftes bietet natürlich die üblichen Artikel. Das Schiffsprofil und auch eine zweiseitige Entstehungsgeschichte zum Design der Raven.
Spezifikationen
Das traurige Wrack der Raven. (Bild: memory alpha) |
Das Modell
Hier wurde der übliche Materialmix in einer anderen Konfiguration als üblich umgesetzt. Der Rumpf besteht aus zwei Kunststoffschalen. Das einzige, was aus Metall gefertigt wurde, sind die Gondelpylonen und die Oberteile der Warpgondeln, denn diese bestehen auch aus zwei Materialien. Der untere Teil der Gondeln besteht aus einem Kunststoffeinsatz. In den Warpgondeln fanden zwar wieder Klarteile Verwendung, aber leider nicht bei den Bussardkollektoren. Diese wurden ebenso auch die Impulsantriebe wieder einmal lediglich mit Farbe hervorgehoben.Was die Bedruckung angeht, wurde erfreulicherweise nichts vergessen. Registrierungsnummern, Schiffsname und das Logo für zivile Föderationsschiffe wurden sauber aufgedruckt. '
Kritisieren könnte man, dass die Trennlinie zwischen den Rumpfteilen wieder einmal nicht zu übersehen ist. Etwas merkwürdig finde ich zudem die Darstellung der Fenster. Die dunkelgrauen Flächen könnte man glatt für Rumpfdetails statt Fenster halten. Aber das liegt natürlich immer im Auge des Betrachters.
Name und Registriernummer wurden fehlerfrei aufgedruckt. |
Die Warpgondeln. Die Warpfeldgitter bestehen aus einem Klarteil, die Bussardkollektoren wurden aufgedruckt. |
Etwas merkwürdig finde ich die Darstellung der Fenster. |
Die Halterung
Das übliche Modell: Die Halterung wird über die Gondelpylone geschoben und hält das Raumschiff fest im Griff.Begleitheft
Dieses befasst sich natürlich umfangreich mit einer der besten Episoden aus "Voyager". Im Zweiteiler "Das ungewisse Dunkel", taucht zum ersten Mal seit dem Kinofilm "Der erste Kontakt" die Borg-Königin wieder auf, die Seven of Nine (geb. Annika Hansen) wieder zurück ins Kollektiv holen will um die Menschheit besser zu verstehen, die bisher zwei Borgangriffe abwehren konnte. In einer spektakulären Rettungsaktion gelingt es Captain Janeway ihren Schützling zu retten.Mir ist diese Doppelfolge nicht nur wegen der interessanten Handlung in Erinnerung geblieben, sondern vor allem dem wegen den vielen Spezialeffekten. Angefangen mit dem Kampf zwischen einem kleinen Borg-Schiff und der Voyager zu Beginn, dem Diebstahl einer Transwarpspule aus einer Sphäre, bis hin zum Finale des ersten Teils, in dem der Körper der Borg-Königin zusammengebaut wird. Mann muss in diesem Fall auch einmal die Detailliebe der Maskenbildner loben, denn damals ist mir gar nicht aufgefallen, dass es sich um eine andere Schauspielerin handelte. Susanna Thompson spielte die Königin fast überzeugender als Alice Krige, die die Königin in "Der erste Kontakt" verkörperte. Natürlich will man nicht die Leistung von Miss Krige schmälern, denn noch heute gehört ihr erster Auftritt als Königin zu den spektakulärsten Szenen im Star Trek-Universum.
Der Rest des Heftes bietet natürlich die üblichen Artikel. Das Schiffsprofil und auch eine zweiseitige Entstehungsgeschichte zum Design der Raven.
Hauptdiagramm der Aerie-Klasse. |
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 120 mm x 75 mm
Höhe mit Stand: ca. 73 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Höhe mit Stand: ca. 73 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017