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Mittwoch, 22. Januar 2020

Die Tafelrunde empfiehlt: Unsere vorbereitende Top-Ten-Watchlist für "Star Trek: Picard"


Einleitung.

Es dauert nicht mehr lang und hierzulande ist es endlich möglich, die neueste Star-Trek-Serie 'Picard' beim Streaming-Dienst Amazon Prime Video bewundern zu können. Nachdem verschiedene Mitglieder der Star-Trek-Tafelrunde "Hermann Darnell" im Zuge der Premiere in Berlin nicht nur die Möglichkeit hatte einem der Großteil der Hauptdarstellerriege zu begegnen, sondern auch die ersten drei Folgen sehen zu dürfen, konnten wir uns natürlich vor vielen anderen einen ersten Eindruck verschaffen.
Anhand der Trailer kann man sich - ohne zu spoilern - allerdings auch selbst ausrechnen, dass Nostalgiemomente und Rückbezüge auf TNG keine Ausnahmeerscheinung bilden werden. Wahrscheinlich wurden wir deswegen bereits mehrfach gefragt, welche Folgen und Filme man sich im Vorfeld noch einmal ansehen sollte, um am Freitag 'up to date' zu sein.
Natürlich könnte jetzt der ein oder andere Leser einwerfen, dass es entsprechende Auflistungen längst gibt (zum Beispiel hier oder hier). Doch während derlei Listen mitunter ohne Kenntnis der Serie aufgestellt wurden, können wir an dieser Stelle ganz konkrete Empfehlungen aussprechen, die dabei helfen können, in die komplexe Handlung der ersten drei Folgen einzutauchen. Zudem haben wir (weil ja nicht jeder die Zeit hat, alles bis zum Freitag am Stück zu sehen) nach intensiven Diskussionen gemeinsam eine Top-Ten-Liste erstellt, in der man zumindest den fünf oder drei obersten Rängen noch einmal die Aufwartung machen kann. Das ganze natürlich mit Kommentar, aber dafür auch Spoiler-arm (wir verweisen zuweilen auf offensichtliche Einblicke in den Trailern), auch wenn sich interpretierbare Hinweise für den ein oder anderen cleveren Leser sicherlich nicht vermeiden lassen…

Platz 10.
Short Trek: Children of Mars.
"Natürlich ist es kaum möglich, diesen Short Trek in unseren Breiten ansehen zu können, weil Netflix kaum die nötige Flexibilität zeigt, die Mini-Episoden vorab zu veröffentlichen. An sich ist der kleine Appetitanreger auch kein 'absolutes Muss', aber er bietet einen so persönlichen wie rührenden Einblick zum Geschehen vierzehn Jahre vor den Ereignissen der Serie, der bis dato nichts mit der Hauptdarstellergemeinschaft zu tun hat."



Platz 9.
TNG: Datas Nachkomme (The Offspring)
"Die Data-Episode, in der Jonathan Frakes Regie führte, ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Folge, die inhaltlich tief in die Psyche jenes Androiden blicken lässt, der angeblich nicht über so etwas wie eine 'Seele' verfügen soll. Dass Data aber innerlich weitaus mehr Menschlichkeit offenbarte ist ein Aspekt, der sich auch in 'Picard' mehrfach erahnen lässt."



Platz 8.

TNG: In den Händen der Borg/ Angriffsziel Erde (Best of Both Worlds)
"Auch wenn es im deutschen zwei verschiedene Folgen sind, bleibt dieser Zweiteiler das Maß aller Dinge, wenn es um die Borg, die Assimilation von Individuen und den schwierigen Weg zurück geht. Der Schrecken der Borg bleibt ohne diese Leuchtturm-Folge kaum greifbar."


Platz 7.
TNG: Der Moment der Erkenntnis, Teil 1 (Birthright, Part I)
"In der B-Handlung dieser Worf-Geschichte erforscht Data seine ersten Träume, und drückt sie auf eine sehr menschliche Art und Weise aus, indem er sie auf Leinwand bannt. Diese kreative Ader zeugt auch zwanzig Jahre nach seinem Tod von der Einzigartigkeit des Androiden."


Platz 6.
TNG: Ich bin Hugh (I, Borg)
"Nachdem auf Jonathan del Arco als Teil der 'Picard'-Delegation seinen Weg nach Berlin fand, sollte man auch diesem Charakter in jener Folge, in der er zum ersten Mal auftaucht, noch einmal Tribut zollen."


Platz 5.
Star Trek (2009)
"Der erste Reboot-Film aus der Hand J.J. Abrams ist insofern wichtig, als dass darin - wenn auch eher am Rande - die letzten bekannten Ereignisse aus jenem Universum Erwähnung finden, in dem Picard spielen wird."


Platz 4.
TNG: Familienbegegnung (Family)
"Will man Picards irdische Wurzeln verstehen, so kommt man nicht um diese oft unterschätzte Folge herum, die eindrucksvoll nicht nur seine französische Herkunft thematisiert, sondern auch den Handlungsort für einen Großteil der ersten drei Folgen etabliert."


Platz 3.
TNG: Gestern, Heute, Morgen (All Good Things…)
"Wenn es um Nostalgie geht, so darf das sentimentale wie zukunftsweisende Serienfinale natürlich nicht fehlen, zumal es Einblicke in eine mögliche Zukunft gibt, die nicht allzu weit von jener entfernt ist, in der 'Picard' nunmehr angesiedelt ist."


Platz 2.

Star Trek: Nemesis.
"Nicht nur Datas dramatischer Tod, sondern auch der intime Einblick in die romulanische Gesellschaft rechtfertigen den zweiten Platz in unserer Liste."


Platz 1.
TNG: Wem gehört Data? (The Measure of a Man)
"Wenn es 'DIE Data-Folge' schlechthin gibt, dann ohne Frage dieser Höhepunkt der zweiten Staffel. Datas Recht auf Selbstbestimmung und Picards Kampf für die Rechte seines Freundes werfen ihre Schatten weit voraus."


Erwähnung ehrenhalber:
Die Countdown-Comics.
"Natürlich gibt es auch zu 'Star Trek: Picard" einen Vorab-Comic, der den Fans Hintergründe vermittelt, Handlungslöcher stopft und vor allem einige der Charaktere bereits einführt. Doch auch hier gilt das Gleiche wie für den Short Trek 'Children of Mars': Man findet auch ohne diese Appetithäppchen rasch Zugang zur Handlung der neuesten Star-Trek-Serie."


Schluss.
Ihr habt Fragen? Euch fehlt etwas in der Auflistung? Euch fällt eine atemberaubende Theorie ein, warum wir diese Folgen empfehlen? Glaubt ihr, dass wir nach den drei ersten Picard-Episoden noch andere Folgen in unsere Auswahl aufnehmen müssen?
Dann hinterlasst uns einen Kommentar - wir freuen uns auf 'Star Trek: Picard' und darauf, von Euch zu hören!

Sonntag, 20. April 2014

Aus Gründen: Die Top-Ten der bewusstseinserweiternden Star-Trek-Substanzen

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Nein, ich meine (selbstverständlich) nicht der Geburtstag des Führers (John Gill) und auch nicht der Ehrentag George Takeis (dem dennoch an dieser Stelle unsere herzlichsten Glückwünsche gelten!).

Happy Birthday!
Stattdessen widmet sich die Tafelrunde heute einem Ereignis der ganz besonderen Sorte, denn auf das heutige Datum fällt der Welt-Cannabis-Tag. Abseits gesellschaftlich längst akzeptierter Drogen wie Koffein, Alkohol oder Nikotin fristet Hanf noch immer ein Schattendasein im Dunstkreis der Illegalität, obgleich dieses vergleichsweise unsinnige Verbot in manchen US-Bundesstaaten wie Washington oder Colorado bereits aufgeweicht wurde.

Verkostung legaler Drogen: Ein weit verbreitetes Sujet bei Star Trek

Dass der Tag ausgerechnet auf dieses Datum fällt, liegt an der Zahlenkombination 420. Sie geht auf eine kleine Gruppe kalifornischer Jugendlicher zurück, die sich zu dieser Uhrzeit zum gemeinsamen Konsum von Cannabis traf. Aus der Uhrzeit wurde eine eigenständige Metapher für das Kiffen an sich, die sich in Amerika wie ein Lauffeuer verbreitete und in die Popkultur einging. Aus diesem Grund stehen etwa alle Uhren in Pulp Fiction auf"4:20" still, wurde eine Family-Guy-Folge zur Legalisierung von Marihuana mit der Zahlenkombination versehen und auch die Entfernungsmarkierung der Meile "420" auf der I-70 in der Nähe von Denver wurde aufgrund der häufigen Diebstähle deswegen auf "419,99" geändert.

Spocks dunkles Geheimnis: Sein pubertäres Lern-Defizit-Syndrom
Nun kann man sich natürlich fragen, was hat das Ganze aber nun mit Star Trek zu tun haben könnte, zumal sich Tasha Yar noch in der Star von Roddenberrys Vision geleiteten ersten Staffel TNG mit dieser Moralpredigt gegen Drogen im Allgemeinen an den Zuschauer wandte:


Aber der Welt-Cannabis-Tag ist beileibe nicht spurlos an Star Trek vorbeigegangen. So beginnt Materie sich in in einem Transportermusterpuffer nach 420 Sekunden (und nicht nach sieben Minuten) aufzulösen, die Xindi-Sondenwaffe stammte aus einer 420 Jahre entfernten Zukunft und auch die Registrationsnummer der USS Defiant kommt ohne diese drei Zahlen nicht aus.


Und bei aller Wertschätzung Gene Roddenberrys sollte man auch nicht die Anekdote vergessen, die Robert Justman in "Star Trek – Die wahre Geschichte" (S. 396f.) zum Besten gab:

"Gene begann, seine eigenen 'Zigaretten' zu drehen. Er wußte, daß ich das ablehnte, und versuchte mich zu überzeugen: 'An 'Gras' ist … nichts verkehrt, Bob. Du solltest es auch mal probieren. Es hat keine … schlechten Nebenwirkungen wie Alkohol oder Tabak. Es sollte … legalisiert werden, aber zu viele … mächtige Gruppen sind dagegen. Zum Beispiel … die Alkohollobby oder die Tabakindustrie.'
Ich konnte nicht glauben, was ich gehört hatte. 'Was redest du da? Du bist ein Ex-Bulle. Wie lange rauchst du dieses Zeugs schon?' dachte ich, sagte aber nichts. Ich schwieg. Schließlich war es sein Leben. Aber er hatte mich schwer enttäuscht.
Gene sah, daß ich den Kopf schüttelte, und lächelte. Wir sprachen nie wieder über dieses Thema." 

Special-Effects im neuen Licht: Planeten-Killer oder ein Joint aus Roddenberrys Privatvorrat?
Und weil diese Gratwanderung zwischen Wasser predigen und Wein saufen ein so schöner Gegensatz ist, wollen wir den Anlass einmal nutzen, um uns die Top Ten der bewusstseinserweiternden Substanzen des Star-Trek-Universums zum Besten zu geben.

Platz 10
Bajoranische Drehkörper

Einen krassen Trip erleben Konsumenten der bajoranischen Drehkörper, die auch unter anderen fantasievollen Bezeichnungen wie etwa 'Tränen der Propheten' im Umlauf sind. Es gibt verschiedene Abmischungen wie den Drehkörper der "Weisheit", der "Prophezeiung und Veränderung" oder der "Kontemplation". Allerdings ist der Drehkörper der "Zeit" so etwas wie der 'Schwarze Afghane' unter den Gaben der Wurmlochwesen, die sogar Ferengi dazu bringen können, von weltlichem Streben wie Profitanhäufung abzulassen. Allerdings wirken Drehkörper nur bei Personen, mit denen die Propheten gemeinsam ihren Rausch ausleben wollen und bizarre Flashbacks, die verharmlosend als 'Drehkörperschatten' bezeichnet werden, sind keine Seltenheit unter den Nutzern.


Platz 9
Der Nexus

Wie eine gelbe Line Koks im Weltall wirkt der Nexus auf den unvoreingenommenen Betrachter. Doch sein Suchtpotential ist gewaltig und selbst Einmalnutzer, deren letzte Einnahme 78 Jahre zurückliegt, sehnen sich noch immer nach dem Rauschzustand, den der direkte Körperkontakt mit sich bringt. Vom ein oder anderen schweren Fall wird sogar berichtet, dass sie nicht vor millionenfachem Mord zurückschrecken, um noch einmal die angeblichen Glücksgefühle und vermeintliche Geborgenheit zu erleben, die der Nexus bietet. Diese Art der Beschaffungskriminalität (Mord, Zerstörung von Himmelskörpern, Entführung und Folterung von Sternenflottenoffizieren) tritt allerdings nur sporadisch auf, da der Nexus nur alle 39,1 Jubeljahre überhaupt zu erwerben ist.


Platz 8
Cardassianische psychotrope Droge

Vergleichsweise einseitig ist diese synthetische Droge, denn sie wirkt lediglich bei Cardassianern. Den Massengeschmack trifft dieser Designerstoff schon deshalb nicht, weil er xenophobe Tendenzen auslöst, die Aggressivität steigert und zu einer unkontrollierten Mordlust führt. Erschwerend für neugierige Einsteiger wirkt ferner, dass diese Substanz ebenfalls nicht einfach zu erhalten ist, denn die einzigen Fälle, die übrigens größtenteils im Tod der Konsumenten endeten, traten auf der verlassenen Raumstation Empok Nor auf.


Platz 7
Hupyrianischer Käfer-Schnupftabak

Über die nasalen Atemwege eingenommen bietet diese weiche Droge Euphoriegefühle bei allen, die nichts dagegen haben, ihre Nasenschleimhäute mit den zerriebenen Überresten von außerirdischen Käfern in Kontakt zu bringen. Was jetzt nach Krötenlecken klingt, ist aber auch nicht schlimmer als der Verzehr von Rohrmaden, das Trinken von Slug-o-Cola oder dem Konsum von Werderaner Erdbeerfruchtwein. Allerdings bleibt dieses Genussmittel dem Geltungskonsum überlassen, denn außer dem finanzkräftigen Großen Nagus der Ferengi wurde bislang noch niemand bei der Einnahme dieses exklusiven Stoffes beobachtet.


Platz 6
Cordrazin

Großes Gefahrenpotential geht auch von der synthetischen Droge Cordrazin aus, die üblicherweise in flüssiger Form gespritzt wird. Obwohl es in geringen Dosen die Herzfunktion normalisiert und zu Glücksgefühlen sowie verminderter Wahrnehmung führt, kann eine Überdosis von Paranoia, Wahnsinn, Krämpfen, Angstzuständen, Aggressivität, Blässe bis hin zu Prosopagnosie reichen. Der erste dokumentierte Fall reicht übrigens bis in die Dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts zurück, wobei es zu mindestens einem Todesfall kam.


Platz 5
Felicium

Ursprünglich als Impfstoff entwickelt, führte Felicium zu einer Abhängigkeit einer ganzen Planetenbevölkerung. Aus einer auf Brekka heimischen Pflanze gewonnen ist die Wirkung mit der von irdischen Opiaten vergleichbar. Neben seiner beruhigenden und schmerzlindernden Wirkung führt es zu schwerwiegenden körperlichen Entzugserscheinungen. Abhängige neigen zu beträchtlicher Beschaffungskriminalität, lebensgefährdender Lethargie, andauernder Intelligenzminderung und völliger Orientierungslosigkeit. Der größte Schaden, den diese Substanz anrichtete, war die TNG-Episode "Die Seuche", von der sich viele Zuschauer bis heute nicht erholt haben.


Platz 4
Ketracel White

Dieses ausgefallene Rauschgift versorgt den Körper mit lebenswichtige Enzymen, sämtlichen benötigten Nährstoffen und mentaler Ausgeglichenheit. Aber auch für das 'White" gilt, dass es einzig für die komplexe Physiologie der Jem'Hadar geeignet ist. Entzugserscheinungen beinhalten eine Bandbreite, die körperlichen Schmerz, Angstzustände, den Verlust der mentalen Kontrolle, die Unfähigkeit zur Tarnung und unkontrollierte Mordlust beinhaltet.
Eingenommen wird die Flüssigkeit über eine Apparatur, die den Wirkstoff direkt in den Blutkreislauf einspeist. Die Designerdroge wurde übrigens explizit dazu erschaffen, die Junkies zur Kooperation mit den Drogenköchen zu bewegen. Die Vorta, die als Zwischenhändler bzw. Dealer in diesem Kreislauf fungieren, haben ein krudes System eingeführt, um mit diesem "Special K" die Loyalität der kampfeslustigen Jem'Hadar zu gewährleisten.


Platz 3
Die Venus-Droge

Diese illegale synthetische Substanz in Tablettenform führt bei Einnahme von weiblichen Konsumenten dazu, dass Männer in ihrem unmittelbaren Umfeld an Erhöhung von Atemfrequenz, Transpiration, Pulsschlag und Blutdruck leiden. Ferner kommt es auch zu Müdigkeitsanfällen, Gereiztheit und Konzentrationsmängeln. Sie verstärkt andererseits die Attraktivität, Pheromonausschüttung und das Selbstbewusstsein der holden Weiblichkeit. Männliche Nutzer erfahren lediglich einen Muskelzuwachs sowie eine Steigerung der Aggressivität und können bei weitem nicht die selben Vorzüge nutzen, die der Stoff Frauen bietet (soviel zum Thema Gleichberechtigung!).
Allerdings legt eine Vergleichsstudie aus der TOS-Folge "Die Frauen des Mr. Mudd" den Verdacht nahe, dass gelatine-haltige Placebos die Venus-Droge problemlos ersetzen könnten und die fatalen Entzugserscheinungen ähneln auf erschreckende Weise denen von Crystal Meth.


Platz 2
Die Pflanzensporen auf Omicron Ceti III

Auch die Sporen einer indigenen Topfpflanzenart auf Omicron Ceti III haben eine berauschende Wirkung auf den menschlichen Metabolismus. Sie helfen nicht nur dabei, den Körper gegen die eigentlich tödliche Berthold-Strahlung zu immunisieren, sondern führen ebenfalls zu Gefühlsausbrüchen, Glücksgefühle, Euphorie, Harmoniestreben und Ambitionslosigkeit. Anstatt jedoch den Körper dauerhaft zu schädigen, helfen die Sporen sogar dabei, gesundheitliche Schäden rückgängig zu machen.
Doch was wie ein wahres Paradies klingt, führt in den Augen Anderer angeblich zu Stagnation und veranlasste den legendären Sternenflottencaptain James T. Kirk dazu, die einzige Bezugsquelle für diesen Stoff unter strikte Quarantäne zu stellen. Wahrscheinlich war Kirk selbst ein Vertreter der einflussreichen Alkohollobby oder der Tabakindustrie und somit verpflichtet, solchen Umtrieben Einhalt zu gebieten. Als ob das nicht genug wäre, reichte es völlig aus, dieses Rauschmittel durch eine zünftige Prügelei wieder auszutreiben (alternativ ist auch 'Unterschall' ein scheinbar probater Weg zur Entschlackung von diesem 'Körpergift').


Platz 1
Trellium D

Auch beim Trellium D handelt es sich um eine Substanz, die – ähnlich etwa dem Klebstoff – als Rauschmittel missbraucht werden kann. Während das Erz üblicherweise als Isolationsmaterial auf Raumschiffen gegen die Auswirkungen der Delphischen Ausdehnung verwendet wird, wirkt es vor allem bei Vulkaniern als Nervengift, das die neurologischen Bahnen direkt angreift. In mehreren Phasen zerstört es zuerst die emotionale Kontrolle, führt zu Wahnsinn und schließlich zu gewalttätigen Ausbrüchen. Letztendlich führt die ständige Einnahme zum Tod des Konsumenten. Die ständige Einnahme von Trellium D kann zur Abhängigkeit und zum dauerhaften Verlust der Gefühlsbeherrschung führen. Der Grund, diese Droge auf Position eins zu platzieren, lag schlichtweg darin, dass der Konsum dieses Mittels bei T'Pol mitverantwortlich dafür war, in der Enterprise-Folge "Der Vorbote" ihr blankes Hinterteil so prominent wie lasziv in die Kamera reckte.
Oder fällt so etwas unter Beschaffungskriminalität?

Natürlich gäbe es noch viel mehr, was man dieser Liste hinzufügen könnte: Das ktarianische Google-Glass in der TNG-Episode "Das Spiel", Neelix' reichhaltige Drogenküche in der Offiziersmesse der Voyager oder Rhuludianische Kristalle wären sicherlich auch geeignete Beispiele für diese Liste gewesen. Wenn Euch noch irgendetwas Elementares einfällt, was in dieser Aufzählung fehlt, könnt Ihr es in den Kommentaren nachreichen. Ansonsten wünscht die Tafelrunde allen Lesern einen entspannten Welt-Cannabis-Tag!