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Sonntag, 29. April 2018

Eaglemoss Nr.83: Bajoranischer Angriffsjäger

Einleitung

Das Leid, das die Cardassianer über den Planeten Bajor brachten, ist fast unbeschreiblich. Durch die fast fünfzig Jahre andauernde Besatzung war es den Bajoranern nicht möglich, derart fortschrittliche Raumschiffe zu bauen wie ihre Unterdrücker. Zuerst nutze das bajoranische Militär selbstgebaute Raider aus Schrott, um es mit der cardassianischen Flotte aufzunehmen und erst viel später gelang die Konstruktion eines Kampfschiffes, das auch als Truppentransporter genutzt werden konnte. Obwohl auch diese Schiffe über keinen Warpantrieb verfügten, waren sie denoch wendig und schnell genug um einem cardassianischen Kreuzer der Galor-Klasse auszumanöverieren und eine Gruppe von Kampfschiffen konnten durchaus einem Kreuzer gefährlich werden.
Auch die Siedler der entmilitarisierten Zone, die sich zur Wiederstandsbewegung „Maquis“ zusammengeschlossen haben, erkannten den Wert der bajoranischen Kampfschiffe und nur zu gerne überreichte das bajoranische Militär einige Schiffe dem Maquis.
Nach dem Ende der Besatzung von Bajor, bildeten die Kampfschiffe noch immer das Rückgrat des Militärs. Die Schiffe verteidigten den Luftraum der Heimatwelt und patrouillierten im bajoranischen Sonnensystem.

Die kleinen Schiffe lehrten den cardassianischen Kreuzern das Fürchten. (Bild: Memory Alpha)

Rückansicht des Jägers. (Bild: aus dem Heft)

Das Modell

Bei diesem handelt es sich um eine typische Eaglemossumsetzung. Teils perfekt und teils mit fehlenden Details.
Im Großen und Ganzen ist aber die Gesamterscheinung des bajoranischen Kampfschiffes als gut zu bewerten, denn das Modell gibt viele Details der Vorlage wieder. So sind zum Beispiel die Strukturen der Außenhülle mit den vielen Oberflächendetails wiedergegeben. Das Cockpitfenster wird, wie üblich, mit einer schwarzen Fläche dargestellt, hält sich aber akurat an der Vorlage.
Besonders auf der Unterseite erkennt man die vielen Strukturen des Antriebes, aber hier wären wir auch schon beim wirklich größten Kritikpunkt. Am Heck fehlen doch tatsächlich die Antriebsdüsen!
Wie konnte das beim Entwerfen des Modells nur passieren? Für dieses Schiff wurde seinerzeit noch ein ca 70 Zentimeter großes Studiomodell gebaut, an dem man die zwei großen Düsen erkennen kann. Dass Eaglemoss diese nicht bedacht hat ist eigentlich unverzeihlich.

Die Cockpitfenster sind gut umgesetzt worden.

Es wurden etliche Details bedacht.

Nur warum am Heck die Düsen des Antriebes fehlen finde ich unverständlich.


Die Halterung



Begleitheft

Das Heft hat den üblichen Aufbau. Einleitung, Schiffsprofil und auf vier Seiten wird die Entstehung des Schiffes beschrieben, wo sich eindeutige Bilder finden lassen, wie genau das Heck aussieht. Als Seitenfüller gibt es auf den letzten vier Seiten einen Crashkurs in bajoranischer Geschichte.


Ein Foto des Studiomodells, das zeigt, dass dem Eaglemoss-Modell die Antriebsdüsen fehlen.



Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 90 mm x 141 mm
Höhe mit Stand: ca 65 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit


Das Modell des bajoranischen Kampfschiffes ist eine schöne Ergänzung der immer größer werdenden Raumschiffsammlung. Minuspunkte gibt es aber für die fehlenden Antriebsdüsen.




Nachtrag

Die fehlenden Antriebsdüsen ließen mir keine Ruhe, den ohne sie fehlt dem Modell einfach was.
Solche Düsen zu bauen ist eigentlich kein Problem, dafür wird ein Rundholz mit Schleifpapier verjüngt und aufgebohrt. Aber das würde nicht schön aussehen. Die Lösung kam, als ich meine sogenannte "Gammelkiste" durchwühlte. Als Modellbauer hat man die Angewohnheit Dinge, die man eventuell noch gebrauchen könnte nicht gleich wegzuwerfen, sondern zu sammeln. So befand sich noch ein altes Modell eines Sternenzerstörers aus den Star Wars-Filmen in der Kiste, das über drei schöne Antriebsdüsen verfügte, die ideal zu dem bajoranischen Schiff passen würden.

Den Sternenzerstörer zu zerlegen und die Düsen auszubauen war kein Problem.

Sehen doch gut aus, die Düsen.

Als nächstes mussten am Heck des Schiffes zwei Löcher für die Düsen gebohrt werden. Ach Sch...eibenkleister, da das Heck aus Metall besteht, wahr das bohren nicht so leicht und dann musste ich auch noch niesen und bin mit dem Bohrer abgerutscht. Dabei wurde die Unterseite zerkratzt. Nach ein paar nicht jugendfreien Flüchen stand dann fest, dass ich die Unterseite neu bemalen muss.

Die Löcher zu bohren wahr nicht ganz so einfach.

Nach dem bohren wurden die Düsen probeweise mal eingesteckt um zu überprüfen ob die Löcher richtig synchron gebohrt wurden und die Düsen auch rein passen.

Die Düsen mal probeweise eingesetzt und sie passten.
Nun geht es ans Neubemalen. Für den Antriebsbereich wählte ich eine dunkle Farbe, die aus den Tönen "eisen-metalic" und "schwarz-matt" zusammengemischt wurden. Zuerst wurden die Düsen von außen damit bemalt und von innen mit Schwarz gestaltet. Als Triebwerksglühen erhielten die Aufbauten zuerst "orange-glänzend" und zum Schluß noch eine dünne Schicht "leuchtorange".


Nun wurde die Unterseite des Modells bemalt. Dazu kam ein Zierstreifen aus "hellgrau-seidenmatt" und der Bereich, den ich beim Bohren zerkratzt habe erhielt einen neuen Anstrich mit einem weiteren Gemisch aus "lichtgrün-matt" und "grau-matt".


Nach dem Trocknen wurden die Düsen eingeklebt und um noch ein paar Details zu ergänzen, klebte ich noch vier Messingscheiben aus meiner Restekiste auf. Diese Scheiben sind übrigens Feuerwehrschlauchrollen, die vom Bau eines Schiffsmodells übriggeblieben sind.


Diese wurden noch mit matter schwarzer Farbe bemalt und nach dem Trocknen wurde alles mit "farblos-matt" versiegelt.


Und da ist es nun, mein bajoranisches Kampfschiff mit Antriebsdüsen:


Montag, 23. April 2018

Eaglemoss Nr.82: Warp-Delta-Typ der Sternenflotte

 

Einleitung

Alles hat seinen Anfang. Das gilt natürlich auch für die ersten Schiffe der Sternenflotte, die zuerst das keilförmige Design der alten Spaceshuttles beibehielten und als „Warp Delta-Typ“ bezeichnet wurden. Nur dass diese Schiffe natürlich größer waren, einer dreißigköpfigen Besatzung Platz boten und etwas erreichten, wovon die ersten Astronauten nur träumen konnten, denn diese Schiffe erreichten Warpgeschwindigkeit und waren somit in der Lage das Sonnensystem zu verlassen. Doch das Universum mit seiner unendlichen Größe und bei einer maximalen Geschwindigkeit von nur Warp 1,5 bis höchstens Warp zwei waren die Warp-Delta-Schiffe schlicht zu langsam um Erkundungen im tiefen Raum durchzuführen und so erforschten diese Schiffe nur die in Reichweite liegenden Systeme. Allein die irdischen Frachtschiffe wagten jahrelange Reisen in den Tiefenraum, um mit neuentdeckten Zivilisationen Handel treiben zu können.
Erst nachdem es der Sternenflotte gelang die Warp-Zwei-Barriere zu überwinden und mit der Entwicklung des Warp-Fünf-Antriebes, der zuerst in die NX-Klasse eingebaut wurde, waren lange Forschungsreisen endlich möglich. Nach und nach wurden auch die älteren Schiffe der Sternenflotte mit Antriebsmodifikationen ausgestattet und nach diesen Upgrades waren die Warp-Delta-Schiffe in der Lage zumindest Warp drei zu erreichen. Eine höhere Geschwindigkeit war nicht möglich, denn für diese Belastung war die Schiffskonstruktion gar nicht ausgelegt. Trotzdem erwiesen sich die Warp-Delta-Schiffe weiterhin als brauchbare Schiffe, den auch ihr Arsenal wurde mit Phasenkanonen und später auch mit Photoniktorpedos aufgerüstet. Durch ihre Wendigkeit wahren sie ideale Begleitschiffe und erwiesen sich in Gefechtssituationen als äußerst zäh. So kamen im Jahr 2153 zwei Schiffe dieses Typs der Enterprise NX-01 zur Hilfe, als diese am Rand des irdischen Sonnensystems von einem klingonischen Bird-of-Prey angegriffen wurde und es den beiden Schiffen gelang, zusammen mit der Intrepid NV-01 das angreifende Schiff zu vertreiben.
Selbst als 2156 der Krieg mit den Romulanern ausbricht, gehören etliche der Warp-Delta-Schiffe zu irdischen Kampfverbänden, die viele Schlachten schlugen. Höchstwahrscheinlich wurden diese Schiffe nach dem Krieg ausgemustert, denn mittlerweile dominierten moderne Klassen wie die Daedalus-Klasse in der Sternenflotte.

Die Verteidigung der Enterprise. (Bild: Memory Alpha)

Mit ihren Phasenkanonen waren die Schiffe recht schlagkräftig. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Ich persönlich finde es einfach nur Klasse, dass Eaglemoss ein Modell dieses Schiffstyps in die Sammlung aufgenommen hat. Denn die Warp-Delta-Schiffe sind der Inbegriff eines Hintergrundschiffes, da keines von ihnen einen Namen oder gar eine richtige Bezeichnung hatten.
Von daher ist der Detailgrad des Modells schon erstaunlich, denn es wurden sämtliche Hüllenstrukturen genauestens nachgebildet und auch die Aufbauten am Heck vorbildgerecht widergegeben. Selbst die Lackierung kann sich sehen lassen, denn der metalisch-silberne Ton ist einfach nur Klasse.
Natürlich gibt es auch die typischen Kritikpunkte. Muss ich die Fenster wieder erwähnen? Ganz ehrlich; es ärgert mich mittlerweile auch nicht mehr. Die danebengegangenen Drucke entferne ich einfach und bemale dann die Vertiefungen, so das die Fenster richtig dargestellt werden. Eaglemoss wird diesen Punkt wohl nie ändern.
Gut gelungen sind hingegen die Warpgondeln, denn diese sind mit den entsprechenden Klarteilen ausgestattet, aber auch hier findet das Auge für Details was zu meckern: Die Strukturen in der Mitte der Warpfeldgitter wurden nicht bemalt und wie es perfekt aussehen kann, zeigt doch eigentlich das Modell der Enterprise NX-01 aus Ausgabe Drei.

Ach ja, das Thema 'Fenster'...

Die Aufbauten am Heck wurden vorbildgerecht wiedergegeben.

Die Warpgondeln sind mit ihren Klarteilen eigentlich gut gelungen, aber...

...wie es noch besser aussehen kann zeige das Enterprise-Modell von 2015.

Die Halterung

Diese wird über das Heck geschoben und bietet keinerlei Anlass für Kritik.




Begleitheft

Über einen namenlosen Schiffstyp, der nur ein paar Mal im Hintergrund zu sehen war, gibt es nicht viel zu erzählen. Dies macht sich auch im Begleitheft bemerkbar, denn nach der kurzen Einleitung folgt schon das Schiffsprofil. Dann wird auf zwei Seiten beschrieben wie das Schiff designt wurde und die letzten Seiten beschreiben die Entwicklung der Erde im Star-Trek-Universum.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 114 mm x 98 mm
Höhe mit Stand: ca 63 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018

Bewertung und Fazit

Ein weiteres Modell eines Erdenschiffes aus der fünften Star-Trek-Serie, das durchaus gelungen ist.



Sonntag, 8. April 2018

Eaglemoss Nr.81: Xindi-Reptilianisches Kriegsschiff

 

Einleitung

Während ihrer Reise durch die Delphische Ausdehnung, mit der Mission die Xindi zu finden, begegnet die Enterprise NX-01 etlichen Raumschiffen dieses Volkes, wovon das Kriegschiff der Reptilianer das gefährlichste ist. 
Etwas, was man dieser kuriosen Konstruktion auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde, denn es erinnert eher an ein Lebewesen, das im Ozean heimisch sein könnte als an ein Raumschiff. Doch dieser Eindruck täuscht, denn das Schiff ist mit starken Partikelwaffen bestückt, die sich in einem blauen Strahl entladen und noch dazu mit torpedoartigen Projektilen, die beim Einschlag enormen Schaden verursachen können.
Wie weit waffentechnisch es dem Sternenflottenschiff überlegen ist, zeigt sich schon bei der ersten Begegnung, bei der zwei Kriegschiffe mühelos die Verteidigungssysteme der Enterprise überwinden, was dazu führt, dass eines der Schiffe andockt um sie zu entern. Dabei zeigt sich, dass die Reptilianer genau so robust sind wie ihre Schiffe, denn Phasenpistolen die auf Betäubung gestellt sind, zeigen keinerlei Wirkung.
Die Überlegenheit des Kriegschiffes zeigt sich schließlich Monate später, als vier von ihnen die Enterprise bei Azati Prime abfangen und so schwer unter Beschuß nehmen, dass sie fast zerstört wird.

Ein reptilianisches Kriegschiff. (Bild: Memory Alpha)

Die Enterprise zieht gegen diese Schiffe den kürzeren. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Dies ist das dritte Modell aus der Xindi-Flotte, das uns Eaglemoss präsentiert. Nach dem gelungenen Insektoiden-Schiff und dem eher winzigen Aquarianer-Kreuzer, ist das Reptilianer-Schiff bedauerlicherweise auch nicht besonder gut umgesetzt worden. Die Größe geht grade noch so in Ordnung, aber was ich vermisse ist diese organische Struktur, die beim Vorbild auf den Aussenhülle vorhanden ist. Dass man solche Details aufdrucken kann, zeigen vergleichbare Modelle, wie etwa die romulanisch Holodrohne. Bedauerlicheweise fanden keinerlei Klarteile bei dem Modell Verwendung, wobei man doch zumindest bei der Deflektorschüssel eines hätte verwenden können. Immerhin hat man sich mal hier entschlossen, die Fenster nur aufzudrucken.

Die Oberfläche ist etwas detailarm, aber dafür wurden die Fenster sauber aufgedruckt.

Der Deflektor würde als Klarteil besser aussehen.

Die Halterung

Na diese ist doch mal Klasse. Man erinnert sich nur einmal an die des Aquarianer-Kreuzers, wo das Modell andauernd hinausfiel. Bei dieser wird das Modell in zwei Halterungen geschoben, die das Kriegschiff stabil tragen.

Begleitheft

Besonder spannend ist die Lektüre diesmal nicht. Es beschäftigt sich natürlich auf den ersten Seiten mit den Auftritten des Kriegschiffes in der dritten Staffel von "Star Trek: Enterprise" mit dem darauffolgendem Schiffsprofil. Die folgenden vier Seiten beschreiben die Entstehung des Kriegsschiffes, das von Doug Drexler entworfen wurde. Die restlichen Seiten des Hefte zeigen eine Auflistung der diversen Xindi-Schiffe und das war es auch schon.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 114 mm x 62 mm
Höhe mit Stand: ca 59 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit 

Das Modell kann man schon als gut bezeichnen. Nichts besonderes, aber soweit in Ordnung.



Freitag, 6. April 2018

Eaglemoss Nr.80: Föderations-Scoutschiff

Einleitung

Der Film "Star Trek: Der Aufstand" von 1998 bot etliche neue detaillierte Raumschiffe, die zum ersten Mal komplett am Computer entstanden sind. 
Eines dieser Schiffe ist ein kleines Föderationsschiff, das Ähnlichkeiten mit einem Runabout hat. Dieses Raumschiff ist aber viel schnittiger und scheint für Erkundungen und den Kampf entwickelt worden zu sein. Eventuell ist diese Schiff auch das Resultat des Dominion-Krieges, wo es feindliche Stellungen observierte.
Bedauerlicherweise hat das Scoutschiff keinen Namen, sondern nur die Registrierungsnummer NCC-75227.
Besonders in Erinnerung blieb einem das Scoutschiff durch die Luftkampfszene aus dem besagten Film, in der das Schiff von Commander Data, der eine Fehlfunktion hat, geflogen wird und versucht ein Shuttle der Enterprise-E abzuwehren, deren Besatzung ihrererseits versucht, ihren Kollegen zu stoppen. Eine Szene, die mit konventionellen Studiomodellen nicht realisierbar gewesen wäre und schon damals eindrucksvoll zeigte, was man mit CGI-Effekten ermöglichen kann.
Ich kann mich noch an das PC-Spiel "Star Trek: Armada" erinnern, in der diese Scoutschiffe ebenfalls zu spielen waren und dort die Bezeichnung "Venture-Klasse" erhielten.


Die NCC-75227 mit ihrem Piloten. (Bild: Memory Alpha)

Das Scoutschiff im Manöver mit dem Enterprise-Shuttle. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Das Modell des Scoutschiffes gibt sehr detailliert die Form und Strukturen des CGI-Vorbildes wieder. Lobenswert ist auch die Verwendung der üblichen Materialien, die erst beim gründlichen Ertasten zum Vorschein tratten. So besteht die Oberseite aus Metall und die Unterseite aus Plastik, die so gut verarbeitet wurden, dass erfreulicherweise keine häßliche Trennlinie stört. Farblich hat man auch eine gute Wahl getroffen, denn der Metallic-Ton kann sich sehen lassen. Gut umgesetzt wurden auch die üblichen Zierstreifen eines Sternenflottenschiffes und die Nummer des Schiffes, die insgesamt sechsmal auf der Hülle zu finden ist. Auch die Fenster des Cockpits wurden sauber aufgedruckt. An Kritikpunkten finden sich bedauerlicherweise folgende: Die Deflektorscheibe wurde nur als blaue Fläche aufgedruckt. Ein Klarteil währe hübscher gewesen. Zwar werden die Bussardkollektoren mit solchen angedeutet, aber leider nicht die Rückseiten der Gondeln, geschweige denn die Impulsantriebe, die leider auch nur mit Farbe angedeutet werden.
Ein Klarteil wäre für den Deflektor besser gewesen.

Immerhin haben die Bussardkollektoren welche erhalten.

Aber dafür sind die Impulsantriebe wieder nur aufgedruckt.

Erfreulicherweise kann man die Andockluke auf der Unterseite gut erkennen.

Die Halterung

Diese wird über die Gondelpylone geschoben und sitzt sehr fest.

Begleitheft

Die übliche Lektüre, die mit einem Schiffsprofil beginnt, auf zwei Seiten über die Entstehung des Scoutschiffes berichtet und auf den letzten sechs Seiten Auszüge aus dem Produktionstagebuch von Herman Zimmermann veröffentlicht, das Einblicke in den Enstehungsprozess des Filmes und über den Bau der diversen Kulissen bietet.




Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 139 mm x 80 mm
Höhe mit Stand: ca 78 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Das Modell des Scoutschiffes wurde sehr solide umgesetzt, das nur an einigen Kritikpunkten schwächelt.