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Montag, 24. Februar 2014

Turons Destination-Logbuch, Teil Drei: Sonntag, den 23. Februar 2014


Dies ist der Geschichte dritter Teil. Wer mehr über die dreitägigen Abenteuer des Außenteams der Tafelrunde auf der Destination erfahren möchte, findet den zweiten Teil hier und der ersten Teil an dieser Stelle.

08.58Uhr. Miri ist bereits fertig im Bad und ich quäle mich aus dem warmen Bett hinaus in den kühlen Morgen. Den jungen Tag beginne ich mit einer ausgedehnten Wannennutzung, setze mich anschließend für eine kurze Runde ans Internet und packe langsam meine Sachen.

09.36Uhr. Miri und ich sind nach nur einer halben Stunde mit allem fertig und schlagen gelangweilt Zeit tot. Nichtsahnend blicke ich aus dem Fenster und sehe K'olbasa und Rok vorbeitappeln, die ohne uns aufbrechen wollen. Wir stimmen uns noch einmal telefonisch ab und fahren daraufhin gemeinsam frühstücken.

10.11Uhr. Nachdem Rok wiederholt die lokale Bordsteinschwalbenpopulation mit markigen Worten wohlwollend würdigt, nehmen wir in erstaunlich ausgelassener Stimmung unser Frühstück in einem klitzekleinen Nudel-Kaffee-Sandwich-Shop namens "Run Way"ein, der in unmittelbarer Nähe zum Messegelände liegt. Wir nehmen Kontakt zu TAK auf, der natürlich längst gemeinsam mit seinem Lakaien Lars auf dem Destination-Gelände weilt.


Lustiger Lakai Lars

10.55Uhr. Ich verweile bei K'olbasa, der einen Fototermin mit Steve Rankin auf seinem Terminplan hat. Dieser geht erstaunlich schnell über die Bühne, so dass wir darauf an den Merchandise-Ständen nach Schätzen graben, T-Shirts kaufen und gehirnwellengesteuerte Katzenohren ausprobieren.

11.01Uhr. Auf dem Außengelände treffen wir eine treue Blog-Leserin aus München, die uns bereits am Vortag durch ihr außergewöhnliches Kostüm ins Auge gefallen war. Ein kurzes Erinnerungsfoto markiert das denkwürdige Ereignis und wir senden an dieser Stelle noch einmal ganz liebe Grüße in Richtung Alpenfreistaat!


11.09Uhr. Der heimliche Höhepunkt des Vormittags ist K'olbasas Besuch am Stand von Levavo, denn dort kann man sich sich selbst zu einer Figurine maßschneidern lassen. Fleißig dokumentiere ich die Arbeitsschritte, um einen späteren Blog-Eintrag vorzubereiten, in dem das fertige Produkt exklusiv bei uns einmal vorgestellt wird. Selbstverständlich hat auch TAK längst eine Bestellung in mehrfacher Ausfertigung abgegeben.

12.12Uhr. So richtig gemütlich wird es bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Trekzone-Mitarbeiter Hennig Koonert, für das wir in die anheimelnde Atmosphäre des "Run Away" zurückkehren, um bei Earl Grey (heiß), Flammkuchen und Gemüsenudeln über Gott, Star Trek und die Welt philosophieren. Schnell merken wir, wie sich Blickwinkel unterscheiden können, denn uns wird klar, dass ein ausschließlich an Panels interessierter Destination-Besucher der tollen Foto-Organisation, den freundlichen britischen Schlangenbeschwörern oder gar den glänzend geplanten Autogrammstunden kaum etwas abgewinnen dürfte.


13.09Uhr. K'olbasa gerät in eine überschaubare Meute junger Demonstranten, ohne dass uns wirklich klar wird, wogegen genau hier eigentlich protestiert wird. Anschließend wechselt er die Uniform und sucht mal wieder nach seiner Mütze.


13.56Uhr. Wieder stromern wir durch die die Halle. Wir stöbern am Cross-Cult-Stand herum, müssen mitansehen, dass Martin Netter nun sogar schon Christopher Pike imitiert und wandeln zum Panel von Suzie Plakson.


Unter dem Motto "Have Forehead, Will Travel" wird sie auf offener Bühne geschminkt, um den anwesenden Fans zu verdeutlichen, welch ein Aufwand hinter einer solchen Maske steckt. Dabei plaudert sie auch noch munter aus dem Nähkästchen und gibt zu Protokoll, dass so eine Schminksession je nach Alien von anderthalb Stunden (Vulkanier) bis hin zu sechseinhalb (Andorianer) reichen kann. Neben den fürchterlichen Lichtverhältnissen in der Halle nervt vor allem der ständig benutzte, voll funktionsfähige Riesengong, der als mysteriöses Prop im Fanbereich aufgebaut wurde. Auf Initiative Plaksons wird der Schläger des Instrumentes unter großem Jubel entfernt.


14.31Uhr. Marina Sirtis ist weit vor ihrer eigentlich festgesetzten Zeit bereit für die Einzel-Photo-Shoots. Für den Bruchteil einer Sekunde zeichnet sich ein Problem am Horizont ab, weil die Einlasserin und ich beim Aufeinandertreffen bemerken, dass die Ticketverkäuferin am Vortag den Unterschied zwischen "Sonnabend" und "Sonntag" nicht so ganz verstanden hat und mir trotz gegenteiliger Behauptung einen Gutschein für den Samstag ausgestellt hat. Doch die Ordnungskraft reagiert so souverän wie gelassen und nicht einmal zwei Minuten später habe ich die Foto-Box mit einem Bild verlassen, auf der die Tottenham-Anhängerin Marina Sirtis mich in einem Huddersfield-Town-Trikot umarmt.


14.49Uhr. Lars und ich treffen zufällig auf Rok, den wir schon viel zu lange nicht mehr gesehen haben. Tatsächlich gelingt es beim eng gestrickten Terminplan der Veranstalter ohne weiteres, sich den gesamten Tag aus den Augen zu verlieren. Lediglich TAK, der jeden Tag überall zu sein scheint, bildet die berühmte Ausnahme von dieser Regel. Außerdem verabschieden wie Lairis77, die sich inzwischen ziemlich beeilen muss, ihren Zug gen Heimat zu erwischen.
Vor mir in der Brent-Spiner-Foto-Schlange steht ein junges, total aufgeregtes Mädchen, das vor Ehrfurcht Spiner gegenüber gar zu hyperventilieren droht. Obwohl wir sie mit mäßig witzigen Bemerkungen abzulenken versuchen, ist es ihr Idol Brent Spiner selbst, der professionell und freundlich die Situation meistert. Auch sein fürsorglicher Umgang mit einem Rollstuhlfahrer sollte an dieser Stelle vielleicht einmal lobende Erwähnung finden.
Anschließend sehen wir Gates McFadden am Stand der Figurinen-Firma, nehmen die verloren geglaubte Miri wieder unter unsere Fitttiche und bemerken, dass sich die Seven-Of-Nine-Drag-Queen mittlerweile in eine bajoranischen Spiegeluniversumsintendantin verwandelt hat.


16.20Uhr. Plötzlich geht alles ganz schnell: LeVar Burton, der letzte Fototermin des Tages, ist ebenfalls vor seiner eigentlich angesetzten Zeit bereit für die auf ihn wartenden Fans und ehe wir uns versehen, sind TAK, K'olbasa und ich bereits wieder fertig. Etwas wehmütig verabschieden wir uns vom legendären Gründungsmitglied unserer Runde (der noch schnell vor seinem Abflug versuchen will, den TNG-Brückencrew-Fototermin wahrzunehmen) und all den anderen interessanten Personen, denen wir während der Destimation begegnet sind. Geschlossen verlassen wir das Areal und während unser 'Captain' K'olbasa uns über eine rote Ampel führt, werden wie drei mit roten Uniformen bekleideten Teilnehmer seines Außenteams fast von einem PKW erfasst. Wir verpacken unsere wertvolle Fracht und brechen auf.


17.42Uhr. Die Fahrt wird durch intensive Auswertungsgespräche bestimmt. Immer wieder loben wir die Organisation von Autogrammstunden und Photoshoots, die Freundlichkeit der Helfer und die Tatsache, dass sich der Event allein um das Thema "Star Trek" drehte.
Allerdings fallen auch immer wieder die gleichen Kritikpunkte: Die gnadenlose Kommerzialisierung, die  fehlende Atmosphäre der Veranstaltung und des Veranstaltungsortes und auch kleinere Mängel wie die Lichttechnik, unsinnige Premiumticketangebote oder der Gong werden nicht ganz zu Unrecht ins Feld geführt und führen zu gespaltenen Ansichten allenthalben.
Wir sind uns allerdings alle einig, dass die Destination Germany wohl kein zweites Mal in unserer Heimat Station machen wird und auch über die wirtschaftliche Tragfähigkeit dieser Veranstaltung im zentraleuropäischen Frankfurt kommen allenthalben Zweifel auf.

18.11Uhr. Unsere Route führt uns dieses Mal nicht am berühmt-berüchtigten Hermsdorfer Kreuz vorbei. Dafür entfacht der ebenfalls auf eine Tafel gedruckte Begriff "Kurhessen" die alte Diskussion der Herfahrt wieder neu: Gibt es auch Schafshessen? Oder Hochzeitshessen? Und was ist mit Kurschattenhessen?

19.47Uhr. Aufgrund von Alternativenarmut kehren wir in der Raststätte "Harz Ost" ein, die entgegen ihres irreführenden Namens im Westteil Deutschlands liegt. Die mürrischen Einheimischen treten unseren Erwartungen was die Kochzeit von Reis, die Verweildauer von Kartoffelspalten in der Fritteuse oder dem Verkauf von Espresso trotz geplanter Maschinenreinigung nicht unbedingt aufgeschlossen gegenüber. Wir verweilen daher nur kurz und ziehen wieder weiter in die Dunkelheit Richtung brandenburgischer Heimat.


21.43Uhr. Ankunft zu Hause. Dankenswerter Weise werde ich zuerst abgesetzt und meine Mitstreiter setzen den Rest ihrer  Heimreise ohne mich fort. Ich bedanke mich für ihre Geduld mit mir und eile nach oben, um meiner Frau stolz Fotos, Mitbringsel und Neuerwerbungen zu präsentieren. Während sie allerdings schon kurz darauf im Bett liegt, nehme ich mir fest vor, noch vor dem Einschlafen diesen Artikel online zu stellen. Mir jedenfalls hat die Destination, auch wenn sie mit reichlich wenig Schlaf verbunden war, eine Menge Freude bereitet und solange meine geduldigen Mitstreiter bereit sind, die Reise zu einer anderen Destination nach Paris, Palma de Mallorca oder Poznan zu wiederholen, würde ich die Strapazen ohne zu zögern ein weiteres Mal auf mich nehmen.

Samstag, 26. Mai 2012

Going up uP UP!

Es gibt Fußballspiele, die so großartig, packend und fesselnd sind, dass man sie einfach gesehen haben muss.
Und es gibt ebenso einfach Fußballspiele, die so grottenschlecht, uninspiriert und höhepunktsarm sind, dass man sich danach nichts sehnlicher zurückwünscht, als die Zeit, die man mit dem Ansehen des selbigen verschwendet hat (in beiden Fällen ist natürlich nicht das heutige 5:3 der Schweiz gegen Deutschland gemeint).
Das vor kurzem angekündigte Play-Off zwischen Huddersfield Town, der erklärten Lieblingsmannschaft Patrick Stewarts, und Sheffield United um den Aufstieg in die zweite englische Liga gelang das Kunstück, beiden genannten Kategorien zu entsprechen.
Doch der Reihe nach...

Bei strahlendstem Sonnenschein trafen sich beide Mannschaften im Londoner Wembleystadion, in dem sich immerhin 52.100 Zuschauer eingefunden hatten, um dieses Drittligaspiel zu sehen. Doch was nach schönstem Fußballwetter aussah, entpuppte sich rasch als gnadenloses Hitzespiel, bei dem man schon allein beim Zuschauen Mitleid mit den Spielerrn empfinden musste, die jede noch so kleine Spielunterbrechung nutzten, um sich an der Seitenlinie mit Getränken oder feuchten Tüchern zu erfrischen.

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Die 52.100 Zuschauer erhielten jedenfalls, wofür sie bezahlten hatten: Ein Drittligaspiel. Viele Fehlpässe, unzählige Fouls und nur höchstens zwei oder drei Glanzpunkte prägten den müden Kick, der hoffentlich ob des Wetters so vor sich hinplätscherte. Die Partie zwischen beiden Mannschaften war größtenteils relativ ausgeglichen und erst gegen Ende konnte sich Huddersfield eine leichte Überlegenheit erspielen. Doch Sheffield stand gut, ließ die gegnerische Abwehr in gleich mehreren Situationen alt aussehen und hatte in seinem Torhüter Steve Simonsen einen starken Rückhalt. Da Alex Smithies, der Schlussmann der 'Terrier' hingegen einige Unsicherheiten an den Tag legte, konnte man schnell den Eindruck erlangen, dass Huddersfields Nachlässigkeit sich früher oder später rächen würde.

Doch das langweilige Spiel tat das so ziemlich schlimmste, was es enthusiastischen Zuschauern antun konnte: Es ging in die Verlängerung. Und nicht nur das! Es blieb in diesen dreißig Minuten konstant auf dem Niveau der beiden vorangegangenen Halbzeiten und die Tatsache, dass Huddersfield trotz einer gewissen Dominanz nicht verstand, das überfällige Tor zu schießen, trieb den eigenen Fans Tränen in die Augen. Nicht zu unrecht, denn es kam zum Elfmeterschießen.

Und nun fing das Spiel tatsächlich doch noch an, spannend zu werden. Elfmeterschießen ist ja nun nicht gerade eine Disziplin, bei der englischen Fußballern größeres Talent zugesprochen wird (wenn man mal den Sieg Chelseas in München großzügig ausklammert). Jeder, der dies für eine Binsenweisheit gehalten hatte, wurde nun eines Besseren belehrt.

Gleich den ersten Elfmeter verschoss Huddersfield nämlich.
Sheffield trat an und versagte genauso kläglich.
Den dritten Elfmeter des Spiels vergeigte Huddersfield daraufhin ebenfalls.
Sheffield hingegen traf das Tor. Es stand 0:1 für United.
Als Huddersfield daraufhin antrat, verschossen sie wiederum.
Daraufhin muss Sheffield vom Mitleid gepackt worden sein, denn der Spieler tat es seinen Gegnern gleich, und lenkte den Ball über das Tor.
Als Huddersfield daraufhin traf stand es 1:1 - nachdem bereits neun Bälle in Richtung Tor gedroschen wurden.

Um es kurz zu machen: Insgesamt wurden in diesem Spiel 22 Elfmeter geschossen, also musste jeder Feldspieler einmal seine Abschlussqualitäten unter Beweis stellen. Der einzige jedoch, dem kein Treffer gelang war ausgerechnet der Sheffield-Torhüter Simonsen, der seine Mannschaft bis dahin so großartig im Rennen gehalten hatte.

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Sir Patrick Stewart war im Stadion übrigens nicht auszumachen. Allerdings hätten die Temperaturen dem immerhin fast 72-jährigen Schauspieler sicherlich zu schaffen gemacht. Dennoch blieb das Spiel nicht ohne Star-Trek-Referenz.
Als die Spieler nämlich, außer sich vor Freude, in vorbereiteten T-Shirts mit der Aufschrift 'Going up up up! Town in the Championship.' zur Siegerehrung schritten, ertönte die Hymne, die man aus diesem kleinen Trailer kennen könnte:



Nicht ganz unpassend...

Freitag, 25. Mai 2012

Daumendrücken mit Sir Patrick Stewart

Es passiert nicht oft, dass man sich sicher sein kann, in genau diesem Augenblick gerade das Gleiche zu tun wie Patrick Stewart, der dem ein oder anderen als Captain Jean-Luc Picard aus Star Trek oder Charles Xavier aus X-Men bekannt sein dürfte. Am 26. Mai 2012, zwischen 16 und 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit bietet sich diese einzigartige Gelegenheit.
Warum?
Nun, darüber kann dieses Bild Aufschluß geben:

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Bildquelle: fcbusiness.co.uk

Die Initialien auf seiner blau-weiß gestreiften Sportjacke (HTAFC) verraten dem Kenner sofort, dass es sich um den Huddersfield Town Association Football Club handelt. Inzwischen ist zwar das 'Association' weggefallen, doch dieses Bild hat dadurch nichts an seiner Aktualität verloren.


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Bildquelle: kentononline.co.uk

Stewarts kleine Heimatstadt Mirfield (18.261 Einwohner) grenzt nämlich im Südwesten direkt an das größere Huddersfield (146.234 Einwohner), deren Fußballfans sich somit auch aus den umliegenden Gemeinden rekrutieren.
Doch als Stewart (*1940) alt genug war, um ins Stadion zu gehen und eine gewisse Faszination für Fußball zu  entwickeln, hatte Huddersfield seinen Zenit längst überschritten. Zwischen 1924 und 1926 wurden die als 'Terrier' bezeichneten Kicker zwar dreimal hintereinander Englischer Fußballmeister und 1922 auch Pokalsieger, doch 1952 stiegen sie aus der höchsten Spielklasse ab. Daraufhin kehrten sie bereits 1953 fulminant wieder, aber schon 1956 ging es zurück in Liga Zwei. Im Jahr 1970 gelang ein weiteres Comeback ins Oberhaus, das allerdings 1972 auch wieder beendet war.
Statt in die Eliteliga zurückzukehren, geriet der Verein in der Folge in die Sphären des Vergessens. Abstiege in die Dritte und sogar Vierte Englische Liga ließen den traditionsreichen Verein in der Bedeutungslosigkeit versinken und es verwundert kaum, dass spottfreudige Fans anderer Vereine solcherlei Schmähbilder in Umlauf bringen:


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Bildquelle: gunnerific.com

Nun aber schnuppert der Verein an einer kleinen Sensation.Das britische Ligensystem sieht nämlich - ähnlich wie das deutsche - Relegationsspiele für den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse vor. Im Unterschied zu den Bundesligen erhält aber nicht die drittschlechteste Mannschaft das Recht, gegen den drittplatzierten der jeweils untergeordneten Liga zu spielen. Stattdessen steigt dieser ohne Umschweife ab und die dritt- bis sechstplatzierten der untergeordneten Liga spielen aus, wer den begehrten offenen Startplatz erhält.
Dieses Jahr steht Huddersfield Town wieder einmal im Finale und kann - sofern ein Sieg gelingt - in der nächsten Saison zumindest wieder zweitklassig spielen. Das muss natürlich noch nichts bedeuten, denn bislang gelang es der Mannschaft zwar mit gewisser Regelmäßigkeit, die entsprechenden Play-offs und auch einige Endspiele zu erreichen, doch für einen Aufstieg reichte es bislang noch nicht.



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Bildquelle: wikipedia.org

Die Lieblingsmannschaft Stewarts spielt jedenfalls um 16 Uhr (15 Uhr Mittlere Greenwich-Zeit) gegen den Erzrivalen Sheffield United ein Lokalderby (beide Städte liegen keine 50km voneinander entfernt) im alt ehrwürdigen Londoner Wembleystadion. Einen Sieg konnten die Fans von Huddersfield im Vorfeld bereits erringen:
Der größte Teil der regional verfügbaren Busunternehmen wurde von ihnen angeheuert; vielen Sheffield-Fans bleibt also nur die Fahrt mit dem Zug oder dem eigenen PKW. Ob dies vielleicht nur ein Pyrrhus-Sieg war, wird sich morgen auf dem Platz zeigen. Wahrscheinlich wird Sir Patrick Stewart ebenfalls im Stadion sitzen; er wird im Gegensatz zu seiner Kollegin Marina Sirtis (Tottenham Hotspur Anhängerin) einen kleinen, unterklassigen Verein aus Yorkshire unterstützen. Doch selbst wenn der vielbeschäftigte Schauspieler nicht persönlich anwesend sein sollte: er wird sicher seinem Team die Daumen drücken - genauso wie der ein odere andere Star-Trek-Fan.


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Bildquelle: examiner.co.uk