Einleitung
Im
dritten Film des New Trek-Universums, „Star Trek: Beyond“, wird
die U.S.S. Enterprise NCC-1701 zum Planeten Altamid gelockt und gerät
dabei in eine Falle. Das Schiff wird im darauffolgenden Kampf
zerstört und die Crew gefangen genommen. Eine Gruppe Überlebender
um Captain Kirk findet schließlich - halb vergraben -auf der
Oberfläche ein altes Sternenflottenschiff. Der Versuch der
Produzenten, durch das faszinierende Design und die Geschichte jener
U.S.S. Franklin NX-326 eine Brücke zwischen dem neuen alternativen
Universum und der regulären Zeitlinie zu schlagen gelingt allerdings
nicht wirklich.
Die Franklin wurde vom dem Konzeptzeichner Sean Hargreaves entworfen, der aber nicht wirklich ein Experte für Star Trek ist und sich bei der Franklin auch nicht wirklich Gedanken darüber machte, ob das Schiff wirklich in die Zeit des 22. Jahrhunderts passen würde. Um Mister Hargreaves zu zitieren: "Ein Sternenflottenschiff zu entwerfen ist an sich nicht so schwer. Eine Untertasse, ein Rumpf mit Triebwerken und schon hat man was man braucht.".
Die Franklin wurde vom dem Konzeptzeichner Sean Hargreaves entworfen, der aber nicht wirklich ein Experte für Star Trek ist und sich bei der Franklin auch nicht wirklich Gedanken darüber machte, ob das Schiff wirklich in die Zeit des 22. Jahrhunderts passen würde. Um Mister Hargreaves zu zitieren: "Ein Sternenflottenschiff zu entwerfen ist an sich nicht so schwer. Eine Untertasse, ein Rumpf mit Triebwerken und schon hat man was man braucht.".
Dass
er beim Entwickeln seiner Franklin die Designspezifikationen aus
„Star Trek: Enterprise“ weder hinzugezogen oder beachtet hat,
macht es einem eingefleischten Fan sehr schwer dieses Schiff als
Zeitgenossen der Enterprise NX-01 anzusehen.
Oder, um es
anders auszudrücken: Die Franklin ist das wohl häßlichste
Sternenflottenschiff, das man sich ausdenken konnte.
Die bulligen
Gondeln, das geräumige Innere oder das so typische, unpassende
Brückenfenster der Schiffe des Abrams-Universums, passen vielleicht
in diese alternative Zeitlinie, aber nicht in die des regulären
Kanons.
Eine gewisse Ähnlichkeit lässt sich nicht leugnen😜
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Profilansicht des Modells.
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Das Modell
Immerhin,
mit dem Modell der Franklin hat Eaglemoss ein sehr gutes Produkt
abgeliefert. Bis auf ein zwei Kritikpunkte, wurde das Modell sauber
verarbeitet und sehr detailliert bedruckt. Angefangen beim
Schiffsnamen, über den Rost bis hin zu den Schmutzspuren wurden auch
sämtliche Oberflächendetails bedacht. Bei den Warpgondeln wurden
erfreulicherweise Klarteile verwendet und die Gondelkappen wurden
sehr detailliert wiedergegeben. Weitere Klarteile fanden auch bei den
Gondelenden Verwendung, da diese ja im Film gelblich leuchten.
So bestehen die Kritikpunkte eigentlich nur in den Fenster und im Impulsantrieb. Die Fenster am Rand der Untertasse sind zwar allesamt vorhanden aber sie wurden nicht - zumindest nicht komplett - farblich hervorgehoben. Hier und da wurden zwar welche aufgedruckt, aber bedauerlicherweise unterhalb der Vertiefungen des Diskusrandes. Dadurch wirkt es, als wären Fenster an Orten vorhanden, an denen sie eigentlich nicht hingehören.
Ebenfalls etwas enttäuschend fiel die Darstellung der Impulsantriebe aus. Als diese im Film fauchend und brüllend aus ihrem Schlaf erwachen, leuchteten sie nämlich in einem Rot-Orange. Beim Modell werden diese Antriebe aber einfach nur mit einer aufgedruckten roten Fläche dargestellt. Auch hier wäre der Einsatz von Klarteilen nicht nur passender, sondern auch ästhetisch ansprechender gewesen.
So bestehen die Kritikpunkte eigentlich nur in den Fenster und im Impulsantrieb. Die Fenster am Rand der Untertasse sind zwar allesamt vorhanden aber sie wurden nicht - zumindest nicht komplett - farblich hervorgehoben. Hier und da wurden zwar welche aufgedruckt, aber bedauerlicherweise unterhalb der Vertiefungen des Diskusrandes. Dadurch wirkt es, als wären Fenster an Orten vorhanden, an denen sie eigentlich nicht hingehören.
Ebenfalls etwas enttäuschend fiel die Darstellung der Impulsantriebe aus. Als diese im Film fauchend und brüllend aus ihrem Schlaf erwachen, leuchteten sie nämlich in einem Rot-Orange. Beim Modell werden diese Antriebe aber einfach nur mit einer aufgedruckten roten Fläche dargestellt. Auch hier wäre der Einsatz von Klarteilen nicht nur passender, sondern auch ästhetisch ansprechender gewesen.
Name und Registriernummer wurden vorbildgerecht
aufgedruckt.
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Detailliert wurden auch die Gondelkappen umgesetzt.
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Alle Fenster sind zwar am Rand vorhanden, aber der
Versuch sie zu bedrucken ging komplett daneben.
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Die lieblos gestalteten Impulsantriebe.
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Die Halterung
Die
Franklin wird in eine normale Halterung eingeschoben, die sich
perfekt an die Konturen der Untertasse anpasst. Das Modell sitzt zwar
etwas locker, aber dennoch sehr stabil.
Begleitheft
Das
Heft beginnt auf zwei Seiten mit einem kurzen Bericht über den
Auftritt der Franklin im Film "Star
Trek: Beyond".
Darauf folgt ein sehr ausführlicher Bericht über die
Entstehungsphase des Schiffes. Ursprünglich sollte es USS Pioneer
heißen und ein viel kleineres, altes Aufklärungsschiff der
Sternenflotte darstellen. Interessant ist dabei die Grafik die die
Pioneer mit nach unten ausgerichteten Warpgondeln zeigt. Da man sich
später dazu entschloß, dass das Schiff in einer viel spektakulären
Szene vom Planeten Altamid abheben sollte, wurden die Gondeln
umgeändert und nach oben verlegt.
Unverständlicherweise erwähnt das Begleitheft zwei interessante Fakten nicht, die sich aber problemlos im Internet recherchieren ließen. Der entgültige Name, USS Franklin, basiert auf dem Vater des Regisseurs Justin Lin. Dieser heißt nähmlich Frank Lin und Justin Lin bestand darauf den Namen seines Vaters für das Raumschiff zu verwenden.
Die Registriernummer ist ebenfalls eine Anspiellung: Das Datum 26.03.1931 ist nämlich der Geburtstag Leonard Nimoys. Dies geschah zu Ehren des 2015 verstorbenen Schauspielers und Mr.-Spock-Darstellers.
Unverständlicherweise erwähnt das Begleitheft zwei interessante Fakten nicht, die sich aber problemlos im Internet recherchieren ließen. Der entgültige Name, USS Franklin, basiert auf dem Vater des Regisseurs Justin Lin. Dieser heißt nähmlich Frank Lin und Justin Lin bestand darauf den Namen seines Vaters für das Raumschiff zu verwenden.
Die Registriernummer ist ebenfalls eine Anspiellung: Das Datum 26.03.1931 ist nämlich der Geburtstag Leonard Nimoys. Dies geschah zu Ehren des 2015 verstorbenen Schauspielers und Mr.-Spock-Darstellers.
Der ursprüngliche Entwurf mit dem Namen USS Pioneer.
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Das Uniformabzeichen des Schiffes. (Bild: memory-alpha)
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Innenansicht der Franklin. (Bild:
ex-astris-scienta.org)
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Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 198 mm x 133
mm
Höhe mit Stand: ca 73 mm
Material: Kunststoff und
Metall
Hersteller: Eaglemoss
Collections 2017
Bewertung und Fazit
Wie
das Vorbild nicht besonders hübsch, aber gut umgesetzt von
Eaglemoss.