Mittwoch, 25. September 2019

Eaglemoss Bonus-Edition Nr.13: U.S.S. Altair

Einleitung

Was ist das denn bitteschön für ein merkwürdiges Raumschiff? Ganz einfach gesagt, ist es nur ein weitere Designstudie von Doug Drexler, als er die U.S.S. Voyager entwarf. Das dieser Entwurf abgelehnt wurde war keine Überraschung, aber Drexler gefiehl sein Entwurf so gut das er ihn nie wirklich aus seinem Gedächtnis strich. Als er dann die Enterprise-J entwerfen sollte, fiel ihm sofort dieser Entwurf wieder ein, und er versah sein dreieckiges Schiff nur mit einer Untertasse, was den Produzenten aber auch nicht gefiel, da sie ein schlankeres Schiff wollten. In seiner Freizeit erstellte Drexler verschiedene CGI-Grafiken seines Schiffes, das inzwischen den Namen U.S.S. Altair, ohne Registriernummer; bekommen hat und dachte sich auch eine kurze Geschichte zu dem Schiff aus. 
Die Altair ist ein experimentelles Schiff des Ingenieurskorps der Sternenflotte und wurde nach dem Borg-Angriff von 2367 gebaut. Mit dem Schiff wurden Neuerungen erprobt, die bei späteren Schiffsklassen zum Einbau kamen. Später versuchte man einen Warpantrieb zu entwickeln, der ein Raumschiff selbst bei Warpgeschwindigkeit extrem manövrierfähig machen sollte. Der Prototyp dieses Antriebes wurde in die Altair eingebaut und als dann die Bedrohung durch das Dominion zunahm, plante die Sternenflotte dann die Altair-Klasse in Serie gehen zu lassen und diese als eine neue Art von manövrierfähigen Kriegsschiffen zu verwenden. Trotz vielversprechender Testphasen kommt die Schiffklasse nicht in Serienproduktion und der Prototyp wird später in einem Dock der Utopia-Planitia-Werft eingemottet.
Obwohl die Altair nie auf dem Fernsehschirm zu sehen war, tauchte ein Bild von ihr in einem Star Trek Kalender auf.


Das Kalenderbild der Altair.

Ein Entwurf der Enterprise-J mit der Altair als Rumpf. (Bilder: Memory Alpha)


Das Modell

Das Modell der Altair wurde tatsächlich durch eine persönliche Bitte von Doug Drexler von Eaglemoss in die Sammlung aufgenommen. Drexler wollte sein Schiff endlich mal in physicher Form sehen und es ist ein feiner Zug von Eaglmoss, dass sie dieser Bitte nachgekommen sind.
Doch trotzdem ist das Modell schon wieder nicht gut umgesetzt worden. Das fängt mit fehlenden Klarteilen für die Warpgondeln an und setzt sich mit schlecht dargestellten Fenstern und einer lieblosen Deflektorscheibe fort. Zumindest bei meinem Exemplar zeigt sich auch ein Produktionsfehler, denn auf dem Heck ist ein Bauteil so schlecht verarbeitet, das man in das Modell gucken kann. 

Viele Details hat das Modell leider nicht zu bieten, besonders die Fenster sind sehr karg.

Auch der Deflektor ist kein Hingucker.

Keine Klarteile. Warum?

Mein Modell hat einen Produktionsfehler.

Die Halterung

Wer hatt den diese Grafik für das Heft erstellt? Da soll das Modell nur aufgelegt werden, was natürlich Schwachsinn ist.

So sieht das ganze in der Realität aus.

Begleitheft

Das Heft beschäftigt sich ausgiebig mit der Designphase in der Doug Drexler zusammen mit Mike Okuda seinerzeit Ideen sammelten und Zeichnungen erstellten, aus denen die U.S.S. Voyager und nebenbei auch die U.S.S. Altair entsprangen.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 115 mm x 97 mm
Höhe mit Stand: ca. 57 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Ist das Modell von Drexlers U.S.S. Altair etwas besonderes?
Nein, nicht wirklich. Eaglemoss hat es sich leider mit der Darstellung zu einfach gemacht.





1 Kommentar:

  1. Hi. Ich finde das Design des Schiffes passt nicht zu den anderen Sternenflottenkreuzern. Das Modell ist auch ziemlich unscheinbar geraten. Schade. Jürgen

    AntwortenLöschen