Donnerstag, 18. Oktober 2018

Eaglemoss Nr.89: U.S.S. Enterprise NCC-1701-J

Einleitung

Wir schreiben das 26. Jahrhundert. Die Technologie der Föderation hat sich extrem weiterentwickelt, wodurch z.B. Zeitreisen möglich sind und die Sternenflotte eine Flotte von Zeitreiseraumschiffen unterhält, die die Zeitlinie vor gefählichen Eingriffen schützen sollen.
Doch auch der Rest der Flotte hat sich weiterentwickelt. Wie z.B. neue Antriebe, mit denen man gewaltige Entfernungen erreichen kann. Da neue Raumschiffe nicht mehr einfach nur gebaut werden, sondern mit Hilfe eines organischen Materials auch einfach gezüchtet werden können, ist man in der Lage gigantische Schiffe zu bauen, die eine Länge von mehreren Kilometern haben können.
In dieser Zeit beschließt die Sternenflotte, dass es an der Zeit ist, ein neues Raumschiff mit dem Namen "Enterprise" zu bauen. Doch jetzt wird es kurios:
Anscheinend hatten die Designer und Konstrukteure der Sternenflottenwerft lange keine Idee wie das neue Schiff aussehen soll. Die Inspiration muss gekommen sein, als sich einer der Ingenieure ein Spiegelei in die Pfanne gehauen hat, den anders kann man sich das Aussehen der U.S.S. Enterprise NCC-1701-J nicht erklären.
Ob dieses Schiff wirklich jemals existieren wird, das werden wir leider nie erfahren. Einen einzigen Blick auf diese Enterprise gibt es nur in der Folge "ENT: Azati Prime".


Die Geburtsstunde der Enterprise-J.


CGI-Grafik des Schiffes. (Bild: drex files.com)

Captain Archer an Bord der Enterprise-J. (Bild: memory alpha)

Das Modell

Wäre eine Veröffentlichung als Sondermodell nicht besser gewesen?
Die Enterprise-J wäre doch ein perfekter Kandidat für diese Reihe. Schade eigentlich, denn so gibt es nur ein kleines Serienmodell des fliegenden Spiegeleis, das die beschriebene gigantische Größe des Schiffes nicht wirklich einfängt. Eine schöne Detailierung ist deswegen natürlich nicht möglich. Aber immerhin erkennt man eine Aztec-Musterung, die sich über das ganze Modell erstreckt und selbst die riesigen Fensterreihen wurden nicht vergessen. Auch Schiffsname und Registrierung findet man am Bug, aber selbstverständlich nicht gerade sehr leserlich, was der Größe des Modells geschuldet ist. Die Gondelstreben sind aus Kunststoff, aber wegen der filigranen Form des Modells sind diese eben sehr empfindlich und man sollte deswegen aufpassen, dass diese nicht versehentlich abbrechen. Was den Sammler aber wieder versöhnt ist, dass die Gondeln mit Klarteilen versehen sind. Leider ist auch die Deflektorscheibe nicht sehr schön gestaltet worden, aber das ist bei solchen Modellen ja leider normal.



Das Modell wurde mit einer Aztec-Musterung und Fensterreihen versehen.

Der winzige Schiffsname.

Die filigranen Gondeln erhielten immerhin Klarteile.

Die Halterung

Interessant. Um das Modell einzuhängen, muss man es leicht nach vorne beugen und dann quasi rückwärts einparken.

Begleitheft

Im Begleitheft erfährt man wie der Designer Doug Drexler die Enerprise-J entworfen und entwickelt hat. Es ist dabei schon beachtlich, das man sich extra ein neues Schiff ausdachte das nur für eine kurze Szene gedacht war. Leider erfährt man im Begleitheft auch, dass eine Szene geplant war, die das Schiff von außen und dabei mitten im Schlachtgetümmel gezeigt hätte und dass diese Szene aus Kostengründen wieder verworfen wurde. 
Interessant ist ferner. wie Drexler das Schiff weiter beschreibt. So soll es demzufolge über drei Kilometer lang sein und das Reisen im Inneren über Züge und Straßen, oder auch über Transporter erfolgen. Als Antrieb steht dem Schiff ein Warpantrieb und auch eine Art Sprungantrieb zur Verfügung, mit dem das Schiff gewaltige Entfernungen überbrücken kann indem dieser Antrieb den Raum faltet. Daher hat das Schiff auch die Klassifizierung als Raumschiff der Universe-Klasse, da es das ganze Universum erforschen soll.



Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 115 mm x 110 mm
Höhe mit Stand: ca 57 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Leider kein gutes Modell der Enterprise-J. Als Sondermodell währe es sicherlich besser rübergekommen.



5 Kommentare:

  1. Ich mach mal den Jürgen^^ :)
    Also ich mag die winzige J, ein kleines, aber feines oho-Modell, das es wie viele andere Modelle (Probert-C, Ringenterprise, Phase2, Aerowing...) eigentlich gar nicht physisch gibt und daher eines dieser ganz besonderen Eaglemoss-Highlights für mich ist :)
    Daher für mich 4,5(5) Sterne, nur das fehlende J bei der Reg.Nr. is bissl schade.
    Allgemein ein fettes Update heute, danke dafür, das erneute Modellrecycling in Form der Nightingale müsste zwar nicht sein, aber ansonsten sehen die Modelle 141-145 ganz gut aus.
    V'ger als größeres Modell zu bringen ist sehr angemessen (wie so oft ohne diese Sammlung hätte ich bis heute nicht gewusst, dass es dieses Megading tatsächlich als vollwertiges Modell gab/gibt), dass es doch ne Doomsday in die Sammlung schafft und dann gleich in groß ist echt supi, Scimitar überfällig, dafür auch in groß :) und auf den Dom. Superschlachtkreuzer hab ich immer gehofft - und den dann wie erträumt auch in groß ist toll und im Gegensatz zum Keldon (wieder Horrorfarbe...) macht das Bild auch richtig Hoffnung auf ein tolles Modell; die Enterprise-F hätt ich jetzt nicht gebraucht (wenn dann noch ne G, H & I dazu^^)und auf dem Bild sieht sie noch hässlicher aus als bisher erwartet, aber lassen wir uns mal überraschen :)
    Zumindest diese Bonaventure sieht schön klassisch aus und diese Emmett Till sagt mir jetzt sogar noch weniger - da wär ich für Infos zu den "Dingern" dankbar auch wenn ich sowieso lieber bspw. ne Premonition aus Armada oder nen Card.-Kessok-Hybrid aus BridgeCommander hätte^^
    LG Patrick

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  2. Ich habe meine schnuckelige Enterprise-J auch ganz lieb. Das ist schon ein extrem unkonventionelles Modell und was besonderes. Allerdings hätte ich mir auch ein Sondermodell gewünscht, allein schon um der eigentlichen Größe des Schiffes etwas gerecht zu werden. Aber gut, viele bekannte Details über das Schiff gibt es ja nicht. Andererseits hätte man dadurch auch gewisse Freiheiten beim Design des Modells gehabt.

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  3. Hi. Also ich bin kein Fan der Enterprise J. Weder das Design noch die winzigen zerbrechlichen Gondeln finde ich originell. Ich liebe halt weiterhin die 1701 D. Jürgen

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  4. erschreckend langweiliges und uninspiriertes design, das ein designstudent im ersten studienjahr abliefern würde. einfach nur mä, der wesley crusher unter den enterprises und bis zum auftauchen der disco das häßlichste schiff das die sternenflotte produziert hat (ok, eine ehrenerwähnung in der kategorie geht an die franklin, aber die clonewars star wars schiffe sehen auch ziemlich kacke aus, und allen voran der "solo" falke). und netflix hat the expanse rausgeworfen. warum?! ich will die rossi!

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  5. Ich hab mir gerade die neue Liste angesehen und ich dachte "WHAT!?", V´GER als Sondermodell und all die anderen neuen Modelle einfach der Knaller!!!

    Ich hab heute meine neue Lieferung an Standardmodellen bekommen, einfach super, die Rhode Island und die Artic One (Assimliert!), wundebare Modelle übrigens. Der Ständer bei der Artic One war allerdings mal was Neues!!! Tja, so kann die neue Woche anfangen. ;-)

    Danke nochmal für die aktualisierte Liste!!!

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