Montag, 12. März 2018

Star Trek Timelines - How-To Crewmanagment


Timelines ist und bleibt ein Sammelkartenspiel der Charaktere von Star Trek. Egal ob jemand was anderes behauptet. Das ist eben so. Nur gibt es einige Verwirrung bezüglich der Crew bei dem ein oder anderen die ich hin und wieder gesehen hab. Also versuche ich mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bekommen.
Dieses How-to ist kein Dogma und muss nicht zwingend genau so gemacht werden. Nein, auf keinen Fall (auch wenn es sich mal etwas danach anhört). Es ist nur meine eigene Vorgehensweise. Und hat sich eben bewährt.

Dem geneigten Spieler wird andauernd und dann auch in Massen (nee, keine Maße) jede Menge Crew zur Verfügung gestellt. Hier im Beitrag sehe ich mal vom Platzmangel eher ab.
Es bietet sich diese Tabelle an zu nutzen. Optional auf den Rechner kopiert und ausgefüllt hilft ungemein den Überblick zu behalten oder überhaupt erstmal zu bekommen. Viel Glück wer das im Kopf macht. Immerhin gibt es keine Meldung bei Neuzugängen wo schon derselbe eingefroren ist. Doppelt auf 100 mit allen Sternen bringen ist ja doch ein bissel teuer.


Die Crewliste ingame wird nach Besatzungsseltenheit sortiert und von unten angefangen in obige Liste (lokal?!) eingetragen. Es sind die Anzahl der Sterne, das Level, Unsterblich-Status zu vermerken. Die Leutchen die bereits eingefroren wurden in der Stasiskammer, sind auch zu notieren.
Bei jedem Neuzugang gleich eintragen, dann ist nur ganz am Anfang der Arbeitsaufwand ein bissel größer und hält sich später doch sehr im Rahmen.

Crewliste im Wiki

Diese Auflistung, hier im Bild oben, bietet sich als Lesezeichen an. Das sind alle unterschiedlichen Charaktere ingame. Erst auf der nächsten Seite kommt die Auflistung der verschiedenen Versionen der jeweiligen die dann genutzt wird.

Da für die Kadettenherausforderungen nur ca. 7 grüne Crewmitglieder von zur Zeit 42 (2 Sterner) und 27 1er benötigt werden, habe ich mich dran gemacht zuerst eben alle anderen unbenötigten grünen einzufrieren. Danach kamen die grauen dran. Bei Platzmangel wurden die grauen zuerst durch die Luftschleuse entsorgt....


Einer der letzten grünen bei mir ist Gaia Odo und steht hier auch für die prinzipielle Vorgehensweise. Der kam doch bei einem Ereignis und ergänzt meine Liste ganz gut. Ist auch für den letzten verbliebenen Diplomaten-Stern in der einen Herausforderung notwendig. Zumindest wenn er denn Level 100 hat.

Baustrecke

Im ersten Bild von Odo ist das fehlende Item für Level 90 zu sehen. Gekennzeichnet durch das Play-Dreieck. Der Baustrecke (Bild oben) folgend, wird erkenntlich, daß nur der Einstern-Verbrechensbericht zum Zusammenbau fehlt und es werden die Missionen präsentiert in denen der ergattert werden kann.

Odo bei Tante Wiki

Jetzt jedoch erst einmal im Wiki die Seite (vom betreffenden Char dann) aufrufen. Rot umrandete Liste suchen, "90: Case Files-Fallakten" anklicken und das Rezept bei "Rare - 3***" in der Zeile "Crafted from" durchgucken. Criminal Activity Report * suchen, anklicken und runterscrollen bis zur Tabelle  "Droptest", Bild unten. Dort Cost/Unit + Runs/Unit vergleichen, günstigste Mission raussuchen und ingame absolvieren. Hier wäre das Highwayman/Straßenräuber.

Droptest
Wenn die Items eingeheimst, das Teil gebaut und angelegt wurde, wird zum nächsten übergegangen bis von diesem Char dann Level 100 erreicht ist und eingefroren werden kann. Ab in die Stasiskammer und dann erst weiter zum nächsten.

Das ist jetzt der preisgünstigste Weg den mensch einschlagen kann. Ist natürlich mit ein bissel Aufwand verbunden. 2 Bildschirme und daddeln über Steam sind da äußerst hilfreich :-D
Alternativ kann zur preiswerten Variante auch der Rest der Belohnungen in anderen Missionen beachtet werden. Also was fällt evtl noch und benötige ich das später. Von daher nicht unbedingt immer die günstigste Mission wählen, sondern auch möglicherweise eine etwas teurere Mission nehmen, da dann aber ein anderes nützliches Item für den nächsten abgreifen. Diese Möglichkeit nutze ich zumindest weit mehr.

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Wenn der geneigte Spieler dieser Anleitung ein bissel folgt, dann noch weitere Hinweise:
a) Immer beim höchsten anfangen und dort die Zutaten sammeln. Da immer irgendwas anderes als das gesuchte abfällt, kann mal zwischendurch ein kleinerer auch ausgerüstet werden und steigt damit automatisch im Level mit.
b) Beim höchsten anfangen, da dieser eingefroren wird und somit Platz für die nächste Karte macht. Daher auch die Sortierhilfe nach höchstem Level gut nutzen.
c) Es bietet sich an, erst nur bis Level 99 zu punkten und damit den letzten Platz der Items freizumachen. Erst wenn alles ausgerüstet ist auf 100 springen. Ansonsten ist das durcheinander recht groß und es könnte der ein oder andere untergehen der noch nicht komplett ausgerüstet ist.
d) Ein weiterer Punkt beim Höchsten mit leveln anzufangen ist natürlich, daß recht schnell Items entdeckt werden, die zum Beispiel nur und ausschließlich über Fraktionsmissionen erhältlich oder ganz selten mal im Fraktionsladen käuflich zu erwerben sind, Orchideen von Ensign Tuvok beispielsweise. Dort können Items aber auch weitaus günstiger als bei normalen Missionen sein.
Ansonsten geht das fehlende Item evtl unter und der jeweilige Char wird nie fertig.

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Dem aufmerksamen Leser wird evtl der dicke rote Pfleil auf dem einen Bildchen nicht entgangen sein. Hinter diesem Link verbirgt sich dann die Liste der gesamten Items, die der jeweilige Charakter zum bauen bis Level 100 benötigt.

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Mittlerweile bin ich soweit jetzt fast durch bei den 1er und 2er. Jetzt wird das Ganze bei den blauen (3Sterner) nach selbigen System durchgeführt. Für die Kadettenherausforderung am Wochenende werden ja noch weniger Leute benötigt. Richtig zusammengestauchte Liste hat 4 von 72 ........

Ich habe auch den Vorteil, nicht mehr wirklich in meine Liste schauen zu müssen, um zu entscheiden wen ich entsorge und wen nicht. Der andere Pluspunkt ist die Ehre die jetzt immer mehr sich ansammelt und in "ehrenvollen Erwähnungen" super ummünzen lässt. Platzmangel habe ich auch eher nicht mehr.


Sonntag, 11. März 2018

Eaglemoss Bonus-Edition Nr.5: U.S.S. Enterprise NCC-1701-C (Probert Concept)

 

Einleitung

Die Idee für die Enterprise-C kam dem Designer Andrew Probert schon 1986, als er an den Plänen für das Schiff der neuen Serie "The Next Generation" arbeitete. Er machte sich intensive Gedanken, wie die Vorgänger seiner Enterprise-D ausgesehen haben könnten, aber im Grunde ging es nur darum Designs für die Wand im Besprechungsraum des Schiffes zu entwickeln. Für Probert war es nur logisch, dass die Nachfolgerin der Enterprise-A ein Schiff der Excelsior-Klasse sein müsste, aber wie würde der Zwischenschritt von der Excelsior-Klasse zur Galaxy-Klasse aussehen? Dafür zeichnete Probert einen Entwurf, der nicht nur Designelemente der zuvor genannten Klassen enthalten sollte, sondern auch Charakteristika der Constitution-Klasse. Daraus entstand die übliche runde Untertasse, ein Rumpf, ähnlich der Excelsior-Klasse, Warpgondeln, die auf der der Enterprise-D basierten aber etwas primitiver wirkten und Gondelpylone, die sich zwar ähnlich wie bei der Constitution-Klasse vom Rumpf abwinkeln, aber eine elegantere Form erhielten. Nach Proberts Zeichung wurde ein Relief gebaut, das in der Lounge der Enterprise-D angebracht wurde. Als drei Jahre später für die Episode "Die alte Enterprise" die Enterprise-C auftauchen sollte, entwickelte der Designer Rick Sternbach Proberts Entwurf weiter, bis zu dem Raumschiff, das schließlich in der Episode zu sehen wahr. Obwohl der Probert-Entwurf viel eleganter war, musste dieser leider vereinfacht werden, da es darum ging, ein günstiges Studiomodell zu bauen und Proberts Design damals zu kosten- und zeitaufwändig gewesen wäre. 

Die Wand in der Lounge der Enterprise-D mit Proberts C-Entwurf. (Bild: memory alpha)

Dies ist die einzige Zeichnung von Andrew Probert's Enterprise-C, die im Archiv von Paramount Studios noch erhalten ist. (Bild: memory alpha)

Das Modell 

Schon genial von Eaglemoss, Proberts Enterprise-C Entwurf als Modell umzusetzten. Dies dürfte wohl auch ein einmaliges Sammlerstück auf dem Modellmarkt werden, denn bisher ist noch keiner auf die Idee gekommen solche abgelehnten Entwürfe zu produzieren.
Das Modell wurde mit reichlich Details versehen wie einer Aztec-Musterung, Fenstern und Piktogrammen. Die Warpgondeln erhielten erfreulicherweise die schönen Klarteile in rot und blau. Natürlich besteht es, wie üblich, aus zwei Materialien: Einer Untertasse aus Metall und dem Rest aus Kunststoff.
Doch bei aller Liebe zum Detail hat das Modell einen gewaltigen Produktionsfehler:
An der Antriebssektion und dem Verbindungshals fehlen Farbe, Aztec-Muster und die Fenster. Dadurch wirkt das Modell irgendwie nur halbfertig.
Die Deflektorscheibe ist in blau gehalten, obwohl die Vorlage doch zeigt, dass sie bei diesem Schiff kupferfarben sein müsste. Zwar sind in den letzten Jahren etliche Modelle der Raumschiffsammlung erschienen, die auch einige fehlerhafte Punkte aufwiesen, aber das hier geht gar nicht. 
Dass diese Fehler nicht nur an meinem Exemplar vorhanden sind, zeigte sich nach einer Recherche im Internet, wo auch andere Sammler entsetzt sind.

Die Untertasse wurde reichlich und detailliert bedruckt.

Die Warpgondeln erhielten die beliebten Klarteile.

Dem vorderen Teil des Rumpfes fehlen einfach alle Details.

Zur Verdeutlichung habe ich mal die Untertasse entfernt. Das Foto zeigt den Produktionsfehler des Modells.

Die Halterung

Die Halterung wird über die Untertasse geschoben und sitzt recht locker.


Begleitheft

Das Heft erzählt wie Andrew Probert sich Gedanken über die Vorgänger der Enterprise-D machte und wie sein C-Entwurf entstand. Im Grunde genommen wiederholt das Heft aber auch nur Artikel, die bereits in den Ausgaben 1, 21, 46 und der XL-Ausgabe für die Enterprise-D zu lesen waren.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell


L x B: ca. 114 mm x 75 mm
Höhe mit Stand: ca 77 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Das Modell gibt die Form einer Enterprise wieder, die auf dem Fernsehschirm wohl echt cool ausgesehen hätte. Dicke Minuspunkte gibt's aber für die unübersehbaren Produktionsfehler.





Nachtrag

Ich habe ihn ja schon mehrfach erwähnt und auch diesmal muss ich die Genialität von Robert, dem Grafikdesigner aus England, loben. Er erstellte doch tatsächlich einen Decalbogen, mit dem man die Fehler des Modells korrigieren kann. Für diejenigen, die ihr Modell auch gerne nachrüsten möchten, will ich hier mal eine Anleitung hinterlassen wie ihr die Decals auftragen müsst.

Den Decalbogen könnt ihr hier kaufen:

Probert Enterprise Korrektur Decals.


Von dem Bogen benötigen wir aber nur vier Stück. Was die zusätzlichen Fenster sollen?
Darauf erwiderte Robert nur "Not to waste too much paper when printing ;-)". Oder zu Deutsch "Um beim Drucken nicht zuviel Papier zu vergeuden ;-)".
Auch gut 😋.


Zuerst schneidet ihr die Decals, genau der Linie folgend, aus und lasst eine Lasche über,  die ihr leicht einritzt. An dieser Lasche wird das Decal mit einer Pinzette erfasst.

Links für den Hals und die rechten sind für den Rumpf.

Die Lasche vorsichtig einritzen und bloß nicht durchschneiden!

So sollte es aussehen.
Als nächstes wird das Decal für etwa 20 Sekunden in lauwarmes Wasser getaucht und dann an die Stelle aufgetragen, an die es gehört. Das feuchte Decal darf nicht mit den Fingern berührt werden, das es am Hautfett kleben bleiben kann und dann zerreißt. Auch sollte man sich mit dem Auftragen nicht zuviel Zeit lassen, den wenn das Decal wieder trocknet, klebt es nicht mehr und kann nicht mehr verwendet werden.
Um das Decal von dem Trägerpapier zu lösen, nehmt ihr am besten ein Wattestäbchen, das ihr voher ins Wasser taucht. Nach dem anbringen wird das Decal mit einem trockenen Wattestäbchen vorsichtig festgedrückt.


Mit ein bischen Fingerakrobatik das Decal anbringen....
...oder man bastelt sich eine Halterung.
Nachdem die Decals getrocknet sind, ist es ratsam diese noch mit farbloser Farbe zu versiegeln. Dafür eignet sich am besten Revell Aqua Color farblos, matt 02.  


So sieht das ganze dann aus, wenn es fertig ist.
Zum Schluß habe ich noch die Deflektorschüssel etwas detaillierter bemalt und die Untertasse wieder angeklebt.





Freitag, 9. März 2018

Frauen, die Tafelrunde und Star Trek

Vorerst ihr letzter Besuch bei uns - nun steht der Umzug nach Bonn an! Aber keine Sorge, wir sehen uns wieder!
In Zeiten von me2, Genderdings und erneuter Sexismusdebatten ist es wohl an der Zeit, mit einem Vorurteil und Klische aufzuräumen: Nerds im Allgemeinen und Star-Trek-Fans im Speziellen sind zumeist männlich, Einzelgänger, Technickbesessen und langweilig. Das dem nicht so ist, kann man allmonatlich bei den Treffen unserer Tafelrunde Potsdam-Babelsberg sehen! Sicher, auch wir haben in unseren Reihen eine Vielzahl männlicher Anhänger, aber im Gegensatz zu anderen von Männern dominierten Subkulturen, ich sage nur Fußball, nicht falsch verstehen, auch wir gehen gern ins Stadion, kommen zur tafelrunde auch immer wieder eine Vielzahl an Frauen! Von Anfang an ist das Geschlechterverhältnis bei uns relativ ausgeglichen, was bei so manchem zufälligen Besucher schnell zum Abbau von Vorurteilen führte.
Ich möchte behaupten, dass Männer und Frauen in der ST-Tafelrunde die Ideale des Star-Trek-Universums hoch halten: Toleranz und akzeptanz werden bei uns ganz groß geschrieben! nd darauf bin ich sehr stolz!
An einem so wichtigen Datum wie den 8.März ist aber dennoch zeit daran zu erinnern, dass diese Werte noch lange nicht Alltag sind.
Der männliche Teil der Star-Trek-Tafelrunde möchte deshalb heute allen Frauen und Mädchen ein kräftiges Qapla' zu rufen!
Falls jetzt die Eine oder auch der Andere sich animiert fühlen unserer meist lustigen, aber auch aufrichtigen und engagierten Meute einen Besuch abzustatten, fühlt Euch hiermit herzlich eingeladen. Und bevor am morgigen 9.März zum dritten Mal in in diesem Jahr das Zehn Vorne in unserer Heimatbasis für Treckies und andere SciFi-Anhänger öffnet, hier ein kleiner Rückblick auf unser treffen im Februar. Quasi als Appetithappen...


Origami Klingon Bird of Prey von starigami.org trifft auf Sparbüchse Worf.
Nein, Worf hat hier kein Bat'leth in der Hand, vielmehr ist es ein stilisiertes Geweih auf einem Glas köstlichen Bieres aus der Potsdamer Braumanufaktur.
 Diese Ähnlichkeit ist erschreckend, Ash Tyler?
 Aber Mr.Spock sorgt wie immer für klare Verhältnisse!
 Hier wird an dem 3-D Modell des klassischen Phasers gearbeitet, wir sind schon auf das fertig ausgedruckte Modell gespannt, hach, schöne neue 3-D-Druck-Welt!
OK, auch hier lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit mit einem gewissen englischen Schauspieler nicht ganz leugnen...aber entscheidet selbst.
Wir haben jetzt unsere eigene Ecke im Lokal, wie verrückt ist das deenn? Danke  an HIEMKE und ganz speziell an Manu und sseine Tochter.
Und auf keinen Fall wollen wir vergessen, dass wir jetzt dank unseres lieben Freundes Thomas unser eigenes virtuelles Raumschiff haben, die USS Darnell NCC-2009. Danke dafür!