Star Trek: Dark Horizon erreicht die 100.000 Views |
Dienstag, 17. November 2015
Dark Horizon knackt die 100.000 Views auf Youtube
Montag, 16. November 2015
Eaglemoss Nr. 20. Die USS Dauntless
Einleitung. Viele Möglichkeiten neue Sternenflottenraumschiffe zu zeigen bot die Prämisse um die fünfte Star-Trek-Serie "Voyager" den Fans ja eigentlich nicht, denn als im Delta-Quadranten gestrandetem Föderationsschiff stellte für die isoliert operierende Besatzung der Kontakt mit Schwesterschiffen nun nicht unbedingt ein Alltagsszenario dar. Und dennoch lieferten die Produzenten den Trekkies der Welt mit der Intrepid-Klasse, der Prometheus-Klasse, der Nova-Klasse, dem Val-Jean-Typ oder dem Raven-Typ eine erstaunlich hohe Anzahl neuer Föderationsdesigns. Und auch wenn sich jedes dieser Schiffe - wie etwa die Eaglemoss-Veröffentlichungsreihenfolge bestätigt - unter den Fans großer Beliebtheit erfreut, ist es ein Schiffstypus, der aus dieser Reihe ausbricht: Die USS Dauntless.
Als Mischwesen aus einem Sternenflottenentwurf und außerirdischer Technologie kommt ihr ein Sonderstatus zu, das es zu einem ganz besonderen Sammlerstück für Trekkies im Allgemeinen und Voyager-Fans im Speziellen macht.
Lobenswerte Aspekte. Die USS Dauntless ist wirklich ein außergewöhnliches Modell mit einer außergewöhnlichen Geschichte, das tatsächlich mal eine echte "Kuriosität" [Eaglemoss Magazin #20, S. 13] darstellt: Erkennbar in einer gewissen Traditionslinie mit anderen Sternenflotten-Designs wie dem der Sovereign-, Intrepid- oder Prometheus-Klasse und doch noch eine Schippe exotischer als das bisherige Eaglemoss-Juwel des "Xindi-Insektoidenschiffs". Damit nicht genug, denn Vorgängermodelle der Dauntless aus anderen Kollektionen sucht man als Fan (fast) vergeblich - Eaglemoss hat dieses ganz spezielle Schiff als einziger Anbieter in einer angemessenen Qualität auf den Markt gebracht (es gibt einen der Erwähnung kaum werten Resin-Bausatz) .
Das markante Design irgendwo zwischen Mantarochen [vgl. S. 13], Trilobit, Diplocaulus und Wal ist besonders im Hinblick auf die Plastik-Metall-Kombination gelungen stabil, sodass es aufgrund seiner Kompaktheit sogar nachweislich in der Lage ist, den freien Fall aus anderthalb Meter Höhe schadlos zu überleben.,
Weitere Pluspunkte vermag sich das Modell schon allein deshalb zu sichern, weil man das Prinzip des Quantenslipstreamantriebes, wie er in der Voyager-Folge "In Furcht und Hoffnung" etabliert wurde, genau ablesen kann: Die eng an den Hauptrumpf geschmiegten Warpgondeln und der durch die gleichen bläulich transparenten Plastik-Aussparungen angedeutete enge Zusammenhang zwischen Antrieb und Deflektorschüssel (vgl. dazu S. 10ff.) wird tatsächlich am besten deutlich (sogar noch besser als in der Episode selbst), wenn man das Modell in den Händen hält und eingehend betrachten kann.
Das Boot |
Kritikwürdige Aspekte. Ein immer wiederkehrendes Attribut zur Umschreibung des Schiffes laut Begleitheft ist das ebenso inflationär wie unangemessen verwendete Adjektiv "elegant" [S. 5, S. 10, S. 11]. Doch um das hier einmal mit den Worten des bei Voyager zum Serienmaskottchen degradierten Q ganz klar zu Protokoll zu geben:
"En contraire, mon Capitain!"
Mal im Ernst: Die USS Dauntless ist schlichtweg hässlich wie die Nacht und sein Design für jeden potentiellen Captain der beste Grund, die Außenbeleuchtung eines solchen Schiffes abzuschalten und im Dunkel des Alls nicht all zu nah an Lichtquellen zu fliegen. Im Gegensatz zur Meinung Rick Sternbachs lässt sich nämlich kaum eine Ansicht finden, von dem aus das Schiff wirklich einen gelungenen Eindruck macht [vgl. S. 12].
Einen vielleicht schon: Dreht man das Schiff auf den Kopf und stellt sich die Deflektorschüssel als Fensterfront vor, hat das Modell entfernte Ähnlichkeit mit einem Rennboot à la "Thunder in Paradise" und kann immerhin durch diesen Moment der Erheiterung darüber hinweghelfen, dass man gerade knapp fünfzehn Euro für ein Modell ausgegeben hat, dessen angemessenster Platz irgendwo ganz weit hinten im weniger gut beleuchteten Teil der Eaglemoss-Sammlervitrine ist.
Neben dieser - vielleicht an dieser Stelle etwas subjektiven - Geschmacksäußerung ist wieder einmal die Halterung der Schwachpunkt. Viel zu locker umgreifen die Arme den unregelmäßig geformten Rumpf und lassen das Schiff bei Erschütterungen schnell aus ihrem Griff entgleiten. Hätte das Schiff tatsächlich exponierte oder leicht zerbrechliche Teile wie etwa das Insektoidenschiff oder der Bird-of-Prey, wären ernsthafte Beschädigungen wohl nur eine Frage der Zeit.
Begleitheft. Doch abseits subjektiver Mängel am Modell selbst, liegt der hauptsächliche Makel im anbei liegenden Eaglemoss-Magazin begründet. Doch nicht Rechtschreibfehler wie "Arturis war eine der wenigen Mitglieder […]" [S. 5] oder "Koschöpfer" [S. 14] stören das Gesamtbild, sondern die Tatsache, dass dieses Heft kaum Informationen liefert, die den Kauf rechtfertigen würden. Daher muss man an dieser Stelle vielleicht einmal mit den Verantwortlichen hart ins Gericht gehen:
Liebes Eaglemoss-Autorenteam;
Eure Zielgruppe sind Fans von Star-Trek-Raumschiffen, den man eigentlich nicht mehr erklären muss, wo genau an einem Schiff sich dessen "Fenster" [vgl. S. 8] befinden. Es sind Personen, die nach Hintergrundinformationen zu jenem Modell suchen, das sich neben dem Heft in der Packung befunden hat. Natürlich sehe ich ein, dass es zu diesem Modell, das so richtig nur in einer Folge zu sehen war, nicht all zu viel zu sagen gibt, aber dies ist nun wirklich kein Grund, das Begleitheft zu einem Raumschiff mit einem vierseitigen (!) Einschub über "Die Entstehung von Seven of Nine" [S. 14ff.] zu verlängern, nur um auf die zum Standard erkorenen achtzehn Seiten zu kommen! Solch eine offensichtlich betriebene Lückenfüllerei ist schlichtweg peinlich. Natürlich war "In Furcht und Hoffnung" eine wichtige Seven-of-Nine-Folge, doch wenn man sich die Episode noch einmal ansieht, so kommt man nicht umhin zu bemerken, dass dies wirklich absolut gar nichts mit der USS Dauntless zu tun hat. Dann füllt die Seiten lieber mit alternativen Antriebsquellen (Slipstream, Soliton-Wellen oder Graviton-Katapulten) und deren Bedeutung für Schiffsdesigns, denn da kann man immerhin einen Bezug zwischen Modell und Magazininhalt herstellen.
Und wenn so ein Thema selbst in Kombination mit bis zur Unkenntlichkeit vergrößerten und dadurch teilweise verpixelten Bildern [vgl. S. 6f. und S. 12f.] trotzdem nicht reicht, um die angepeilte Seitenzahl zu erreichen, wäre eine (mehr als die auf S. 18 einen Satz umfassende) Auseinandersetzung mit der Tatsache spannend gewesen, dass dieser Schiffstyp auch in der Enterprise-Episode "Azati Prime" zu erahnen war und dass es unter Fans einige nicht ganz unberechtigte Kritik ob der Kennung NX-01-A gab, die bis heute in einem Konflikt zu ähnlichen Bezeichnungen in "Enterprise" stand.
Während also eigentlich die Formkurve der Beipackzettel bis zu diesem Schiff stetig nach oben zeigte, ist mit Ausgabe 20 ein neuer Tiefpunkt der Veröffentlichungshistorie erreicht worden und es wäre schön, wenn Eaglemoss das eigene Begleitmagazin endlich als ernst zu nehmenden Teil der eigenen Arbeit erkennen würde.
Vielen Dank.
Fazit. Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Und dennoch kann man dieses 'unorthodoxe' Schiff nur mit sehr viel Wohlwollen als 'elegant' oder gar 'gelungen' bezeichnen. Aber bei Lichte besehen geht es gar nicht um Schönheit, denn im Mittelpunkt des Interesses steht weniger das Design, als vielmehr das Modell. Vielleicht mag es ja aufgrund seiner Optik nicht der Stolz einer jeden Sammlung werden, aber dennoch ist das Modell der Dauntless etwas ganz besonderes: Es ist eines jener Schiffe, die nie zuvor erhältlich waren und nun als Bestandteil der Eaglemoss-Reihe bereits frühzeitig den Fans zugänglich wird.
Insofern ist und bleibt die Dauntless über den Geschmack hinweg etwas Einzigartiges und abgesehen von der Halterung - die im Hause Eaglemoss oft genug als Schwachpunkt gereicht - vermag vor allem das Magazin durch offensichtliche Platzhalter, vermiedene Themen und Qualitätseinbußen das große Gesamtbild entscheidend zu trüben.
Bewertung. Nicht schön, aber selten.
Eure Bewertung.
Outtake mit Jim.
Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02. USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03. Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04. Enterprise NX-01
Eaglemoss 05. Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06. USS Excelsior
Eaglemoss 07. USS Defiant
Eaglemoss 08. K't'inga Klasse
Eaglemoss 09. USS Voyager
Eaglemoss 10. Akira-Klasse
Eaglemoss 11. Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12. USS Reliant NCC-1864
Eaglemoss 13. Borg Sphäre
Eaglemoss 14. Romulanischer BoP (2152)
Eaglemoss 15. Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16. USS Prometheus
Eaglemoss 17. Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18. USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19. Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20. Die USS Dauntless
Eaglemoss 21. Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22. Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23. Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24. Die USS Stargazer
Eaglemoss 25. Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26. Nebula-Klasse
Eaglemoss 27. Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32. Runabout Orinoco
Eaglemoss 33. Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34. Surak-Klasse
Eaglemoss 35. Bird of Prey (22. Jahrhundert)
Premium 001. Shuttle Typ 6
Sondermodell 01. Deep Space 9
Sondermodell 02. USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03. Die USS Vengeance
Sondermodell 04. Klingon D4 Angriffsjäger
Abo Geschenk 01. Borg-Kubus
Abo Geschenk 02. Future Enterprise
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turon47
Samstag, 14. November 2015
Für Paris, für Beirut, für das Leben
Die Star Trek Tafelrunde trauert um die vielen Opfer des Terrors in Paris und überall in der Welt!
Quelle: Charlie-Hebdo-Karikaturist |
Stimmen aus der Welt von Star Trek in den sozialen Netzwerken:
Quelle: Twitter |
"Au fond c'est vrai, nous sommes tous Parisiens." Deep down, it is true: we are all Parisians - Minuet to Captain Picard
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