Mittwoch, 19. März 2014

Star Trek Online How-To Teil 2: "Geld verdienen" II

Wie schon im ersten Teil  erwähnt, gibt es noch eine relativ wichtige Währung in STO. Die Energiecredits/ Credits, auch EC abgekürzt.
So direkt schwer da ran zukommen, finde ich jetzt nicht wirklich. Es auszugeben wesentlich schwieriger....  Naja so schwer nun auch wieder nicht, allerdings hat das Zeug bei mir die Angewohnheit sich zu stapeln.

Energiecredits
Auch wenn es dem ein oder anderen zu den Ohren respektive Augen kommen sollte, hier nochmal kurz die Doff-Aufträge als Einnahmequelle erwähnt. Bei einigen (nicht allen) gibt es EC mit dazu. Bei kritischem Erfolg etwas mehr, aber trotzdem wird mensch dadurch nicht wirklich reich. Die Handelsaufträge die immermal auftauchen geben zwar auch einiges, nur auch nicht so viel....

Belohnungen

Wesentlich mehr wird über Items verdient. Also Sachen die in Raum- und Bodenkämpfen als Belohnung abfallen. Es kann so ziemlich alles verkauft werden was nicht niet- und nagelfest ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um seine Sachen loszuwerden und in EC umzuwandeln. Einfaches wegschmeissen wäre eine davon. Bei vollem Inventar in Kämpfen ist das schonmal zwangsweise zu machen. Gibt auch 30% des Wertes das im Tooltip unten rechts steht. Ferengi-Ladenbesitzer sind genauso knauserig. Die trollen sich eigentlich fast überall rum, also Vorsicht bitte.
Die normalen Frachterkäptans sind etwas spendabler und geben 40%. Allerdings zb die Leutchen bei denen Ausrüstungs-/ Verbrauchsgegenstände gekauft werden können oder Barkeeper/Köche geben 50%. Sind nicht so häufig, aber spätestens an der Akademie/Raumdock/Qo´Nos stehen die rum. Beim Einsammeln der Doff-Rekrutierung und des täglichen 480 Dil kann da ein kleiner Umweg in Kauf genommen werden.

Im Raum sind beispielsweise Schilde oder Deflektoren ganz gut und bringen reichlich viel EC, Während bei Bodenkämpfen die Rüstungen/ Waffen/ etc wesentlich weniger geben.

Als Hinweis: Wer jetzt aus versehen etwas weggeschmissen/verkauft hat, der kann das sich wieder zurückholen. Zumindest wenn man noch auf derselben Karte sich befindet und nicht gewechselt hat. Im Inventar (Standardtaste "I") auf Replikator drücken und dann der dritte Reiter "Abrufen". Da sind dann alle verworfenen Items nochmal aufgelistet und können da dann zurückgeholt werden.

Der Handel unter Spielern (gleiche Karte/stehen direkt nebeneinander) geht auch. Rechtsklick auf den betreffenden und dann im Kontextmenü "Handel" auswählen. Das Fenster ist eigentlich selbsterklärend. Gehandelt hab ich auch mit Miri vor einiger Zeit, ist also ganz einfach Daher werde ich nicht weiter auf diese Möglichkeit eingehen. Per Post verschicken geht auch, ist jedoch eine Einbahnstraße....
Handel mit Spielern

Eine weitere Möglichkeit bietet natürlich die Tauschbörse. Schnickschnack der nicht gebraucht wird und zu schade zum Verwerten beim Koch/Barkeeper ist (was machen die eigentlich damit?!) und ein Mitspieler vllt wesentlich besser gebrauchen kann, kann dort vertickert werden. Zur Wertkontrolle im Reiter "Kaufen" kann aus dem Inventar auf die Suchzeile das Item gezogen werden und somit wird der Name automatisch eingetragen. Suchen drücken und gut ist. Die Feineinstellungen kann jeder sich austesten (Sortieroption nach Stückpreis/Ranganforderung/Qualität oder unten auch nach Fraktionszugehörigkeit [an/aus])


Gebundene Items können nicht verkauft werden und werden im Inventar etc ausgegraut wenn die Tauschbörse/Post angewählt ist!!!


Doff lassen sich richtig gut an der Börse verkaufen. Im How-To-Doff 2 hab ich das Austauschprogramm angesprochen. Irgendwann sind reichlich viele Leute vorhanden die auch verkauft werden können wenn nicht benötigt. Zum Bespiel bieten sich bei mir die blauen an, da ich lilane bevorzuge, grüne eben eintausche und die weissen anderweitig benötigt werden.
Die lilanen Doff (im Bild unten "Ten of Ten") aus den Nebelmissionen (im How-To-Doff 3 erwähnt) können beim Personaloffizier in jeweils drei blaue eingetauscht werden. Klingt jetzt nicht sonderlich spektakulär, aber bitte diese Möglichkeit wirklich nicht unterschätzen. Immerhin wird aus einem gebundenen 3 ungebundene die dann eben verkauft werden können. Bei Preisen von ca. 100k bis 2 oder auch 3mio EC ist das schon ganz nett und sicherlich nicht zu verachten.

Doff-Downgrade

Beim Schreiben hier kam mir in den Sinn, ich brauch ja auch ein Bild von der Tauschbörse. Also wäre zumindest zur Ansicht ganz gut, um das auch etwas anschaulich zu machen.
Gesagt, Getan. Spaßeshalber habe ich nach Technikern gesucht und wurde auch fündig. Diese Spezialisierung hab ich mir rausgesucht, weil ich weiss, diese Doff sind etwas teurer als andere. Durch dieses Aux2bat (erkläre ich später was das genau ist) werden 2-3 Techniker genutzt. Sie senken die die Wiederaufladung der Brückenoffiziersfertigkeiten. Also die Cooldowns im Raumkampf.

Techniker an der Tauschbörse
Ich persönlich finde es ja echt lächerlich was Anbieter für "Geld" wollen. Darüber kann ich mich wirklich nur noch lustig machen und die bedauern die solche Angebote annehmen. In einem Nebel bekomme ich diese Doff-Spezialisierung für lau und soll so viel auf der anderen Seite bezahlen?!

ok, genug gelästert....Den ersten Techniker hab ich auch schon verkauft. Nicht das der Markt noch wegen meinem Beitrag einbricht 



Ich hoffe mit diesen Hinweisen hat jetzt keiner mehr wegen zu wenig EC bedenken.

STO How-To:

Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System I
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System II
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System III
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System IV
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" I
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" II
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" III
Star Trek Online How To Teil 3: Markenvielfalt I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung II
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung I
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung II
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung IV
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere I
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere II

Dienstag, 18. März 2014

Star Trek Online How-To Teil 2: "Geld verdienen" I

Was ist die Welt nur ohne Geld? Und auch wenn es in der Föderation keine Münzen und Scheine gibt, ist das in STO dann doch ein klein wenig anders. 
Hat sich eigentlich schonmal jemand gefragt, wie sich zb der Herr Sisko auf DS9 einen schnöden Jumja-Stick am Stand oder ein Root-Bier in Quarks Bar leisten kann? Abgesehen von der eher unwahrscheinlichen Möglichkeit der Umleitung der Miete von Quark in seine Tasche?! Was dann wiederum die Frage nach der Verwendung der Zahlungen von Quark (Welche Währung überhaupt? Latinum?)  aufwirft oder was die Föderation damit überhaupt macht?
Ok, genug philosophiert.... @turon und Co.: Es ist nur eine rethorische Frage  




Es soll also hier um das Kleingeld gehen. Da es verschiedene "Währungen" gibt, werde ich das Thema doch aufteilen. Zuviel Input, Überlastung... und so.

Als erstes werde ich mir den Erhalt von Dilithium (Dil) vornehmen. Ist relativ wichtig und das Zeug wird vielfach genutzt, ist sozusagen die "Hauptwährung" ingame.

Wer beim Personaloffizier seines Vertrauens nach neuen Rekruten (Doff) fragt, kann sich auch gleich in der Akademie alle 20 Stunden seine ersten 480 Dil abholen. Bei Fed ist es Viala und die Klingonen haben den Barden Ch'toh. Dort sind 2 Aufgaben abzuholen, wobei das Wissen zur Geschichte erfragt und bei guten Raten oder Wissen (die Lösungen sind hier zu finden) das Dil rausgerückt wird.

erstes Dilithium


Bei der anderen Aufgabe erhält der Spieler einen Datenchip vom Bibliothekscomputer. Rechtsklick+benutzen gibt zu den gestellten Fragen auch ein Kapitel zu lesen und sind die Antworten auf die Fragen. Gibt außerdem die sogenannten Auszeichnungspunkte. Zu finden mit Taste "J" und dann hinten den Reiter Auszeichnungen. Die sind nicht wirklich wichtig, sieht nur gut aus... Ansonsten kann der Chip an der Tauschbörse weggehandelt (mein eines gutes Ergebnis waren 500k Credits), einem anderen (eigenem oder fremden) Char gegeben oder ganz schnöde verworfen werden.


Das erste Dil ist nun eingeheimst. Ist auch nur einfaches Dilithiumerz und relativ wenig, um damit große Sprünge machen zu können. Es gibt immer nur unveredeltes, egal was man macht. Bei "Inventar" der Reiter "Vermögen" einfach Knopf drücken und schon wird aus normalem Erz das begehrte veredelte und jetzt erst nutzbare Dilithium. Insgesamt kann pro Tag 8.000 Dil veredelt werden.


Umwandeln des Dilithium


Jeder erfolgreiche Doff-Auftrag gibt ebenfalls Dil. Bei kritischem Erfolg noch eine ganze Menge mehr. Deswegen bin ich auf die Aufträge im How-To Teil 1 so tief ins Thema eingestiegen und hab auch hoffentlich den Wert von kritischen Erfolgen oft genug erwähnt.

Mit den Klingonen ist das Dil natürlich weitaus einfacher zu verdienen mit Doff-Aufträgen als auf Fed Seite. Das gleich mal vorweg. 
Sie können rauben, morden, plündern, überfallen, erobern, greifen an und solche Sachen.  So viele Frachter wie ich lahmlege, verschiedenste Kolonien, Forschungs- und Industrieanlagen überfalle, Raffinerien übernehme oder auch Minen-/Schlachtfelder durchforste, wundert es mich, das in der Föderation noch ein Stein auf dem anderen steht. 
Bei vielen Gelegenheiten gibt es zb Gefangene - und das auch jede Menge davon (und andere nette Items). Die können in den Nebeln in Zwangsarbeitslager (350 Dil pro Auftrag), in den Sektoren (500) oder auf den Raumstationen (1.000) verkauft werden.

Nicht verwirren lassen. Die KDF hat meistens dieselben Aufträge wie Fed/Romu und eben jede Menge mehr die einen Haufen Schmuggelware, Dilithiumerz usw. bringen.
Die Schmuggelware kann mit einem 4 Stunden-Auftrag gegen 2.000 Dil beim Sicherheitsoffizier der Fed und KDF (Qo'noS, Raumdock, DS9, Ganalda, K7, Sternbasis 39  ...) eingetauscht werden.
An Schmuggelware kommen die Fed-Leute jedoch wesentlich schwieriger ran. Obwohl es auch einige Aufträge dafür gibt. 
 - Schmuggelware von der Crew konfiszieren (30min bis 5Stück)
 - Kontrolle eines zivilen Frachters (30min bis 5Stück)
 - Untersuchung von Schmuggeltätigkeiten auf xyz (20h bis 5? Stück)
 - die Aufzeichnung über die Bewegung der Flotte xyz (1h bis 3?Stück)
 - gegen Hilfsnetzwerk der Flüchtlinge losschlagen (6h bis 5Stück + blau oder lila Dominiongefangenen >> Gefangenenaustausch )
 - Verhör des Gefangenen (20h)
 - die Enttarnung des Maulwurfes (20h)
 - goldgepresstes Latinum gegen Schmuggelware tauschen (1h)
 - .... es gibt noch viel mehr Aufträge, soll nur eine kleine Aufzählung erstmal sein.



Schmuggelware und Gefangene


Relativ einfach ist auch das Einsammeln der Kolonisten (4h) und dann das Erreichen von Kolonien ermöglichen. 30min, 1h, 3h oder 20h - je nach Wunsch gibt es verschiedene Längen. Gibt 500 bzw bei kritisch 1.500Dil. Das funktioniert auf Fed und KDF Seite.

Ein netter Nebeneffekt bei den wiederholbaren Aufträgen der Kolonisierungsketten (Expansionsbemühung) ist die Belohnung von 250Dil - abgesehen von Gefangener/ Flüchtling +  lila Doff bei kritischem Erfolg.


Erfolg bei der Expansionbemühung



Eine ebenfalls beliebte Einnahmequelle sind die sogenannten STF (Special-Task-Force)  Bei Erfolg gibt es im Normalmodus 480 und bei Elite 960 Dil. Dazu kommen noch die Omegamarken und Items. 
Minenfeld ist auch gut besucht und hält jede Menge Dil und bei erreichen der Bestenliste auch lila Items bereit.
Mein Favorit ist zb "das Kristallwesen". Geht relativ schnell (das schnellste war mal unter 3 Minuten) und gibt im Normalfall 480 / Elite 960 Dil und jede Menge Flottenmarken.


Bitte nicht verwirren lassen. Auch wenn es scheinbar kaum Raumkämpfe gibt nach meinen Erläuterungen hier, ist aber nicht so. Die kommen nur in gänze dann etwas später erklärt. 





edit:

Nur mal als Denkanstoß: Ich nehme normalerweise gern die länger dauernden Doff-Aufträge. Also die 20h Teile. Laufen tagsüber und sind den nächsten Abend (wenn ich wieder online bin) dann fertig. Sind ganz praktisch, da sie relativ viel Auszeichnungspunkte geben. Haben jedoch den Nachteil das sie bei kritischem Erfolg auch nur die 125/250/... Dil geben. Die Ausbeute ist dementsprechend gering. 
Wenn mensch jetzt mal etwas länger online sein sollte (also mehr als 5 Minuten ), bieten sich die kurzen Aufträge an. Gibt sozusagen mehr Gewinn an Dil pro Stunde.

STO How-To:

Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System I
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System II
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System III
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System IV
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Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung I
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Ein Mann, ein Planet: Lifeless Planet

Momentan sprießen Indie-Weltraumspiele wie Pilze aus dem-Cyber Boden. Einige von ihnen sind sogar sehr vielversprechend und wandeln abseits der Pfade reiner SciFi-Action. Dazu zählen Space Engineers, Kerbal Space Program oder auch Planet Explorers; alle drei sind bereits als Early Access auf Steam verfügbar. Seit März 2014 ist ein neues Indie-Weltraumspiel erschienen: Lifeless Planet.


Da jüngst veröffentlichte SciFi-Spiele stark ihren Fokus auf Action und kurzweilige Unterhaltung legen, vermisst man gerade als Star-Trek-Fan Spiele, die es ermöglichen Planeten zu erforschen ohne als Primärziel zu haben die hiesige Fauna zu dezimieren. Die meisten Blockbusterspiele geben Schlauchlevels vor oder es müssen akkordartig Aufträge abgearbeitet werden. Als Beispiel zwingt Star Trek Online seine Spieler feindliche Raumschiffe zu zerstören, statt sie, wie in der Serie, nur außer Gefecht zu setzen. Wer also nach Alternativen sucht, die sich ein wenig vom üblichen Geballer abheben, für den lohnt sich ein Blick über den kommerziellen Tellerrand Richtung Indie-Spiele. Eins von diesen Spielen ist "Lifeless Planet", veröffentlicht vom Entwickler Stage 2. "Lifeless Planet" ist kein Sandboxspiel. Es erinnert eher an eine Mischung aus den Action-Adventures Alan Wake, Outcast und Slender. "Lifeless Planet" ist bei jetzigem Stand kein Abenteuerspiel im herkömmlichen Sinne. Es gibt kein Inventar, keine Waffen, nur den eigenen Weltraumanzug und die Umgebung, mit der interagiert wird. Dabei spielt das Spiel viel mit den Sinnen und erzeugt eine sehr dichte Atmosphäre durch den dosierten Einsatz von Sound- und Hintergrundgeräuschen. Als Spieler spüren wir regelrecht die Einsamkeit, die der Planet ausstrahlt.

Gestrandet auf einem einsamen Planeten
Doch was ist die Story hinter "Lifeless Planet"?

Eine dreiköpfige Crew bricht auf, um eine zweite Erde zu besiedeln. Diese Mission ohne Rückfahrtschein schlägt fehl und die Raumkapsel stürzt auf einem verlassenen Planeten ab. Hier sollte nach der Missionsbeschreibung eigentlich das blühende Leben herrschen. Der Hauptprotagonist, ein Astronaut der NASA, dessen Rolle wir als Spieler übernehmen, wacht mit starken Kopfschmerzen inmitten der Absturzstelle auf. Nach einer Phase der Benommenheit beginnen wir den Rest der mit uns gereisten Crew ausfindig zu machen. Als einsamer Astronaut entschließen wir uns die Versorgungsmodule des Schiffes zu bergen. Dabei merken wir, dass der Sauerstoffvorrat des Raumanzugs rapide zu neige geht, doch kurz vor dem Erstickungstod, füllen wir diesen mit einer auf der nächsten Anhöhe liegenden Sauerstoffflasche. Durchatmen. Jetzt können wir mit unserer Reise in einen verlassenen Canyon beginnen.

Die Felsen und ich
Unser Weg führt durch eine dunkle Höhle, in der wir seltsame Gesteinsproben nehmen - wir sind definitiv nicht auf der Erde. Es geht weiter. An einem anliegenden Wasserfall observieren wir seltsam anmutende Lebewesen, die ein wenig den Fröschen auf der Erde ähneln. Faszinierend. Wir sehen eine Anhöhe und beginnen den Aufstieg. Ja und hier beginnt das Mysterium. Mitten auf dieser Anhöhe steht ein Bett. Ein Bett? Bei Annäherung verwindet es vor unseren Augen. Beamen?! Zauberei?! Wahnvorstellungen?! Besser vergessen und den Aufstieg fortsetzen. Doch es kommt noch kurioser. Auf der Anhöhe angekommen, breitet sich vor uns eine verlassene Stadt aus. Im Sand erweckt ein altes Buch mit russischen Insignien unsere Aufmerksamkeit. Hier beginnt das Spiel "Lifeless Planet" und somit auch unsere Reise. Mehr soll nicht verraten werden.
Strommasten: Ein Anzeichen für Leben?
Ein verstecktes Labor: Jemand vor uns war hier
Merkwürdig rot pulsierende Felsbrocken

Fazit bei einer halben Stunde Betatest:

Lifeless Planet macht vieles anders und vieles richtig. Ich warte schon seit langem auf ein Spiel, dass mit atmosphärischen Elementen spielt, statt auf Waffengewalt und Langeweile-Such-und-Finde-Quests zu setzen. Dazu zählen ein wunderbares Soundesign, die Logbucheinträge des Protagonisten und immer wieder notwendige Interaktionen mit der Umwelt, die die Handlung vorantreiben. Sehr wohltuend empfinde ich, dass Lifeless Planet ohne überforderndes Mikromanagement auskommt. Lifeless Planet punktet durch seine Einfachheit und Atmosphäre und wird mit Sicherheit noch von sich hören lassen.