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Montag, 9. Dezember 2013
Netzfundstück: Wenn der Trägheitsdämpfer schlapp macht
Vielleicht kennt ihr das, gerade entspannt lässt man sich im Warpwasser treiben, beobachtet das Vorbeihuschen der Sterne und denkt dabei an nichts Schlimmes. Vielleicht an Risa, oder an Deanna Troi. Nein, es kommt immer was dazwischen, entweder Romulaner, Klingonen oder der Antrieb reagiert nicht mehr...
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Donnerstag, 9. Mai 2013
Star Trek Into Darkness Rezension: Laute Warpwasser sind flach [SPOILERS!]
Im Zuge der Vorpremiere am Mittwoch habe ich mit der Star Trek Tafelrunde aus Potsdam Babelsberg den neuen Kinofilm: Star Trek Into Darkness gesehen. Nach Turon47s Filmrezension folgt nun meine Meinung zu dem Film. Daher bitte ich alle, die den Film noch nicht gesehen haben nicht weiter zu lesen. Behaltet euch die Spannung.
Der Film ist vorbei. Taumelnd und leicht angeknockt versuche ich zu realisieren, was da gerade über mich hereingebrochen ist. Ein Sturm der Gewalt, Rache, List oder auch ein dreidimensionaler Partikelregen und das alles in exponentiell aufsteigender Kurve. Inszeniert vom Meister persönlich, J.J. Abrams. Die Handlung wirkte flüssig, wie das Bier am Herrentag und eine Schauspielleistung, die mir sehr imponierte, kam hinzu. Herausstechend: Chris Pine in seiner Rolle als James T. Kirk. Hatte er aus meiner Sicht im ersten (elften) Teil sein schauspielerisches Talent nur sporadisch aufblitzen lassen, gefiel er mir im neuen umso besser, gerade im Dialog mit Spock (Zachary Quinto), zweifelsohne eines der Highlights des Films.
War Pine im ersten Teil eher ein Baby-Kirk, frech, ungehobelt und arrogant, wirkte er auf mich in der Fortsetzung sehr viel gereifter und verantwortungsbewusster, auch, wenn er die erst genannten Eigenschaften im zweiten Teil der Abrahmsverse-Reihe weiterhin verkörperte. Der Cast des Films ist aus meiner Sicht die große Stärke, wie auch der Soundtrack, der passend und fesselnd das visuelle Feuerwerk untermalt.
Aber warum um den heißen Brei reden: Nachdem sich meine Benommenheit legt, muss ich sagen, dass 'Star Trek: Into Darkness' Spaß macht. Als Freund von Weltraumaction wurde ich sehr gut unterhalten und in den zwei Stunden verging die Zeit wie in Warpgeschwindigkeit. Man könnte sagen: Ich bin im Warpwasser des Films mitgerissen worden.
Quelle:
thetrekcollective.com
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Quelle: http://rwlpeter.deviantart.com/art/My-Name-is-KHAAAN-168017703 |
Mein ganz großer Kritikpunkt ist, der "Tod" von Kirk. Mit dem Verlauf und der darauffolgenden Ereigniskette kann ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. Dabei geht es mir nicht darum, dass Kirk stirbt, sondern das Wie. Für Nicht-Fans war diese Szene wohlmöglich passend, doch mit einem Wissen aus Star Trek II Zorn des Khan fand ich es sehr aufgesetzt, vorhersehbar, ja auch langweilig. Aber vielleicht wird man in zehn Jahren sagen: „Sehr genial die Idee in einem Alternativ-Universium diese ikonische Szene seitenverkehrt dazustellen.“.
Der Film macht aus meiner Sicht bis zum Finale sehr viel richtig. Ich hatte meinen Spaß. Doch wenn ich laute Materialschlachten sehen will, kann ich mir "Transformers" anschauen; da muss man nicht den Titel "Star Trek" drüber kleben. Dennoch, Ich finde, "Into Darkness" ist ein guter Science-Fiction-Film, betrachtet man es aus rein objektiver Sicht. Doch es gilt für mich: Alte Liebe rostet nicht. Die neuen Filme sind für mich nur eine Werbeplattform für die alten und hoffentlich vielleicht zukünftigen Serien. Spaß macht es aber trotzdem.
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