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Mittwoch, 31. Oktober 2018

Eaglemoss Discovery Nr.5: U.S.S. Europa NCC-1648

 

Einleitung 

Für die Schlacht am Doppelstern wurden fast ein Dutzend neuer Sternenflottenschiffe entworfen, mit Designs, die es so noch nie zuvor in einer Star Trek-Serie gab. Einer dieser Entwürfe ist die U.S.S. Europa, die als Schiff der Nimitz-Klasse bezeichnet wird. Das Design erinnert stark an die Miranda-Klasse, denn so wie diese besteht der Rumpf der Europa aus einer Untertasse mit einem heckwärts gerichteten Shuttlehangar und unterhalb angebrachten Warpgondeln. Auch dieses Schiff verfügt über einen Überrollbügel, der aber eine völlig andere Funktion hat als bei der Miranda-Klasse. Dieser beherbergt nämlich zwei weiter Warpgondel und auch das Brückenmodul. Bei der Europa bricht man erneut mit der Tradition, die Brücke im Zentrum der Untertasse zu positionieren, die sich in der Mitte des Bügels befindet. Am Bug befindet sich stattdessen eine Deflektorschüssel, die jener der Enterprise NX-01 ähnelt.
Der Auftritt der Europa in der zweiten Folge von "Star Trek - Discovery" war kurz und heftig. Das Schiff unter dem Kommando von Admiral Brett Anderson trifft als letztes am Ort des Geschehens ein und kann mit ihrem Traktorstrahl die manövrierunfähige U.S.S. Shenzhou NCC-1227 im letzten Moment vor der Kollision mit einem Asteroiden retten.
Im Anschluß daran nimmt der Admiral mit dem klingonischen Anführer T'Kuvma Kontakt auf, um einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Doch dieser nutzt die Gelegenheit für einen spektakulären Angriff. Ein getarntes Schiff hat sich unentdeckt der Europa genähert und rammt das Sternenflottenschiff mit voller Kraft, wodurch die Europa so schwer beschädigt wird, das der Admiral die Selbstzerstörung anordnet. Einige Rettungskapseln schaffen es noch das Schiff zu verlassen, das kurz darauf in einem großen Feuerball verschwindet und seinen Angreifer gleich mitnimmt.

Die Europa rettet die Shenzhou...

...und wird kurz darauf von den Klingonen zerstört. (Bilder: Memora Alpha)

 Das Modell

Beim Modell des Schiffes wurden zwar einige Details bedacht, aber wiederum auch einige, die man besser hätte darstellen können. Fangen wir aber mit den positiven Aspekten an.
Auf dem Diskus wurde ein detailliertes Aztec-Muster aufgedruckt und auch der Schiffname und Registrierung befinden sich vorbildgerecht an ihren Plätzen.
Tja, das war's eigentlich auch schon, denn es fallen leider mehr Kritikpunkte auf. Punkt eins sind mal wieder die Fenster. Das Schiff verfügt über etliche, die zwar fast alle aufgedruckt wurden, aber warum den bitteschön in blau? Bei der dunklen Farbgebung des Rumpfes würden die in weiß doch viel besser zur Geltung kommen! Bei dem kleinen Hals, der den Bügel mit dem Diskus verbindet, fehlen die Fenster komplett. Die Deflektorscheibe am Bug ist so trist dargestellt, dass man als Bastler später einfach beigehen um diese etwas ansehnlicher nachzubearbeiten muss. Auch sehr enttäuschend ist, dass die Bussardkollektoren der Warpgondeln schon wieder keine Klarteile erhalten haben sondern nur mit trister, hellblauer Farbe dargestellt werden. Genau das Gleiche mit den beiden Impulsantrieben: Die befinden  sich an der Rückseite des Bügels - nur unansehnliche Farbe, statt eines Klarteils. Es ist nicht zu leugnen, dass solche Teile bei den Discovery-Modellen langsam an Seltenheitswert gewinnen und man stellt sich die schlichte Frage, warum eigentlich?



Schiffsname, Registrierung und ein feines Aztek-Muster wurden aufgedruckt.

Auch die Unterseite wurde mit dem Aztec-Muster bedruckt. An dem unteren Aufbau erkennt man wie die Fenster dargestellt werden.
Die Deflektorscheibe ist ein Musterbeispiel von Tristesse.

Dem Halsstück unter der Brücke fehlen die Fensterreihen.

Ebenfalls sehr trist dargestellt, die Bussardkollektoren der Warpgondeln.

Am Heck befinden sich der große Shuttlehangar und oberhalb befinden sich die Impulstriebwerke, die nur aufgemalt sind.


Die Halterung 


 

Begleitheft

Das kleine Heftchen erwähnt den Auftritt des Schiffes in der entsprechenden Episode und im Anschluß, wie es designt wurde. Die Europa wurde übrigens nicht nach der europäischen Union benannt, sondern nach dem Mond Europa des Planeten Jupiter, der 1610 von Galileo Galilei entdeckt wurde.

Spezifikationen


 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 180 mm x 119 mm
Höhe mit Stand: ca 91 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Eine eigentlich gute Umsetzung eines weiteren Schiffes aus dem Discovery-Universum, dem aber mal wieder einige Details fehlen.




Nachtrag

Der Lieferung lag auch das zweite Abo-Geschenk mit bei. Und zwar handelt es sich um zwei Poster, die die Schiffe der Föderation und Klingonen zeigen, die noch für die Discovery-Sammlung produziert werden. Ganz aktuell ist das Föderationsposter nun nicht mehr, denn die dort abgebildete U.S.S. Gagarin und U.S.S. Yeager werden nicht mehr erscheinen.


Poster Föderation.

Poster Klingonen.

Sonntag, 28. Oktober 2018

Eaglemoss Nr.90: Romulanischer Aufklärer

Einleitung

In "Star Trek - The Next Generation" entwickelten sich die Romulaner zu einem immer wiederkehrenden Gegenspieler für die Crew der U.S.S. Enterprise NCC-1701-D. Für einige Episoden wurden auch neue Raumschiffe entwickelt, die leider auch nur diesen einen Auftritt hatten. Bestes Beispiel ist der romulanische Aufklärer, der in der Episode "Auf schmalen Grad" zuerst Erwähnung findet. Der Aufklärer Pi stürzt in dieser Folge auf dem unwirtlichen Planeten Galorndon Core ab, der sich im Föderationsraum befindet. Die beiden Piloten überleben den Absturz und aktivieren die Selbstzerstörung ihres Schiffes. Der ausgesendete Notruf wird schließlich von der Enterprise abgefangen, die schließlich nur noch einen Überlebenden retten kann und diesen nach Hause bringt. Was die Pi im Föderationsraum zu suchen hatte wird nicht mehr aufgeklärt. Laut Angabe der Romulaner handelte es sich "um einen kleinen Navigationsfehler".
Schließlich hatte das Raumschiff einen richtigen Auftritt in der Episode "Der Überläufer", in der der romulanische Admiral Jarok zur Föderation überlaufen will, um diese vor den Kriegsplänen seines Volkes zu warnen. Als die Enterprise Jaroks Aufklärer in Schlepp nimmt, freut sich die Crew das Schiff umfangreich zu untersuchen. Doch diese Freude verfliegt, als sich das Schiff selbst zerstört. Der Admiral will zwar sein Volk vor einem Krieg bewahren, aber es nicht verraten. Doch das Schicksal schlägt hart zu für den Admiral, denn die Romulaner planen gar keinen Krieg gegen die Föderation sondern wollten nur Jaroks Loyalität testen, der von nun an aus der romulanischen Gesellschaft ausgeschlossen ist. Schockiert durch diese Erkenntnis schreibt der Admiral einen Abschiedsbrief an seine Familie und beendet sein Leben durch Suizid. 


Jarok's Aufklärer neben der Enterprise. (Bild: memory alpha)

Das Modell

Das Modell des Aufklärers kann man mühelos in die Reihen der perfekten Modelle von Eagelmoss einreihen. Das kleine Modell ist quasi eine perfekte Kopie des Studiomodells, das seinerzeit für die Serie verwendet wurde. Das so typische Federmuster wurde umgesetzt, an den offenen Flächen des Rumpfes erkennt man die Maschinenteile und auch das Cockpit wurde sehr detailliert wiedergegeben. Was noch positiv auffällt ist, dass die Warpgondeln grüne Klarteile erhielten, die schön tiefgrün leuchten. 

Das Cockpit wurde vorbildgerecht wiedergegeben.

Auch die Details der Aussenhülle wurden sehr gut nachgestellt.

Schöne, passende Klarteile an den Gondeln. So sollte es immer sein.

Die Halterung

Diese wird über die Flügel des Modells geschoben.

Begleitheft

Am interessantesten ist wohl jener Artikel, der beschreibt, wie das Schiff seinerzeit entwickelt wurde und dass es zwar nur einen Auftritt als romulanischen Aufklärer hatte, aber später, leicht umgebaut noch einen weiteren Auftritt in der Serie hatte. In "Star Trek - Voyager" wurde das Studiomodell nochmal verwendet und war kurz als Nasari-Kreuzer zu sehen. Die letzten Seiten befassen sich mit einem Bericht über die Star Trek-Legende Ronald D. Moore, der die Drehbücher von etlichen Episoden zu den Star Trek-Serien verfasste und die daraus produzierten Epsioden zählen zu den besten überhaupt.

 

Spezifikationen

 

Daten zum Modell


 

L x B: ca. 120 mm x 108 mm
Höhe mit Stand: ca 68 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018

Bewertung und Fazit

Was gibt's zu meckern? ... ja...hmm...eigentlich nichts 😃. Die Größe ist in Ordnung und auch die Detaillierung. Ein perfektes Modell aus der Raumschiffsammlung.


Donnerstag, 25. Oktober 2018

Eaglemoss Shuttle Nr.5: Raumfähre 1


Einleitung

In keiner anderen Serie werden Shuttles so ausgiebig als Transportmittel eingesetzt wie in "Star Trek - Enterprise", was aber auch der Epoche geschuldet ist, in der die Serie spielt. Im 22. Jahrhundert steckt die menschliche Transportertechnologie noch so dermaßen in den Kinderschuhen, dass die Crews der Sternenflottenschiffe lieber darauf vertrauen, mit kleinen Raumfähren, die in ihrem Design an weiterentwickelte kleine Flugzeuge erinnern, auf Planeten zu landen. Sobald diese kleinen Schiffe starten, klappen kleine Flügel aus, die das Shuttle besonders für Atmosphärenflüge sehr manövrierfähig machen. Anfangs besitzen die Schiffe als Bewaffnung noch Plasmakanonen, die aber  später durch miniaturisierte Phasenkanonen ersetzt werden.
Die zwei auf der Enterprise NX-01 stationierten Schiffe retten mehr als einmal Captain Archers Crew aus so manchen brenzligen Situationen. Die Raumfähre 1 wird im Jahr 2154 zerstört, aber später durch ein nahezu identisches Schiff ersetzt.
POD 1 auf einer Planetenoberfläche. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Man kann dieses drehen und wenden wie man will, aber das Modell ist rundum einfach perfekt gelungen. Das Modell gibt die korrekte Form der Vorlage wider und nahezu jedes Detail wurde umgesetzt. Angefangen mit der Beschriftung, der Farbgebung und den Oberflächenstrukturen erkennt man auch die beiden Flügeltüren, durch die das Shuttle betreten wird. Anmerken könnte man lediglich, dass für den Antrieb am Heck blaue Klarteile noch das sprichwörtliche i-Tüpfelchen gewesen währen, aber so wie Eaglemoss es umgesetzt hat, geht die Darstellung des Antriebes in Ordnung.
Das Modell wurde detailliert bedruckt.
Nur der Antrieb hätte eventuell mit Klarteilen besser ausgesehen.
 
Natürlich liegt auch diesem Modell ein kleines, gut gemachtes Okudagram mit bei.

Die Halterung

Das typische Shuttletischchen. Was das bei dieser Reihe soll, kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen.
Genau die Anleitung befolgen, man könnte ja was falsch machen.

 

Begleitheft

Das ist mit seinen sechs Seiten diesmal das absolute Armutszeugnis. Warum nur bekommen die Shuttlemodelle keine richtigen Beleithefte mit den Informationen, die die Hefte der regulären Reihe sonst bietet?! In diesem Heftchen wird auch noch etwas beschrieben, was totaler Blödsinn ist. So wird doch tatsächlich behauptet, dass die magnetischen Greifer der Enterprise dazu benutzt werden um ein Shuttle einzufangen und um es so wieder in den Hangar zu ziehen, da das Schiff noch keinen Traktorstrahl hat.
Jawohl! Ist klar. Und der Kopf des Piloten, der mit dem Shuttle zur Enterprise fliegt, spielt durch den dabei entstehenden Ruck Ding Dong mit dem Armaturenbrett. Dauergast in der Krankenstation und Eintragungen in der Personalakte wegen lallende Ausdrucksweise und Gedächtnislücken.
Dabei findet man im Internet einige interessante Hintergrundinformationen. Dass das Shuttle in dieser Serie so ausführlich benutzt wird, ist eine Huldigung der Produzenten an Gene Roddenberry, der schon für die Originalserie eigentlich ein Shuttle als Haupttransportmittel einsetzten wollte. Da das damals aus Kostengründen für die erste Staffel nicht möglich war, erdachte Roddenberry den Transporter. Deshalb wollte man in Enterprise eben dies umsetzen und mehr das Shuttle in den Vordergrund stellen als das Beamen.
Interessant ist auch die Konzeptzeichnung die ich gefunden habe, denn diese zeigt dass das erste Design noch eng an die Vorlage der Originalserie angeknüpft war. Erst später entschloss man sich, sich an den Rümpfen von Kleinflugzeugen zu orientieren, woraus sich schließlich die Raumfähren für die NX-01 entwickelten.

Erster Designentwurf für das Shuttle der NX-01. (Bild: vektorvisual.com)

Daten zum Modell

L x B: ca. 90 mm x 69 mm
Höhe mit Stand: ca 47 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Ein schönes Modell eines NX-01 Shuttles, an dem es nicht viel zu meckern gibt.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Eaglemoss Discovery Nr.4: Klingonischer Bird-of-Prey

Einleitung

Schon die ersten Sekunden der ersten Folge von "Star Trek - Discovery" zeigten den Fans, in welche Richtung die Serie gehen würde. Dem eingefleischten Fan wurde zwar versprochen, dass die neue Star Trek-Serie natürlich etwas frisches bieten würde, aber auch, dass man sich an die Kontinunität den alten Serien orientieren wolle. Von daher fand ich eben schon die ersten Szenen enttäuschend, denn die Klingonen, die wohl berühmteste Spezies des Star Trek-Universums, erhielt eine so dermaßen neue Gestaltung, dass von Kontinunität längst keine Rede mehr sein konnte. Aus den von Fans so geliebten Schurken und auch Helden wurden eierköpfige Monster, die auch nicht davor zurückschreckten, ihre Gegner zu verspeisen. Neue Ideen sind ja etwas Schönes, aber das stößt bei mir auf Ablehnung.
Auch die Raumschiffe der Klingonen wurden radikal - oder besser gesagt bis zur Unkenntlichkeit - umgestaltet und plötzlich tauchten Kuriositäten in der klingonischen Flotte auf, die man, wenn man es nicht besser wüsste, gar nicht als klingonisch erkennen würde. Ganze vierzehn neue Schiffe wurden nur für die erste Staffel der Serie designt - ein Rekord. Ich vermisse die Zeiten, als ein Schiff auf dem Bildschirm auftauchte und schon der bloße Anblick für ein "Oh oh, ein klingonischer Schlachtkreuzer!" ausreichte.
Eierkopf mit Riesenriecher als Gegner gefällig? Discovery macht's möglich😒. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Das erste Schiff der klingonischen Discovery-Flotte gibt es nun als Modell und dabei handelt es sich um eine Version des berühmten klingonischen Bird-of-Preys. Dank des Modells kann man endlich das überarbeitete Design dieses Schiffes ausführlich betrachten und es erscheint viel aggressiver als alle bekannten Klingonenschiffe. Die Flügel wurden viel weiter nach unten verlegt, was beinahe wie ein Raubvogel aussieht, der gerade seine Beute packt. Um die Flügel eleganter zu gestalten, wurden die Disruptorkanonen an den Spitzen entfernt und an die Kopfsektion verlegt.
Eines muss man dem Modell zugute halten: Es ist sehr gut detailliert. Die Grundform des Schiffes wurde exakt übernommen und auch die vielen verworrenen Oberflächenstrukturen und Details, die die Vorlage dank modernster CGI-Techniken bietet. 
Der Hals des Schiffes, zusammen mit ein paar Stellen um den hinteren und unteren Rücken, hat einen fast aquamarinfarbenen Farbton von tiefem Blau; ein Detail, das in den wirklich begrenzten Bildschirmauftritten des Schiffs nicht sichtbar ist. Die innere Krümmung der Flügel weist ebenfalls dünn lackierte Goldpaspel entlang der Leitungen und Strukturelemente des Schiffes auf, was für einen schönen metallischen Glanz entlang der Kanten des Schiffes sorgt. Die äußere Oberfläche der Flügel, obwohl sie größtenteils flach und physikalisch strukturlos sind, haben auch eine gefiederte schwammfarbene Gestaltung, die auf die Oberfläche aufgedruckt ist, um die Illusion eines verwitterten Rumpfes zu erzeugen. Auf der Rückseite des Schiffes wurde die kastenförmige Motoreinheit des klassischen Bird of Preys durch eine nach innen gewölbte Kapsel mit stark strukturierten Elementen ersetzt, die man nicht anders als "Wirbelsäule" beschreiben kann. Ein organischer Touch, der ziemlich ungewöhnlich für ein klingonisches Schiff ist. 
Unverkennbar ist leider auch bei diesem Modell die Trennlinie, die den üblichen Materialienmix aus Kunststoff und Metall verrät. Diese Naht verläuft genau in der Mitte des Raubvogels und teilt die vorderen und unteren blauen Portale in zwei Hälften.
Eine überraschend offensichtliche Naht verläuft auch entlang des oberen Grats jedes Flügels, bis zu dem Punkt, an dem die Oberseite jedes Flügels an dem unteren Körper haftet. Hier ist es zumindest bei meinem Exemplar der Fall gewesen, das sich die Plastikeinsätze immer wieder lösten und eine Nachbearbeitung mit je einem Tropfen Sekundenkleber erforderlich war.
Ansicht von oben...

...und frontal.
 
Das "Rückrad" des Schiffes, in dem sich auch der Impulsantrieb versteckt.

Der Bug mit den Kanonen. Man erkennt deutlich die Trennlinie der beiden Häften, aus dem dieser Bereich besteht.

Die Halterung

Diese wird über die Flügel des Modells geschoben, wobei dieses sehr locker in den Haltebacken sitzt. Es besteht die Gefahr, dass das Modell aus der Halterung hinausfallen kann - also aufpassen!

Begleitheft

Im Heft erfährt man, das gleich zwei Designer für diese Version des Bird-of Preys verantwortlich sind. Die Konzeptkünstler Sam Michlap und John Dickerson wollten zwar das ursprüngliche Design von Nilo Rodis Entwurf (das dieser 1984 für den dritten Kinofilm entwickelte) beibehalten, aber das Schiff für die neue Show aggressiver, moderner, gotischer und strukturierter gestalten. Herausgekommen ist ein Schiff, das fast nicht mehr als klingonisch zu erkennen ist und meiner Meinung nach haben die beiden es mit ihrer Neugestaltung definitiv extrem übertrieben.

Spezifikationen


Daten zum Modell


L x B: ca. 139 mm x 120 mm
Höhe mit Stand: ca 118 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Ich nehme da kein Blatt vor den Mund, ich mag die Art wie die Klingonen in Discovery dargestellt werden nicht. Nichtsdestotrotz ist das Modell des neuen Bird-of Preys, mit kleinen Schwächen, sehr gut gelungen.