Donnerstag, 4. Juni 2020

Eaglemoss Nr.129: Tholianischer Netzspinner (23.Jahrhundert)


Einleitung

Schon im Jahr 2152 hat die Sternenflotte einen kurzen Kontakt zur Tholianischen Versammlung. Schon zu dieser Zeit zeigt sich, wie fortgeschritten und gefährlich die Raumschiffe der Tholianer sind. Ausgestattet sind sie mit Plasmatorpedos und Partikelwaffen. Als Besonderheit sind die Schiffe in der Lage, gemeinsam ein Energienetz zu erzeugen. Dafür docken die Tholianischen Schiffe mit ihren Hecks aneinander, erzeugen einen Energiestrahl, den sie dann netzartig um ein feindliches Schiff spannen und aus dem es kein Entkommen gibt. Die Tholianer sind eine sehr territoriale Spezies und reagieren auf Grenzverletzungen äußerst hart und unnachgiebig. Sie scheuen sich auch nicht ungeachtet der diplomatischen Folgen, ein Raumschiff der Sternenflotte zu zerstören oder zu entführen, um ihr Territorium zu verteidigen. 116 Jahre nach dem Erstkontakt kommt es so zu einem Zwischenfall, als das Föderationraumschiff U.S.S. Defiant NCC-1764 im tholianischen Gebiet havariert. Die Defiant verschwindet in dieser Zeit durch eine Interphasische Spalte in ein Paralleluniversum. Schließlich wird die U.S.S. Enterprise NCC-1701 mit der Suche nach ihrem Schwesterschiff beauftragt, kommt aber zu spät. Die gesamte Crew der Defiant ist tot, ihr Raumschiff manövrierunfähig. Eines der tholianischen Schiffe, welches unter dem Kommando von Commander Loskene steht, entdeckt die Enterprise in ihrem Gebiet. Commander Spock, welcher momentan das Kommando über die Enterprise hat, versichert Loskene, dass die Enterprise nach der vermissten Defiant sucht. Aber Loskene glaubt Spock nicht, da kein zweites Schiff geortet werden kann. Da die Defiant für die Tholianer nicht vorzufinden ist, greift Loskene die Enterprise an. Doch Spock wehrt den Angriff ab und mit den Phasern wird das tholianische Schiff kampfunfähig gemacht. Loskene sendet darauf einen Notruf und es erscheint ein weiteres Schiff der Tholianer. Da die Enterprise flugunfähig ist, beginnen beide Schiffe ein Netz um die Enterprise zu spinnen. Bevor jedoch die Tholianer ihr Netz vollenden können, gelingt es der Enterprise durch eine Interphasenspalte aus dem Netz zu entkommen. 

Die tholianischen Schiffe von 2268 sind genau so gefährlich, wie die von 2152.
Commander Loskene mag keine unerwünschten Besucher.
Die Enterprise im Würgegriff der Tholianer (Bilder: memory alpha).

Das Modell

Das Modell des Tholianischen Netzspinner des 23th Jahrhunderts basiert auf dem Computermodell, dass für die digitale Neufassung der klassischen Serie erstellt wurde. Wie beim Original, wurde auch dieses recht einfach gehalten, was auch die Replik von Eaglemoss wiedergibt. Schön ist vor allem diese klassische silberne Farbgebung mit einer Patina, die einen abgenutzten Zustand simuliert. Abgerundet wird das Gesamtbild von gelben Klarteilen, die für denn Antrieb Verwendung fanden.

Der silberne Lack und die gelben Klarteile erzeugen ein Hauch von Nostalgie.
Über dem Silberlack wurde noch eine feine Patina gelegt.

Die Halterung

Das dreieckförmige Heck wird in eine passende Halterung geschoben.

Begleitheft

Im Artikel zur Entstehung des Netzspinners wird erklärt, dass das Studiomodell einfach aus Holz zusammengebaut wurde, um Kosten zu sparen. Das war auch nötig, denn der Effekt des Energienetzes verschlang ganze 90.000$, was 1968 ein enorm hoher Betrag war. Man beachte, das für die Produktion der Episoden der klassischen Serie nur ein sehr geringes Budget zur Verfügung stand. Die Szenen, in der die Enterprise in das Energienetz eingesponnen wird, waren sensationell. In der "remastered" Version sahen diese noch spektakulärer aus, was natürlich Dank moderner Computereffekte, keine Überraschung ist.

So sah das Originalmodell des Netzspinner aus (Bild: memory alpha)

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

L x B: ca. 108 mm x 41 mm
Höhe mit Stand: ca. 79 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2020

Bewertung und Fazit

Was gibt's zu kritisieren an dem Modell? Eingentlich nichts. Eaglemoss hat sich eins zu eins an die Vorlage gehalten und bietet dem Sammler einen echt guten Klassiker für die Vitrine.


1 Kommentar:

  1. Ich habe lange gezögert dieses Modell zu kaufen da ein sehr ähnliches aus Archers Zeit in meinem Regal schon länger liegt. Der klassiche Look hat mich dann doch überzeugt. Zeitlos schön.

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