Einleitung
Als
die Cardassianer
im Jahr 2328 den Planeten
Bajor
annektieren, startet damit eines der größten Verbrechen
des 24. Jahrhunderts. Die Bajoraner
werden von den technologisch weiterentwickelten Cardassianern brutal
unterdrückt. Das Volk wird gezwungen
die
natürlichen Ressourcen des Planeten abzubauen, die die Besatzer
plündern. Millionen von Bajoranern sterben in den Arbeitslagern
oder gehen als Sklaven elend zugrunde. Da die Föderation
einen Friedensvertrag mit der Cardassianischen
Union hat und
der Planet nicht Teil der Föderation ist, sind die Bajoraner auf
sich allein gestellt. In den folgenden einundvierzig Jahren setzten sich einige
entschlossene Bajoraner gegen die Besatzer zur Wehr und gründen
einzelne Widerstandzellen,
die mit entschlossenen
und kompromisslosen Aktionen gegen die Cardassianer kämpfen. Diese
bestehen aus Bombenanschlägen und Attentate auf hochrangige
Offiziere, die die Besatzer in Atem halten.
Der Widerstand
arbeitet hauptsächlich mit improvisierter Ausrüstung und Waffen,
die auf dem Schwarzmarkt organisiert werden. Zu den beeindruckensten
Improvisationen gehört ein kleines Raumschiff, das aus allen nur
erdenklichen Teilen zusammengebaut wurde. Ein solcher Angriffsjäger
ist etwa vierunddreißig Meter lang, mit zwei Partikelkanonen bewaffnet und für
eine zweiköpfige Crew ausgelegt. Da die Bajoraner keinen Zugang zu
modernen Antriebssystemen haben, wird der Jäger mit einer Art
Düsentriebwerk betrieben. Mit diesen Schiffen greift der Widerstand
cardassianische Frachter und Versorgungschiffe an, aber ziehen sich
sofort zurück wenn Kriegschiffe erscheinen. Gegen diese haben die
kleinen Raider keine Chance und jeder Verlust lässt sich nur schwer
ersetzten.
Endlich, im Jahr 2369
beenden die Cardassianer die Besatzung von Bajor und ziehen sich
zurück. Sie hinterlassen eine geplünderte und verwüstete Welt mit
Millionen von Toten.
Ein Raider über Bajor (Bild: memory alpha)
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Das Modell
Das Modell
des Raiders kann man durchaus mal als eine wirklich gut gelungene
Umsetzung bezeichnen. In Sachen Größe und Detaillierung hat
Eaglemoss an alles gedacht und man erkennt die die vielen
Oberflächendetails der Filmvorlage. Hauptsächlich besteht das
Modell aus Metall, mit einem Einsatz aus Kunststoff an der
Unterseite. Das Cockpitmodul ist ebenfalls ein Einsatz aus
Kunststoff. Die Cockpitfenster werden wie üblich mit schwarzer Farbe
dargestellt, was bei Modellen mit eben solchen Standard ist. Auch das
Düsentriebwerk präsentiert sich äußerst detailliert und auch nach
mehreren Betrachtungen lässt sich an dem Modell kein wirklicher
Kritikpunkt ausmachen. Eaglemoss ist es gelungen, ein perfektes Modell
des bajoranischen Raiders anzufertigen.
Auf dem Modell wurde kein Detail ausgelassen.
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Das zeigt sich auch beim Triebwerk.
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Die Halterung
Die
Halteklammer werden von hinten über die Flügel geschoben, wobei das
Modell fest arretiert wird.
Begleitheft
Dieses
beginnt wie üblich. Erst mit einem kurzen Lebenslauf des Raiders und
dem darauffolgenden Schiffsprofil. Auf zwei Seiten wird die
Entstehung des Schiffes erläutert und erklärt, z.B dass der Raider "mal
eben auf die Schnelle" entwickelt wurde. Die letzten sechs
Seiten beschäftigen sich mit der Entstehung des bajoranischen Volkes und ihrer
Bedeutung für die Handlung von "Star
Trek - Deep Space Nine".
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 120 mm x 113
mm
Höhe mit Stand: ca 65 mm
Material: Kunststoff und
Metall
Hersteller: Eaglemoss
Collections 2017
Bewertung und Fazit
Volle Punktzahl für
dieses Modell?
Ja warum nicht?
Eine angenehme Größe, gute Detaillierung und keine erkennbaren Kritikpunkte.
Gute Arbeit, Eaglemoss!
Ja warum nicht?
Eine angenehme Größe, gute Detaillierung und keine erkennbaren Kritikpunkte.
Gute Arbeit, Eaglemoss!
Angesichts der Tatsache, dass das Schiff in DS9 nur für kurze Zeit zu sehen war, ist es in der Tat ein sehr schönes und gelungenes Modell mit vielen Details. Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich jedoch anzuführen: Die Höhe/Position der seitlichen Fenster ist leider selten identisch.
AntwortenLöschenHi. Ich finde der Raider ist mal eine Abwechslung zum üblichen Shuttles-Design der Föderation. Sieht man in der Folge gar nicht so genau - bewegt sich zu schnell. Weiss jemand für was der Aufbau an einer (!) Seite der Kanzel ist? Jürgen
AntwortenLöschenRein von der Farbgebung her könnte das aber auch ein Föderationsschiff sein und es ähnelt mir auch zu sehr dem Föderations-Angriffsjäger einige Ausgaben zuvor. Qualitativ und in Sachen Größe scheint es aber eines der besseren Eaglemoss Modelle zu sein.
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