Seit Tagen pfeifen die Spatzen es von den Dächern: Nimoy und Shatner werden für den nächsten Star-Trek-Film gehandelt. Geht man mal davon aus, dass dies nur eine Strategie ist, das Interesse der Fans und des "normalen" Kinopublikums für Star Trek XIII bzw. "Abrams Trek III" anzuheizen, gelingt das im Moment ganz gut.
Aber was steckt wirklich dahinter? Da gelingt einem großen deutschen Automobilkonzern etwas, was seit 1991, also seit 23 Jahren, keinem mehr gelungen ist. Leonard Nimoy und William Shatner sind gemeinsam vor einer Kamera zu sehen. Gut, es ist nur ein Werbespot, aber immerhin. Shatner selbst twitterte dazu, es ist egal ob es ein richtiger Film oder nur ein Werbeclip ist, es ist immer eine schauspielerische Leistung! Das lassen wir jetzt mal so stehen.
Beide Schauspieler äußerten sich nach den Dreharbeiten öffentlich zu den Spekulationen um ihre Rückkehr auf die Brücke der Enterprise. Sowohl Nimoy als auch Shatner gaben diesen Gerüchten jedenfalls mächtig Futter.
Nachdem im ersten Abrams-Star-Trek-Film schon Mr.Spock, später überall als "Spock Prime" bezeichnet, herhalten musste, um die Verbindung zum neuen, alternativen Universum herzustellen, kommen nun vielleicht beide Ikonen des klassischen Star Trek zurück auf die Leinwand?
Für uns stellt sich nun die Frage: 'Wozu das Ganze'?
Braucht der Reboot das, um die "alten" Fans bei der Stange zu halten?
Oder deutet sich hier vielleicht sogar ein Umdenken an?
Wir wissen es nicht, auf jeden Fall ist es eine gute Strategie.
Unsere neue Umfrage ist dieses Mal ein wenig kontrovers.
Wir würden uns also auch sehr über Eure Meinung in den Kommentaren freuen.
Dafür müßt ihr dieses Mal nur ein Häkchen bei JA oder NEIN machen!
Soll also Eurer Meinung nach das Experiment "Alternatives Universum" mit dem nächsten Film enden und damit wieder den Weg frei geben, "[...] dahin zu gehen, wo noch nie ein Mensch gewesen ist" - in die Zukunft?
Soll also das Star Trek Universum auch in den Kinofilmen wieder an die TNG/ DS9/ VOY Ära anknüpfen?
Wir freuen uns über Eure Meinung!
An dieser Stelle möchten wir an einen Beitrag von Strifes erinnern, bei dem es um das Thema Reboot in der Science Fiction ging: Guggst Du hier!
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Wird denn der neue Film durch das Auftauchen unserer alten Helden besser? Shatner ist eigentlich nicht für seine Erzählerqualitäten bekannt (Star Trek V, TekWar *hüstel*) und Nimoy – machen wir uns nichts vor, wir wissen nicht, wie lange er noch für Filmaufnahmen fit ist. Im Grunde warten die alteingesessenen Fans doch nur darauf, dass ihre Lieblinge einen der altbekannten Sätze zum Besten geben oder bedeutungsschwanger die Hand heben.
AntwortenLöschenWenn Star Trek jetzt schon wieder rebootet wird kommen wir ganz schnell in die Ecke von Spiderman, der innerhalb von 8 Jahren zwei Neustarts hingelegt hat (nach dem „Originalfilm“ von 1977).
Außerdem bräuchte es für ein Reboot auch neue Schauspieler in Rollen, die im Mainstream noch weniger bekannt sind als Kirk, Pille und Spock. Für solche Spielereien gibt es derzeit genug durch Kickstarter (u.ä.) finanzierte Spielwiesen (Axanar, Renegade, ST Continues, ganz neu: 5th passager)
Was der nächste Film braucht ist ein Regisseur, der nicht insgeheim das andere Star machen möchte und Produzenten, die sich trauen, echte SF auf die Leinwand zu bringen – funktioniert außerhalb unseres Fanchises ganz gut mit Guardians of the Galaxy, Interstellar ab 04.11. und Jupiter Ascending ab 05.02.15.
Vielleicht hast Du mich falsch verstanden, natürlich möchte auch ich nicht, dass Star Trek sich wieder zurück entwickelt und eine Seniorenmanschaft auf die Enterprise schickt. Ich glaube, so etwas gab es sogar schon mal (Space Cowboys). Es geht auch nicht darum, nochmals einen Reboot hinzulegen, den haben wir ja gerade. Die Frage für mich ist vielmehr, den Irrweg (meine Sicht) zu verlassen und was perspektivisch Neues anzufangen, chronologisch aber wieder in der Zukunft, also nach dem 24.Jahrhundert (Picard, Sisko, Janeway). So ist die Umfrage auch gemeint ;)
AntwortenLöschenOkay, aber wie willst Du das optisch rüberbringen? In einem hübschen 5-Minuten-Medley á la Pixar´s Oben die Zeit vergehen lassen (übrigens auch mit Musik von Michael Giacchino) und dann mit neuen Gesichtern weitermachen? Dann sind wir wieder bei den unbekannten Figuren.
AntwortenLöschenDie alten Schauspieler können keine neuen Kinofilme mehr tragen - es sein denn, man macht die "Sie trafen sich im Altersheim"-Variante (Space Cowboys eben).
Von Classic aus weiter in die Zukunft zu gehen finde ich reizvoll, aber ich würde ungerne die altbekannten Rollen in neuer Besetzung sehen.
Nein, ich denke Orci & Co sollten bei der jungen Riege Kirk, Pille und Spock bleiben, endlich die berühmte 5-Jahresmission beginnen und unter diesem Banner eine intelligente SF-Story erzählen, die eventuell mal neue Denkansätze liefert anstatt nur visuell Maßstäbe zu setzten.
Andere Ideen? ;-)
Nix Kirk und Spock, sondern am Bestehenden anknüpfen. Wenn ich Zukunft und NEU sage, meine ich das auch so. Es muss doch möglich sein, eine neue Crew, gern mit Bezug zum Bestehenden, z.B. Naomi oder icheb als Captain eines neuen Raumschiffs (Enterprise G oder so) auf ganz neue Reisen zu schicken, der Möglichkeiten gibt es doch viele (fluider Raum, subraum, neue galaxie usw.) Ich wünsche mir neue Geschichten, neue Ideen, neue Konzepte...) Ich jedenfalls....
LöschenHallo, also ein Reboot vom Reboot muss nicht sein. Ich wäre dafür mal wieder die Spur Richtung 25. Jahrhundert aufzunehmen. Kurz nachdem Romulus zerstört wurde. Da bietet Star Trek Online sehr schöne Erzählansätze - sind nicht perfekt, aber zum Weiterentwickeln von Ideen, gerade für einen Blockbuster mit Action, Botschaft und charakterstarke Schauspieler wäre es mehr als ausreichend. Für letzteres würde ich auch prominente Mimen casten, die die Massen in die Kinos locken können. Warum nicht ein Leonardo Dicarprio? - hat mit Inception bewiesen, dass er auch Tiefgang kann (Nur eine Idee). Geld ist ja genug vorhanden.
AntwortenLöschenGerne würde ich auch wieder mehr starke Frauen in der Hauptrolle sehen. Mit dem Rebootfilmen empfand ich das vermeintlich schwache Geschlecht eher als hübsches Beiwerk, aber nicht als ernst zu nehmendes Äquivalent zu den männlichen Schauspielern.
Ich möchte wieder, das Star Trek Kontroversen anregt. Sowas wie die erste Kussszene zwischen einer schwarzen Frau und weißem Mann
Ich will das Progressive wieder in Star Trek. Ich will, dass ich aus einem Film gehe und was zum Nachdenken habe und keine Ohrschmerzen, weil 90 Minuten nur rumgeballert und hole Phrasen gedroschen wurden.
Ich meine damit, das Rad muss nicht neu erfunden werden. Die Ideen sind da, die Filmermacher müssen sich nur mal trauen Filme zu machen, die sich von dem sich mir langsam an nervenden SciFi-Einheitsbrei-Peng-Bumm-Popcorn-Kino-Kurzweil-Zeitverschwendungen abheben.
Interstellar ist da so meine letzte Hoffnung.