Montag, 9. April 2018

Star Trek Discovery: Wieder ein Captain gefunden ***aktualisiert***

Heutige Eilmeldung zur zweiten Staffel von Star Trek Discovery: Anson Mount wird Captain Christopher Pike spielen.
Anson who???


Am "besten" bekannt ist er wohl aus Marvel´s Inhumans, einer gnädigerweise nur 8 Folgen umfassenden Comicverfilmung, in der er den König einer auf dem Mond lebenden Mutantengemeinde verkörperte...dessen Stimme alles in Hörreichweite zerstört...ja...Zu seiner Verteidigung: Er war nicht das Schlechteste an der Serie. Da "Black Bolt" (des Königs Name) allerdings zum Stumm-sein verdonnert war, konnte Anson Mount in seiner stummen Hauptrolle quasi nur durch Böse-gucken glänzen - es wird nicht besser. Also lassen wir das.

Herr Mount freut sich jedenfalls riesig auf seine neue Rolle und entpuppt sich darüberhinaus noch als Star Trek-Fan seit frühester Stunde *huch* So ließ er zeitgleich mit der Meldung via ew.com per twitter verlauten:

Er schreibt: "Die Katze ist aus dem Sack. Yep, ich bin offiziell der Sternenflotte beigetreten, mein Traum seit ich TOS als Achtjähriger im lokalen Fernsehen in Tennessee entdeckte. Ich könnte nicht begeisterter sein, PIKE zu spielen!"

Aus anderer Quelle (dem Trek Geeks Podcast, Folge vom 6.2.18) wissen wir, dass die Dreharbeiten zur zweiten Staffel wohl im April 2018 starten. In der Newssektion der Episode wird erwähnt, dass die Gewerkschaft der Hinter-den-Kulissen-Mitarbeiter des Filmstudios in Toronto dies in ihrem Zeitplan aufweist (iatse union). In der Liste taucht Discovery zwar nicht auf. Dem wachsamen Vulkanierauge sticht jedoch dieser Eintrag ins selbige:


Der Zeitraum stimmt und die erste Staffel lief bereits unter dem selben Codenamen Green Harvest. Der Produktionsdesigner Mark Worthington hatte sich seinerzeit einen Spaß erlaubt und den Titel in Anlehnung an den Codenamen für "Star Wars VI - Die Rückkehr der Jediritter" (Blue Harvest) gewählt.
 Einen Starttermin auf CBS All Access bzw. Netflix gibt es freilich noch nicht.

Was haltet ihr von der Neubesetzung der Pikerolle? Wie wird sich der Neue schlagen im Vergleich mit Jeffrey Hunter, Sean Kenney und Bruce Greenwood?
Ich werfe hier gleich mal den ersten Stein: Ich hätte Bruce Greenwood gerne wieder in der Rolle gesehen. Denn trotz seiner Kinorollen als amerikanischer Präsident (mehrmals!) oder kürzlich für Steven Spielberg in "Die Verlegerin" hüpfte er auch mal als "Nowhere Man"-Hauptdarsteller durch eine TV-Serie. Außerdem ist es doch im Moment total angesagt, als Kinoschauspieler ins Fernsehen zu wechseln. War vielleicht schon zu teuer...

Sonntag, 8. April 2018

Eaglemoss Nr.81: Xindi-Reptilianisches Kriegsschiff

 

Einleitung

Während ihrer Reise durch die Delphische Ausdehnung, mit der Mission die Xindi zu finden, begegnet die Enterprise NX-01 etlichen Raumschiffen dieses Volkes, wovon das Kriegschiff der Reptilianer das gefährlichste ist. 
Etwas, was man dieser kuriosen Konstruktion auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde, denn es erinnert eher an ein Lebewesen, das im Ozean heimisch sein könnte als an ein Raumschiff. Doch dieser Eindruck täuscht, denn das Schiff ist mit starken Partikelwaffen bestückt, die sich in einem blauen Strahl entladen und noch dazu mit torpedoartigen Projektilen, die beim Einschlag enormen Schaden verursachen können.
Wie weit waffentechnisch es dem Sternenflottenschiff überlegen ist, zeigt sich schon bei der ersten Begegnung, bei der zwei Kriegschiffe mühelos die Verteidigungssysteme der Enterprise überwinden, was dazu führt, dass eines der Schiffe andockt um sie zu entern. Dabei zeigt sich, dass die Reptilianer genau so robust sind wie ihre Schiffe, denn Phasenpistolen die auf Betäubung gestellt sind, zeigen keinerlei Wirkung.
Die Überlegenheit des Kriegschiffes zeigt sich schließlich Monate später, als vier von ihnen die Enterprise bei Azati Prime abfangen und so schwer unter Beschuß nehmen, dass sie fast zerstört wird.

Ein reptilianisches Kriegschiff. (Bild: Memory Alpha)

Die Enterprise zieht gegen diese Schiffe den kürzeren. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Dies ist das dritte Modell aus der Xindi-Flotte, das uns Eaglemoss präsentiert. Nach dem gelungenen Insektoiden-Schiff und dem eher winzigen Aquarianer-Kreuzer, ist das Reptilianer-Schiff bedauerlicherweise auch nicht besonder gut umgesetzt worden. Die Größe geht grade noch so in Ordnung, aber was ich vermisse ist diese organische Struktur, die beim Vorbild auf den Aussenhülle vorhanden ist. Dass man solche Details aufdrucken kann, zeigen vergleichbare Modelle, wie etwa die romulanisch Holodrohne. Bedauerlicheweise fanden keinerlei Klarteile bei dem Modell Verwendung, wobei man doch zumindest bei der Deflektorschüssel eines hätte verwenden können. Immerhin hat man sich mal hier entschlossen, die Fenster nur aufzudrucken.

Die Oberfläche ist etwas detailarm, aber dafür wurden die Fenster sauber aufgedruckt.

Der Deflektor würde als Klarteil besser aussehen.

Die Halterung

Na diese ist doch mal Klasse. Man erinnert sich nur einmal an die des Aquarianer-Kreuzers, wo das Modell andauernd hinausfiel. Bei dieser wird das Modell in zwei Halterungen geschoben, die das Kriegschiff stabil tragen.

Begleitheft

Besonder spannend ist die Lektüre diesmal nicht. Es beschäftigt sich natürlich auf den ersten Seiten mit den Auftritten des Kriegschiffes in der dritten Staffel von "Star Trek: Enterprise" mit dem darauffolgendem Schiffsprofil. Die folgenden vier Seiten beschreiben die Entstehung des Kriegsschiffes, das von Doug Drexler entworfen wurde. Die restlichen Seiten des Hefte zeigen eine Auflistung der diversen Xindi-Schiffe und das war es auch schon.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 114 mm x 62 mm
Höhe mit Stand: ca 59 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit 

Das Modell kann man schon als gut bezeichnen. Nichts besonderes, aber soweit in Ordnung.



Freitag, 6. April 2018

Eaglemoss Nr.80: Föderations-Scoutschiff

Einleitung

Der Film "Star Trek: Der Aufstand" von 1998 bot etliche neue detaillierte Raumschiffe, die zum ersten Mal komplett am Computer entstanden sind. 
Eines dieser Schiffe ist ein kleines Föderationsschiff, das Ähnlichkeiten mit einem Runabout hat. Dieses Raumschiff ist aber viel schnittiger und scheint für Erkundungen und den Kampf entwickelt worden zu sein. Eventuell ist diese Schiff auch das Resultat des Dominion-Krieges, wo es feindliche Stellungen observierte.
Bedauerlicherweise hat das Scoutschiff keinen Namen, sondern nur die Registrierungsnummer NCC-75227.
Besonders in Erinnerung blieb einem das Scoutschiff durch die Luftkampfszene aus dem besagten Film, in der das Schiff von Commander Data, der eine Fehlfunktion hat, geflogen wird und versucht ein Shuttle der Enterprise-E abzuwehren, deren Besatzung ihrererseits versucht, ihren Kollegen zu stoppen. Eine Szene, die mit konventionellen Studiomodellen nicht realisierbar gewesen wäre und schon damals eindrucksvoll zeigte, was man mit CGI-Effekten ermöglichen kann.
Ich kann mich noch an das PC-Spiel "Star Trek: Armada" erinnern, in der diese Scoutschiffe ebenfalls zu spielen waren und dort die Bezeichnung "Venture-Klasse" erhielten.


Die NCC-75227 mit ihrem Piloten. (Bild: Memory Alpha)

Das Scoutschiff im Manöver mit dem Enterprise-Shuttle. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Das Modell des Scoutschiffes gibt sehr detailliert die Form und Strukturen des CGI-Vorbildes wieder. Lobenswert ist auch die Verwendung der üblichen Materialien, die erst beim gründlichen Ertasten zum Vorschein tratten. So besteht die Oberseite aus Metall und die Unterseite aus Plastik, die so gut verarbeitet wurden, dass erfreulicherweise keine häßliche Trennlinie stört. Farblich hat man auch eine gute Wahl getroffen, denn der Metallic-Ton kann sich sehen lassen. Gut umgesetzt wurden auch die üblichen Zierstreifen eines Sternenflottenschiffes und die Nummer des Schiffes, die insgesamt sechsmal auf der Hülle zu finden ist. Auch die Fenster des Cockpits wurden sauber aufgedruckt. An Kritikpunkten finden sich bedauerlicherweise folgende: Die Deflektorscheibe wurde nur als blaue Fläche aufgedruckt. Ein Klarteil währe hübscher gewesen. Zwar werden die Bussardkollektoren mit solchen angedeutet, aber leider nicht die Rückseiten der Gondeln, geschweige denn die Impulsantriebe, die leider auch nur mit Farbe angedeutet werden.
Ein Klarteil wäre für den Deflektor besser gewesen.

Immerhin haben die Bussardkollektoren welche erhalten.

Aber dafür sind die Impulsantriebe wieder nur aufgedruckt.

Erfreulicherweise kann man die Andockluke auf der Unterseite gut erkennen.

Die Halterung

Diese wird über die Gondelpylone geschoben und sitzt sehr fest.

Begleitheft

Die übliche Lektüre, die mit einem Schiffsprofil beginnt, auf zwei Seiten über die Entstehung des Scoutschiffes berichtet und auf den letzten sechs Seiten Auszüge aus dem Produktionstagebuch von Herman Zimmermann veröffentlicht, das Einblicke in den Enstehungsprozess des Filmes und über den Bau der diversen Kulissen bietet.




Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 139 mm x 80 mm
Höhe mit Stand: ca 78 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Das Modell des Scoutschiffes wurde sehr solide umgesetzt, das nur an einigen Kritikpunkten schwächelt.