Einleitung.
Im
Orbit des Genesis-Planeten ist Admiral Kirk gezwungen seine geliebte
und zuvor gestohlene U.S.S. Enterprise zu zerstören, damit sie nicht
in die Hände der Klingonen fällt. Mit dem gekaperten
klingonischen Bird-of-Prey,
reisen der Admiral und seine Freunde daraufhin zurück zur Erde, um
sich der Justiz zu ergeben. Doch die Kernwelt der Föderation hat ganz andere Sorgen,
denn eine gigantische Sonde
unbekannten Ursprungs befindet sich im Orbit und versucht mit längst
ausgestorbenen Buckelwalen in Kontakt zu tretten. Durch eine
anschließende Zeitreise in das Jahr 1986 kann Kirk ein Paar dieser
zu der Zeit noch nicht ausgerotteten Tiere in das 23. Jahrhundert
bringen, woraufhin diese der Sonde antworten und das fremde Objekt endlich wieder
abreist.
Da
Kirk und seine Crew die Erde gerettet haben, werden alle
Anklagepunkte fallen gelassen, lediglich Kirk erhält eine kleine
Bestrafung. Er wird zum Captain degradiert und soll wieder das
Kommando über ein Raumschiff erhalten, das im Raumdock schon auf die
Crew wartet. Fast alle rechnen damit, dass die U.S.S.
Excelsior NCC-2000
ihr neues Schiff sein wird, aber als die Transportfähre im Dock eben
dieses Schiff passiert, staunen sie nicht schlecht als sie hinter der
Excelsior ein funkelnagelneues Schiff der Constitution-Klasse
erblicken, das mit U.S.S.
Enterprise NCC-1701-A
beschriftet wurde. Das neue Schiff absolviert seinen Jungfernflug
zwar ohne Probleme, doch als es anschließend zum Raumdock
zurückkehrt, wo es auf den Stand der neuesten technischen
Entwicklungen gebracht wird, was auch ein neues Brückenmodul
einschließt, tretten an dem Schiff etliche Fehlfunktionen auf, die
Mr. Scott sarkastisch mit den Worten "Das müssen Vollidioten
gewesen sein, die das neue Schiff zusammengeschraubt haben!"
kommentiert.
Seine
Frustration kann man auch echt nachvollziehen, den der Transporter
funktioniert nicht, keine Phaser stehen zur Verfügung, der
Hauptcomputer arbeitet nicht zu hundert Prozent und die Hälfte der Türen auf
dem Schiff öffnen sich nicht richtig. Lächerlich wird es mit dem
Sessel des Captains der in seiner Verankerung wackelt. Als
Höhepunkt verabschiedet sich sogar das Logbuch des Schiffes mit den
Worten "Good Morning, Captain".
Nichtsdestotrotz
schaft es Mr. Scott mit seinem Ingenieursteam die Fehler des Schiffes
zu beheben und es voll einsatzbereit zu machen. Die Enterprise-A
bleibt aber nur sieben Jahre im Einsatz und erhält in dieser Zeit
noch eine letzte Aufrüstung, inklusive eines erneuten Brückenmoduls.
Im Jahr 2293 soll die Enterprise zusammen mit mit ihren anderen
Schwesterschiffen der Constitution-Klasse nach und nach außer Dienst
gestellt werden, denn diese Schiffsklasse gilt mittlerweile als
veraltet und soll durch die modernere Excelsior-Klasse ersetzt
werden. Kirk und seine Crew stehen in diesem Jahr auch kurz vor der
Pensionierung. So wird die Enterprise schließlich auf eine letzte
Mission geschickt und erhält den Auftrag das Schiff des
klingonischen Kanzler durch den Föderationsraum zu eskortieren.
Dabei wird der Kanzler von Verschwörern ermordet, was die Enterprise
in eine Krise führt. Diese endet schließlich im Orbit des Planeten
Khitomer, wo die Enterprise zusammen mit der Excelsior das Schiff der
Verschwörer zerstört und die Friedenskonferenz vor dem Scheitern
bewahrt. Im Anschluß soll Kirk mit seinem Schiff zur Erde
zurückkehren um dort abzumustern. Ein Befehl, den der Captain ein
letztes Mal ignoriert und mit seinem Schiff der aufgehenden Sonne
entgegenfliegt.
Der
Jungfernflug der Enterprise-A. (Bild: Memory Alpha)
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Der Kampf über Khitomer. (Bild: Memory Alpha)
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Das Modell
Drei Jahre ist es nun schon her, da brachte Eaglemoss mit der Ausgabe 2 die Enterprise-Refit heraus und man hielt es für sehr unwahrscheinlich, dass das selbe Modell als A-Version nochmal erscheinen würde. Aber hier ist es nun und Eaglemoss hat sich mit diesem Schiff etwas mehr Mühe gegeben als mit dem vorangegangenen Refit. Das zeigt sich vor allem in der Grundbemalung, die sich mit dem hellen Ton mehr an die Filmvorlage hält, als das noch beim Refit der Fall war. Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch ein Aztec-Muster auf der Oberfläche. Auch die Beschriftung wurde viel vorbildgerechter bedacht und alle Registriernummern und Schiffsbezeichnungen sind an ihren Platz. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass die Warpgondeln keine Klarteile hätten. Doch wenn man die Gondeln gegen das Licht hält, erkennt man diese. Bei der A wurden diese nähmlich nicht in so einem grellen Blauton produziert wie bei der Refit.An dem Modell kann man lediglich kritisieren, dass die Farbverzierungen der Antriebsektion nicht bedacht wurden. Dadurch wirkt das Modell etwas unvollständig, aber diesen Kritikpunkt teilt sich die A mit der Refit. An der rechten Seite der Antriebssektion findet man eine deutliche Trennlinie, die einmal mehr zeigt, das so ein Modell aus verschiedenen Komponenten besteht.
Die Beschriftung wurde sauber aufgedruckt, wobei man
auch ein Aztec-Muster bedachte.
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Auch die Beschriftung an den Gondelenden wurde nicht
vergessen.
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Natürlich haben die Warpgondeln Klarteile.
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Bedauerlich ist das Fehlen der Rumpfverzierungen.
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Zum Vergleich ein Bild des Studiomodells. (Bild:
selbstgemacht)
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Diese Trennlinie auf der Steuerbordseite ist ein dicker
Minuspunkt.
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Die Halterung
Diese ist
natürlich ebenfalls identisch mit der aus Ausgabe 2.
Begleitheft
Nach
dem Schiffsprofil beschäftigt sich ein Artikel mit dem Studiomodell
der modernisierten Constitution-Klasse, das für alle sechs Filme mit
der Originalcrew Verwendung fand. Der Grund, warum die Produzenten
nach der Zerstörung der ursprünglichen Enterprise in "Star
Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock",
keine neue Schiffsklasse erdachten war ziemlich simpel: Da das
Modell seinerzeit extra für "Star
Trek: Der Film"
gebaut wurde und noch dazu eine Menge Geld verschlungen hat, wurde es
eben aus Kostengründen einfach weiterverwendet. Noch dazu hatte das
Refit-Design bei den Fans damals viele Anhänger. So wurde das
Modell lediglich neu bemalt und der Registrierungsnummer der
Buchstabe A hinzugefügt. Dadurch wurde auch die Tradition gestartet, dass
zukünftige neue Raumschiffe mit dem Namen Enterprise die
Registrierung NCC-1701 beibehielten und lediglich der Buchstabe
verändert wurde. Eine Tradition, die erst mit der Enterprise
NX-01, für die
Serie "Star
Trek: Enterprise"
beendet wurde.
Zum
Schluß berichtet der Regisseur Nicholas
Meyer auf sechs
Seiten, wie er die Drehbücher für "Star
Trek IV: Zurück in die Gegenwart"
und "Star
Trek VI: Das unentdeckte Land" schrieb.
Diese beiden Filme zählen zu den besten der ursprünglichen Reihe
und verweisen mit ihren Handlungen auf reale Probleme der Neuzeit.
Der vierte Film vermittelt die Botschaft, dass alles Leben auf unserer
Erde kostbar und einmalig ist. Besonders was den Walfang angeht, der
bis heute lediglich aus Profitgier stattfindet. Der sechste fängt
die politischen Veränderungen am Ende der 1980er Jahre auf. Nach dem
Fall der Berliner Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion,
entwickelt sich ein völlig neues politisches Klima und aus alten
Feinden werden erst Partner und mit der Zeit schließlich Verbündete.
Dies
inspirierte Nicholas Meyer zu der Handlung des sechsten Filmes, wo
die Föderation endlich mit einem langjährigen Feind, den Klingonen,
Frieden schließt.
Diese beiden
Filme, egal wie alt sie sind oder noch werden, gehören zu den
unterhaltsamsten der gesamten Star Trek-Franchise.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 135 mm x 64 mm
Höhe mit Stand: ca 77 mm
Material: Kunststoff und
Metall
Hersteller: Eaglemoss
Collections 2017
Bewertung und Fazit
Im Prinzip ein gut
gelungenes Modell der Enterprise-A mit kleinen Kritikpunkten, das
die Wartezeit auf die XL-Version überbrückt.