Seit Beginn der Finanzierung über Indiegogo und Kickstarter vor mehr als zwei Jahren berichtetenwirregelmäßigüberdie Fortschritte des Star-Trek-Projektes "Renegades". Das schlussendliche Resultat ist seit einigen Monaten fertig. Ich gebe zu, ich habe verplant darüber zu berichten, was aber schlicht daran liegt, dass ich als early viewer das noch nicht ganz fertige Werk in voller Länge bestaunen durfte und gedanklich schon weiter gewandert war, als es dann zwei Monate später der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. (Mir war sogar entfallen, dass ich eine Blu-ray bekommen würde, bis sie in meinem Briefkasten lag ;) )
Um es nicht unnötig weiter hinaus zu zögern, ist hier das Video:
Hat es gefallen? Ja? Wie wäre es dann mit einer zweiten und vielleicht sogar dritten Episode? Praktischerweise läuft gerade eine weitere Kickstarter-Kampagne, um eben jene Episoden zu realisieren!
Noch nicht Grund genug? Wie wäre es damit:
Es fehlen noch knapp über 50.000$, also weniger als 49.000€, das sollte doch in den verbleibenden 5 Tagen zu schaffen sein. Ich hab mir jedenfalls schon die Blu-ray für Episode 2 (und 3?) gesichert!
Fast hätte ich es vergessen: Die Renegades-Mitglieder, die die Facebook-Seite betreuen, sind durchaus ansprechbar und leiten auch Fragen an die Crew und Drehbuchschreiber weiter. Meine Frage(n) lautete(n) (Achtung, Spoiler):
The idea about the planet destroying portals is pretty cool, too. But how do they work? Just before the big bang, Fixer is asked to send the team back to earth via the portal. And then he has to get the stone through it, too. But didn't the stones open the portal? Doesn't it collapse when you remove the stone?
Die Antwort kam gleich am nächsten Tag:
Here is there reply: A portal could be used to transport people and objects across the galaxy in mere moments. A permanent gateway could be established between two locations, but only with two
portals. Thus, without a second portal on the other end to anchor it, total collapse would ensue.
Fixer used Borrada's portal to transport the portal that was about to explode on Earth back to Borrada's home world. When it exploded, it took everything with it. Or, did it?
Einleitung.
Die Neuauflage des Star Trek Franchise durch J.J. Abrams polarisiert die Fanszene wie selten ein Ereignis vorher. Vielleicht ist es noch mit dem Erscheinen der Next Generation auf den Mattscheiben am ehesten zu vergleichen. Fans der klassischen Serie werden sich wohl nach daran erinnern-auch wenn sie selbst mittlerweile in die Jahre gekommen sein dürften (ich darf das sagen, ich bin einer von denen!)
Sieht man einmal vom Inhalt, Erzählstruktur, Brüchen in der ST Chronologie, von der Neuerfindung eigentlich schon etablierter und liebgewonnener Figuren usw. ab, brachten uns die bisher zwei Abramstrek-Kinofilme allerdings auch neue, vermeintlich der Zeit angepasste moderne Raumschiffe. Allein die Enterprise erhielt eine Rundumerneuerung, die dem Einen gefällt, dem Anderen eben nicht.
Allerdings überraschten uns die Filmemacher im letzten Kinofilm ST: Into Darkness mit einem Schiff, welches die Meinung der Fans sogar noch mehr spaltet alse der Film selbst- die U.S.S. Vengeance. Gerade jetzt, noch unter dem Eindruck der Ereignisse von Paris, bekommt der Name dieses Schiffes etwas noch bedrohlicheres, Vengeance - aus meiner Sicht kein Name im Sinne Gene Roddenberrys. Bedeutet doch "Revanche" nichts anderes als Vergeltung,
Strafe, Abrechnung. Das sind Worte, die verbindet man eher mit den frühen Klingonen oder den heimtückischen Romulanern, nicht aber doch mit der Sternenflotte im Speziellen oder der Förderation im Allgemeinen. Größer, dunkler, mächtiger - schon das Äußere dieses Schlachtschiffs deutet auf seine unheilbringende Aufgabe hin. Vorbei die Zeiten, als ein Vergnügnungsdampfer mit Familien, Kindern und Haustieren an Bord aufbrach um neue Welten zu entdecken.
Bemerkenswertes.
Das Modell ist groß, sehr groß! Genau das war ja auch schon beim Original im Film beabsichtigt! Wenn man im Film noch unterschiedlicher Meinung sein kann, das Modell selbst beeindruckt auf jeden Fall, und das sicher auch wegen der Größe im Vergleich zu den anderen Modellen.
Interessant ist die Gestaltung der Antriebssektion-sehr deutlich ist die Anlehnung an die Stealthtechnologie zu erkennen. Von dieser haben sich die Designer nämlich inspirieren lassen, ebenso war dies die Grundlage für die Farbgebung. Ursprünglich sollte das Schiff ganz schwarz sein. Schwarz? Wir sprechen hier von einem Raumschiff im dunklen und "schwarzen" Weltraum. Wenn sie also nicht zufällig mal an einer Lichtquelle wie einer Sonne, den Frontscheinwerfern eines entgegenkommenden Schiffes oder einer sinnlos im Weltall rumfliegenden Stehlampe vorbei kommen, ist doch eh alles schwarz, oder? Oh, jetzt fange ich schon bei den positiven Aspekten an zu kritisieren, so geht es aber nicht. Also, was ist noch cool an dem Pott? Raffiniert sind die kleinen transparenten Fenster in den Warpgondeln. Die Frage ist nur, wofür sind die gut?
Das Aztekmuster, welches wohl erstmalig ein komplettes Schiff bedeckt, weiß zu gefallen. Und nicht nur auf Grund der militärgrauen Farbegebung hebt sich dieses Modell eindeutig von anderen Sternenflottenmodellen ab.
Überraschend ist der hohe Detailgrad besonders bei den im Begleitheft eingehend beschriebenen Waffensystemen. Gut zu erkennen ist die sich mitten im leeren Raum befindliche Brücke.
Seine größte Wirkung entfaltet das Modell übrigens, wenn man es ohne Ständer bäuchlings aufstellt. Dann sieht es nämlich aus, als sei es gerade frisch wie im Film auf San Francisco hinabgefallen...
Kritikwürdiges.
Die Verarbeitung ist zumindest beim vorliegenden Modell etwas mangelhaft. So sind im Gegensatz zu den Löchern in der Untertassensektion, die Lücken zwischen den Materialien am Hals, also an der Verbindung zwischen Untertasse und Rumpf, sicher nicht beabsichtigt.
Apropo Untertasse: wozu in aller Welt benötigt ein Schiff, welches laut Begleitheft sogar nur von einer Person kontrolliert werden kann, eine solch große Untertassensektion? Und warum ist es überhaupt so riesig? Um all die Phaserbanken und Torpedos zu lagern?
Und warum ist die Brücke so isoliert, dass man ewig braucht, um z.B. nach Zehn-Vorne zu gelangen? (Das ist natürlich nur scherzend gemeint, sicher fehlen bei dieser fliegenden Abschussvorrichtung jegliche das Leben an Bord erträglich machenden Einrichtungen.) Oder beamt man da einfach durch das Loch in der Untertasse. Und wo wir gerade dabei sind, wozu überhaupt diese Löcher?
Und noch eine Frage trängt sich leuchtend blau in das Auge des Betrachters! Die 10 Sargähnlichen blauen Flecken auf der Oberseite, sollen das die Rettungskapseln sein?
Vielleicht kann das Begleitheft all diese Fragen beantworten...
Begleitheft.
Um die Steilvorlage des letzten Absatzes galant anzunehmen: Zum Teil.
Auf der einen Seite gelingt es diesem Heft besser als vielen seiner Artgenossen, eine Brücke vom Text zum Modell zu schlagen. Es bietet Hintergrundinformationen in Hülle und Fülle und versöhnt den Fan nicht nur durch viele Erklärungen [vgl. S. 8ff.], sondern auch durch die erschreckend offenherzige Aussage, es mit den Waffensystemen "[...] vielleicht ein wenig übertrieben [...]" [S. 17] zu haben. Es überschreitet die sonst üblichen achtzehn Seiten und nimmt sich Zeit, der allgemeinen Antihaltung zu diesem Schiff etwas entgegenzusettzen.
Und doch ist nicht alles Gold was glänzt.
Mal abgesehen von kleineren Rechtschreibfehlern wie "EinIge" [S. 8] oder "Clayne" [S. 11] sind es andere - vor allem handwerkliche Fehler, die den Gesamteindruck schmälern. Es fängt mit einer verpixelten Poster-artigen Doppelseite an [vgl. S. 6f.], die nicht nur Fragen nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Platzverschwendung aufkommen lässt, sondern auch Sorgenfalten ob der plötzlich entfallenen Seite zu den "Hauptmerkmalen" bewirkt, auf der man zuvor genau sehen konnte, wo sich Rettungskapseln, Bussard-Kollektoren oder Shuttle-Hangars befinden. Solcherlei Informationen sucht man in diesem Heft vergeblich und kann daher auch nicht erfahren, was die Lüfter-ähnlichen Vorrichtungen auf der Unterseite der Untertassensektion darstellen sollen, was die transparent gestalteten 'Fenster' in den Warpgondeln sein sollen oder ob vereinzelte Punkte an diesem so gut getarnten Schiff wirklich Positionsleuchtne dastellen.
Ferner wären Erläuterungen zu den vielen Skizzen hilfreich gewesen, die viel zu oft kommentarlos ins Heft integriert wurden. Immerhin stört dieser Faux-Pas aber nicht so sehr, wie die beiden aus dem Zusammenhang des restlichen Textes gelösten Einschübe "Das Brückendesign der Vengeance" [S. 13] oder zum "Yankee Stadium" [S. 15]. Erschwerend kommt hinzu, dass wenn diese mit Original-Beschriftungen versehen sind, diese so klein, verpixelt und unleserlich sind, dass man eine Lupe benötigt, um sie entziffern zu können.
Zu diesem Spiel aus Licht und Schatten gesellt sich schließlich ein wenig Zukunftsangst, wenn die Designer dieses Schiffes im Magazin Kommentare wie diesen zu Protokoll gaben:
"Mir macht es im Augenblick richtig Spaß zu sehen, was wir mit STAR TREK 3 anstellen werden."
Sicher interessant, aber ohne Lupe nicht zu lesen!
Schlussbemerkung.
Was macht am Ende die Anschaffung dieses Sondermodells wirklich erstrebenswert?
Pluspunkte sind auf der einen Seite die Symbiose aus einem informativen Begleitheft und einem detailreichen Modell, dass im Vergleich zu anderen seiner Art auffällig anders ist. Hier ist die Größe tatsächlich einmal angemessen und dass trotz dieser großen Fläche das Aztec-Muster überall zu sehen ist, macht es zu einem sehr prägenden Stück der jüngeren Star-Trek-Geschichte - egal ob man die nun gut findet oder nicht.
Abstriche erhält das Modell durch seine mangelhafte Verarbeitung vor allem im Rumpf- und Stegbereich, jener Mängel die selbst das Begleitheft nicht aufzulösen vermag und diverser handwerklicher Unzulänglichkeiten im 'Beipackzettel'.
Im Großen und Ganzen überwiegen aber die positiven gegenüber den negativen Aspekten.
Spezifikationen.
Daten zum Modell.
L x B: ca.225 mm x 120 mm
Höhe mit Stand: 90 mm
Material: Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 225g
Hersteller: Eaglemoss Collections 2015
L x B: ca.160 mm x 80 mm
Höhe mit Stand: 90 mm
Material: Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 130g
Hersteller: Mattel HotWheels 2013
Eaglemoss links, HotWheels rechts
Unsere Bewertung. Platzverschwendung im ganz großen Stil!
Einleitung. Eines der ersten Star-Trek-Sekundärliteratur-Werke das ich las war "Die Technik der USS Enterprise", das von niemand geringerem als Rick Sternbach und Michael Okuda verfasst worden war. Schon damals war einer der interessantesten Teil (vom ganzen Technobabble hab ich anno dazumal herzlich wenig verstanden) der Abschluss, in dem die Autoren einen Ausblick in die Zukunft gewährten: "Das Sternenflottenbüro überdenkt durch das Weiterführende Raumschiff-Konstruktionsbüro bereits jetzt Pläne für die neue 'Nova'-Klasse." kann man dort lesen, und es werden vier Design-Vorschläge erläutert, die alle - Gott sei Dank - nie verwirklicht wurden. Seitdem habe ich auf die versprochene Schiffsklasse gewartet. Doch statt dessen sah ich in den darauf folgenden Jahren Schiffe der Defiant-, Intrepid- oder Sovereign-Klasse und vergaß schon fast jene verschwommene Erinnerung an die Nova-Klasse, bis ich zum ersten Mal den Voyager-Zweiteiler "Equinox" sah…
Lobenswerte Aspekte. Ähnlich große Euphorie wie bei der damaligen Erstsichtung lässt sich auch nun anhand des Eaglemoss-Modells erleben, denn tatsächlich ist mit der USS Equinox ein äußerst gelungenes Modell entstanden - vor allem wenn man bedenkt, wie wenig Screentime dem Schiff vergönnt war.
Umso erstaunlicher der Detailgrad: Nicht weniger als sieben Mal ist die Registrierungsnummer des Schiffes auf dem Modell zu lesen - ein Spitzenwert, den bislang lediglich das Eaglemoss-Modell der USS Reliant aufweisen konnte. Daneben sind auch die Ausarbeitung der unteren Sensorphalanx hervorzuheben, die Akzentuierung des Waveriders (so einer Art Captain’s Yacht der Nova-Klasse) oder die roten Umrandungen beispielsweise um die Phaserbanken herum der Erwähnung wert. Am beeindruckendsten sind allerdings die (allerdings unzusammenhängenden) Nummerierungen auf den Rettungskapseln - ein Novum in der bisherigen Modellhistorie und ein nettes Sahnehäubchen für all die detailversessenen Jäger und Sammler da draußen.
Ein anderer Punkt verdient nicht minder Anerkennung, auch wenn er eigentlich selbstverständlich klingt: Nach mehreren Modellen, an denen die Halterung weder seiner Funktion noch seinem Namen gerecht wurde, ist es nun endlich wieder gelungen, eine vergleichsweise sichere Konstruktion abzuliefern, die das Schiff in einem sicheren Griff hält. Die Hoffnung bleibt, dass dies einen positiven Effekt auch auf kommende Modell haben könnte…
Kritikwürdige Aspekte. Dem ein oder anderen ist sicherlich schon aufgefallen, dass dieser Artikel nicht - wie auf dem Magazincover - von der "USS Equinox NCC-72381" spricht, sondern stattdessen von der Nova-Klasse. Dieser Umstand liegt vor allem in der Tatsache begründet, dass in der namensgleichen Episode ein Schiff zu sehen war, dass sich vor allem durch seine markanten Beschädigungen in die Netzhäute der damaligen Zuschauer eingebrannt hat. Nicht umsonst widmet das Magazin daher diesem gestaltungstechnischen Aspekt fast eine ganze Seite [vgl. S. 15] - es war schließlich ein stilprägendes Wesensmerkmal dieses Schiffes innerhalb der Folge.
Doch blickt man auf das Modell, fehlen die Kampfspuren völlig. Das Modell ist stattdessen picobello sauber - ja beinahe steril - und hat nur wenig mit dem geschundenen Stück Weltraumschrott gemein, der von Captain Janeway und ihrer Crew gerettet werden musste.
Aber das kann man aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Vorteil des Fehlens entsprechender Schäden ist eben genau jener Detailgrad, der dieses Modell so besonders macht. So bleibt die USS Equinox eben ein Musterbeispiel für ihre Schiffsklasse, zumal man auch in den Rückblenden der Doppelfolge sehen kann, dass die Kampfspuren die Equinox keineswegs von Beginn ihrer Dienstzeit zierten. Doch wer weiß, vielleicht bietet sich ja auch in diesem Fall ein geeignetes Betätigungsfeld für unseren Nachgestalter und Verbesserungsbastler Damon.
Obwohl dies nun also sicherlich kein guter Grund zum Schimpfen ist, bedeutet das aber mitnichten, dass es keinen Grund zur Kritik gäbe. Diese liegt allerdings in den Fertigungsmängeln begründet, die das Modell aufweist. So lassen sich am Modell große Lücken und ausladende Kanten zwischen den Plastik- und Metallteilen finden, vor allem seitlich zwischen der Warpgondelhalterung und der Untertassensektion. Ungleich störender wirken jedoch die klappernden Warpgondeln selbst, die nicht nur äußerst fragil sind, sondern darüber hinaus auch völlig schief und krumm. Sie spreizen sich förmlich vom Rumpf weg und befinden sich nicht auf einer Linie mit der Untertassensektion. Hinzu kommt, dass die Plastiknähte auf ihrer Ober- und Unterfläche extrem unsauber ausgefallen sind und somit auch die Bemalungen in ihrer Qualität schmälern.
Begleitheft. Dieses Mal kann man das Begleitheft nicht nur als 'äußerst gelungen' sondern auch als 'unabdingbar für den Genuss dieses Modells' bezeichnen.
Zum einen glänzt das Heft bereits dadurch, dass es mal wieder eine Doppelseite Platz für den “Hauptsystemmonitor” [S. 8f] belässt und sogar gleich an zwei Stellen [vgl. S. 12f. und S. 18] weiterführende Star-Trek-Literatur miteinbezieht.
Doch der eigentliche Clou sind die vielen Informationen, die sich direkt mit dem Modell in Verbindung setzen lassen. Etwa die eingelassene Brücke, die als letzte Reminiszenz auf den Ursprung der Schiffsklasse als Kampfschiff hinweist [vgl. S. 13ff.]. Oder der Hinweis auf den Schuttle-artigen Waverider, der in die Unterseite der Untertassensektion eingelassen ist [vgl. S. 14]. Und natürlich die letzte Gemeinsamkeit aus der gemeinsamen Traditionslinie mit der Defiant-Klasse: Die Lücke am Bug des Schiffes [vgl. S. 13]. All das ´kann man beim Lesen direkt am Modell nachvollziehen und wenn man auch noch die Defiant besitzt, drängt sich der gemeinsame Vergleich förmlich auf. Diese Interaktionsmöglichkeit macht den großen Reiz dieses Modells aus, so dass man kleinere Unstimmigkeiten, wie etwa die inhaltlichen Dopplungen in Kapitel Eins und in "Wichtige Auftritte" kaum mehr bemerkt. Auch der Exkurs "Die Reise der USS Voyager" wirkt in diesem Fall nicht wie ein Fremdkörper im Heft, da er sich auf Abkürzungen durch den Delta-Quadranten beschränkt und somit auch eine Brücke zur Equinox schlagen kann [vgl. S. 16f.]. Das Einzige, was am Ende irgendwie fehlt wäre der Hinweis gewesen, dass auch Schiffe der Nova-Klasse in der Raumschlacht aus "Azati Prime" zu sehen waren und es dieses Schiff aus "Voyager" damit sogar bis "Enterprise" geschafft hat.
Fazit. Bei der Ersterwähnung der ‘Nova-Klasse’ in "Die Technik der USS Enterprise" hätte man es sich noch nicht erträumen können, dass ein Modell gleichen Namens einmal ein Prunkstück der Eaglemoss-Sammlung werden würde. Durch seinen hohen Detailgrad, dem hohen Informationsgehalt des dazugehörigen Magazins und die stabile Halterung gehört es zu den besten Föderations-Raumschiffen, die bislang bei Eaglemoss erschienen sind. Einziger Makel sind die unschönen Fertigungsmängel, die das Gesamtbild ein wenig trüben.