Ja, wer kennt das nicht? Man nennt es auch
Déjà-vu, und so heißt nicht nur eine bekannte und beliebte ST:TNG Folge, in welcher wir Bekanntschaft mit der U.S.S. Bozeman (einem Schiff der Soyuz-Klasse) machen, nein, dies war auch der Betreff einer Mail von dem auf diesem Blog mittlerweile sehr bekannten Damon an uns.
Und es wird niemanden überraschen, dass Damon mal wieder Hand an die allseits beliebten ST Modelle von Eaglemoss angelegt hat. Das Ergebnis? Seht und lest selbst:
Kennst du dieses Gefühl aus dem Betreff auch? Es spielt eine
zentrale Rolle in einer der interessantesten Episoden aus Star Trek: The
Next Generation und einem dort auftauchenden sehr interessanten
Starfleet-Schiff. Doch lassen wir erst die Darsteller mit einem Dialog
am Ende der Episode zu Wort kommen:
Bateson: Hier ist Captain Morgan Bateson vom Raumschiff Bozeman, benötigen Sie Hilfe?
Picard: Captain, wissen Sie was gerade passiert ist?
Bateson: Sie tauchten plötzlich auf und es wäre beinahe zu einer Kollision gekommen!
Picard: Unsere Schiffe steckten in einer temporalen Kausalitätschleife fest.
Bateson: Unmöglich, wir sind erst vor drei Wochen abgeflogen.
Picard: Captain. Welches Jahr haben wir?
Bateson: Was soll die Frage? 2278.
Picard: Sie sollten auf die Enterprise beamen....Ich muss Ihnen etwas mitteilen.
Tja, so endet die Folge "Déjá vu". Ich frage mich immer noch, wie
wohl Captain Bateson reagiert haben muss, als Picard ihm beibringen
musste das er und seine Crew fast 90 Jahre in der Anomalie gefangen
waren...
Aber eben dieses Schiff, die U.S.S. Bozeman NCC-1941, musste ich unbedingt für meine Sammlung haben ;-).
Dafür habe ich mir die Reliant noch einmal gekauft. Aber da die
Bozeman zur Soyuz-Klasse gehört, musste ich das Reliant-Modell
umfangreich umbauen.
Im Gegensatz zur Miranda hat die Soyuz-Klasse einen erweiterten
Rumpf mit zusätzlichen Laderäumen und einem dritten
Shuttle-Hangar am Heck. Vier spezielle Sensormodule gehören ebenfalls zu den
merkmalen dieser Klasse.
Als Baumaterial habe ich mich für
Balsaholz entschieden. Ein
weiches und gut formbares Holz, mit dem ich schon reichlich Erfahrung
habe. Daraus baute ich das Rumpfteil und die vier Sensormodule.
Das Schiff benötigte auch ein neues Brückenmodul. Oh man...wenn ich
nur vorher geahnt hätte, was das bedeuten würde! Die Brücke der Reliant
musste dafür entfernt werden - nur besteht dieser Teil des Modells aus
massiven Metall. Es hat fast eine Stunde gedauert bis ich mit einer
Feile die alte Brücke endlich wegbekommen habe. Aber nachdem ich damit
fertig war, bekam dieser Bereich endlich die neue Brücke.
Unter dem Schiff musste auch der Sensordom entfernt, und durch einen neuen ersetzt werden.
Das Schiff bekam auch eine komplett neue Bemalung. Den Grauton
dafür habe ich extra zusammengemischt bis ich ihn einigermassen
hinbekommen habe. Danach mussten auch die vielen Oberflächendetails
wieder hergestellt werden, wie z.B. die Fenster am Rumpf und die
Phaserbänke. Die Beschriftung war diesmal eine Herausforderung, denn ich
musste wegen der Lackierung ALLES selbst wieder herstellen.
Aber ich habe es soweit wieder gut hinbekommen.
Am Ende musste ich auch noch den Ständer umbauen. Denn wegen des
erweiterten Hecks passte das Schiff da nicht mehr rein. Aber auch dafür
gab es eine Lösung.
Ich hoffe, auch Euch gefällt meine kleine Bastelei :-)
Soweit der Damon, ich bin jedenfalls mal wieder total beeindruckt und ja, auch etwas neidisch auf das gelungene Endprodukt! Dieses Schiff dürfte absolut einzigartig sein, denn ich glaube nicht, dass Eaglemoss es in seine Raumschiffpalette aufnimmt! Danke Damon dass wir daran zumindest auf diese Art und Weise daran teilhaben dürfen! Hier nun der Rest der Bilder!
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