Dienstag, 26. August 2014

Star Trek Online: "Delta Rising" Trailer veröffentlicht

Mit dem heutigen Tag hat der Publisher Perfect World den Trailer zum neuesten Star Trek Online Addon "Delta Rising" veröffentlicht und gewährt Einblicke in die neuen Features der kommenden Erweiterung.


Wir haben bereits über die neuen Inhalten des neuen Addons zu Star Trek Online berichtet. Nun ist es offiziell. Star Trek Online bekommt eine neue Erweiterung spendiert. Ein genaues Datum ist noch nicht bekannt. Möglicherweise Mitte Oktober. Die Story von "Delta Rising" wird 32 Jahre nach den Ereignissen von Star Trek: Voyager spielen und führt die Spielergemeinde in den Delta-Quadranten, in dem die U.S.S. ihre 7 jährige Odyssee auf sich nahm. Der Delta Quadrant wurde kürzlich durch ein uraltes iconianisches Portal zugänglich gemacht und es warten unerforschte Welten und fremde Spezies sowie bekannte Mitglieder der U.S.S. Voyager, aber auch alte bekannte Feinde. Zudem offenbart sich wieder einmal eine unbekannte Bedrohung. Viel Spaß mit dem Trailer.

Sonntag, 24. August 2014

KAT-Premiere in Berlin

Gestern war die Tafelrunde nicht nur im Kino um Doctor Who zu gucken. Unser zweites Außenteam feierte mit der Crew der K'Ehleyr und der Euderion den neuesten Streich beider Filmcrews. KAT nennt sich das Projekt und bedeutet soviel wie "K'Ehleyr Away Team". Gemeint ist eine Spezialeinheit des namensgleichen Raumschiffs der Defiant-Klasse mit dem Signum NX-82000. Ähnlich wie die MAKOs der Enterprise unter Captain Archer ist das KAT ein Sonderkommando, das sich auf Bodenmissionen spezialisiert hat.

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Die Crew der K'Ehleyr bekommt den Auftrag die bajoranische Repräsentantin der Föderation, Botschafterin Ratine zu befreien. Sie sitzt auf Rutia IV fest und droht den ansatischen Rebellen in die Hände zu fallen. Dreissig Jahre sind seit dem versuchten Attentat auf das Flagschiff der Föderation, der Enterprise-D, vergangen. Noch immer gibt es keinen Frieden zwischen den Rebellen des westlichen Kontinents und der beherrschenden östlichen Koalition. Die K'Ehleyr kommt fasst zu spät, da die Rebellen das kleine Transportschiff der Botschafterin abgeschossen haben. Die Situation spitzt sich zu. Um nicht die Spannung zu verderben, seht ihr nun hier das Werk der K'Ehleyr- und Euderion-Crew.



Das eigentliche Thema abgesehen von der TNG-Vorlage ist die Oberste Direktive. Ein Thema über das man seitenweise Einträge auf unserem Blog schreiben könnte. Die Grundsatzdebatte zieht sich durch jedes SpinOff unseres geschätzten Franchises. Wohl keine andere Science-fiction-Serie beschäftigt sich in der Form mit Erstkontakten und dem Eingreifen in die Belange fremder Spezies wie Star Trek. Auch die Crew der K'Ehleyr muss sich am Ende die Frage stellen, ob ein Eingriff in den Bürgerkrieg auf Rutia IV seitens der Föderation als notwendig erachtet werden muss. Es geht im Kurzfilm zwar hauptsächlich um die Rettung der Botschafterin, aber das obligatorische 'Fortsetzung folgt' und die Frage des Warrant Officers am Schluss des Films lässt hoffen, dass sich die Crew weiterhin mit der Obersten Direktive in all ihren Formen beschäftigen muss. Verhindert ein Eingreifen der Föderation in den Bürgerkrieg auf Rutia IV wirklich das Leid seiner Bewohner oder ist die Föderation verpflichtet dem Konflikt neutral gegenüber zu stehen? Das sind Fragen, die ein solcher Kurzfilm natürlich nicht beantworten kann und wir müssen deshalb ein wenig warten in der Hoffnung schnell neues Material von der K'Ehleyr zu sichten.

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Abseits der Release-Party des KAT-Films hatte ich kurz Gelegenheit ein paar Worte mit Warrant Officer Tom Jones zu wechseln, der sich für den Film neben Commander Logan mitverantwortlich zeigte. Hier das Interview:
Interview mit Tom Jones
Strifes: Inwiefern haben euch bei der Entstehung des Films andere Franchises oder Science-fiction-Filme beeinflusst? Ich muss das fragen, denn bei einigen Szenen und Dialogen gerade während der Bodenmission fühlte ich mich ein wenig an die Cutscenes aus der Mass Effect-Computerspielreihe von Bioware erinnert. 
Jones: Mass Effect kenne ich persönlich gar nicht. Ich wollte demnächst mal einen Blick riskieren. Tatsächlich hat uns bei der Entstehung relativ wenig beeinflusst, abgesehen von der TNG-Folge "Terror auf Rutia IV". Wir haben uns damit auseinandergesetzt, wie sich die Situation auf Rutia IV Jahrzehnte nach den Ereignissen um die Enterprise weiter entwickeln könnte. Unser Deutschlehrer, Marian Wurm, hat das Drehbuch geschrieben und basierend auf der Folge die Story entwickelt. 
Strifes: Stichwort "Cowboy-Diplomatie". Gene Roddenberry hat den Terror immer als schleichenden Prozess dargestellt, dessen eigentliches Hintergrundübel die Angst vor dem Terror selbst als Fanal für eine Gesellschaft gilt. Inwiefern sind aktuelle politische Prozesse in eure Produktion eingeflossen?
Jones: Star Trek war schon immer sehr sozialkritisch. Daher ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass wir ein solches Thema aufgreifen. Wenn man einen Blick in die aktuelle Berichterstattung wirft, dann ist unser Fanfilm wohl brandaktuell. Die Folge "Terror auf Rutia IV" war ideal um sich mit dem Thema zu beschäftigen. Schließlich brachte uns dessen Inhalt auch so weit, die letzte Frage des Fanfilms am Ende als Gene-Roddenberry-Moment zu verpacken. Ich finde, dass wir genau diesen Aspekt super eingebracht haben.
Strifes: Der Dreh war sehr anstrengend, dass hattest du mir bereits gestern auf der Tafelrunde erzählt. Gab es neben den Wetterwidrigkeiten noch weitere Punkte, die beim Dreh eher negativ aufgefallen sind. Hattet ihr vielleicht auch einen Moment, wo ihr der Meinung wart, dass sich das ganze nicht mehr lohnt?
Jones: Wir hatten vier volle Drehtage eingeplant und davon waren zwei Outdoordrehtage mit dabei. Letztere sind leider sehr stark wetterabhängig. Wir hatten an einem Tag einen Quadrokopter gemietet, was sehr viel Geld gekostet hatte, denn wir wollten Aufnahmen aus der Luft haben. Aber es hat in Strömen geschüttet. Der Quadrokopter beherbergt sehr sensible Elektronik, die nicht nass werden darf. Der erste Satz, den mir der Besitzer des Quadrokopters entgegen geworfen hatte, war: "Na, da habt euch ja den optimalen Tag ausgesucht!" Und bei diesen Worten dachte ich, dass die wichtigste Szene des gesamten Films schon mal gelaufen war. Im Endeffekt klappte es dann trotzdem. Wir hatten genau den kurzen Moment erwischt, an der an diesem Tag mal die Sonne schien und es lief nun alles wie am Schnürchen und führte sogar dazu, dass die Schauspieler ihre Textsicherheit wiederfanden. Dazu muss ich ein sehr großes Lob an alle Mitstreiter loswerden. Für die kurze Zeit eine solche Leistung zu erbringen, ist schon sehr lobenswert.


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Fazit
Der Grillabend selbst war eine schöne Ansammlung bekannter Gesichter aus der Produktion. So fand man beim Grillen Gelegenheit sich über die Produktion auszutauschen, während das Behind-the-scenes-Material gezeigt wurde. Warrant Officer Jones hat es dann kurz vor der Premiere richtig gesagt, als er verkündete, dass wir alle nicht hier wären ohne die Visionen des Star Trek-Erfinders Gene Roddenberry. Es bleibt zu hoffen, das dem Versprechen im Abspann Folge geleistet wird und ich dann wieder über eine weitere Episode des KAT berichten darf.

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Doctor Who im Kino und die Tafelrunde war dabei

The doctor goes "Into darkness".
Zumindest wird er das in der nächsten Woche tun (oder so ähnlich) in der zweiten Folge von Doctor Who.
Am gestrigen Samstag startete die mittlerweile 8. Staffel der Neuauflage bei der britischen BBC und auch wenn es überrascht, füllt dieses Ereignis in deutschen Großstädten ganze Kinosäle (insgesamt knapp 25)!

Augenbrauen sind dieses Jahr IN
Die Tafelrundenmitglieder Kalami, Turon, Robin, Lutz und Miri fanden sich im Cinestar Berlin am SonyCenter ein, um gemeinsam mit hunderten Fans die Hochzeit des britisches SF-Fernsehens zu zelebrieren. V`Nai saß zeitgleich ein paar Straßen weiter  im Cinemaxx - gut, dass wir so hervorragend planen können ;-)
Die Folge des gestrigen Abends "Deep breath" spielte im viktorianischen London und präsentiert (ohne zuviel verraten zu wollen) alte Bekannte, eine moralische Keule und einen T-Rex mit Atemproblemen.
Dies hier soll keine Inhaltsangabe werden, deshalb nur so viel: mir erschien die Folge etwas holprig. Dass der Doctor nach seiner Regeneration noch nicht auf der Höhe ist, haben wir bereits zuvor erlebt. Dieses Mal sind es eben nicht die neuen Zähne sondern ein schottischer Akzent und graue Haare *shocking* an die er sich gewöhnen muss...
Quelle: doctorwhotv, Jenna Coleman, Peter Capladi und Samuel Anderson
Gleichzeitig muss sich seine Companion Clara darüber einig werden, ob sie den Doctor auch nach seiner Umwandlung weiterhin begleiten möchte. Hier wurde es langsam frustrierend: Als geneigter Zuschauer mit Zugang zu den Nachrichten weiß ich, dass Clara für den Rest der Staffel dabei sein wird - also get on with it! Nachdem dann doch noch der Antagonist der Episode besiegt wurde gibt es noch den Versuch des Drehbuches, den Übergang von einem Doc zum nächsten versönlicher zu gestalten. In der Manöverkritik waren nicht alle mit diesem Kniff einverstanden. Für Turon etwa war das nochmalige Auftauchen des vorigen Doctors unötig, ich wiederum brauchte es, um zu wissen dass wir uns immernoch im selben Serienversum bewegen. Sei´s drum, Peter Capaldi wird einen famosen Doctor abgeben - er selbst sagte immer wieder in Interviews, dass er sich freut wie ein Schneekönig auf seine neue Aufgabe. Ich nehme ihm seine kindliche Begeisterung über die Castingentscheidung durchaus ab.
Jedoch frage ich mich, ob die Neuauflage von Doctor Who nicht mittlerweile ihren Zenit überschritten hat? Hatte der Doctor bereits seinen "Jump the shark"-Moment? Turon, Thema für Dich?
Gegen die Eleganz und Geradlinigkeit des vorletzen Doctors wirkt alles was danach kommt nur noch wie eine unnötige Überspitzung *mehr Dramatik please*. Damit meine ich nicht nur die Spielweise von David Tennant sondern auch der Handlungsbogen und die Inszenierung (maßgeblich gesteuert) durch den Ausführenden Produzenten Russel T Davies.
Quelle: whatculture.com, rechts: NICHT der T-Rex mit Atemproblemen
Mal sehen, ob der neue, ältere Doctor (er hat graue Haare) endlich wieder einen eigenen Stil entwickeln kann, der nicht nur wie der alte auf überhöhter Umdrehungszahl wirkt...
Ohne Zweifel wird die BBC den Gaul weitertreiben bis über die Schmerzgrenze hinaus. Aber da wir - um bei der Hai-Metapher zu bleiben - gerade einmal die Startrampe um wenige Millimeter verlassen haben, bleibt diesem Gaul noch reichlich Zeit.
Bleibt die Hoffnung für die deutschen Fans, irgendwann doch noch in den Genuss einer legalen Free-TV-Ausstrahlung zu kommen. Dies war bisher nur für eine handvoll Episoden der ersten Staffel im Jahr 2008 möglich. Allein die Tatsache, dass ein Staffelauftakt 20 Kinosääle in Deutschland füllt, sollte doch irgendeinen TV-Verantwortlichen auf Ideen bringen? Aber das ist ein anderes Thema...
Für alle, die auch andere Möglichkeiten gefunden haben Doctor Who zu verfolgen: Nächste Woche geht es am Sa, 31.08. um 19:30Uhr bei der BBC weiter mit "Into the Dalek".