Donnerstag, 31. Januar 2013

Star Trek Online feiert 3.Geburtstag mit Überraschungen

Am 5. Februar 2013 feiert Star Trek Online seinen dritten Geburtstag und bietet allen Spielern einige Überraschungen. Einen kleinen Einblick dazu gibt der neue Trailer, in welchem eine beliebte Figur aus der Anfangszeit von TNG eine Rolle spielt: Tasha Yar. Gesprochen wird die Figur von der Schauspielerin Denice Crosby, welche bekanntlich Tasha Yar und später deren romulanische Ablegerin, Sela, in Star Trek TNG verkörperte.


Als Besonderheit gibt es zeitlich begrenzt  für beide Spielfraktionen je ein neues Schiff. Auf Föderationsseite kann jetzt die Ambassadorklasse, bekannter Vertreter war die Enterprise C, gespielt werden. Für die Klingonenfraktion steht der Kamarag-Schlachtkreuzer als Belohnung in der Flottenwerft bereit. An der Ambassadorklasse werden aus meiner Sicht die Techniker ihren Spaß haben, da das neue Schiff neben einen taktischen Lieutenant auch noch Platz für einen taktischen Fähnrich bietet, was das Schadenspotential für Techniker erhöht. Das gleiche trifft auf das klingonische Pendant zu.

Edit: Questgeber für die Mission Temporal Ambassador sind auf Föderationsseite Kani, auf dem Sternflottenraumdock und Tum'Era auf Klingonenseite, in der großen Halle von Qo'noS.

Ambassador Klasse & Pendant: http://sto.buffed.de

Passend zum Anlass veröffentlicht Cryptic Statistiken. So zum Beispiel kann man die Anzahl der aktuell weltweit im Spiel im Einsatz stehenden Captains sehen. Ich gehe davon aus, dass pro Account im Schnitt drei Charakter erstellt werden. Deswegen würde ich die aktuelle Spielerzahl von STO zwischen 500.000 und einer Millionen schätzen, nicht schlecht für ein Science Fiction MMO, oder?

Statistics: https://register.perfectworld.com/sto_splashB
 Zu Guter letzt, dem Jix ihm seine Beute:

Mittwoch, 30. Januar 2013

Star Trek Into Darkness - Behind The Scenes

Dieses kleine Filmchen ist grad im Weltnetz aufgetaucht.



Nun gut, es zeigt nicht so viel Neues....eigentlich gar nichts! Aber die Schauspieler sind doch nett anzusehen. Vor allem fällt mir auf, das Zachary Quinto sehr viel Ähnlichkeit mit einem gewissen Clark Kent hat, oder?

Bevorzugen wohl beide einen ähnlichen Optiker und Friseur



Dienstag, 29. Januar 2013

The Science in Fiction

Aus gegebenem Anlass präsentiert die Tafelrunde heute ein ganz besonderes Video. Wissenschaftlern der schottischen Saint-Andrews-Universität (an der unter anderem Prinz William und seine spätere Frau Kate studierten) ist es nämlich erstmals gelungen, einen funktionsfähigen Traktorstrahl einzusetzen. Genau das kann man in diesem Video sehen:


Viele Leser unseres Star-Trek-Blogs werden beim Wort Traktorstrahl sicherlich etwas ganz anderes erwartet haben. Vielleicht ein Gerät, das in etwa über diese Form und diese Fähigkeiten verfügt:



Da heutige Wissenschaftler allerdings kleinere Brötchen backen müssen als das Next-Generation-Wunderkind Wesley Crusher und die Traktorstrahltechnologie ja erst einmal erfunden werden muss, begnügten sich die potentiellen Ahnen Montgomery Scotts damit, mikroskopisch kleine Teilchen mittels eines konzentrierten Lichtstrahls zu ziehen.
Unmittelbar nach der Meldung überschlugen sich die Internetpublikationen und überboten sich gegenseitig mit Star-Trek-Vergleichen. Angefangen beim Focus, über das renommierte Smithonian-Institute bis hin zu 'hippen' Videobeiträgen wie diesem:



Doch ist die wissenschaftliche Sensation, die hier beschrieben wird, wirklich mit Star Trek vergleichbar?
Der Focus schreibt, dass die Technologie auf größere Objekte gar nicht anwendbar wäre, da durch den unausweichlichen Energietransfer die zur Bewegung bestimmten Objekte in Flammen aufgehen würden. Zudem liegen die Einsatzgebiete der Entdeckung wohl eher im medizinischen Bereich.
Die "Technik der USS Enterprise", von Rick Sternbach und Michael Okuda als Standardwerk für technische Star-Trek-Fragen und als eine Art Technobabbel-Bibel für TNG konzipiert, beschreibt die Wirkungsweise eines Traktorstrahlgenerators auf Seite 101 wiefolgt:

"Traktorenemitter benutzen übereinanderliegende Subraum/ Graviton-Kraftstrahlen, deren Interferenzmuster auf ein entferntes Ziel fokussiert werden, wodurch eine deutliche räumliche Belastung auf das Ziel ausgeübt wird. Durch eine Kontrolle des Fokuspunktes und der Interferenzmuster kann man dieses Belastungsmuster nutzen, um ein Objekt auf das Schiff zuzuziehen. Es ist ebenfalls möglich, die Interferenzmuster umzukehren und den Fokuspunkt so zu bewegen, daß ein Objekt geschoben wird."

Kein Wort von Lichtstrahlen und ebensowenig von einem potentiellen Hitzeausgleich. Schnell wird deutlich, dass dem bei Star Trek propagierten System ein völlig anderes Wirkungsprinzip zugrunde liegen muss, als bei der schottischen Studie. Der Vergleich mit der berühmten Serie ist nichts als weiter ein Marketingmittel, um mediale Aufmerksamkeit zu erlangen.
Aber ist das wirklich verwerflich?
Funktionieren Telefone, die TOS-Kommunikatoren ähnlich sehen, nicht auch völlig anders? Wenn man Lichtteilchen beamt, ist das nicht trotzdem ein Vorgeschmack auf die Transportertechnologie? Sind PADDs nicht doch irgendwo mit den iPads verwandt?

Wer hat's erfunden?
Vielleicht sollte man bei einer fiktiven Star-Trek-Technologie, zu der es so viel interne Hintergrundmaterialien gibt wie bei Traktorstrahlen, nicht unbedingt die Besserwisserbrille eines allwissenden Nerds aufsetzen, denn immerhin hat die Menschheit es geschafft, etwas auf die Beine zu stellen, das dem so oft Gesehenen wenigstens entfernt ähnelt. Das hieße nämlich, nicht mehr zu erkennen, dass es da ein Wort namens 'Fiction' deutlich hinter dem 'Science' steht und solcherlei Serien bestenfalls eine gelungene Inspiration für die Forscher von heute sein können.
Man sollte sich statt dessen also eher dem allgemeinen Jubel anschließen, die eigene Franchise ob ihrer beeindruckenden Weitsichtigkeit hochleben lassen, die es in die TV- und Film-Landschaft einführte und Beiträge verurteilen, die diese eindeutig zuerst bei Star Trek gezeigte Errungenschaft mit 'Star Wars' in Verbindung bringen.