Samstag, 19. Januar 2013

Intro the Darkness

An Star-Trek-Musik gibt es ja so einiges in den schier unendlichen Weiten des Weltnetzes. Kaum eine Band ist in den letzten Jahren dabei allerdings so originell ans Werk gegangen wie die US-amerikanische Band Five Year Mission. Doch obwohl wir schon seit Jahren ihre Videos verlinken, sie loben und preisen sowie ihre CDs auf langen Autofahrten rauf und runter hören, gab es noch nie einen Artikel im Musikmagazin 'Rolling Stone' über sie, spielte Radio Eins eines ihrer Lieder oder traten die sympathischen Jungs aus Indiananapolis auf der FedCon auf. So freut es zumindest, dass ein deutschsprachiger Blog auf die Combo aufmerksam wurde und ihnen einen Artikel inklusive tollem Interview widmete. Bravo, Zeitzeugin!


Ansonsten muss man sich als Star-Trek-Fan wohl oder übel mit den schon über tausend Mal gehörten Soundtracks, den Sangesprojekten einiger Schauspieler oder den Intromelodien der Serien mühsam über Wasser halten. Doch wer sagt, dass insbesondere Letzteres unbedingt langweilig sein muss? Durch das Internet hat die Fangemeinde mittlerweile soviel kreativen Input, dass die alte Titelmelodie der Originalserie längst durch findige Bastler ein visuelles Facelifting erfahren durfte. Durchaus gelungen, wie wir finden:



Noch nicht originell genug? Die Musik ist noch immer vom Band?
Dann sollte vielleicht mal ein Virtuose Erwähnung findet, den die Leute 'Tim' (!) nennen. Der hat nämlich seine E-Gitarre herausgekramt und schrammelt das Star-Trek-Thema so virtuos daher, dass selbst Tenacious D neidisch wären.



Wem das immer noch 'zu Establisment' ist und Heavy Metal für das Werk des Teufels hält, kann sich vielleicht mit dieser kleinen Parodie vertrösten, die auf unterhaltsame Art und Weise das 'Love Boat' mit der 'Next Generation' kreuzt.



Wem das immer noch zu unkreativ ist, dem können iwir eine junge, aufstrebende Band empfehlen. Sie macht eingängige Musik zuStar-Trek-Episoden und ist nicht nur ein Augen-, sondern auch ein Ohrenschmaus. In diesem Video wird diese äußerst empfehlenswerte Gruppe vorgestellt. Viel Spaß damit!

Freitag, 18. Januar 2013

Netzfundstück: Enterprise J

Es ist schon eine Weile her, aber wir haben schon über dieses interessante Konzept eines neuen Schiffes mit dem berühmten Namen Enterprise berichtet. Das Schiff war u.a. in Star Trek: Enterprise zu sehen, als Daniels Captain Archer ins 26.Jahrhundert entführt. die Enterprise J ist dort beteiligt an der Schlacht von Procyon V. Na, klingelt da was? Richtig, bei der letzten Tafelrunde war dies eine Frage im Spiel des Turon. Dort kämpft eine Allianz von Schiffen der Föderation, zu der unter anderem Vulkanier, Andorianer, Itheniten, Klingonen und Xindi gehören gegen die Sphärenbauer im Procyon-System.
Außerdem war das Schiff auch im Buch Star Trek- Ships of the Line abgebildet. Wie schon Jean-Luc Picard in Star Trek: First Contact kurz vor der geplanten Selbstzerstörung der Enterprise E sagte, das Alphabet hat noch viele Buchstaben. Nun also die USS Enterprise NCC-1701 J.
Hier zwei neue Bilder, wobei das Bild mit dem Größenvergleich zur USS Enterprise NCC-1701 D das eigentlich wirklich interessante ist.


Donnerstag, 17. Januar 2013

Der Replikator in Star Trek trifft auf das Grundeinkommen




Bei unserer Suche nach Gemeinsamkeiten einer möglichen, besseren Gesellschaftsform in der realen Welt und dem noch futuristisch anmutenden Star Trek Universum kommt man an einer ebenso genialen wie auch innovativen Erfindung nicht vorbei: der REPLIKATOR!
Replikatoren, die Nahrung künstlich herstellen, findet man im 24.Jahrhundert auf den meisten Raumschiffen der Vereinten Förderation der Planeten. Diese Wundergeräte der Zukunft erschaffen aus Luft, na gut, aus sogenannter Rohmaterie bzw. in irgendwelchen Vorratsbehältern gelagerten „Molekülketten“ Nahrung, Kleidung und Ausrüstungsgegenstände. Memory Alpha schreibt dazu: „Der Replikator (von lat. replicare = wiederholen, wiederherstellen) ist ein Gerät zur Synthetisierung von Materie und Erzeugung von Gegenständen nach zuvor programmierten Mustern mittels Transportertechnologie.“
Auch nach längerer Recherche in diversen Internetforen und Suche in einschlägigen Nachschlagwerken wie „Die Physik von Star Trek“ oder den „Star Trek Fact Files“ konnten wir leider nichts Genaueres zur Funktionsweise dieser Technologie finden. Die beste Erklärung fanden wir auf http://www.m-usener.de:
"Der Replikator ist mit einem Transporter mit niedriger Auflösung ausgerüstet. Dieser ist notwendig, um Rohmaterie in jedes beliebige Objekt umzuwandeln. Wenn man etwas zu essen oder zu trinken bestellt, wird der Wunsch rasch mit über 4500 Mustern verglichen. Wenn das Muster gefunden ist, demateralisiert der Replikator die entsprechende Menge Rohmaterie. Die Atome der Materie werden auf der Plattform dementsprechend der Muster angeordnet. Der gesamte Vorgang dauert nur Sekunden.
Die Rohmaterie ist äußerlich nur eine rötliche zähflüssige Masse. Aber in Wirklichkeit ist es eine sorgfältig vorbereitete organische Partikelsuspensionsmaterie, deren Struktur dem replizierten Essen ähnelt. Das garantiert, dass die für die Reorganisation dieser Materie benötigte Zeit und Energie nur ein Bruchteil von dessen ausmacht, was nötig währe, würde man von einem anderen Basisstoff ausgehen. Zusätzlich wird die Rohmaterie in komprimierter Form gelagert.
Quelle: thinksciencenow.com
Da die Transporter auf Tricks wie z. B. Durchschnittswerte zurückgreifen um die Größe der Muster zu reduzieren, meinen einige Benutzer, dass replizierte Nahrung "nicht ganz richtig" schmeckt. Obwohl sie in Geschmack fast genau dem Orginal entspricht."
Klar ist, dass diese „Maschine“ eine Lösung für viele unserer heutigen Probleme darstellen würde. Grund genug, sich diese Idee der Star Trek Autoren mal näher anzuschauen. Und da wir wie gesagt das nicht auf der technisch/ physikalischen Ebene können, versuchen wir es mit einer philosophisch bzw. gesellschaftspolitischen Sichtweise.
So sind wir der Meinung, dass sich das bedingungslose Grundeinkommen auf gesellschaftliche Prozesse in der heutigen Zeit ähnlich auswirken könnte wie die Replikationstechnologie im 24. Jahrhundert. Warum? Das BGE soll jedem Individuum einen unbedingten Zugang zu existenziellen Gütern und Dienstleistungen sichern. Somit hat der Mensch es dann nicht mehr nötig, sein Einkommen mit Erwerbsarbeit zu gewährleisten. Dem System der „Lohnarbeit nachkommen zu müssen, um seine Existenz zu sichern“, würde somit die Grundlage entzogen werden. Die Menschen könnten dann „jeder nach seiner Fasson“  Beschäftigungen nachgehen, die Ihnen Spass machen und die wiederum der Allgemeinheit zu Gute kommen würden. Welche Ideen und Projekte wären alles möglich, wenn man nicht die meiste Zeit des Tages darauf bedacht sein muss, „sein täglich Brot“ zu verdienen und ein Dach über den Kopf zu finanzieren. Der Kreativität jedes Einzelnen wären dann keine Grenzen mehr gesetzt und wer weiß, wo die Menschheit dann in wenigen Jahren stehen könnte.
Das Grundeinkommen, welches jedem Individuum ohne Gegenleistung zur Verfügung steht, stellt somit eine finanzielle Existenzgrundlage dar, womit dann lebensnotwendige Mittel (Nahrung, Kleidung, Wohnung) erworben werden können. Der Unterschied zur Welt von Star Trek ist das Geld. In Star Trek gibt es keins.  Na gut…mal abgesehen von sogenannten Credits bzw. goldgepressten Latinums in von zwielichtigen und großohrigen Gestalten geführten Bars am Ende der Galaxie.
Das bedingungslose Grundeinkommen hingegen ist eine Geldtransferleistung, die allerdings zentralreguliert ausgegeben wird. Ein Replikator dagegen würde jedem in seiner eigenen Wohnung zur Verfügung stehen. Das wäre ein Spaß….