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Montag, 5. Februar 2018

Eaglemoss Shuttle Nr.04: Typ 9 "Cochrane"

Einleitung

Die Sternenflotte entwickelt nicht nur neue Schiffsklassen, sondern parallel auch immer neue Shuttles. Der Typ 9 wurde als modernes Shuttle für die Intrepid-Klasse entwickelt, aber separat wird der Typ auch für andere Einrichtungen und Schiffe verwendet.Im Gegensatz zu älteren Shuttles besitzt der Typ 9 einen aerodynamischeren Rumpf und ist so wesentlich manövrierbarer bei Atmosphärenflügen. Das kleine Schiff bietet Platz für zwei Personen, kann aber auch von nur einem Piloten gesteuert werden. Bewaffnet sind diese Shuttles standardmäßig mit zwei Phaser-Emittern; können aber auch mit einem Mikrotorpedowerfer nachgerüstet werden.
Das wohl bekannteste Shuttle dieses Typs ist auf der U.S.S. Voyager NCC-74656 stationiert und wurde nach Zefram Cochrane benannt. Im Jahr 2372 experimentiert die Crew an diesem Shuttle mit einem Transwarpantrieb, der Geschwindigkeiten über Warp zehn ermöglichen soll. Die Versuche werden aber wegen nicht kontrollierbarer Nebenwirkungen eingestellt. Zwei Jahre später wird die Cochrane durch einen Warpkernbruch zerstört.

Die Cochrane. (Bild: Memory Alpha)

Im Inneren des Cockpits. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Dieses besteht natürlich auch aus dem bestens bekannten Materialienmix. Die Unterseite und die Warpgondeln aus Kunststoff, der Rest aus Metall. Erfreulicherweise ist keine markante Trennlinie zwischen den Materialien zu erkennen, was das Modell zu einer guten Verarbeitung macht.
Sämtliche Beschriftungen wurden umgesetzt, der Name "Cochrane" ist gut und lesbar zu erkennen. Netterweise wurden den kleinen Warpgondeln auch blaue Klarteile für die Warpfeldgitter spendiert, aber im Gegensatz dazu wurden die Bussardkollektoren nur mit roter Farbe umgesetzt. Dies soll aber kein Kritikpunkt sein, da es bei der Größe nicht anders möglich gewesen wäre.


Das kleine Modell wurde mit allen Beschriftungen versehen.

Schön ist auch das Klarteil an den Warpgondeln.

Natürlich ist auch die Heckklappe zu erkennen.

Die Halterung

Zu dem Tischen braucht man wohl nicht mehr viel zu sagen.



Einmal Punktlandung bitte...
 
...ups, daneben. Kann ja mal passieren😋.

Begleitheft 

Mal ganz ehrlich, warum macht man sich überhaupt die Mühe? Das kleine Heftchen erzählt auf drei Seiten die Auftritte des Shuttles in der Serie und die restlichen beiden zeigen das Okudagram nochmal im Großformat.
Was ich bei diesen Heften immer schmerzlichst vermisse, sind ausführlichen Informationen wie das jeweilige Shuttle designt wurde.



Daten zum Modell

 

L x B: ca. 70 mm x 36 mm
Höhe mit Stand: ca 38 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017


Bewertung und Fazit

Das Begleichtheftchen ist natürlich eine Nullnummer, aber ernsthafte Kritikpunkte bietet das Modell dafür nicht. Das Typ 9 Shuttle wurde sehr gut umgesetzt und ist eine Bereicherung für Voyager-Fans.




Sonntag, 28. Januar 2018

Eaglemoss XL-Edition Nr.5: U.S.S. Voyager NCC-74656

 

Einleitung

Alle fing im Jahr 1989 an und zwar mit der Geschichte der TNG-Episode "Zeitsprung mit Q". Denn dieser schleuderte das Flaggschiff der Sternenflotte in ein weit entferntes Sternensystem und die Enterprise würde für die Rückreise mehr als zwei Jahre benötigen, wenn Q sich im entscheidenen Moment nicht erbarmt hätte sie wieder zurückzuschicken.
Die Drehbuchautoren ließ schließlich die eine Frage nicht mehr los, was wäre wenn sie es nicht so einfach zurückgeschafft hätten? Wie würde sich die Crew entwickeln, wenn sie vollkommen auf sich allein gestellt wäre? Würden sie ihren Prinzipien treu bleiben? Könnten sie andere opfern wenn es eine Möglichkeit gäbe die Reise zu verkürzen?
Diese Gedankenspiele führten schließlich in den Neunzigern zu der Produktion einer neuen Star-Trek-Serie. 1995 hatte die erste Episode von "Star Trek - Voyager" Premiere, in der der U.S.S. Voyager genau das passiert sollte, was ursprünglich nur ein Gedankenspiel war. Auf der Suche nach einem Maquis-Raider wird das Schiff von einem Außerirdischen fast 70.000 Lichjahre quer durch den Weltraum geschleudert und landet schließlich am anderen Ende der Galaxie, tief im Delta-Quadranten
Dort trifft sie auf den Raider, der kurz darauf zerstört wird, deren Crew aber auf die Voyager transferiert wird. Für die Crew würde die Heimreise ganze fünfundsiebzig Jahre dauern, was bedeutet, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass irgendjemand noch zu seinen Lebzeiten die Heimat wiedersehen würde. Vielen Crewmitgliedern fällt es zu Beginn sehr schwer sich mit der Situation zurechtzufinden oder gar mit den nun ehemaligen Maquismitgliedern zusammenzuleben.
Die schwerste Last ist für viele aber von der eigenen Familie getrennt zu sein und die Ungewissheit, ob man seine Lieben je wiedersehen wird. Was hat das Leben noch für einen Sinn, wenn es nur noch daraus besteht auf einem Raumschiff zu arbeiten das wohl für immer durch das Sternenmeer reisen wird, ohne jemals ans Ziel zu gelangen?
Es gibt viele Menschen die damit nicht zurechtkommen und es hätte niemanden überrascht, wenn sich manche in eine Luftschleuse zurückgezogen hätten oder sogar mit dem Transporter ihr emotionales Leiden beendet hätten.
Dass es nicht zu solchen Vorfällen kommt ist der Verdienst von Captain Kathryn Janeway und dem ersten Offizier Chakotay, des ehemalige Captains des Maquis-Schiffes, die die Crew zusammenhalten. Auf der Voyager entwickelt sich trotz des strengen Sternenflottenprotokolls ein einmaliges Gemeinschaftsgefühl, das soweit geht, dass Janeway ihre Crew als eine große Familie bezeichnet. Alle arbeiten zusammen um ihr Ziel zu erreichen.
Für Captain Janeway ist es auch sehr wichtig, dass die Besatzung der Voyager den Prinzipien der Föderation treu bleiben, was auch das strikte Einhalten der obersten Direktive miteinbezieht.
Während der ersten Jahre ihrer Reise erkennt die Crew, dass sie ihr Schiff modifizieren müssen, wenn es die lange Reise überstehen soll. Ein Schiff der Intrepid-Klasse ist nur dazu ausgelegt drei Jahre ohne Zwischenstop zu operieren. Die erste Regel lautet von daher; Energie sparen. Als erstes wird der Zugriff auf die Replikatoren streng rationiert, der private Speiseraum des Captains wird in eine Kombüse umgebaut und einer der Frachträume in einen hydroponischen Garten umgewandelt, wo man frische Nahrungsmittel anbaut.
Die erste Zeit ist hart, denn die Voyager wird von den Kazon verfolgt, die es auf die moderne Technologie abgesehen haben und erst nach zwei Jahren gelingt es diesen Verfolgern zu entkommen.
Die Voyager trifft auf ihrer Reise auf unzählige neue Völker und ist das erste Sternenflottenschiff seit hundert Jahren das so viele Erstkontakte hat. Die schwerste Zeit für die Crew beginnt, als ihr Schiff Ende 2373 den Raum der Borg erreicht. Durch ihre wachsenden telepathischen Fähigkeiten katapultiert Kes die Voyager sicher durch den Borg-Raum wodurch ihre Reise um zehn Jahre verkürzt wird. Es treten noch viele weitere Ereignisse wie diese ein, die die Reise verkürzen. 
Anfang des Jahres 2378, nach sieben Jahren Reise, findet die Voyager in einem Nebel ein Transwarpzentrum der Borg. Mit ein bisschen Hilfe aus der Zukunft schafft es die Voyager die Borg zu überwinden, das Zentrum zu zerstören und in einen Transwarpkanal einzufliegen, der in den Alpha-Quadranten führt, wo das Schiff feierlich begrüßt wird.


Die Voyager im Delta-Quadranten (Bild: Memory Alpha)

Endlich zuhause (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Wie bei vielen anderen auch kann man auch dieses Modell mit einem Wort beschreiben: Klasse.
Im Gegensatz zum kleineren Modell aus Ausgabe 9 von 2015 ist das XL-Modell mit vielen Details versehen worden, angefangen bei Fensterreihen bis hin zu den vielen Piktogrammen, die über die ganze Hülle verteilt sind. Äußert detailliert sind die Luken der Rettungskapseln gelungen und ebenfalls die Warpkernausstoßluke sowie die Luken der Landestützen auf der Unterseite. Besonders nett finde ich, das man hier endlich die drei Luftschleusen und die Sensorstreifen
am Rand der Untertasse bedacht wurden.
Aber das Modell bietet leider auch negative Aspekte. Mal ganz ehrlich Eaglemoss, wenn ihr es nicht hinkriegt ein Modell zu designen das zwar Mulden für die Fenster hat, aber die Bemalung dieser immer daneben geht, dann entscheidet euch für "entweder/ oder". Dieser daduch entstehende Eindruck von Doppelfenstern sieht einfach nur häßlich aus. Eins meiner Lieblingsthemen sind natürlich auch die Deflektorscheibe und die Warpgondeln der Modelle. Naja, die Scheibe dieses Modells geht schon in Ordnung denn zweifarbige Elemente sind mit Klarteilen nur schwer umzusetzten. An den Warpgondeln wurden aber eben diese nur für die Warpfeldgitter verwendet und nicht auch bei den Bussardkollektoren. Ein bischen unverständlich, da die Gondeln ja aus Kunststoff sind. 
Und da wären wir schon auch bei dem typischen Mix. Der untere Rumpf ist aus Plastik, der Rest aus Metall was sich in einer klaren Trennlinie an der Seite des Modells zeigt.
Keinen Kritikpunkt bietet hingegen die Frage, warum sich bei dieser Größe die Warpgondeln nicht einklappen lassen. Da vertrete ich nach wie vor die Meinung, dass solche Features nicht sein müssen. Schließlich handelt es sich nicht um ein Spielzeug, sondern um ein Sammlermodell dass in die Vitrine gehört.

Aufgedrucke Fenster. Wie üblich völlig daneben.

Nett finde ich die Details am Untertassenrand.

Die Fenster des Kasinos und des Quartiers des Captains sind nur als Mulden angedeutet.

So sieht es hier im Original aus. (Bild: Memory Alpha)
Die Deflektorscheibe geht grad noch so in Ordnung.
Auch der Aero-Wing wurde nicht vergessen.

Die detaillierte Unterseite der Antriebssektion.

Nur ein Klarteil pro Warpgondel. Musste echt nicht sein.

Die Halterung

Es ist totaler Schwachsinn wie das Aufhängen im Heft bildlich dargestellt wird. Ersten ist die Halterung dafür gar nicht ausgelegt und zweitens würde es vom Gesamtgewicht des Modells gar nicht klappen. Wahrscheinlich hat man das Bild aus der alten Ausgabe recycelt. Die Halterung der großen Voyager wird hier, von hinten natürlich, über die Untertasse geschoben. Allerdings sitzt es ziemlich locker und kann schnell hinausfallen.
War ein aktuelles Foto zuviel verlangt?
So wird es richtig gemacht.

Ein Vergleich

Die Lüdde aus Ausgabe 9 mal zusammen mit dem XL-Modell. 

Begleitheft

Das englischsprachige Heft befasst sich nur mit zwei Artikeln. Auf den ersten Seiten widmet es sich natürlich mit der Entstehungsgeschichte der vierten Star Trek-Serie und stellt dabei auch die Hauptcharaktere der Serie vor.
Besonders interessant ist aber der letzte, denn der befasst sich ziemlich detailliert mit der Entwicklung des allgemeinen Designs der Serie. So wollte man mit der Voyager nicht nur ein sehr modernes Raumschiff entwickeln, sondern auch dass das Innere des Schiffes neue Wege geht. Für Einrichtungen wie die Brücke, der Maschinenraum und auch die Krankenstation wurden schon fast radikale Ideen ausgetüftelt umd sich vom bekannten Design aus "The Next Generation" abzuheben. Im Heft sind unzählige Skizzen zu sehen, die aus der Zeit stammen, als das finale Design noch nicht feststand und die dem Fan einmalige Einblicke in diesen Prozess gewähren. Sowas vermisst man manchmal schmerzlich in anderen Begleitheften.


Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 260 mm x 99 mm
Höhe mit Stand: ca. 97 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Obwohl es schon einige Kritikpunkte bietet, ist das XL-Modell der Voyager das aktuelle Highlight dieser Reihe. Das Modell ist sehr gut gelungen und bietet einige schöne Details die man an so manchen Modellen der regulären Reihe auch gerne sehen würde. Voyager-Fans, die noch etwas für ihre Vitrine suchen werden nicht enttäuscht.




Nachtrag

Wer mal sehen will aus welchen Komponenten das Modell besteht, schaut sich mal das Foto an.
Mir ist mein Schiff aus dem Regal gefallen...grrrr, blöde Halterung.
Aber mit ein paar Tropfen Sekundenkleber wahr das zum Glück wieder im nu geregelt.




 


Sonntag, 21. Januar 2018

Eaglemoss Nr.76: Die Baxial


Einleitung

Über die Figur des Mr. Neelix in "Star Trek - Voyager" gibt es natürlich auch geteilte Meinungen. Die einen fanden ihn lustig und genial, andere wiederum einfach nur nervig und als den Clown für zwischendurch. Das kann man sehen wie man will, aber ohne Neelix hätte der Serie wohl definitiv etwas gefehlt.
Interessant ist dabei das kleine Raumschiff, das Neelix gehört. Dabei handelt es sich um ein talaxianisches Shuttle mittlerer Größe, das Neelix als Frachter benutzt und den Namen Baxial gab. Das Schiff ist in etwa so groß wie ein Shuttle der Sternenflotte. Da die Talaxianer die Transportertechnologie nicht kennen, besitzt die Baxial eine große Andocklucke. Darunter befindet sich der Frachtraum. Natürlich ist das Schiff in der Lage auf Planeten zu landen. In dem kleinen Cockpit befinden sich die Konsolen, mit denen das Schiff gesteuert wird. Aufgrund der Enge können diese nur im Stehen bedient werden. Am Heck befindet sich das Antriebsmodul mit dem kombinierten Warp- und Impulsantrieb. Jahrelang nutzt Neelix sein Schiff für den Handel mit anderen Völkern und zum Schluß als Frachter für Schrott, den er aus zerstörten Schiffen birgt. Als 2371 die U.S.S. Voyager NCC-74656 in den Delta-Quadranten geschleudert wird und diese auf Neelix Schiff trifft, bietet er der Besatzung seine Hilfe an. Neelix bleibt die nächsten sieben Jahre als Koch und selbsternannter Moraloffizier an Bord. Seinen kleinen Frachter nimmt er natürlich auch mit, denn dieser passt problemlos in den Hangar des Intrepid-Klasse Schiffes. Im Jahr 2373 beweist die Baxial ihren Wert, als ein Rettungsteam der Voyager mit ihr heimlich in das Akitirianische Territorium eindringt, um zwei fälschlicherweise verurteilte Crewmitglieder zu retten, die in einer Gefängnisstation eingesperrt wurden. Die Aktion gelingt und die Baxial bringt alle sicher zurück zur Voyager.

Die Baxial neben der Gefängnisstation. (Bild: ex-astris-scientia.org) 





Das Innere des Cockpits. (Bild: Memory Alpha)
Die Baxial beim Abdocken von der Voyager. (Bild: ex-astris-scientia.org)
Neelix' Schiff neben dem Delta Flyer. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Mit dem Modell der Baxial hat Eaglemoss erneut ein ziemlich gutes Produkt abgeliefert. Natürlich wurde der übliche Materialienmix verwendet, wobei dieser aber hier so geschickt umgesetzt wurde, dass man erst nach mehrmaligem Abtasten des Modells erkennen kann, was aus Plastik und was aus Metall besteht. Letzteres überwiegt den Plastikanteil, denn anscheinend besteht nur die Unterseite des Cockpits und die Frachtmodule aus Kunststoff.
Die Größe wurde gut gewählt und auch die Darstellung der vielen Oberflächendetails ist nicht minder gelungen. Die Cockpitfenster werden wie üblich mit einer schwarzen Fläche dargestellt. Man erkennt viele einzelne Details und auch die andersfarbigen Hüllenplatten wurden bedacht. An der Backbordseite erkennt man die große Andocklucke und darunter die Frachtmodule. Auch das Antriebsmodul wurde mit vielen Details wie Leitungen und den Antriebsdüsen versehen. Erfreulicherweise werden diese mit blauen Klarteilen dargestellt, was natürlich immer das i-Tüpfelchen bei den Modellen ist. Kritikpunkte...naja die Baxial hat eigentlich keine. Gut, man könnte kritisieren, dass die kleinen Antennen auf der Oberseite des Kockpits fehlen, aber darüber kann man ruhig hinwegsehen.
Die Baxial ist ein gut gelungenes Modell.

Bedacht wurden auch die Leitungen am Heck.

Erfreulicherweise werden die Anriebsdüsen mit Klarteilen dargestellt.

Die Halterung

Das Modell wird mit dem Heck in zwei Halteklammern eingerastet.

Begleitheft

Wie üblich: Erst kommt eine Einführung, die die Auftritte der Baxial in der Serie beschreibt und darauf folgt das Schiffsprofil. Auf nur zwei Seiten wird die Entstehung des Schiffes beschrieben, aber leider nicht grade sehr informativ. Auf den letzten sechs Seiten beschreibt Ethan Phillips, der Schauspieler der Neelix verkörperte, seine Erfahrungen mit der Rolle und über seine Arbeit bei anderen Star-Trek-Folgen. So spielte er zum Beispiel in der TNG-Episode "Die Damen Troi" den Ferengi Dr. Farek, hatte einen Gastauftritt im Film "Der erste Kontakt" als Oberkellner in der Holodeckszene und war zuletzt - wiederum als Ferengi - 2002 in der ENT-Folge "Raumpiraten" zu sehen.

Spezifikationen


Daten zum Modell


L x B: ca. 117 mm x 53 mm
Höhe mit Stand: ca 79 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017


Bewertung und Fazit

Das Modell der Baxial wurde sehr gut umgesetzt. Ich sehe keinen Grund diesem keine volle Punktzahl zu geben. Gute Arbeit, Eaglemoss und für Neelix-Fans definitiv zu empfehlen!


Freitag, 12. Januar 2018

Eaglemoss Nr.75: Enterprise-E Captainsyacht "Cousteau"

Einleitung

Als Captain eines Sternenflottenschiffes kommt man in den Genuss einiger Privilegien. Der Captain bewohnt das größte Quartier auf seinem Raumschiff und hat ein privates Büro; auf moderneren Schiffsklassen auch einen Bereitschaftsraum direkt neben der Brücke. Auf eben solchen Schiffen hat der Captain auch ein eigenes kleines Raumschiff, das als Yacht des Captains bezeichnet wird. Diese Schiffe sind größer als Standardshuttles und sehr komfortabel eingerichtet. In der Regel werden mit der Yacht diplomatische Würdenträger transportiert oder Dienstreisen des Captains vollzogen.
Auf der U.S.S. Enterprise NCC-1701-E ist die Yacht an der Unterseite der Untertasse, direkt hinter dem Torpedowerfer, angedockt. Dabei verschmilzt die Yacht so geschickt mit der Hülle der Untertasse, das man erst beim Abdocken das kleine Schiff erkennen kann.
Die Yacht der Enterprise-E wurde nach dem berühmten Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau benannt; einem der bekanntesten Meeresforscher des 20. Jahrhunderts.

                                              Die Yacht dockt ab...

    ...und agiert anschließend als eigenständiges Schiff (Bilder: Memory Alpha)

Das Modell

Das Modell des Cousteau ist erneut eine gut gelungene Umsetzung von Eaglemoss und auch eine kleine Besonderheit. Meines Wissens ist noch kein Modellhersteller auf die Idee gekommen, ein Modell dieses Raumschiffes zu produzieren. Das Modell lässt sich am besten mit dem des Runabouts aus Ausgabe 32 vergleichen. Obwohl die Yacht etwas kleiner ist, braucht sie sich in Sachen Detaillierung keineswegs zu verstecken, denn die Cousteau ist ein echter kleiner Hingucker. Die Schiffsform wurde exakt wiedergegeben und fast sämtliche Oberflächendetails wurden bedacht. Die Cockpitfenster, die Sternenflottenlogos und die Beschriftungen, die das Schiff der Enterprise-E zuteilen, wurden sauber umgesetzt. Da die Unterseite der Yacht eigentlich ein Teil der Außenhülle der Enterprise ist, besitzt sie hier ein Aztec-Muster, das man beim Modell ebenfalls nicht vergessen hat. Erfreulich ist auch der Einsatz von Klarteilen. Die Bussardkollektoren und Warpfeldgitter der Gondeln werden beide mit roten und blauen Klarteilen dargestellt und auch bei den Impulsmotoren am Heck wurde diese Materialien verwendet. Einfach nur Klasse und etwas was man bei anderen Modellen schmerzlichst vermisst.

             Die Bedruckung wurde sauber umgesetzt.

          Kompletter Einsatz von Klarteilen an den Gondeln...

                  ...und bei den Impulstriebwerken. Klasse!

                     Die Unterseite mit der Aztec-Musterung.


 

Die Halterung

Das Modell wird via Gondelpylone in die Halterung eingerastet.



Begleitheft

Die zwei interessantesten Artikel des Heftes befassen sich natürlich mit der Entstehung der Yacht auf vier Seiten. Entworfen wurde das kleine Schiff von dem Designer John Eaves, der auch die anderen Föderationsschiffe für den Film "Star Trek - Der Aufstand" entworfen hat. Für die Form der Cousteau orientierte er sich tatsächlich an den Rümpfen realer Schiffe, die sich Millionäre gönnen.
Die restlichen Seiten erläutern wie die einzelnen Requisiten für den Film entstanden.


Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 115 mm x 83 mm
Höhe mit Stand: ca 62 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017




Bewertung und Fazit


Für Fans der Enterprise-E ist die Cousteau ein Pflichtkauf. Eine extrem gute Umsetzung von Eaglemoss - bitte mehr solch guter Modelle ohne Kritikpunkte!