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Samstag, 22. Februar 2014

Turons Destination-Logbuch, Teil Eins: Freitag, der 21. Februar 2014

13.25Uhr. Am Hauptbahnhof Potsdam wartet bereits ein vollbepacktes Automobil mit enthusiastischen Star-Trek-Anhängern auf den leicht verspäteten Artikelschreiber (der selbstverständlich keinerlei Schuld an seiner zeitlichen Abweichung trägt). Nach kurzen, aber nicht an Herzlichkeit mangelnden Umarmungen bricht die Vierer-Truppe beherzt in Richtung Zonengrenze auf. Miri, Rok, K'olbasa und Turon47 blicken optimistisch auf die kommenden Tage und auf die knapp fünfeinhalbstündige Reise.


13.31Uhr. Erster Stopp. K'olbasa kommt auf die gute Idee, nochmal die ausgedruckten Tickets zu kontrollieren, bevor es zu spät ist. Alles scheint in Ordnung und die vier im Partnerlook mit TNG-Hoodies ausgestatteten Abenteurer setzen ihre weite Reise ins Ungewisse frohen Mutes fort.

14.22Uhr. Uns wird klar, dass K'olbasas inzwischen seltenen Ausflüge in den Berliner Straßenverkehr in einem direkten Zusammenhang mit dem immer stärker klaffenden Haushaltsloch der Hauptstadt stehen müssen. Dennoch schaffen wir es, die Fahrt zu überstehen, ohne auch nur ein einziges Mal von einem Blitzer, freundlichen Polizeibeamten oder übereifrigen Helikoptern angehalten zu werden.

14.23Uhr. Wir passieren einen zentralen mitteleuropäischen Flusslauf und treten somit ins 'Elbenland' ein. Vielleicht ist das der Grund, dass uns plötzlich soviele LKWs begegnen, die der Schriftzug 'Elflein' ziert. Wir denken an die heterosexuellen Freunde Patrick Stewarts und setzen unsere Reise fort.

14.29Uhr. Erste Gedankenspiele. Jemand schlägt vor, William Shatner mit dem kompromittierenden Tatbestand zu konfrontieren, dass er aus dem selben Staat wie Justin Bieber stammt. Was, wenn er erwidert, dass man Deutschland auch nicht an Hitler messen sollte?' wirft von hinten einer der Beifahrer ein. Kluger Verweis eines anderen Mitreisenden, dass Hitler bekanntermaßen Österreicher war. Wir beschließen, Bürgern des Alpenstaates am Wochenende lieber aus dem Weg zu gehen...

14.59Uhr. Wir passieren die alte Messestadt Leipzig, grüßen aus der Ferne unser Ehrenmitglied Hans Oetzthaler und philosophieren passend zur Thematik über unsere Besucherzahlen und die zum Teil wirren Suchbegriffe, die Internetnutzer auf unsere Seite verschlagen.

15.27Uhr. Wir nähern uns dem berühmt-berüchtigten Hermsdorfer Kreuz. Die Spannung steigt, Einigen Insassen unseres Shuttles (besonders dem Fahrer) steht der Angstschweiß auf der Stirn geschrieben. So manch einer hält sogar gespannt den Atem an.


15.28Uhr. Geschafft! Unser Shuttlepilot K'olbasa hat diese schwierige Herausforderung bravorös gemeistert und zu seinen und unseren Ehren, beschließen wir, dieses Bermuda-Dreieck des deutschen Autobahnverkehrs in "Hermann-Darnells-Dorfer-Kreuz" umzubenennen. Künftige Generationen von Autofahrern werden nochmal Lieder über diesen denkwürdigen Tag singen.

15.58Uhr. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Überwältigt vom Hungergefühl halten wir an der Raststätte Eichelborn. Aufgrund der Alternativlosigkeit kehren wir in einem McDoof ein und verzehren mißmutig totes Fast-Food-gagh.


16.40Uhr. Wir passieren einen Transporter der Orioner.




16.42Uhr. Die Wolkenillumination am Horizont erinnert die Reisenden an den Nexus. Es beginnt, in Strömen zu regnen und wir empfinden Dankbarkeit für den Umstand, dass die Veranstaltung im Inneren eines Gebäudes stattfindet.
Während wir uns überlegen, was wir von der Destination erwarten, merken wir rasch, dass wir sie anhand verschiedener FedCon-Erfahrungen messen. Hin und wieder flammt schon jetzt Kritik auf, doch die Grundstimmung bleibt optimistisch.

17.01Uhr. Wir wechseln auf Drängen der hinteren Plätze das Musikangebot. James Darren beginnt, den Soundtrack für unsere Fahrt zu liefern. Wir passieren Eisenach und  denken für einen Moment an unsere Ehrentafelrundenmitstreiterin Ameise.





17.17Uhr. Endlich ist es soweit: Nachdem wir Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen hinter uns gelassen haben, erreichen wir die innerdeutsche Grenze. Nachdem wir hessischen Boden betreten haben und den 'Hammer-und-Meißel-Staat' (Miri) hinter uns gelassen haben, wird es echt düster. DieWolken auf dieser Seite der Republik wirken bedrohlich dunkel und noch einmal freuen wir uns darüber, dass es eine Indoor-Veranstaltung ist, zu der wir fahren.

17.23Uhr. Es sieht aus wie ein harmloses Schild, doch das braune Zeichen, dass uns auf "Waldhessen" aufmerksam macht, löst lebhafte Diskussionen aus. Gibt es auch Präriehessen? Und was ist mit entfernt verwandten Artgenossen wie Polarhessen, Flachlandhessen oder Wüstenhessen?

17.43Uhr. Etwas Abwechslung bringt die amerikanische Band Five-Year-Mission in unser Gefährt. Besonders der Song über Miri findet allgemeinen Zuspruch.



18.28Uhr. Nochmalige Pause. K'olbasa muss der Alt-Espresso-Entsorgung nachkommen. Er tut dies an eienr Haltestelle, die 'Limes' heißt. Obwohl Rok, Miri und ich fleißig Ausschau halten, gelingt es uns aber nicht, Überreste einer auf dem antiken Rom basierenden Zivilisation zu entdecken.

19.04Uhr. Erstaunlich schnell haben wir unseren Weg ins Herz der Main-Metropole gefunden. Ebenso schnell erreichen wir unser Hotel, das nach Q und einem Getränk benannt wurde. Um das auszugleichen, finden wir uns in einer unendlich langen Schlange von asiatischen Hotelgästen wieder, die nur kurz vor uns angekommen sind und nun ihre Zimmer beziehen wollen.


19.23Uhr. Es ist vollbracht! Wir haben Schlüssel (nun ja, eher Karten) und kurz Zeit, unser Gepäck in unseren Zimmern zu verstauen. Dem folgt eine kurze Einsatzbesprechung, in der wir uns mit dem Gründungsmitglied TAK verabreden, der natürlich schon längst vor Ort ist und uns erste Eindrücke vermitteln kann. Auf dem Weg zu seinem Hotel, der nicht ganz zufällig auch am Messegelände vorbeiführt, wollen wir nach Bäckern, Sparkassen und anderen Versorgungseinrichtungen Ausschau halten.



20.37Uhr. Wir sitzen zusammen mit TAK in einer der vielen Bars des Mariott-Hotels. Hier scheinen neben unserem Berliner Kollegen alle Stars untergekommen zu sein. Während wir nämlich am schaufesterartigen Fenster sitzen, promenieren Stars wie Alice Krige, Connor Trineer, Dominic Keating, Ronald D. Moore, Ira Steven Behr oder Armin Shimerman vor uns auf und ab. Mindestens ebenso unterhaltsam ist die Anwesenheit TAKs, der viele unserer Befürchtungen der Veranstaltung gegenüber zerstreut und ein sehr positives Bild der Organisation zeichnet. Wir allen trinken recht viel, wobei uns allen auffällt, dass noch nie in unserer gemeinsamen Geschichte ein Convention-Start so entspannt verlief.


23.14Uhr. TAK zeigt uns sein Zimmer und staunend genießen wir die atemberaubende Aussicht. K'olbasa hat, einer alten Tradition folgend, seine Mütze im Lokal vergessen. Diese müssen wir abholen, bevor uns ein von TAK organisiertes TAK-si dankenswerterweise heimwärts bringt.


23.28Uhr. In der Hoffnung, noch unserem ausbleibenden Tafelrundenmitglied Lairis77 zu begegenen. nehmen wir in der Bar unseres Hotels noch ein letztes Getränk zu uns. Als wir um Mitternacht auf unsere Zimmer trotten, sind Rok und Miri am Ende ihrer Kräfte.



Wer will, kann den Abenteuern des Tafelrunden-Außenteams übrigens gern unserer Live-Berichterstattung auf Twitter oder Facebook folgen. Den zweiten Teil unserer Schilderungen gibt es hier zu lesen...

Sonntag, 9. Februar 2014

Ein denkwürdiger Abend: Impressionen vom Stammtisch

Destination: Griebnitzsee. Die Star Trek Tafelrunde hatte sich am 7. Februar 2014 zu ihrem monatlichen Stammtisch im Albers zusammengefunden. Es wurde wieder viel gelacht, Bier getrunken, gespielt, gefaltet und die Population von Spaghettimonstern reduziert. Es gab aber auch einen ganz besonderen Anlass zu feiern...


Wiedereinmal ging ein ereignisreicher Abend zu Ende. Höhepunkt gleich am Anfang war der/die 100.000e BesucherIn auf unserem Blog. Glückwunsch! Dazu folgte noch am gleichem Abend zur selben Stunde ein aktueller Eintrag von Kalami. Auch bedanken wir uns bei einer Besucherin, die extra den weiten Weg aus Jena auf sich genommen hat und mit uns die Crew der U.S.S. K'ehleyr im Berliner FEZ besuchte (Ein ausführlicher Bericht mit Bild- und Videomaterial folgt in den nächsten Tagen).
Die Tafelrunde feiert dieses Jahr ihr fünfjähriges Bestehen. Aus diesem Grund kündigten wir vor versammelter Mannschaft unsere Fünf-Jahres-Party im "Albers" an. Termin wird der 9. Mai sein. Neben Tafelrunden-Mitgliedern sind auch Interessenten und Außenstehende eingeladen - es darf ruhig voll werden! Außerdem wird an diesem Abend ein Programm durch den Abend führen, seid also gespannt, Details dazu folgen in den nächsten Wochen und Monaten und haltet Euch diesen Tag frei!
Was gab es noch? Bald öffnet die Star Trek Convention: Destination Star Trek in Frankfurt ihre Pforten, bei der selbstverständlich auch Tafelrundler anwesend sein und über die Messe berichten werden. Wer also nicht in Frankfurt dabei sein kann, aber trotzdem auf dem Laufenden gehalten werden möchte, der behalte unseren Blog im Auge: Denn bald wird es heißen: Destination: Frankfurt.

Doch zuvor die Bilder des Abends:

Die Bedrohung des Schlefaz ist allgegenwärtig...
...wer nicht stark bleibt, fällt ihm zum Opfer...
...
Aber es gab auch Leute, die Ihren Spaß mit anderen Dingen...
...wie Star Trek Catan hatten.
Anderen war es wieder eine Freude beim Falten zuzuschauen...
Ein Sammelsurium voller Kunstwerke
Einige spielten mit ihrem mobilen Funkgerät...
...andere dokumentierten das Treffen...
...so mancher war einfach nur episch...
...oder in "Stein gemeißelt"...
Es gibt so Bilder, die lassen eine Situation aggressiver erscheinen, als sie in Wirklichkeit war...
Es gibt aber auch Momente die sind einfach...WTF???
Wieder ein schöner Abend und einen großen Dank an alle, die da waren.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

breaking news: Erste Gäste für Star Trek Destination 2014 bekannt gegeben


Wie StarTrek.com heute bekannt gegeben hat, gibt es nun die ersten Gäste für die Star Trek Destination (Turon berichtete)


 Brent Spiner (Data, Lore, Dr. Soong, B4)
Quelle: imdb.com

 Casey Biggs (DS9: Damar)
Quelle: imdb.com
 Vaughn Armstrong (ENT: Adm Forrest, Voy: Korrath, Vidiian, DS9: Seskal, Gul Danar; u.v.m.)
Quelle: imdb.com
 Rene Auberjonois (DS9: Odo,Curzon Dax; ENT: Ezral, ST VI: Col. West)
Quelle: imdb.com
Armin Shimerman(DS9: Quark)
Quelle: imdb.com


Die Star Trek Destination 2014 findet vom 21. - 23. Februar in Frankfurt am Main statt.
Und wenn man sich die Gästeliste der Veranstaltung 2013 in London ansieht könnte da auch noch was kommen...

Dienstag, 1. Oktober 2013

Destination Anywhere?!

Gerade eben hat die letzte große Convention mit dem etwas sperrigen Titel Trekgatetoyourstar ihre Tore geschlossen, da wird die hiesige Fanszene von einem wahren Paukenschlag aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt.

Über StarTrek.com verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Am Freitag den 21. Februar bis zum Sonntag den 23. Februar 2014 wird auf dem Messegelände in Frankfurt am Main eine Star-Trek-Convention unter der Bezeichnung "Destination Star Trek Germany" stattfinden. Hinter dem Projekt stehen die selben Veranstalter, die mit einem ähnlich klingenden Projekt in der britischen Hauptstadt London vor einiger Zeit alle Captains in einem Raum versammelten und damit einige Erfolge einfahren konnten.




In diesem Zusammenhang kann man sich schon fragen, ob Deutschland überhaupt das Potential für gleich drei entsprechende Veranstaltungen bietet. Immerhin hat der FedCon-Veranstalter Dirk Bartholomä seine in diesem Jahr geplante 'GalaxyCon' ob des angeblich geringen Faninteresses bereits verworfen (die Tafelrunde berichtete). Und nun plötzlich noch eine Veranstaltung, die den ohnehin kargen Boden weiter abzugrasen versucht?

Die Antwort auf diese Frage erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Spätestens seit der offiziellen Abkehr des mittlerweile nicht mehr existenten 'Offiziellen Star Trek Fanclubs' (OSTFC) und dessen Neudefinierung als 'FedCon Geeks' wurde der Konflikt zwischen den Rechteinhabern wie Paramount und CBS, die an dem Interesse der Fans mitverdienen wollen, und den FedCon-Betreibern, die trotz eines großen Anteils an Star-Trek-Schauspielern am Potential der Franchise zweifelten, immer offensichtlicher (die Tafelrunde berichtete). Schaut man auf die Partner hinter der Website, die sich der kommenden "Destination" widmet, findet man wohl aus genau diesem Grund auch den Filmriesen Paramount in vorderster Front gelistet. Oder, um es einmal gradheraus zu formulieren: Da lässt ein großer Konzern seine Muskeln spielen, um dem kleineren, aber ungleich vorlauteren Konkurrenten das Wasser abzugraben.

Tatsächlich könnte genau das von Erfolg gesegnet werden. Veranstaltungen wie die 'Trekgatetoyourstar' haben erst kürzlich gezeigt, welcher Charme der FedCon mit der zunehmenden Professionalisierung abhanden gekommen ist. Zudem orientieren sich die Veranstalter an den gesetzten Standards und schaffen es locker, mit ihren Tickets (ab 59€ für drei Tage), die Preise der FedCon aus dem Stand zu unterbieten. Zudem hat man mit dem hessischen Standort Frankfurt eine geografisch ansprechendere Lösung als das Ruhrgebiet in petto und Angebote an Fanclubs, sich mit einem eigenen Stand zu präsentieren, lassen durchaus die Vermutung zu, dass man auch in puncto Kundenfreundlichkeit den nicht gerade als Musterbeispiel bekannten Dirk Bartholomä Paroli zu bieten gedenkt.


Vielleicht belebt die Konkurrenz ja das Geschäft. Vielleicht überdenken die FedCon-Macher ja ob des neu entstandenen Nebenbuhlers ihren bislang auf einer Monopolstellung basierenden, zuweilen sehr ruppigen Umgang mit den Fans. Vielleicht können ja alle drei Conventions nebeneinander existieren, zumal sie sich geschickt über das Jahr verteilen.

Doch ein anderes Szenario scheint wahrscheinlicher. Die FedCon wird aus ihren Fehlern nicht lernen, Paramount den längeren Atem haben und am Ende fehlt schließlich allen genannten Fantreffen das Publikum, das die wirtschaftliche Basis bilden sollte. Nicht abwegig scheint sogar der Gedanke, dass der nationalen Convention-Landschaft der finale Todesstoß versetzt wird, weil am Ende deutlich wird, dass die verhältnismäßig große Anzahl von entsprechenden Veranstaltungen auf einer mit heißer Luft gefüllten Blase beruht.

Aber eines nach dem anderen, denn so schnell schießen die Preußen nicht, wie man in unserer Gegend sagt.
Zunächst ist die "Destination" in der Bringschuld. Anhand einiger Berichte aus London, der äußerst dürftigen Übersetzung der Website und der Tatsache, dass die ersten Stargäste erst ab dem 9. Oktober angekündigt werden, bleibt abzuwarten, ob dieses Ereignis nur ein Strohfeuer bleibt, oder tatsächlich über die Qualität verfügt, an den bestehenden Verhältnissen zu ruckeln. Die Tafelrunde wird jedenfalls mal einen Blick auf diese neue Veranstaltung werfen und berichten, ob es sich um einen beeindruckenden Kometen am Convention-Himmel handelt, oder um eine weitere Sternschnuppe, die in der hiesigen Atmosphäre schnell verglüht.