Donnerstag, 29. Mai 2014

Forscher wollen Materie aus Licht erzeugen...

Nach einem Artikel von GiantFreakingRobot wollen Forscher schon innerhalb eines Jahres Materie aus Licht erzeugen. Wer dabei an den Replikator und der verbundenen Transportertechnologie aus Star Trek denkt, liegt da gar nicht so falsch, auch, wenn es bis dorthin noch ein langer Weg sein wird.
Physiker des London Imperial College haben eine Studie veröffentlicht, in der sie herausgefunden haben wollen, dass man aus Licht feste Materie erzeugen kann. Das soll mit der Hilfe von Laserstrahlen möglich sein. Bisher haben wir mit Hilfe von 3D-Druckern kleine Dinge wie Werkzeuge nachbilden können, doch das Verfahren der Londoner orientiert sich nun nach dem beschriebenen Prozess aus Star Trek und macht dadurch einen großen Schritt in Richtung 24. Jahrhundert.
Steve Rose, Mitglied des Imperial College: "Wir haben in der Theorie bewiesen, dass man aus Licht Materie erzeugen kann...In diesem Experiemt nimmt man Licht und wandelt es in feste Materie um". Dabei sollen zwei Photonen (Lichtpartikel) verbunden werden, aus denen sich jeweils ein Positron und ein Elektron herausbildet. Diese sind bekanntlich Bestandteile von Atomkernen, sprich fester Materie, von Dingen, die uns im täglichen Leben begegnen. Das Verfahren wird auch das Breit-Wheeler Verfahren genannt, dass schon vor rund 80 Jahren erdacht wurde, aber jetzt mit Hilfe von neuen Technologien umgesetzt werden kann. Glaubt man dem Direktor des Imperial Colleges Oliver Pike (Vorfahre von Christopher Pike?), ist "Das Breit-Wheeler Verfahren der einfachste Weg Materie aus Licht zu erzeugen und somit eine pure Demonstration der E=mc2 Gleichung."
Replizieren wir bald unsere Nahrung und Kleidung aus Licht? Quelle: Star Trek: Enterprise (ENT) S2 Nr 04. „Todesstation“
Wer tiefer in die Materie des Themas vordringen möchte, sei folgendes Video ans Herz gelegt. Dazu gibt es den kompletten Artikel als Link unten. (Beides auf Englisch)


Links:

GiantFreakingRobot-Artikel

Breit-Wheeler Verfahren

Mittwoch, 28. Mai 2014

Mis-Drop

Hin und wieder stoße ich bei meinen Recherchen bezüglich Star Trek auf kleine Science-fiction-Kurzfilme mit ungewohnt hoher Qualität. "Mis-drop" hat mir dabei besonders gut gefallen und deswegen  möchte ich ihn hier kurz vorstellen.
Das Geschehen spielt dreihundert Jahre in der Zukunft und handelt von einem Kolonialkonflikt auf anderen Planeten. Jason Patrick Glen ist ein Söldner, der für Black Rock Industries arbeitet. Er ist ein sogenannter Average-Joe, quasi ein Jedermann, den es zum privaten Militärgewerbe verschlagen hat. Nach dreimonatiger Ausbildungsphase im Trainingsgelände der Firma erleben wir den Auftakt zu seinem ersten Einsatz. Er soll sich mit seinem Team in die Kolonialkonflikte einmischen. In einer kurzen 10-Minuten andauernden Sequenz erleben wir den Start seines Trägers und schließlich die Landephase. Ich will hier nicht zuviel verraten, denn das würde das Seherlebnis etwas trüben. Interessant ist hierbei, dass Blick auf den Protagonisten, dessen Verhalten und Mimik und das Interagieren mit seiner eingeschränkten Umgebung ausreichen um uns einen, wenn auch kleinen, Blick in seine Ängste und Begehren zu zeigen.

Glens Charakter ist von einer solchen Unsicherheit geprägt, dass der Zuschauer in den Bann gezogen wird. Sofort springen einem Bilder in den Kopf die Umgebung des "Soldaten" betreffend. Mis-drop spielt dabei auf mehrere Referenzen an. Die Kolonie in der Glen aufwuchs, heißt Hadley's Hope. Der Name entstammt einer Kolonie aus dem "Alien"-Universum. Der Forensiker, der sich Glens Video-Akte ansieht, arbeitet für "Hamilton, Heinlein and Banks CMA". Alle Namen entsprechen den Sci-fi-Autoren Peter F. Hamilton, Iain Banks und Robert A. Heinlein.
Zu guter Letzt werfen wir einen Blick auf die ethische Ebene. Glen wird zwar für diesen Einsatz bezahlt, doch der forensische Analyst scheint eher Versicherungsvertreter zu sein. Er streicht Glens Bezahlung, die wohl an seine nächsten Verwandten gegangen wäre, aufgrund einer Kleinigkeit. Ohne viel vorweg nehmen zu wollen, fühle ich mich hier ein wenig an "Moon" von Duncan Jones erinnert.
Mis-drop spielt mit den Erwartungen des Zuschauers, weil Ferand Peek die Hebel des Genres kennt und genau weiß, wo er sie ansetzen muss. Glen gibt beim Eintritt in diese private Armee sein Leben in die Hände einer korrupten Firma, die ihn mit Aussicht auf das schnelle Geld lockte. Wir wissen nicht, ob er überlebt hat. Aber ein Funken Moral leuchtet kurz auf, als der Analyst geschockt von der Aufzeichnung kurz hörbar den Atem anhält, nur um sämtliche Bedenken kurze Zeit später mit dem Verweis auf das Vergehen Glens wegzuwischen und den verdienten Geldbetrag zu löschen.

Schreibt eure Meinung über diesen Kurzfilm in die Kommentarsektion und lasst mich wissen, ob er euch gefallen hat. Vielleicht fallen euch ja weitere Referenzen auf.


Mittwoch, 21. Mai 2014

Das große "Build a Star Trek Meme" Gewinnspiel! [UPDATED!]

Nachdem wir uns in der letzten Woche bereits mit dem Thema "Memes" auseinandergesetzt hatten, waren nun unsere Leser am Zug, eigene Bildwitz-Vorschläge einzureichen. Tatsächlich sind eine Reihe von Einsendungen zusammengekommen, auch wenn der größte Teil von ihnen aus unserer eigenen Runde stammt. Da es allerdings mehr als fünf (also sechs) Teilnehmer  waren, die ihre Ideen eingereicht haben und eine davon mit mir verheiratet ist, habe ich mich erweichen lassen, die Qual der Wahl nicht einer Jury zu überlassen, sondern die Leser selbst entscheiden zu lassen, wer der glückliche Gewinner unseres Preises sein wird.

Meme #1 Meike: "The Redshirt Realization"

Die erste Mehl erhielt ich von Meike Saxon, die sich als Mitautorin dieses Blocks vor allem der Romulanischen Geschichtsschreibung gewidmet hat. Doch ihr Bildwitz hat weniger mit den entfernten Cousins der Vulkanier zu tun, sondern viel eher mit dem in der Originalserie begründeten Mythos der "Redshirts" und folgt den Tradtionspfaden grandioser Vorbilder wie diesem, diesem oder diesem, wobei es Meike gelang, eine frische Note in das angestaubte Sujet zu bringen.


Meme #2 Miltan: "Legal Darkness"

Mit gleich drei Einsendungen hält unser Musikexperte Miltan auf jeden Fall bereits den Quantitätsrekord. Zwei Memes, die in die selbe Bresche wie sein sehenswerter S-Bahn-Fund vor einigen Wochen schlagen, hat er zusätzlich mit einem weiteren Crossover gepaart, das auf unserem Block fraglos gut aufgehoben ist
Um seine Chancen nicht durch Zerstückelung zu schmälern und als Belohnung für "Die Erledigung der unausgesprochenen Zusatzaufgabe" gilt die Stimmabgabe für eines seiner Memes für die anderen gleich mit.




Meme #3 Rok: "Friendzoned Data"

Eines äußerst beliebten Themas nimmt sich unser Veteran und Beinahe-Jury-Mitglied Rok an: dem Thema Friend Zone. Diese imaginäre Zone beschreibt den Aufenthaltsort männlicher Beziehungssuchender, deren erfolglose Versuche, bei einer Frau zu landen darin enden, dass sie zu deren bestem Freund werden. Während die Thematik sich in den Weiten des Internets ebenfalls großer Beliebtheit erfreut, hat Rok das Thema mit Star Trek in Einklang gebracht.


Meme #4 Kalami: "One does not simply voyage into Mordor"

Auch Kalami bedient sich eines geläufigen Vorbilds, denn der Screenshot Boromirs, der den ringtragenden Gefährten in Tolkiens "Herr der Ringe" "One does not simply walk into Mordor" entgegenblafft (in der deutschen Synchronisation schlecht und lieblos mit "Man kann nicht einfach nach Mordor spazieren." übersetzt; vielleicht sollte man daher lieber das klingonische Original "morDorDaq yItlu' 'e' napbe'" oder "morDorDaq yItqu'lu'bejbe'" verwenden), wurde seither ebenfalls um diverse zusätzliche Bedeutungen erweitert. Und weil es so gut passte, musste dieser Sternenflottencaptain für den markigen Sinnspruch herhalten:



Meme #5 Bellanna: "Unicorn Doge"

Unsere treue Leserin Bellanna hat uns aus dem Ruhrgebiet ihre Interpretation des Doge-Memes zugesandt und folgte damit einem Aufruf dieser Website, da auch sie fand, dass der Einhorn-Hund aus der TOS-Folge "Kirk:2=?" ungerechtfertigterweise viel zu selten mit Bildwitzen bedacht wird.



Meme #6  Baldavez "Next Generations"

Ein wenig dem Genuss von Whiskey und dem gleichzeitigen Konsum von "Family Guy" geschuldet ist dieses Meme aus dem unerschöpflichen Reservoir Baldavez' und spielt auf den Umstand an, dass sowohl Sisko als auch Janeway (von der aussagearmen Mini-Cameo in "Nemesis" einmal abgesehen) bislang von Star-Trek-Kinofilmrollen ausgeschlossen sind und zumindest auf der großen Kinoleinwand der Mut der Autoren für einen farbigen oder einen weiblichen Captain bislang vergleichsweise bescheiden ausfiel.



Jetzt liegt es an Euch zu entscheiden, welcher Bildwitz mit einem Exemplar von "Sorge Dich nicht, beame!" 'belohnt werden sollte. Sieben Tage habt Ihr zur Abstimmung Zeit; dann erhält der glückliche Gewinner seinen wohlverdienten Preis!

Welches Meme gefällt Dir am besten?
 
 
 
 
 
 
  
pollcode.com free polls 

UPDATE: Und schon ist unser kleines Gewinnspiel auch schon beendet! Natürlich nicht, ohne einen ziemlich klaren Gewinner hervorzubringen. Ein Drittel aller zweiundvierzig (!) Abstimmenden hat sich für die Einsendung von Meike entschieden. Die Tafelrunde gratuliert der glücklichen Gewinnerin, die zur nächsten Tafelrunde ihren verdienten Buchpreis überreicht bekommt.