Mittwoch, 10. August 2016

Eaglemoss 38 Ein Bobby Car fürs All: Der Delta Flyer


Einleitung

Da lacht das Bastlerherz! Weitab von jeder Schiffswerft und jedem Trockendock der Förderation machen sich ein Nostalgiker, eine abtrünnige Borg und eine halbe Klingonin daran, ein neues, ganz spezielles Schiff quasi im Selbstbausatz zu erschaffen. Der Delta Flyer, Tom Paris wahrgewordener Traum eines Cadillac in modernen Antlitz, ist ein wunderschönes Kleinod. Es steht dabei in einer guten Tradition, angefangen bei der Galileo aus TOS und dem Typ 6 Shuttle der TNG-Ära.
Anscheinend sieht Eaglemoss den Delta Flyer aber nicht als Shuttle an, sonst würde es ja eher in der Special-Shuttle-Reihe erscheinen. Egal, das Modell ist wirklich gelungen und stellt ein weiteres Highlight der Raumschiffmodellreihe dar!
Das ein wenig an einen Faustkeil erinnernde Schiff macht sowohl von unten und oben eine gute Figur, oder um es mit Rom zu sagen: das Schiff ist "...doch nur ein klitzekleiner Faden im Teppich der galaktischen Ereignisse!"
Bildquelle: Memory Alpha
Positive Aspekte
Auf Grund fehlender Flügel, Warpgondeln oder anderer unnützer abstehender Fahrzeugteile wirkt das ganze Modell recht kompakt. Dies macht es natürlich auch nicht schwer, sich ein wenig mehr mit der Gestaltung der Hülle zu beschäftigen. Und nun ja, mir gefällts! Leser unseres Blogs wissen es sicher, ich liebe ja die gut in Szene gesetzten transparenten Teile, wenn sie denn vorhanden sind. Darüber kann man sich hier nicht beschweren, sowohl die blauen Warpfeldgitter als auch die roten Bussardkollektoren sind ein Blickfang.
Die Halterung sitzt straff auf dem Hinterteil des Flyers und hält das Modell gut in Form! Und auch wenn die Bemalung ein wenig dezent ausgefallen ist, weiß sie dennoch zu gefallen, angefangen bei den Borg-Systemerweiterungen bis hin zu den wohl eigentümlichsten Kennzeichen dieses Schiffs, der Frontpartie mit dem Cockpitfenster. Und sehr schick ist einfach der Schriftzug auf beiden Seiten!


Das Begleitheft wartet mit einer Vielzahl Entwurfszeichnungen auf. Hier ist gut nachzuvollziehen, welchen Weg Rick Sternbach bei der Entwicklung dieses Schiffes gegangen ist. Besonders spannend ist ein Bericht über die Überlegungen, die dem Delta Flyer zugrunde liegen. Das Modell ist dieses Mal ein gutes Argument dafür, dass Schiffe, die nur als CGI-Objekt existierten, trotzdem ein gutes Modell abgeben können. Bei früheren Modellen hatten wir dies oft beklagt.

Negative Aspekte
Man mag darüber hinwegsehen können, aber mir persönlich missfällt die mal wieder allzu offensichtliche Bruchlinie zwischen den Materialien, unten im Bild gut zu erkennen. Hierbei handelt es sich um einen inneren Metallkern, welcher die Plasteoberseite des Modells "trägt".
Und ja, ich hätte mir transparente Cockpitfenster gewünscht, um so einen Blick auf die "klassischen" Amaturen von Ltn.Paris werfen zu können!

Spezifikationen

Daten zum Modell

L x B:                    ca.130 mm x 75 mm
Höhe mit Stand:    85 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 170 g
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2016

Fazit
Der Delta Flyer ist ein gelungenes Modell. Abzüge gibt es von mir für die Spalte zwischen Plaste und Metall. Trotzdem 5 Deltas für den Delta! Er ist einfach ein flotter Flitzer!

Unsere Bewertung

Anmerkung:
Dem Begleitheft lag dieses Mal ein Flyer mit der Erklärung zum Preisanstieg bei der sammlung bei, wollen wir Euch nicht vorenthalten:
Eure Bewertung

Weitere bewertete Modelle:
Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32. Runabout Orinoco
Eaglemoss 33. Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34. Surak-Klasse
Eaglemoss 35. Bird of Prey (22. Jahrhundert)
Eaglemoss 36. Oberth-Klasse
Eaglemoss 37. Andorianischer Schlachtkreuzer
Eaglemoss 38. Delta Flyer
Eaglemoss 39. Romulanisches Drohnenschiff
Eaglemoss 40. USS Enterprise 1701-B

Eaglemoss 41. Klingonische Raptor-Klasse

Eaglemoss 42. USS Pasteur

Premium 001. Shuttle Typ 6
Premium 002. Shuttle Galileo

Sondermodell 01. Deep Space 9
Sondermodell 02. USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03. Die USS Vengeance
Sondermodell 04. Klingon D4 Angriffsjäger
Sondermodell 05. USS Kelvin

Abo Geschenk 01. Borg-Kubus
Abo Geschenk 02. Future Enterprise  

Montag, 1. August 2016

Eilmeldung: Zitt in der Stadt

Eigentlich sollte an dieser Stelle schon längst ein Bericht über die neue SciFi-Ausstellung in der Deutschen Kenemathek stehen, aber Euer K'olbasa bekommt das im Moment irgendwie nicht hin. Vielleicht liegt das am schönen Sommerwetter, ich gelobe aber Besserung!
Nun überschlagen sich die Ereignisse ein wenig, denn das Filmmuseum am Potsdamer Platz hat nämlich auch ein interessantes Rahmenprogramm zur Ausstellung.
Und natürlich bietet es sich bei einer solchen Ausstellung an, mal wieder einen uns gutbekannten und geschätzten Redner nach Berlin zu holen: Hubert Zitt! Der heimliche Publikumsliebling der FedCon (wir berichteten) und gute Freund der Potsdamer Star-Trek-Tafelrunde wird eine seiner beliebten Star-Trek-Vorlesungen abhalten:

50 Jahre STAR TREK: Wie aus technischen Visionen Realität wurde
Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Things to come. Science · Ficition · Film“

4. August 2016, 19 Uhr
Veranstaltungsraum, 4. OG

Als das ZDF 1972 damit begann, Samstags um 17 Uhr die amerikanische Fernsehserie STAR TREK unter dem deutschen Titel RAUMSCHIFF ENTERPRISE auszustrahlen, ahnte niemand, dass dies die erfolgreichste Science-Fiction-Serie der Fernsehgeschichte werden sollte. In seinem Vortrag zeigt Hubert Zitt auf unterhaltsame Weise, welche technischen Visionen aus der Serie inzwischen Wirklichkeit geworden sind.
Dr. Hubert Zitt, Dozent für Informatik und Mikrosystemtechnik, Hochschule Kaiserslautern am Campus Zweibrücken
In Kooperation mit startrek.de und Trekworld Marketing, Hannover
Eintritt frei
PS: Der Bericht zur Ausstellung folgt, diese läuft übrigens noch bis zum 23.April 2017!
PSPS: Falls die Veranstalter dies hier lesen: Hubert ist sicher die Ikone der deutschen Star-Trek-Vorlesungsszene, aber nur ganz nebenbei, inzwischen gibt es auch lokale Heros, die jedes Jahr u.a. bei der langen Nacht der Wissenschaften grandiose Erfolge am Rednerpult feiern!

Sonntag, 24. Juli 2016

Die Tafelrunde beantwortet die fünf brennendsten Fragen zur neuen Star Trek Serie


Einleitung.
Auf der momentan laufenden Comic Con in San Diego kam es selbst für Star-Trek-Fans, die sich nicht unter die anwesenden Besuchermassen mischen konnten, aufsehenerregende Neuigkeiten. In einer Pressekonferenz nach dem überfüllten Panel zur kommenden Serie stellte sich Bryan Fuller zusammen mit seiner Kollegin Heather Kadin den neugierigen Fragen der Presse und gab erste (vorsichtige) Einblicke in die neue Serie. Zudem veröffentlichte er über den Kurznachrichtendienst Twitter einen ersten Teaser zum Haupthandlungsträger der Serie:
Einem Schiff namens USS Discovery.



Wie wird die nächste Serie heißen?
Die  neue Serie wird nach dem Schiff den Titel "Star Trek Discovery" tragen. Damit ist den Produzenten ein ebenso programmatischer wie traditionsreicher Star-Trek-Titel gelungen. Zum einen bietet der Begriff (der Titel ließe sich auf deutsch in etwa mit "Entdeckung", "Enthüllung" oder "Fund" übersetzen) einen Einblick auf die Ziele, die Fuller sich (im Interview nach dem Panel) selbst für die siebente Star-Trek-Serie gesetzt hat:

"I feel like what the new series has to do is continue to be progressive, continue to push boundaries."

Meine bescheidene Übersetzung dazu:

"Ich habe das Gefühl, dass die neue Serie weiterhin den Fortschritt transportieren und weiterhin alle Möglichkeiten überschreiten muss."

Erstes Überschreiten von Möglichkeiten: Drei Warpgondeln?

Diesen ursprünglichen Geist transportiert der Name tatsächlich gut, wie Fuller weiter ausführte:

"There are so many reasons why we settled on Discovery. But the chief one amongst them was that I couldn't think of a more Star Trek-themed name for a ship than Discovery."

Meine wiederum bescheidene Übersetzung dazu:

"Es gibt so viele Gründe, warum wir uns auf Discovery geeinigt haben. Das Hauptargument war allerdings, dass ich an keinen Namen denken konnte, der mehr zu Star Trek passt als 'Discovery'."

Und das nicht nur als Ausblick auf mögliche Star-Trek-Grundthemen, zu denen die 'Entdeckung' neuer Welten, unbekannter Lebensformen und neuer Zivilisationen seit seiner Entstehung vor fünfzig Jahren fraglos gehört.
Das Spaceshuttle Enterprise hatte nämlich neben der Columbia, Challenger, Atlantis und Endeavour noch ein weiteres Schwesterschiff: Die Discovery. Die bereits bei Enterprise eingeläutete Rückbesinnung auf diese Traditionslinie (vgl. die NX-02 Columbia) wird auf diese Weise einfühlsam fortgesetzt.



Was erwartet uns in der neuen Serie?
Die beste Nachricht aus San Diego ist wahrscheinlich, dass die Serie definitiv in der Original-Zeitlinie spielen wird und sich nicht der von J.J. Abrams erdachten Kelvin-Verwerfung anschließt.
Ansonsten bleiben Informationen über die Serie noch immer spärlich gesät (was nicht zuletzt daran liegt, dass bislang noch nicht einmal Schauspieler für Discovery verpflichtet wurden).
Immerhin hat Fuller den Gerüchten, dass die Serie nach dem sechsten Kinofilm "Das unentdeckte Land" und TNG spielen würde, bereits eine deutliche Absage erteilt und auch die vergleichsweise niedrige Registrierungsnummer der USS Discovery NCC-1031 lässtwohl eher auf eine Zeit um oder vor TOS schließen.
Deutlich ist hingegen absehbar, wie die neue Serie aufgebaut sein wird. Die erste Staffel wird in dreizehn aufeinander aufbauenden Episoden, einer sogenannten Serial, ausgestrahlt werden. Eine ähnliche Folgenkonzeption gab es zuvor mit dem Xindi-Handlungsbogen lediglich in der dritten Staffel "Enterprise", der jedoch auf gemischte Reaktionen unter den Fans stieß.
Ferner gab Fuller bekannt, dass Gastauftritte bekannter Star-Trek-Gesichter innerhalb der Serie prinzipiell möglich seien. Auch beim unmittelbar anstehenden Casting zielen die Produzenten in bester Star-Trek-Tradition auf eine große Diversität der einzelnen Charaktere ab. Wie sich die Crew aber genau zusammensetzt, wird man wohl erst in den Meldungen kommender Tage erfahren können...


Wie kann ich mir die neue Serie in Deutschland ansehen?
Ab dem Januar 2017 werden die dreizehn Episoden der ersten Staffel im Wochentakt ausgestrahlt. Während sich die Zuschauer in den USA und Kanada dem neugegründeten Bezahl-Streaming-Dienst von CBS unterwerfen müssen, haben die Fans außerhalb Nordamerikas Glück im Unglück:
Sie können sich die einzelnen Folgen beim Internet-Stream-Konkurrenten Netflix ansehen, denn höchstwahrscheinlich verfügt CBS am Ende doch noch nicht über die nötigen Ressourcen und rechtlichen Voraussetzungen für einen weltweit operierenden Streaming-Dienst, weswegen die Rechte zusammen mit der Möglichkeit, auch alle anderen Star-Trek-Serien dort sehen zu können an den Pionier des Netzfernsehens veräußert wurden, der damit weiter Fuß auf dem europäischen Markt fassen will.
Der Haken ist natürlich, dass preiswerteste Netflix-Grund-Account 7,99€ im Monat kostet und Zugang zum Internet erfordert. Gegenüber einer von Werbeunterbrechungen finanzierten Ausstrahlung im Free-TV hat der Erwerb aber auch deutliche Vorteile für die hiesigen Fans. So werden die einzelnen Folgen spätestens vierundzwanzig Stunden nach der Premiere in den USA werbefrei verfügbar sein und wahrscheinlich in beiden Sprachen angeboten werden. Hinzu kommt, dass sich jeder Nutzer bei Netflix nicht nur jederzeit Discovery und alle anderen Star-Trek-Serien ansehen kann, sondern auch Zugang zu anderen spannenden Serien wie "Orange is the New Black" (mit Kate Mulgrew), "Daredevil" oder die teilweise in Berlin angelegte Sci-Fi-Serie "Sense8" der Wachowski-Geschwister erhält.
Ein weiterer Punkt, der gegen eine Free-TV-Veröffentlichung spricht, sind die Zugeständnisse die das Format an erzählerische Belange bietet. Dazu Fuller in einem Interview mit Collider:

"I think our runtime is flexible because it’s streaming."

Meine wiederum bescheidene Übersetzung:

"Ich denke unsere Episodenlänge ist aufgrund des Streamings flexibel."

Dahingehend wäre das hiesige Privatfernsehen mit seinen festen Werbeblöcken und Ausstrahlungszeiten weit weniger anpassungsfähig und bevor der ein oder andere Sender die Kürzungsschere zückt um eine vom üblichen Format abweichende Folge zurechtzustutzen, bleibt die Entscheidung für Fans wohl die bessere Wahl.



Wie sieht das neue Schiff aus?
Um es kurz zu sagen:
Die USS Discovery ist hässlich wie die Nacht.
Es erinnert an ein uneheliches Kind aus der USS Vengeance ("Into Darkness") und dem Enterprise-Modell Ralph McQuarries aus der  nie Wirklichkeit gewordenen Phase-II-Star-Trek-Serie der Siebziger Jahre.


Aber auch damit ist wahrscheinlich eine gewisse Programmatik verbunden. Es ist ein weiterer Hinweis auf die deutlichen Wurzeln in der Originalserie und der Absicht, einen Serienableger zu produzieren, der viel mit dem damals so ambitionierten Phase-II-Projekt gemein hat.
Opfer sind dabei allerdings die eleganten, geschwungenen Grundformen, die von der TOS-Constitution-Klasse, über die den Kinofilm-Refit, von der Galaxy-Klasse zur Voyager bis hin zur Abrams-Enterprise reichten. Vermutlich liegt darin aber eine absichtliche Abkehr von althergebrachten Sehgewohnheiten, mit denen die kommende Serie brechen dürfte.


Ist schon irgendetwas zum Pilotfilm bekannt?

Zwar ist der Inhalt bislang der ersten Episode der prominent besetzten Schreiber- und Produzentenriege um Fuller, Kadin, Alex Kurtzman, Trevor Roth, Nicholas Meyer, Rod Roddenberry und Kirsten Beyer vorbehalten, aber immerhin sickerten sich auch hier einige Informationen zur Produktion an die Öffentlichkeit.
So wird der Film – wie der Rest der Serie auch – erstmals in der Star-Trek-Geschichte nicht in Los Angeles, sondern im kanadischen Toronto abgedreht werden.
Die künstlerische Leitung wird der verdiente TV-Regisseur David Semel innehaben, dessen auffälligste Arbeit bislang der Pilotfilm zu "Heroes" gewesen ist. Darüber hinaus konnte man seine Arbeit in verschiedenen Episoden von "Homeland", "Dr. House", "Roswell" oder "Buffy" bewundern. Semel wurde von CBS für ein ganzes Pilotfilm-Paket verpflichtet und wird bis zum Drehbeginn für Discovery den Regie-Stuhl noch bei drei weiteren ersten Folgen verschiedener Serien führen.


Persönliche Schlussworte.
Auch wenn die beiden bislang veröffentlichten Teaser noch längst kein Offenbarungseid waren, bleibt im gleichen Atemzug festzuhalten, dass sie zum Setting, zur Handlung und der generellen Atmösphäre kaum nennenswerte Auskünfte liefern konnten. Auch wenn mir ganz persönlich das Design der Discovery wenig bis gar nicht zusagt, kann ich darüber hinwegsehen, wenn es der kommenden Serie gelingt, inhaltliche Ausrufezeichen zu setzen.
Darüber hinaus freut es mich als jemand, der ohnehin Netflix nutzt, dass es dem innovativen Internet-Fernseh-Anbieter gelungen ist, diesen großen Fisch ans Land zu ziehen.
Noch immer überwiegt die Vorfreude auf die Serie, die trotz eines ansehnlichen Abramstrek-Kinofilms für mich der Höhepunkt des Star-Trek-Jubiläumsjahr bleibt - nicht zuletzt, weil Star Trek bislang sein Potential vor allem in Serienform ausschöpfen konnte. In der Verlegung auf Internet-Streaming sehe ich eher ein Zeichen dafür, dass die Franchise auch marketingtechnisch endlich wieder mit der Zeit geht - das erste Mal seit TNG.