Samstag, 21. Juni 2014

The Gamesters of Triskelion


Quelle: pinterest.com
Jetzt geht´s irgendwie Schlag auf Schlag. Anscheinend haben die Jungs in den letzten Wochen nicht nur ihr 3. Album aufgenommen, nein, auch die dritte Videoauskopplung von Five Year Mission in kurzer Folge ist nun auf Youtube zu bestauen. Da wollen wir natürlich nicht nachhängen....viel Spass!


So schlimm? Nein...


Donnerstag, 19. Juni 2014

Turons Senf zum finanziellen Schlingerkurs der Trekgate


Eigentlich sind es noch knapp zwei Monate, die ins Land gehen sollten, bis die symapthische kleine Nischenconvention unter dem etwas sperrigen Titel "Trekgate to Your Star" ihre Düsseldorfer Tore öffnen sollte. Doch das überschaubare Event geriet heute ins Schlaglicht der nationalen Fanszene, weil die Veranstalter mit einem mutigen Geständnis den Schritt an die Öffentlichkeit wagten:

http://www.trekgatetoyourstar.com/
30.-31. August 2014

 Die "Trekgate" wird es dieses Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht geben. Zu wenig Voranmeldungen und vor allem zu wenig Zusatzbuchungen für Autogramme, Photoshoots oder Meet and Greets wurden bislang getätigt, um die kostenintensive Veranstaltung tragen zu können. Nun, wenige Tage vor der endgültigen Buchungsbestätigung bekommen die Organisatoren Muffensausen und gehen in die Offensive.

We want You! to come to TrekGate
Zunächst bleibt einmal Bewunderung für den Entschluss, die Situation so schonungslos offen darzulegen. Auch die Kommunikationsbereitschaft des Teams ist etwa im Vergleich zur FedCon überaus vorbildlich. Im Prinzip fahren die Veranstalter genau den richtigen Kurs, um das leckgeschlagene Schiff wieder zum Laufen zu bringen, denn diese Art Transparenzpolitik demonstriert eine gewisse Nähe zu den Fans und potentiellen Ticketkäufern.
ABSAGEN? Unerhört!
Aber es gibt auch Vorbehalte. Nachdem bereits "Just another Day in Eureca" im bayrischen Deggendorf unter ähnlichen Vorzeichen und mit einem ähnlichen Hilferuf die Segel sang- und klanglos streichen musste, steht zu befürchten, dass auch der "Trekgate" nun ein ähnliches Schicksal droht.

viel los hier, aber kein Gedrängel
Doch wie konnte es soweit kommen?
Persönlich sehe ich die Ursachen in dem Elefantenrennen, dass sich in diesem Jahr die "Star Trek Destination Germany" und die "FedCon" auf dem nationalen Markt lieferten. Das Portmonee des hiesigen Fans ist durch diese Belastungsprobe ohnehin an den äußersten Rand des gerade noch Erträglichen gedrängt worden und mit der Ankündigung der "Destination #3", die noch diesen Oktober in London stattfinden soll, übersteigt die Konkurrenzsituation in diesem Jahr das Maß an Zumutbarkeit völlig. Hinzu kommt, dass die Zielgruppe der Trekkies durch die Destination ausgiebig bedient wurde und wird, während die FedCon in diesem Jahr zusätzlich auch noch die Stargate-Anhänger mit einem Staraufgebot der Extraklasse übersättigte. Leidtragend dabei sind allerdings weniger die beschriebenen Branchenriesen, sondern die kleinen Conventions, die mit der Verpflichtungs- und Preispolitik ihrer Rivalen nicht mithalten können. Während die Destination mit einem kaum zu unterbietenden Eintrittspreis von 45€ die Trekkies köderte, kostete das Ticket auf der mit einer riesigen Menge an Stargästen gestarteten FedCon 119€ für vier Tage. Im Vergleich dazu wirken die 99€ für das "Weekendticket" zur Trekgate, auf der neben den Star-Trek-Vetaranen Robert Picardo (MoC), John BillingsleyScarlett Pomers und Bonita Friedericy auch die Stargate-Darsteller Christopher JudgeDavid Hewlett und Carmen Argenziano auftreten sollen, vergleichsweise hochpreisig. 
Dass es sicherlich auch viele Star-Trek-Fans gibt, die Stargate nur wenig abgewinnen können (ebenso wie wohl anders herum auch), sei nur am Rande erwähnt.

Gesangsunterricht mit Bob Picardo *mi-mi-mi*
Während also durchaus einige Punkte gegen den Besuch sprechen, findet man das wahre Problem auf einem ganz anderen Blatt. Unterstützer der immer wieder als besonders familiär und gemütlich beschriebenen Trekgate leisten nämlich einen wichtigen Beitrag zur Diversität der Conventionszene in Deutschland. Wer sich nämlich wehleidig jammernd darüber beklagt, dass es hierzulande früher ja viel mehr Conventions und Star-Abende gegeben hätte, übersieht dabei großzügig, dass andere Events wie die GalaxyCon oder die NexusCon nicht zuletzt durch ähnliche Situationen zum Erliegen kamen oder durch Großveranstaltungen wie die FedCon ins finanzielle Abseits gedrängt wurden. Nun geht es der nächsten Zwerg-Convention an den Kragen, während das Publikum sich in fataler Lethargie übt. 

die Lethargie verfliegt dank Robin Dunne ganz schnell wieder
Denn nur, wer jetzt ein Ticket für die Trekgate erwirbt (die nebenbei bemerkt für eine Veranstaltung dieser Größenordnung durchaus angemessen kalkuliert ist), leistet damit der deutschen Fanszene mehr als einen simplen Gefallen und man kann den Eintritt tatsächlich als eine Art Solidarzuschlag für eine lebendige Fankultur in Deutschland betrachten. Nächstes Jahr ist es nämlich vielleicht schon zu spät, um sich über den immer gleichen FedCon-Trott zu beschweren, während man zuvor einer echten Alternative tatenlos beim Dahinsiechen zugesehen hat. Natürlich kann man sich über den ein oder anderen Schönheitsfehler an der Convention leidlich weiden, doch man sollte an dieser Stelle vielleicht einmal innehalten, um sich selbst die Frage zu stellen, wie viel der Erhalt der nationalen Conventionvielfalt jedem persönlich wert ist.

Mittwoch, 18. Juni 2014

Ich...hab..die..Schuhe schön, ich hab Schuhe schön...

+++ Update +++
Und hier ist das Ergebnis nach dem ersten Mal Tragen:


 Wie eigentlich zu erwarten war haben sich fast überall kleine Risse gebildet.
Das Shuttle auf der Innenseite des linken Fußes muss ich wohl komplett entfernen. Der Rest bleibt ein Kunstwerk "in progress".
Fazit: Die Idee war cool, ist aber noch verbesserungswürdig.

 +++ Ende Update +++


Während vor allem der männliche Teil dieser Welt vor der Mattscheibe einem kleinen Ball mit Zeitverschiebung zusieht beschäftigen sich Frauen lieber womit? Richtig, mit Schuhen!
Nein...wer mich kennt weiß, dass ich hier nur ein Klischee bediene und lieber nur so viele Treter besitze, wie in den Schrank passen (kommt ein Paar dazu, fliegt ein anderes raus).

Am Wochenende habe ich mich aber inspirieren lassen. Aus nicht näher genannten Gründen hatte ich am vergangenen Samstag 30min Aufenthaltszeit im Hamburger Hauptbahnhof und siehe da: Die Nordlichter haben auch schicken Buchläden. Beim Schmökern fand ich das STAR TREK BASTELBUCH von panini, seit Februar 2014 auf dem Markt (na, Herr Buchrezensent Turon47! Mal darüber was schreiben? ;-)
Quelle: Paninicomics.de
Einige Sachen aus dem Buch schienen ganz interessant, aber da auch viele Häkelsachen drin sind hab ich´s im Endeffekt nicht mitgenommen - jetzt ärgere ich mich drüber!

Eine Sache blieb aber haften und meine eine kleine Gehirnzelle schrie mich während der Heimfahrt nach Berlin an: MACH DAS! Das Projekt: Sneaker mit ST-Design!
Den Erfolg der letzten paar Tage möchte ich dem eifrigen Blogleser nicht vorenthalten, also hab ich zwischendurch immer mal wieder die Kamera gezückt.

Also los! Was braucht man?
Zuerst einmal einfache Stoffschuhe (ooder auch Canvas-Sneakers). Ich habe lieber neue gekauft, weil die sauberer sind und der Kleber dann besser hält. Allerdings muss ich diese jetzt erst einlaufen. Ob die fertige "Verzierung" das überlebt werde ich in ein paar Tagen wissen...
 
Ein paar Comichefte. Ich habe ob des Wiedererkennungswertes das gute-alte TOS gewählt. Zunächst habe ich mir alle Seiten angesehen und mit Notizzetteln alle Stellen markiert, deren Bildgröße und Aussagekraft ungefähr hinkommen würden. Das Ausschneiden grenzte dann schon an Leichenfledderei - andererseits war´s ja für einen guten Zweck.
Als Arbeitsmittel benötigt man Schere, Alleskleber, einen Pinsel und Decoupagelack (matt). Den Lack gibt es im Bastelbedarf, der Profi verwendet sowas bei der Serviettentechnik.
Nachdem ich die passenden Motive für alle Schuhseiten gefunden und erst grob, dann passend, ausgeschnitten hatte ging es ans Kleben. Da ich das Buuch nicht gekauft hatte (und nur ein Handyfoto von der Buchseite mit den "Zutate" hatte - aber *psst*!), versuchte ich es zuerst nur mit dem Lack. Aber der klebt nicht *huch!*. Also musste zum Fixieren der Sekundenkleber her.
 
Jedes Bild wurde mit einer ordendlichen Schicht Kleber am Schuh fixiert und nach kurzer Trocknungszeit mit Lack überzogen. Und nochmal mit Lack überzogen...und nochmal. Im Endeffekt dürften es 5 oder 6 Lagen Lack geworden sein. Der trocknet innerhalb von ein paar Stunden komplett aus und ist durch den Matteffekt nicht zu sehen (auf den Bildern unten ist die letzte Lage noch nicht ganz getrocknet. Ohne ganz nahes Hinsehen erscheint der Stoff später unbehandelt).
Wie gesagt, die Schuhe sind noch ungetragen, werden also noch ein paar Lauffalten entwickeln. Wie gut mehrere Lagen Kleber und Lack das aushalten werde ich ja sehen. Wirklich wetterfest sind die Treter natürlich auch nicht, aber der Sommer kommt ja gerade erst.
Auf jeden Fall sind die Dinger ein absolutes Unikat und allemal ein Hingucker :-)
rechts außen
rechts innen
links außen
links innen


die Fersen
in voller Pracht ;-)