Mittwoch, 26. Dezember 2012

Malias Logbuch: Routine


Sternzeit: 86138,07
I.K.S. Drog
Captain Malia

Wir sind von unserer Mission aus dem Briar Patch zurückgekehrt. Der verantwortliche Klingone ist tot und das Haus Gi'joh existiert somit nicht länger. Laut der ausgewerteten Logbucheinträge seines Padds wollte er den Hohen Rat mit der Hilfe der Undinen(Spezies 8472) stürzen um sich selbst als neuer Imperator zu krönen. Also inszenierte er den Angriff der Fekhlri, indem er das Dimensionsportal öffnete um die Invasion zu starten. Die Undinen(verkleidet als Klingonen) hätten dann kurz vor der Kapitulation von Qo'nos die Fekhlri zurückgeschlagen und dem Anwärter aus dem Haus Gi'joh auf den Thron verholfen. Er wäre nur ihre geistige Marionette gewesen und sie hätten im Klingonischen Imperium schalten und walten können. Der Klingonische Captain, der damals die Borg-Basis zerstörte hat auf Befehl des Hauses Gi'joh gehandelt. Es war ein privater Gefallen. Ich werde einen Bericht an den klingonischen Nachrichtendienst schicken müssen. Meine Aufklärung wird eine Umschichtung in den oberen politischen Schichten und im Geheimdienst selbst herbei führen.
Die Aufgaben eines Captains: Tägliches Sichten von Stationsberichten
Wir sind mit der Rückkehr nach Qo'noS beschäftigt. Eine Antwort auf meinen Bericht erwarte ich frühestens in drei Tagen. Solange werde ich einige längst überfällige Trainingseinheiten für die Crew anberaumen, den Urlaub einiger Brückenoffiziere genehmigen und das Schiff überholen zu lassen. Hitassam hat bereits mit der Level-4-Diagnose der sekundären Warpspulen begonnen. Mein Paket von Deep Space Nine ist endlich da. Garak hat ganze Arbeit geleistet. Ich finde, es steht mir perfekt. Auf der D'Rog ist es ohnehin ein wenig kälter als auf den bisherigen Schiffen. Außerdem ertrage ich diese lüsternen Blicke nicht mehr.

Ich gehe gerade die Berichte der einzelnen Sektionen durch, da fällt mir ein Bericht über eine Störung im Maschinenraum in die Hände. Die EPS-Kompensatoren scheinen nicht richtig zu funktionieren: sie leiten die Befehle für die Hilfssysteme um und jagen die Energie in nicht benötigte Bereiche des Computers. Mal sehen... hier ein Bericht aus dem hervorgeht, dass der Computer während eines Standardfluges auf Warp 5 freie Energie in ein Untersystem der Medizinischen Abteilung gesendet hat. Keine Übereinstimmung mit den medizinischen Berichten. Die Energie wurde für keinerlei Experimente verwendet. Ich gehe der Sache mal auf den Grund. Vielleicht ist es nur ein Fehler in den Zuweisungssystemen. Oder die Ursache liegt im Computerkern. Seit einigen Jahren verwendet zwar auch das klingonische Imperium bioneurale Gelpacks, aber dieses Schiff ist noch mit isolinearenChips ausgestattet. Auf zum Maschinenraum.

Im Maschinenraum
Der Zuweisungscomputer reagiert auf meine Befehle, wie er sollte. M'Rel, mein Ingenieur kann sich die Daten der Berichte auch nicht erklären. Ich schnappe mir den jungen Kadetten, der das Problem im Bericht gelistet hat. Das Ungewöhnliche am Auftreten dieser Funktionsstörung ist ihre Unregelmäßigkeit, sagt er. Es ist, als ob der Computer selbst entschieden hätte, Energie umzuverteilen, zumal keine Protokollsignatur eines Crewmitgliedes vorliegt und die Kameras niemanden zu diesem Zeitpunkt an der entsprechenden Konsole zeigen könne. Ich mache mich auf den Weg zur Krankenstation und hoffe dort ein wenig mehr über diese Unregelmäßigkeit herauszufinden. 

Auf der Krankenstation
Jakaria, die Ärztin meines Teams ist sich sicher, die Energie nicht umgeleitet zu haben. In ihren Berichten sind zudem keinerlei Experimente für diese Zeit gelistet. Ich untersuche die betreffende Maschine und werde starr vor Entsetzen. Eine erhöhte Zahl an Chronitonpartikeln in den Energierelais des betroffenen Biobettes. Im ganzen Schiff gibt es Chronitonvorkommen. Gehäufte Messungen im Maschinenraum und in der Krankenstation. Die inneren Scanner suchen nicht standardmäßig nach diesen Elementen. Ich will gerade eine schiffsweite Durchsage starten, als eine Explosion das Schiff erschüttert und mich zu Boden schleudert. Ich falle mit dem Kopf gegen den Fuß des Biobettes und werde sofort bewußtlos.

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

J.J. Abrams und Star Wars?

Es gab im November 2012 Gerüchte, dass Mr. Abrams die Regie zum geplanten Sequel von Star Wars führen sollte (Teil 7). Abrams dementierte die Gerüchte gleich nach ihrem Entstehen. Laut filmstarts.de möchte er Star Wars lieber als Zuschauer genießen, da er ein zu großer Fan des Franchise sei. Er hat diese Absage nun nochmals bestätigt mit dem Verweis auf seine Loyalität gegenüber Star Trek.



Meiner Meinung nach wäre Abrams bei Star Wars besser aufgehoben, da passt sein überkandidelter Stil  hin. Doch jetzt ist es nun mal geschehen. Star Trek: Into Darkness steht in den Startlöchern (16. Mai 2013). Was meint ihr? Hätte Abrams lieber für Disney und Lucas Star Wars produzieren sollen? Wer hätte stattdessen Regie und Drehbuch schreiben sollen?

Dienstag, 25. Dezember 2012

Danke Rick Berman!

Ich weiß, dieser Mann ist im ST Fandom umstritten, aber ich halte ihn für eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die Wichtigste Person für Star Trek nach Gene Roddenberry! Er hat von diesem gelernt und nach Genes Ausstieg den Staffelstab übernommen. Ohne Rick Berman wäre Star Trek sicher nicht das, was es heute ist: das erfolgreichste Science Fiction Universum in Fernsehen und Kino.
Memory Alpha:
Berman war Co-Autor und ausführender Produzent der nachfolgenden Serien Star Trek: Deep Space Nine, Star Trek: Voyager und Star Trek: Enterprise, sowie an allen vier Stories der TNG-Filme beteiligt. Zusammen mit Brannon Braga oblag ihm die meiste Verantwortung bei Star Trek, bis das Franchise nach Enterprise an J.J. Abrams übergeben wurde. 
Rick Berman wird heute 67 Jahre alt, Herzlichen Glückwunsch und Danke für viele gute Stunden SciFi Unterhaltung!
Rick Berman bei den Dreharbeiten zu ST VII mit William Shatner und Patrick Stewart, Quelle: Memory Alpha