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Mittwoch, 15. August 2012

Malias Logbuch: Ein alter Freund

IKS D'Rog
Captain Malia,
Sternzeit: 86130.4

Ich hatte es befürchtet und es ist nun eingetreten. Lange Zeit hatte ich Angst davor. Meine Schwester rief mich gestern über die planetare Kommunikation an. Einer der wenigen Menschen mit denen ich eine Art Hassliebe teile. Ich habe sie zunächst zurückgewiesen, ein Besuch ist momentan einfach nicht drin. Es gibt aber zunächst wichtigere Dinge. Die Waffen stammen tatsächlich aus einem Haus innerhalb des Klingonischen Imperiums. Die Signatur war nicht ganz eindeutig. Das überhaupt etwas hinterlassen wurde ist purer Zufall. Der Scan nach klingonischer DNA war jedoch deutlich und stammt auch nicht von einem Mitglied meiner Crew. In der Datenbank gibt es nur eine einzige Übereinstimmung und damit einen unmissverständlichen Täter. Er kommt aus dem Haus Gi'joh. Ich fand alte Aufzeichnungen zu dieser Familie. Ungefähr zwei Jahre vor dem Khitomer Abkommen haben sie versucht Kanzler Lorok zu stürzen. Der Kanzler war alt und Gralor, Sohn des Gijoh plante einen Coup d'etat. General Chang hat sich ihm damals persönlich in den Weg gestellt.


Die Sache ist wohl größer, als ich angenommen habe. Ich werde einen alten Freund kontaktieren. Wenn das Haus des Gi'joh tatsächlich involviert ist, muss ich handeln. Kanzler J'mpok ist möglicherweise in Gefahr. Aber ich kann ihn nicht einfach warnen, ohne meine Anschuldigen geprüft zu haben. Bisher habe ich nur Indizien. Wir beamen zurück auf die D'Rog.

Der Aussichtspunkt in der Schiffswerft. Links von mir steht Sikith.

IKS D'Rog
Captain Malia,
Sternzeit: 86133.7

Ich treffe mich mit Sikith, einem alten Freund aus Akademietagen wieder. Er ist ein Gorn und er hat einen Hang zum Theatralischen. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass wir uns nicht irgendwo treffen, sondern in der Schiffswerft an einem alten Aussichtspunkt, den wir schon als Krieger-Anwärter genossen haben. Ich erzählte ihm, was ich bisher heraus gefunden hatte und teilte mit ihm auch meine Vermutungen, die sich auf die Familie des Gi'joh bezog. Seines Wissens nach wohnt das Haus Gi'joh längst nicht mehr auf Qo'nos, sondern im Hedon-System. Sikith hat beschlossen mir zu helfen. Morgen statten wir dem Haus einen Besuch ab.

Ein Bild aus alten Tagen.


Persönliches Logbuch,
Captain Malia

Sikith erinnert mich stets an meinen verstorbenen Bruder Jetal. Die beiden waren befreundet und ihre dunkle Vergangenheit hat sie zusammengeschweist, als sie auf die Akademie kamen. Sikith hat sich immer ihn gekümmert. Ich habe Sikith dann erst auf der Akademie kennengelernt. Er ist ein loyaler Krieger, wenn man ihn an seiner Seite weiß. Hat man ihn zum Feind, sollte man sich vor seinen Zähnen hüten. Ich sage das nicht ohne Grund und es handelt sich hier auch nicht um eine Metapher. Er ist ähnlich beißwütig wie mein OPS-Offizier Hitassam. Der Tod meines Bruders hat ihn tief getroffen und ich konnte nicht viel mehr tun, als ihn zu trösten. In dieser Zeit entstand unsere Freundschaft. Wir haben uns gegenseitig durch die Akademie gebracht. Er half mir in taktischen Dingen und ich erweiterte seine wissenschaftlichen Kenntnisse. Nach der Akademie dienten wir zunächst auf dem selben Schiff und unterstützten uns auch hier. Wir haben viel erlebt und viel Zeit ist seit jenen Tagen vergangen, aber es ist mir als wäre es erst gestern gewesen, dass ich ihn zuletzt sah. Schön zu wissen, dass ich mich im Zweifelsfall auf mindestens eine Person verlassen kann.

Spaziergang auf Qo'nos.
Malia Ende

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Dienstag, 14. August 2012

Malias Logbuch: Breen, Romulaner oder Klingonen?

Logbuch des Captains, IKS D'Rog
Sternzeit: 86106.2

Wir haben vor drei Tagen den Eridon-Nebel verlassen. Die Spuren, die wir fanden, führen uns nun weg von den Borg. Es ist klar, dass sie jemand zum Sündenbock machen wollte, um ein Verbrechen zu verschleiern, dass am Imperium begangen wurde. Die Waffen, die wir fanden, enthielten Spuren bestimmter Energiesequenzen, die man bei Disruptoren findet. Die Ausrüstung an Bord reicht nicht aus, um genau festzustellen, welche Disruptortechnologie nun dahinter steckt. Zumindest die Föderation können wir zunächst einmal ausklammern. Dann wären da noch Breen, Romulaner und möglicherweise Mitglieder des Klingonischen Imperiums. Es ist zwar unwahrscheinlich und wäre etwas seltsam, wenn wir unsere eigenen Kolonien angreifen würden, aber vielleicht handelte es sich um ein Experiment, dass man verheimlichen wollte. Das würde erklären, wieso die Schlachtschiffe die vermeintliche Basis der Borg zerstörten ohne sie zu untersuchen. Ich werde bis zum Grund des Ganzen vordringen und das könnte ziemlich hässlich werden.

Wir fliegen jedoch zunächst einmal zu einer Versorgungsmission nach Donatu. Ich treffe mich dort mit einem Informanten. Biremm wird mich begleiten.



Logbuch des Captains,
IKS D'Rog
Sternzeit: 86109.0

Mein Informant geht davon aus, dass die Quelle dieses Ereignisses nicht in der KVS zu suchen ist. Das Imperium ist damit beschäftigt gegen die Borg und gegen Spezies 8472 zu kämpfen, besser bekannt als die Undinen. Die Eigenschaft als Wechselbalg macht sie zudem zusätzlich zu Verdächtigen. Ebenso wie das Dominion wäre es für sie ein Leichtes, die oberen Ränge des Imperiums zu unterwandern. Mein Informant gab mir eine Schlüsselkarte mit der ich Zugang in die Labore des KVS erhalte. Wir fliegen nach Qo'nos und liefern dort Vorräte ab, die wir in Donatu aufgenommen haben. Die Lieferungen enthalten hauptsächlich Pharmazeutika. Das Zittern des Schiffes hört sich nicht gut an. Ich werde gleich zu M'Rel in den Maschinenraum gehen und das ansprechen. 



Logbuch des Captains,
IKS D'Rog
Sternzeit: 86109.5

Offensichtlich hatte jemand beim Zusammenschrauben der D'Rog ein paar Schrauben vergessen. M'Rel ist bereits mit seinen Ingenieuren draußen und befestigt die betroffenen Platten. Im Kampf wäre uns das um die Ohren geflogen. Wir bleiben zunächst hier. Ich möchte sicher gehen, dass das Schiff fit für wird und mir nicht gleich um die Ohren fliegt. Eine Ebene-1-Diagnose wird der Reparatur folgen. Vielleicht ist noch mehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Das gibt mir Gelegenheit mich aufzuwärmen und die Arbeit für kurze Zeit Ruhen zu lassen. Die Logbücher sind fast fertig. Unter Umständen muss ich noch ein wenig nachtragen, aber das hängt davon ab, was auf diesem Kahn noch passiert.


Persönliches Logbuch des Captains
IKS D'Rog
Sternzeit: 86110.8

Die Diagnose ist fast fertig. Ein paar Energierelays waren durchgebrannt. Das Schiff wäre in einem Kampf explodiert oder zumindest große Teile des Schiffes. Ähnlich wie die EPS-Verteiler kann hier die Energie nicht fließen, staut sich und das führt zur Explosion. Warum schickt man uns mit einem halb kaputten Schiff los? Die Sensoren zeigten nichts von dieser Fehlfunktion an. Hier ist was faul, ich muss mich vorsehen. Ich weiß nicht, ob es was mit unserem Fall zu tun hat. Momentan ist das zu bezweifeln. Wem könnte ich schon auf die Füße treten?




Logbuch des Captains,
IKS D'Rog
Sternzeit: 86127.2

Wir haben Qo'nos erreicht und die Vorräte bereits entladen. Ich beame mit Biremm und Laska hinunter. M'rel sieht sich nach Ersatzteilen um. Einige Systeme des Schiffes sind veraltet. Die Sensorenphalanxen brauchen feinere Transmitter und die Torpedorampen ein verbessertes Startsystem. Die von mir angeordneten Waffentests werden fertig sein, sobald wir in den Laboren auf Qo'nos fertig sind. Anhand dieser Tests und der folgenden Energieanalyse im Labor können wir messen, um welchen Typ Disruptortechnologie es sich handelt.

 Malia Ende.

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Freitag, 10. August 2012

Malias Logbuch: Ankunft im Eridon-Nebel

Malias Logbuch,
I.K.S. D'Rog,
Sternzeit: 86099.0


Wir sind im Eridon-Nebel angekommen. Die Instrumente beginnen ihren Dienst zu versagen, aber die D'Rog hat genug Fenster um zu sehen, was da draußen vor sich geht. Die Strahlung des Asteroiden hat uns hierher geführt. Wir beamen auf die vor uns liegende Basis der Borg und werden nach Spuren suchen, die uns einen Hinweis darauf geben, was hier genau passiert ist. Laska, M'Rel, Hitassam und Biremm werden mich begleiten. Die Heimatwelt der Pikati wurde zerstört und ich will wissen, wer dahinter steckt. Eine unehrenhafte Tat, die das klingonische Imperium nicht hinnehmen wird.
Pikati IV - was davon übrig ist.

Malias Logbuch,
I.K.S. D'Rog,
Sternzeit: 86099.4

Wir haben die Basis durchsucht und sind in einem Stück wieder zurück. Die Borg waren nicht anwesend, dafür aber ein paar von ihren Waffen. Ich habe sie auf das Schiff gebeamt. Laska und ich werden sie genauer untersuchen. Wir beamen morgen nochmals runter und machen einen vollständigen Check der Basis. Die Abwesenheit der Borg macht mich stutzig und die Signale kommen nicht bis zum Planeten durch. Wir können also nicht feststellen, was die Explosion des Planeten verursacht hat. Die Indizien sehen die Borg als Täter, aber ich will mich nicht so schnell festlegen. Das wäre unwissenschaftlich.

Wem gehört dieses Basis?
Malias Logbuch,
I.K.S. D'Rog,
Sternzeit: 86101.1

Die von der KVS gesandten Schlachtschiffe sind angekommen und sie begannen sogleich mit ihrem zerstörerischen Werk. Von der Basis ist nichts mehr übrig. Als wir Captain Kwon von der Klutov, dem Führungsschiff, kontaktierten, hatte der nicht viele Worte für uns übrig. Sein Befehl lautete nur die Borg zu vernichten, wenn er sie in diesem Sektor finden sollte, also zerstörte er die Basis, die er hier vorfand. Auf die Frage, wer ihm diesen Befehl gab, sagte er, dass er nicht authorisiert sei mir zu antworten. Die Verbindung brach unvermittelt ab und die Schiffe verschwanden im Nebel. 


Untersuchung der gefundenen Waffen

Nachtrag:
M'Rel hat mich gefragt, warum ich dem Captain nichts von den gefundenen Waffen gesagt habe. Der Captain hatte nicht gefragt. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass er nur ein einfacher Befehlsempfänger ist. Meine Intuition sagt mir, dass sein Auftraggeber mehr wissen sollte. Diese Borg-Waffen sind unser letzter Hinweis darauf, wer hier wirklich am Werk war. Die Borg lassen ihre Außenposten niemals unbewacht – Lt. Comm. Biremm hat das bestätigt. Ich werde Laska bei der Untersuchung der Waffen helfen. 

Malia Ende.

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Donnerstag, 9. August 2012

Malias Logbuch: Ein dicker Fisch

I.K.S. D'Rog
Malias Logbuch,
Sternzeit: 86094.4

Der Skipper muss betrunken gewesen sein. Dieser elende Toh-pah hätte uns beinahe mit einem Asteroiden kollidieren lassen. Ich sollte den Kerl für seine Inkompetenz hinrichten lassen. 

Nüchterne Navigatoren bitte!

Notiz für die Küche: Keinen Blutwein mehr ausschenken, wenn es nicht ausdrücklich vom Captain genehmigt wird. Ich habe es satt, dass meine Offiziere betrunken zum Dienst erscheinen.

Die Sache hatte jedoch auch etwas Gutes. Der Asteroid enthielt Strahlung, von der Lt. Comm. Biremm behauptete, dass er solche Werte nur von den Borg kenne. Was soll das? Borg im Donatu-Sektor? Zutrauen würde ich es diesen kybernetischen Targ allemal. Laska bestätigte Biremms Behauptung. Die Strahlung hat eine Spur durch den ganzen Sektor hinterlassen. Im Moment errechnet M'rel noch den Verlauf der Strahlungsspur, dem wir dann später folgen müssen. Die Meldung an die KVS ist bereits abgeschickt worden. Wir warten auf neue Instruktionen. Währenddessen ist die Wartung des Turbolifts erfolgreich abgeschlossen worden – im ganzen Schiff. Hitassam ist ein äußerst effizienter OPS-Offizier. Er hat das gesamte Turboliftsystem innerhalb des Schiffes an einem Tag gewartet. Die Schiffe der Vorcha-Klasse sind mindestens ebenso so lang wie die Galaxy-Klasse-Schiffe der Föderation. Ich hoffe, er verschluckt sich nicht an seiner extra Portion Gagh.

Der Asteroid
Malias Logbuch, Nachtrag: Wir konnten Schmuggelware im Donatu-Sektor sicherstellen. Aber wer bei Moraths faulen Zähnen braucht bitte Ketracel-White, wenn nicht die Jem Hadar. Ich glaube, mein Bericht an die KVS fällt diesmal wohl etwas länger aus. Wenn das Dominion versucht das klingonische Imperium zu schwächen, werden sie wahrscheinlich versuchen, ähnlich wie die Borg kleine Außenposten in den Clustern und Nebeln der Peripherie des Reiches zu verstecken.

Die Analyse des Asteroiden hat ergeben, dass es sich um ein Gestein aus den Randwelten des Klingonischen Imperiums handelt. Genauer gesagt von einem Planeten aus dem Eridon-Nebel: Pokati IV. Seine Bewohner halten freundschaftlichen Kontakt zum Imperium, sind aber keine nennenswerte Hilfe im Krieg, da es sich um eine Präwarp-Zivilisation handelt. Sie teilen die Leidenschaft der Klingonen für die Jagd. Ein sehr beliebter Ferienplanet. Wenn das Gestein tatsächlich von diesem Planeten kommt, müssen wir der Sache auf den Grund gehen. 

Malias ganzer Stolz: Die D'Rog

Die Befehle der KVS sind angekommen und sie sind eindeutig. Die Aufklärung des Falles hat oberste Priorität und wir sollen sofort losfliegen. Die KVS entsendet mehrere Schlachtschiffe in Richtung des Eridon-Nebels, wohl wissend, dass die D'Rog dort früher ankommen wird. Drei Tage auf diesem Schiff und schon einen der dicksten Fische an der Angel, die man in dieser Galaxie kriegen kann. Wenn dieser Fisch nur nicht so zäh wäre. 

Eine Sache bleibt jedoch im Dunkeln. Wie hat es dieser Brocken so schnell durchs All geschafft? Der Planet liegt mehrere Lichtjahre entfernt in einem Nebel. Es kommt mir fast so vor, als sollten wir ihn hier finden. 

Malia Ende.

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Mittwoch, 8. August 2012

Malias Logbuch: Steriler Start

Persönliches Logbuch, Captain Malia
Sternzeit: 86088.58

Ich übernehme zu diesem Zeitpunkt das Kommando über die I.K.S. D'Rog(Vorcha-Klasse). Als Orionerin bin ich eine der Wenigen, denen diese Ehre zu teil wird. Mein Streben nach Freiheit mündete in einer harten Ausbildung auf Qo,nos. Meine klingonischen Lehrer waren zunächst nicht von meinen Fähigkeiten überzeugt, doch sie mussten ihre Meinung über mich schnell ändern. Das tLhlngan Wo' ist nicht frei von Fremdenhass oder Vorurteilen. Für meine Ausbilder war ich nur eine Tänzerin, die zu verführen wusste. Diese Ptaq'pu hatten keine Ahnung, dass ihre größte Schwäche meine Stärke ausmacht.

Meine Besatzung ist eine Ansammlung von Kleinkriminellen, kaum wert Mannschaft genannt zu werden. Es wird Zeit brauchen, bis sie mich auf diesem Blecheimer respektieren. Die ersten Aufforderungen zum Tanz habe ich mit dem Disruptor beantwortet. So schnell töte ich natürlich niemanden, aber die Warnschüsse verfehlten nicht ihre Wirkung.

Captain Malia

Die Brücke ist geräumiger als auf meinem letzten Schiff. Bird-of-Preys sind für ihre Wendigkeit bekannt, aber nicht unbedingt für ihren Komfort. Mein erster Offizier ist der Nausicaaner Biremm. Er ist kein typischer Vertreter seiner Spezies: nicht aufbrausend oder temperamentvoll, sondern ruhig und durchaus taktvoll im Umgang mit interstellaren Spezies. Sein Dossier umfasst zahlreiche Einsätze u.a. gegen Romulaner und Borg. Seine Versetzung auf die D'Rog ist für ihn kein Privileg, sondern eine Strafe. Offensichtlich wollte ihn jemand aus dem Weg haben. Ich kenne Biremm erst seit ein paar Tagen. Wir haben sehr wenige Worte gewechselt, aber ich bin mir sicher, dass er loyal sein dürfte. Falls nicht, wartet die Arrestzelle oder Schlimmeres auf ihn.

Biremm

Der Mann, der diese Schrottmühle zusammenhält, nennt sich M'Rel. Er ist Klingone. Sein Benehmen ist kaum zu ertragen. Er war einer derjenigen, die in den Lauf meines Disruptors blicken durften. Seine Dossier enthält zahlreiche Verfehlungen. Untauglich für den Kampf, aber brilliant an der Konsole, trinkwütig und aufbrausend. Die meisten Schlägereien, die er anzettelt, übersteht er nur deswegen, weil er es stets schafft, sich aus der Affäre zu ziehen, während sich andere seinetwegen die Köpfe einschlagen. Klingt eher nach einem Ferengi. Seit unserer letzten Begegnung trägt er ein kleines Geschenk von mir mit sich spazieren: eine frische Narbe an seinem Handgelenk. Mir gegenüber verhält er sich seitdem ruhig und befolgt Befehle ohne sie ständig in Frage zu stellen.

M'rel


Hitassam ist ein Gorn, der die OPS überwacht. Ein fähiger Offizier, der so seine Macken hat, aber wer ist schon frei davon? Ich habe ihn während einer Schlägerei auf Qo'nos kennengelernt, in die er verwickelt war. Er war nahe dran, einem Klingonen den Kopf abzubeissen. Da ich seine Fähigkeiten kannte, musste ich ihn dazu bringen davon abzulassen. Den Klingonen habe ich schließlich in einem ehrenvollen kampf besiegt, freilich ohne ihn zu töten. Wie soll jemand eine Lehre daraus ziehen, sich nicht mit der Crew der D'Rog anzulegen, wenn er tot ist? Reine Verschwendung! Hitassam ist sehr neugierig. Er besucht gern fremde Welten, wenngleich er weiß, dass sein Aussehen bei Erstkontakten eher hinderlich ist. Fremden Spezies gegenüber ist er sehr aufgeschlossen. Deswegen gehört er in mein Außenteam. Wer zu ihm Vertrauen hegt, wird die Klingonen nicht fürchten müssen. Das Klingonische Imperium braucht dringend Alliierte. Die Föderation ist sehr stark geworden, schon fast ein wenig zu mächtig. Gorn wie Hitassam können den Grundstein für eine Stärkung des Imperiums legen.

Hitassam


Die Wissenschaftlerin Dr. Laska ist eine klingonische Biochemikerin. Sie hat sich von ihrer Familie getrennt, da die Obersten des Hauses Ktar keinen Sinn darin sahen, eine Biochemikerin in ihren Reihen zu wissen. Laska ist umfassend gebildet, ihre Analysen sind fundiert und sie ist in der Lage, Informationen für jeden verständlich wiederzugeben. Eine absolute Seltenheit unter wissenschaftlichen Offizieren. Ich weiß, wovon ich spreche. In meiner wissenschaftlichen Laufbahn auf der Akademie gab es mehrere Dozenten, die dem Wort mehr zugetan waren, als ihrem Bathlet. Allerdings gaben sie sich selten mit einer kurzen Analyse zufrieden, was den Unterricht teilweise in quälende Längen gezogen hat. Ich blieb der Wissenschaft treu, allerdings scheine ich auch ein Faible für Taktik zu haben, sonst würde ich nicht auf der D'Rog arbeiten. An mangelnden Selbstbewußtsein hat es mir noch nie geschadet und das benötigt eine Frau in dieser Männerwelt. Laska hat in ihrem Leben viele Höhen und Tiefen durchlitten. Durch ihre Trennung von der Familie sieht sie auch keinen Sinn darin, selbst Mutter zu werden. Diese Trennung könnte zum Problem werden. Laska macht einen sehr freundschaftlichen Eindruck, aber ich vermute, dass es hinter dieser Fassade gewaltig brodelt. Sie ist zudem sehr arbeitseifrig und arbeitet geflissentlich daran, die Missionen zum Erfolg werden zu lassen.

Laska


Das letzte Mitglied meiner Crew, das hier Erwähnung finden sollte, ist Jakaria. Sie ist ausgebildete Ärztin und betreut die Krankenstation. Ihr Fähigkeiten als Orionerin setzt sie gezielt ein um Patienten ruhig zu stellen. Ich habe gesehen, wie ein Klingone mit halb abgetrennten Arm zu ihr gebracht wurde. Jede Bewegung schmerzte ihn und er stieß von zeit zu Zeit Schmerzensschreie aus. Klingonen sind hart im Nehmen, aber wenn der eigene Arm droht verloren zu gehen, kann man wohl niemanden verübeln, wenn er den Schmerzen freien Lauf lässt. Jakaria legt ihn auf den Tisch und ich sah wie sie kurz auf ihn einredete und ihr Gesicht dabei sehr nah dem Seinen war. Für den Rest der Operation war der Mann ruhig und strahlte eine Zufriedenheit aus, als hätte er grad Kahless persönlich in einer Vision erblickt. Der Arm konnte vollständig hergestellt werden, da der Klingone nicht übermäßig Stresshormone produzierte oder zu viel Blut verlor. Jakaria arbeitet nur dann mit dem Hypospray wenn es notwendig ist. Außerdem hat sie ein Faible für Naturheilkunde. Durch diese beiden Faktoren arbeitet sie sehr ressourcensparend, was mir persönlich sehr entgegenkommt. Ihre Fähigkeiten als Arzt sind beispiellos. Es ist ein Privileg, eine solche Könnerin auf ihrem Fach hier zu haben, zudem ist sie Orionerin und mir gegenüber somit loyal.

Jakaria

Es bleibt abzuarten, was die nächsten Tage bringen werden. Unser Schiff hat einige Versorgungsaufträge in der Peripherie des Donatu-Sektors zu erledigen. Reine Routine und sterbenslangweilig, aber notwendig. Die Art unserer Aufträge könnte sich allerdings bald ändern.

Malia Ende.

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion