Donnerstag, 9. August 2012

Malias Logbuch: Ein dicker Fisch

I.K.S. D'Rog
Malias Logbuch,
Sternzeit: 86094.4

Der Skipper muss betrunken gewesen sein. Dieser elende Toh-pah hätte uns beinahe mit einem Asteroiden kollidieren lassen. Ich sollte den Kerl für seine Inkompetenz hinrichten lassen. 

Nüchterne Navigatoren bitte!

Notiz für die Küche: Keinen Blutwein mehr ausschenken, wenn es nicht ausdrücklich vom Captain genehmigt wird. Ich habe es satt, dass meine Offiziere betrunken zum Dienst erscheinen.

Die Sache hatte jedoch auch etwas Gutes. Der Asteroid enthielt Strahlung, von der Lt. Comm. Biremm behauptete, dass er solche Werte nur von den Borg kenne. Was soll das? Borg im Donatu-Sektor? Zutrauen würde ich es diesen kybernetischen Targ allemal. Laska bestätigte Biremms Behauptung. Die Strahlung hat eine Spur durch den ganzen Sektor hinterlassen. Im Moment errechnet M'rel noch den Verlauf der Strahlungsspur, dem wir dann später folgen müssen. Die Meldung an die KVS ist bereits abgeschickt worden. Wir warten auf neue Instruktionen. Währenddessen ist die Wartung des Turbolifts erfolgreich abgeschlossen worden – im ganzen Schiff. Hitassam ist ein äußerst effizienter OPS-Offizier. Er hat das gesamte Turboliftsystem innerhalb des Schiffes an einem Tag gewartet. Die Schiffe der Vorcha-Klasse sind mindestens ebenso so lang wie die Galaxy-Klasse-Schiffe der Föderation. Ich hoffe, er verschluckt sich nicht an seiner extra Portion Gagh.

Der Asteroid
Malias Logbuch, Nachtrag: Wir konnten Schmuggelware im Donatu-Sektor sicherstellen. Aber wer bei Moraths faulen Zähnen braucht bitte Ketracel-White, wenn nicht die Jem Hadar. Ich glaube, mein Bericht an die KVS fällt diesmal wohl etwas länger aus. Wenn das Dominion versucht das klingonische Imperium zu schwächen, werden sie wahrscheinlich versuchen, ähnlich wie die Borg kleine Außenposten in den Clustern und Nebeln der Peripherie des Reiches zu verstecken.

Die Analyse des Asteroiden hat ergeben, dass es sich um ein Gestein aus den Randwelten des Klingonischen Imperiums handelt. Genauer gesagt von einem Planeten aus dem Eridon-Nebel: Pokati IV. Seine Bewohner halten freundschaftlichen Kontakt zum Imperium, sind aber keine nennenswerte Hilfe im Krieg, da es sich um eine Präwarp-Zivilisation handelt. Sie teilen die Leidenschaft der Klingonen für die Jagd. Ein sehr beliebter Ferienplanet. Wenn das Gestein tatsächlich von diesem Planeten kommt, müssen wir der Sache auf den Grund gehen. 

Malias ganzer Stolz: Die D'Rog

Die Befehle der KVS sind angekommen und sie sind eindeutig. Die Aufklärung des Falles hat oberste Priorität und wir sollen sofort losfliegen. Die KVS entsendet mehrere Schlachtschiffe in Richtung des Eridon-Nebels, wohl wissend, dass die D'Rog dort früher ankommen wird. Drei Tage auf diesem Schiff und schon einen der dicksten Fische an der Angel, die man in dieser Galaxie kriegen kann. Wenn dieser Fisch nur nicht so zäh wäre. 

Eine Sache bleibt jedoch im Dunkeln. Wie hat es dieser Brocken so schnell durchs All geschafft? Der Planet liegt mehrere Lichtjahre entfernt in einem Nebel. Es kommt mir fast so vor, als sollten wir ihn hier finden. 

Malia Ende.

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

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