Plakat der Comic-Messe, Quelle: Comic-Börse-Berlin.de |
Wir lassen uns jedenfalls immer wieder von der Vielfalt und dem bunten Treiben begeistern.
Wie auch schon in den vergangenen Jahren waren wir wieder auf der Suche nach Originellen, Geheimtipps und natürlich nach Reminiszenzen zu unserem geliebten Star-Trek-Universum...und wurden (natürlich) fündig.
Doch der Reihe nach. Eingefunden zum gemütlichen Pinselduell hatten sich dieses Mal neben alten bekannten auch neue aufstrebende Talente.
Überhaupt viel dieses Mal im Gegensatz zu den vergangenen Veranstaltungen die Vielzahl an jungen Hobbyzeichnern und Zeichnerinnen auf. Schön zu sehen, dass sich dies nicht nur auf Mangas konzentrierte - eine tolle Entwicklung finden wir!
kleines Origami-Gimmick von manu.draws aka amaruru: Pikachu |
interessant und schon sehr professionell: amaruru |
weiteres Merchandise gab es bei Marc Robert |
(Quelle Veranstalter)
Rainer Engel (Captain Berlin)
Marie Sann (Frostfeuer, Krähen, Kinky Karrot)
Thorsten Kiecker (RIA)
Kaja Reinki (Toddle und Barf bzw. Into the Feywoods)
Robert Heracles (Nam-Tech)
Tim Wöhrle (Eridani)
Tomppa (Engel)
Ron Lipkowski (Haro)
Otomo-San (Projekt Hentasi Campilation + Kalender 2017)
Edward Winokan (Kinder der Dämmerung, Bd.2)
Rasmus Julius (Cartoonist aus Dänemark, Comic: Ø-Kuller)
Alex Durent - darkkatze.de.tl |
gab einen Workshop zum Manga-Styl: Anne Pogoda |
JaJaVerlag |
wanderer-comic.com |
Tomppa |
Bestaunenswertes:
Zu meinen absoluten Lieblingen auf der Messe gehörte die symphatische Marie Sann, deren YouTube-Kanal nicht nur für Comicliebhaber ein unbedingtes Muss ist. Mit der Illustration der 2013 im Splitter Verlag erschienen Comic-Adaption des Bestseller-Romans "Frostfeuer" von Kai Meyer wurde sie erstmals einem größeren Publikum bekannt. In ihrer Reihe Kinky Karrot veröffentlicht sie gefällige erotische Pinup-Kunst, welche viel Raum zum Träumen läßt!Und mal sehen, vielleicht kann ich sie ja zu einem Star-Trek-Pinup, nein nicht von mir, aber vielleicht von einer grünen Alienrasse überreden?
SciFi im Comic-Format: Mark Brandis |
Fanart von Otomo-san |
Konnten wir in den letzten Jahren schon immer häufiger spezielle, die Messe begleitende Workshops beobachten, hat sich dieses Angebot mittlerweile etabliert und wird von den Besuchern gern angenommen.
Die Messe bekommt so ein ganz anderes Flair, einer, zugegeben noch kleinen und übersichtlichen Convention nicht unähnlich! Gut so...
Heiner Lünstedt: Bildervortrag über die "Comicstadt" Brüssel (Comicmuseum, Hergé-Museum, Comic-Wandbilder)
Eckart Schott (Salleck Publications) im Gespräch mit Magda (Charly)
Manga-Workshop unter Leitung von Susanne Dorn und Anne Pogoda
Der Händlerbereich durch die Star-Trek-Brille betrachtet:
An einer sache konnte ich dieses Mal nicht vorbei gehen, und wer mich kennt, weiß warum:
Natürlich ist auch der Händlerbereich nicht zu verachten, können doch auch hier lokale und überregionale Comic- und Merchandising- Dealer ihre Produkte passgenau an die Frau oder den Mann bringen. Auffällig ist, entgegen der in der Big-Bang-Theory vertretenen These, Comics wären eine reine nerdige Jungsdomäne, hier der hohe Frauenanteil auf der Messe, sowohl bei den Artisten als auch bei den Besuchern.
Und ja, langsam ist auch hier ein Trend zum Cosplay zu erkennen - zaghaft zwar noch, aber die ersten kostümierten Fans konnten gesichtet werden!
Die nächste Berliner Comicmesse findet am 2.April 2017 (ein Sonntag!) von 10:00-16:30 Uhr im ehrwürdigen Hotel "Eddington"
Nürnbergerstr. 55 in 10789 Berlin statt! Wir sehen uns dort...
Was fehlt?
Im Vergleich zur Comic Con sucht man hier Schauspieler aus den einschlägigen TV-Serien vergebens. Das ist aber kein Nachteil, im Gegenteil, der Focus bleibt damit automatisch auf dem namensgebenden Titel: dem Comic! Und dieses Medium hat selbst genug zu bieten, das Angebot wäre aber noch ausbaufähig.Der Händlerbereich durch die Star-Trek-Brille betrachtet:
kleine Rarität: Klingon Battle Ship von Dinky Toys 1979 |
Fehlt mittlerweile auf keiner Comic-Messe: PauwPauw aus bBrlin |
es gibt ihn noch vereinzelt, den Star-Trek-Comic! |
Raritäten auf einem Haufen, wow! |
nicht Star Trek, erinnert aber irgendwie an ff. Szene: |
Quelle: Memory Alpha |
Fazit:
Die als Comic-Börse gestartete Veranstaltung hat mittlerweile einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Hauptstadt und sich ganz nebenbei einen guten Ruf als Tummelplatz für Sammler, Zeichner und Comicliebhaber erarbeitet. Gerade bis dato noch relativ unbekannte Künstler erhalten hier ein Forum ihre Werke einem größeren und interessierten Publikum zu präsentieren.Natürlich ist auch der Händlerbereich nicht zu verachten, können doch auch hier lokale und überregionale Comic- und Merchandising- Dealer ihre Produkte passgenau an die Frau oder den Mann bringen. Auffällig ist, entgegen der in der Big-Bang-Theory vertretenen These, Comics wären eine reine nerdige Jungsdomäne, hier der hohe Frauenanteil auf der Messe, sowohl bei den Artisten als auch bei den Besuchern.
Und ja, langsam ist auch hier ein Trend zum Cosplay zu erkennen - zaghaft zwar noch, aber die ersten kostümierten Fans konnten gesichtet werden!
Die nächste Berliner Comicmesse findet am 2.April 2017 (ein Sonntag!) von 10:00-16:30 Uhr im ehrwürdigen Hotel "Eddington"
Nürnbergerstr. 55 in 10789 Berlin statt! Wir sehen uns dort...
Hallo K'olbasa,
AntwortenLöschenvielen Dank für den interessanten Bericht.
Tim Wöhrle war vor Ort?
Das freut mich, dann scheint das Eridani-Projekt ja doch noch nicht tot zu sein.
Viele Grüße, Frank
Moin Frank, schön von Dir zu hören. Aber beim Thema Comic hätte ich mir das auch denken können ;) Ich habe Tim persönlich nicht gesehen, ich war auch nur 'ne knappe Stunde dort und es war sehr voll. Aber zumindest war er angekündigt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch schon eine Weile nichts mehr vom Eridani-Projekt gehört habe, sonst bekam man ja regelmäßig Post von ihm... :(
LöschenToller Bericht! Danke :)
AntwortenLöschen