Sonntag, 25. März 2012

He is Spock

Schon allein das Gesicht eines Mannes kann eine Ikone sein. Und das Gesicht dieses Mannes wird trotz der Neuinterpretation durch Zachary Quinto stets mit seiner bekanntesten Rolle verbunden werden:

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Natürlich mit Spock, den Ersten Offizier der USS Enterprise NCC-1701.
Nicht immer war Leonard Simon Nimoy mit dieser Beschränkung einverstanden. So behauptete er 1977, "I Am Not Spock" und versuchte, sich mit anderen Rollen wie Paris in "Kobra - Übernehmen Sie!", David Kibner in "Die Körperfresser kommen" oder Dr. William Bell in "Fringe" zu profilieren. Doch der lange Schatten Spocks folgt Nimoy bis heute.
Mittlerweile scheint Nimoy seinen Frieden mit dieser prägenden Rolle gefunden zu haben. Nicht nur, dass seine zweite, 1995 erschienene Biografie "I Am Spock" hieß; er griff die Rolle seines Lebens als einziges Mitglied der Original-Crew im elften Kinofilm wieder auf um den Staffelstab an eine neue Generation von Darstellern weiterzureichen.
Dass Nimoy wirklich Spock ist, lässt sich schon allein daran festmachen, dass zentrale vulkanische Techniken wie der vulkanische Gruß, der Nervengriff sowie die Gedankenverschmelzung in ihrer jetzigen Form direkt auf Nimoys Interventionen zurückgehen.
Dass Nimoy andererseits aber auch mehr als Spock ist, kann man an seiner Arbeit etwa am Musikvideo der Bangles, an seiner umfangreichen fotografischen Tätigkeit oder seiner dichterischen Ader erkennen:

Thank You for a Word of Kindness

Thank you
For a world
Of kindness
Thank you
For your
Endless patience
Thank you
For your
Sensitive understanding
Thank you
For Your
Love

Eines der Gedichte Nimoys (Weitere Werke sind hier zu finden)


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Tafelrundenmitglieder bei der Nachstellung eines Nimoy-Bildes




Nimoys Regiearbeit und eine kleine Nebenrolle

Heute, am 26. März, feiert Leonard Nimoy Geburtstag. Nur wenige Tage nach William Shatner wird auch er ein Mitglied im exklusivem Club der Einundachtzig-Jährigen. So verwundert es kaum, dass die beiden Männer über Star Trek und ihr Geburtsjahr so einiges gemein haben. So leiden beide noch immer am Tinitus, den sie sich beim Dreh von "Ganz neue Dimensionen" zugezogen haben, teilen einen gemeinsamen Hang zu schräger Musik und wurden durch ihre jüdische Erziehung geprägt.
Doch während Shatner noch immer bei "Psych" auftritt, unaufhörlich Alben aufnimmt und dieses Jahr zur FedCon erscheint, ist es um Leonard Nimoy vergleichsweise ruhig geworden. Seit seinem zweiten Rückzug in den wohlverdienten Ruhestand hat es nun immerhin eine Sprechrolle in der "Big Bang Theory" geschafft, Nimoy zurück ins Rampenlicht zu bringen. Dennoch wünscht die Star-Trek-Tafelrunde zu Babelsberg Leonard Nimoy alles Gute ob seines Ehrentages und wünscht ihm einen geruhsamen Ruhestand (mit allen Ausnahmen).



"I am not Spock. But given the choice, if I had to be someone else, I would be Spock. If someone said, 'You can have the choice of being any other TV character every played.', I would choose Spock. I like him. I admire him. I respect him. "
Leonard Simon Nimoy

Miri hat Geburtstag - und wir feierten!


Auch wenn der Tag nun schon fast vorüber ist, liebe Miri, nun auch noch auf diesem Weg alles Gute zum Geburtstag! Es war wiedermal sehr schön bei Dir über den Dächern unserer Hauptstadt. Lecker Essen...war ja auch nicht anders zu erwarten! Hier ein paar photographische Eindrücke!










For He's a Jolly Good Fellow!

Wie vor kurzem erwähnt, gibt es Star-Trek-Schauspieler wie Ethan Phillips, Armin Shimerman oder Alice Krige, die man ob ihrer Masken auf offener Straße wohl kaum erkennen könnte. Dann gibt es aber auch noch Schauspieler wie John Billingsley, Brent Spiner oder Leonard Nimoy, deren Widererkennungswert deutlich höher ist.

Wer aber mag sich wohl hinter diesem Gesicht verbergen?

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Der Mann, der in den Folgen "Andere Sterne, andere Sitten", "Badda Bing, Badda Bang" und "Kopfgeld" als Scarface, Ersatz-Kassierer und Kargo Darr auftrat, wurde allerdings mit einer ganz anderen Rolle bei Star Trek bekannt:

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Als Robert O'Reilly ein zweites Mal für die Rolle des Reichskanzlers vorsprach, warf er seine vorherigen Ansätze über Bord und flackerte stattdessen aggressiv mit den Augen. Gowron, wie wir ihn heute kennen, wurde geboren.

Robert O'Reilly wurde am 25. März 1950 in New York City geboren - also heute vor 62 Jahren.

Natürlich kam O'Reilly, als er zum ersten Mal bei TNG zu sehen war, keinesfalls aus dem Nichts. In den Achtzigern spielte er vor seinem Engagement als oberster Klingonenführer bereits in epochenprägenden Fernsehserien wie "Ein Colt für alle Fälle", "T.J. Hooker" und "MacGyver" mit.




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Bemerkenswert war dabei sein erster von zwei Auftritten in der Polizei-Serie "T.J. Hooker". Nicht nur, dass er in "Leidenschaft spielt mit" neben den Serienstars William Shatner und James Darren auftrat - er spielte außerdem noch eine Person mit dem Namen Riker, dessen Verbrecherkumpane von niemand geringerem als Marc Alaimo porträtiert wurde.

Nachtrag: Erst vor kurzem war Robert O'Reilly zusammen mit seinem Kollegen J.G. Hertzler auch in Deutschland zu sehen. Unter den Augen einiger unserer Tafelrundenmitglieder traten die beiden verdienten Vorzeige-Klingonen im Rahmen der FedCon gemeinsam auf. Wie unterhaltsam das Duo ist, vermittelt diese kleine Rap-Einlage (die allerdings nicht von der FedCon stammt):



So sollte der geneigte Leser an diesem Tag, innehalten und laut dieses Lied (zur Melodie von 'For He's a Jolly Good Fellow') intonieren:

"cha Robert toHgaHnaH lo pIre'toq, cha Robert toHgaHnaH lo pIre'toq,
cha Robert toHgaHnaH lo pIre'toq - Tu Mak Dagh cha doh Borak!"