Einleitung
Seien wir
mal ehrlich, gibt es überhaupt eine Spezies in Star Trek, die einen
nicht von Anfang an faszinierte wie die Borg? Mit ihrem ersten
Auftritt in der Star Trek: TNG-Episode "Zeitsprung mit Q"
brachten die Borg auch ein Typ Raumschiff mit, welches auf den ersten
Blick einfach nur aussieht wie ein gigantischer fliegender Würfel. Wie soll der denn gefährlich sein? Aber falsch gedacht. Sobald ein
Borg-Würfel erstmal in den Angriff übergeht sind die Borg
gnadenlos. Zuerst erfolgt die Ankündigung "Widerstand ist
zwecklos" auf allen Kanälen, und schon kurz darauf setzten sie diese Drohung in die Tat um und hören
erst auf, wenn das Opfer zerstört oder assimilliert wurde. Wobei die
erste Option wohl gnädiger ist als in eine Borg-Drohne verwandelt
zu werden.
Da die Borg geometrische Formen für ihre Schiffe bevorzugen, erhielt die Borg-Flotte schon bald die Bezeichnung "Symetrie des Grauens". Auch die Weiterentwicklung des klasschischen Kubus macht dieser Bezeichnung alle Ehre.
Da die Borg geometrische Formen für ihre Schiffe bevorzugen, erhielt die Borg-Flotte schon bald die Bezeichnung "Symetrie des Grauens". Auch die Weiterentwicklung des klasschischen Kubus macht dieser Bezeichnung alle Ehre.
Ausgestattet
mit einer massiven Hüllenpanzerung, die mühelos Phaserfeuer
und Torpedobeschuss widersteht, einer Außenhülle welche sich selbst
regeneriert, ausgerüstet mit mehr Strahlenwaffen und Torpedowerfen als herkömmliche Kuben, ist der taktische Kubus der
Klasse 4 ein starker Gegner. Man sollte um disen Giganten besser einen großen Bogen
machen! Aber dieses taktische Verhalten ist bekanntlich sowieso bei allen Arten von
Borgschiffen angebracht. Schade, dass dieser Kubus-Typ nur einen
einzigen Auftritt in Star Trek hatte (VOY: Unimatrix Zero, Teil I und Unimatrix Zero, Teil II)
.
CGI-Modell des taktischen Borgkubus. Bild: memory alpha. |
USS Voyager im Kampf mit dem gepanzerten Monster. Bild: memory alpha. |
Das Modell
Die meisten
Eaglemoss-Modelle bestehen aus der Kombination von Metall und
Kunststoff. Bei diesem Modell des Klasse-4 Borgwürfels wurde abweichend von der Regel ausschließlich Plastik verwendet. Mit vielen Details wurde das Modell leider auch nicht so richtig
versehen. Zwar ist die übliche Struktur eines Borg-Schiffes
vorhanden, also das typische maschinenartige Aussehen, aber z.B. die bei
der Filmvorlage zu sehenden Torpedowerfer wurden im Modell
leider nicht umgesetzt. Auch fehlt das so wundervoll-schaurige grüne Leuchten, das so
typisch für die Borg ist. Das hätte man doch mit etwas Farbe
darstellen können, so wie man es beim Modell Nr.13, der Borgsphäre, tat. Wenn man das Modell mit den Illustrationen aus
dem Begleitheft vergleicht, fehlen leider auch die Emitter der
Strahlenwaffen auf den Panzerplatten. Von den sechs Seiten des
Würfels sind jeweils zwei Seiten identisch. Nur die Ober- und die Unterseite sind dagegen unterschiedlich
dargestellt.
Eine von zwei identischen Seiten. |
Auch diese Seite gibt's zweimal. |
Oberseite. |
Unterseite. |
Die Halterung
Montage? - Von
wegen! Die "Halterung" ist in diesem Fall nichts weiter als
ein kleiner Tisch, auf welchem das Modell einfach draufgestellt wird.
Einmal gegenpusten und das Modell fällt hinunter! Meiner Meinung
nach hätte man dies eleganter lösen können. Ein Tischchen müsste
es zwar bleiben, aber eben einer, dessen Fläche etwas größer wäre als
die des Modells. Und der Ständer sollte mit erhabenen Kanten an den Rändern ausgestattet sein, damit das
Modell nicht runterrutschen kann.
Begleitheft
Das Schiffsprofil, die Entstehung des Klasse-4 Würfels und sein Auftritt
in "Star Trek:Voyager" sind die Hauptartikel dieser
Ausgabe. Ineressant ist hier der Artikel über die Entstehung der
Borg und ihre Entwicklung.
Spezifikationen
Daten zum Modell
- L x B: ca. 58 mm x 58 mm
- Höhe mit Stand: ca 93 mm
- Material: Kunststoff und Metall
- Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Bewertung und Fazit
Insgesamt hinterlässt
dieses Modell bei uns leider keinen so guten Eindruck. Ein paar Zentimeter
größer und etwas mehr Details hätten den Kubus besser aussehen lassen.