Samstag, 26. Dezember 2015

Ich bin 14.000 Jahre alt: The Man From Earth


Bei einer der letzten Tafelrunden wurde mir der Film The Man from Earth empfohlen. Dieser erschien 2007 und erzählt die Geschichte von John Oldman, einer Person die behauptet, ein 14.000 Jahre alter Urmensch zu sein. Ein willkommenes Thema für einen Sci-Fi Fan wie mich, und jemand, der schon lange vom Bombast-Action Kino der letzten Jahre genug hat und nach philosophischen Themen im Sci-Fi Genre dürstet.

Handlungseinstieg ohne Spoiler


Stellt Euch vor Ihr verabschiedet einen engen Freund, den es in die Ferne zieht. 10 Jahre war er immer für Euch da und bricht nun plötzlich aus heiterem Himmel seine Zelte ab und lässt, das, was er sich mühevoll die letzten Jahre über aufgebaut hat, hinter sich. Zwischen all den Umzugskartons behauptet er dann, er sei ein 14.000 Jahre alter Urmensch, der die komplette Menschheitsgeschichte miterlebt hat. Wie bitte??
Seit Jahrtausenden zieht er immer dann weiter, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem Freunde und Bekannte misstrauisch werden, weil er nicht altern kann. Er behauptet zudem mit Vertretern der Zeitgeschichte zu tuen gehabt zu haben. Ein interessanter Ansatz für ein Film, der folgende philosophische Fragen aufwirft:
  • Wie groß muss das Wissen dieser Person sein? 
  • Wie nimmt diese überhaupt Zeit war?
  • Ist er der einzige seiner "Art"?
  • Kann er sterben?
  • Wie wird er mit dem Tod seiner Liebsten fertig?

Bewusstsein veränderndes


In meinen früheren Beiträgen stellte ich oft die Situation des Sci-Fi Kinos dar, und kritisierte die Oberflächlichkeit an Themen und Ihre Umsetzungen.
Was wäre zum beispiel mit der heutigen Filmtechnik alles möglich? Fremden Welten zu erzeugen und uns als Zuschauer über den geistigen Tellerrand hinauszuschweben zu lassen, wäre doch jetzt um ein Vielfaches einfacher, oder?
"The Man From Earth" schafft das ganz ohne Special Effects. Die Geschichte spielt in einem Raum, beinahe in einer gemütlichen Runde, im engen Kreis von Freunden. Dabei sind die Dialoge so spannend gestaltet, dass ich über eine Stunde gebannt auf den Monitor starrte. The Man From Earth ist DIE Richtung Sci-Fi, die ich mir vorstelle und die Star Trek mit Into Darkness schon lange verlassen hat. Aus diesem Grund schafft es The Man From Earth meine Fantasie anzuregen und über das momentan unmögliche nachzudenken.

Bekannte Gesichter aus Star Trek


Ohne viel vom Inhalt zu verraten, tauchen in "The Man From Earth" bekannte Gesichter aus Star Trek auf. Hier eine kleine Aufzählung:

John Billingsley bekannt als Doktor Phlox aus Star Trek: Enterprise. Quelle: dvdmedia.ign.com
Tony Todd bekannt als Worfs Bruder Kurn in DS9 und TNG. Quelle: 4.bp.blogspot.com
Richard Riehle bekannt als Doktor Lucas aus Star Trek: ENT, Quelle: manfromearth.com

Fazit


Um mein Erlebnis mit dem Film The Man From Earth treffend zusammenzufassen, möchte ich zwei Kommentare zitieren:

  1. redyellow: Wow, was für ein Kopfkino. Ein Film der sich von Anfang an wie ein Buch anfühlt. Eigentlich ein Hörbuch aber so Genial erzählt. Er erinnert stark an die 12 Geschworenen (Remake) aber in einer ganz anderen Dimension. Wer Hörbücher mag ein Muss.
  2. filmtipps.at: ... ein Festmahl für das Gehirn. 

The Man From Earth auf Youtube (Mit Werbung)

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten!


Die Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell wünscht allen Freunden und treuen Lesern überall im Universum ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest!

The Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell wishes a peaceful and merry Christmas to all friends and loyal readers throughout the universe! 

QISmaS DatIvjaj! 
 
وستار تريك Tafelrunde هيرمان دارنيل تتمنى لجميع الأصدقاء والقراء المخلصين في جميع أنحاء الكون عيد ميلاد سعيد السلمي و!

Le Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell souhaite à tous les amis et fidèles lecteurs à travers l'univers un Noël paisible et joyeux! 
Звезда Trek Tafelrunde Герман Дарнелл желает всем друзьям и лояльных читателей по всей вселенной мирное и Рождеством!
星际迷航Tafelrunde赫尔曼·达内尔祝愿所有的朋友和忠实的读者整 个宇宙的和平与圣诞快乐!  

Damons Eaglemoss Costumized 007: USS Equinox Battle Damaged

Das Eaglemoss Jahr 2015 ist fast vorüber, da meldet sich Damon mit einer letzten Eigenkreation. Und dieses Mal hat er es wirklich krachen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sicher wird jetzt es wieder den Einen oder die Anderen geben die sagen, der Kerl ist doch verrückt. Darauf kann ich nur erwidern: "Nicht mehr oder weniger als so manch Anderer, der eine Leidenschaft hat!" Die Hauptsache ist doch, er hat Spaß dabei...und das sieht man seinen Modellen auch an! Weiter so Damon, denn wie sagte schon Picard zu Riker bei der Zerstörung der Enterprise 1701-D auf Veridian III: "Das Alphabet hat noch viele Buchstaben!" In diesem Sinne, auf ein schönes Eaglemoss-Jahr 2016!

Geben wir wieder Damon das Wort:
Das folgende Projekt geht auf die Kappe von Turon47, natürlich im positiven Sinne
Bei seinem Bericht zum Modell der USS Equinox hat er mich ja praktisch darauf angesprochen oder wie ich es empfunden habe, dazu herausgefordert, eine Equinox zu erschaffen, die der Filmvorlage entspricht. Eigentlich wollte ich das ja schon immer mal machen, ein Modell mit Kampfschäden zu bauen.
Zuerst wurde eine zweite Equinox besorgt und der Umbau sollte in mehreren Phasen ablaufen.
Erste Phase: das Modell erhält die gleichen Verbesserungen wie mein erstes Modell.
Zweite Phase: mit einem Stift wurden die Konturen der schweren Schäden in der Außenhülle aufgezeichnet an denen ich mich orientieren kann.
Dritte Phase: bohren. Mit einem Bohrer wurden die Schäden auf der Oberseite ausgefräst, was ganz schön heftig war, da dieser Bereich ja aus Metall ist. Einfacher wahr es da die Schäden am Rumpf aufzubohren, da hier ja alles aus Plastik besteht.
Nun geht's an die Detailarbeit. Die Ränder der Risse auf der Oberseite wurden mit einer Pfeile noch weiter ausgefranst - soll ja schließlich auch so aussehen, als wenn eine Energiewaffe sich durch die Hülle gefressen hätte. Auf der Unterseite ließ sich dieser Effekt ziemlich einfach mit einem Lötkolben darstellen. Mit diesem brauchte ich die Ränder der Hüllenbrüche nur leicht anschmelzen. Mit dem Lötkolben entstanden auch die Treffer auf den Warpgondeln. Dabei sollte man übrigens nicht zu tief einatmen, das geschmolzene Plastik stinkt wie' n Ferengi-Furz .
Damit im Schiff nicht einfach nur Löcher drin sind, durch die man ins Modell gucken kann, hab ich diese mit Heißkleber wieder ausgefüllt. In den Kleber habe ich dann aber wieder Mulden eingedrückt, damit zwar weiterhin Löcher vorhanden sind aber ohne Durchblick ins Modellinnere. Um einen Tiefeneffekt zu erzielen wurden die Löcher mit mattschwarzer Farbe ausgemalt. Der große Hüllenbruch hinten auf der Steuerbordseite des Diskus wurde noch mit Drahtstücken verfeinert um die offengelegte Skelettstruktur an dieser Stelle darzustellen.
Da die gesamte Aussenhülle der Equinox durch den vielen Beschuss, den das Schiff über sich ergehen lassen musste, total angesengt, vernarbt, und voller Brandflecken zu sehen war, war es natürlich eine Herausforderung, diese Schäden am Modell darzustellen. Dafür musste ich mir echt etwas Neues einfallen lassen. Die erste Idee, die mir kam, hat zu meiner großen Freude auch gut geklappt und echt schöne Ergebnisse erzeugt.
 Entstanden sind diese Schäden des Modells aus Asche. Und zwar aus zwei Sorten, Pfeifentabak und Zigarettentabak. Die beiden Aschesorten wurden noch feingemahlen und mit matter farbloser Farbe vermischt. Die beiden so erstellten "Farben" wurden mit einem Pinsel mit harten Borsten aufs Modell getupft und nach dem Trocknen wurde noch alles mit "farblosen" Lack versiegelt.
Als letztes sollte auch der Ständer noch ein bisschen bearbeitet werden. Mit dem Feuerzeug wurde dieser ein wenig angesengt und dann der Rest der Aschefarbe darauf verteilt. Nun sieht er auch aus als ob er einer Explosion ausgesetzt gewesen wäre.
Zu guter letzt ein Bild der Equinox zu Beginn der Dienstzeit und nach ihrer jahrelangen Reise durch den Delta-Quadranten.


Weitere Modelle von Damon: