Dienstag, 6. März 2012

Großes Star Trek Gewinnspiel auf Facebook


Bildquelle: paramount.de
Jaja, werden jetzt einige sagen, erst äußert sich der Kerl so negativ über "der Welt beliebtestes soziales Netzwerk" und nun macht er auch noch Werbung für eben jenes. Gut, dem ist so. Abba ich dachte mir, wenn es was abzuräumen gibt, sollte die Tafelrunde und deren zahlreiche Anhängerschar nicht im Abseits stehen. Worum geht es? startrek.de veranstaltet ein großes Gewinnspiel gemeinsam mit Paramount Home Entertainment Deutschland anläßlich des 100. Geburtstages von Paramount. Und ja, ein gewisser Gerhard Raible ist ebenfalls mit von der Partie. Dieser dürfte den FedCon Gängern der letzten Jahre ja noch gut bekannt sein, ich sage nur: "Ich will Eure (Geld)Scheine sehen!".
Gerhard Raible von Trekworld Marketing
Egal, da ich mich bekanntermaßen von eben jenen Fatzebook wieder losgesagt habe (und ich bin nach wie vor sehr froh darüber) hier nun für Euch Unbelehrbare (autsch) die Chance auf Reisen in das Allerheiligste nach Los Angeles und Las Vegas, auf riesige HartzIV Fenster, Home Cinema Anlagen, iPads, Flippers (gemeint ist nicht das putzige Tierchen aus gleichnamiger Serie!)und Kickers (auch hier ist natürlich nicht gleichnamiges Fußballmagazin gemeint, obwohl das bei Turons und meiner Affinität für Babelsberg 03 nicht mal abwegig wäre)!
Viel Glück Euch allen!

Montag, 5. März 2012

Zum Tode Ralph McQuarries

Science Fiction und bewegte Bilder haben schon früh miteinander eine Allianz gebildet. "Le Voyage dans la Lune" (1902) "Metropolis" (1927) oder "Flash Gordon" (1936-1940) waren Wegbereiter für Werke wie "The Day the Earth Stood Still" (1951), "It came from Outer Space" (1953) oder "Forbidden Planet" (1956). In den Sechzigern hingegen begann Star Trek die Standards zu setzen, in den Siebzigern Star Wars. Doch das alles ist schon eine Weile her, und Picard hat in "Star Trek VII: Treffen der Generationen" (1994) nicht ganz unrecht, wenn er behauptet:

"Es ist unsere Sterblichkeit, die uns definiert […]. Sie ist Bestandteil der Wahrheit unserer Existenz."

Dieser Wahrheit mussten sich im Laufe der Jahre bereits eine Menge Schauspieler wie DeForest Kelley (1999), Sir Alec Guiness (2000) oder Jonathan Harris (2002) stellen. Von der Öffentlichkeit weitaus weniger bemerkt wird hingegen das Ableben jener Personen, die nicht direkt vor der Kamera standen, und dennoch den einzelnen Serien und Filmen ihren unverwechselbaren Anstrich verliehen. Erwähnung finden sie allerdings höchstens in zweiter, oftmals sogar erst dritter Reihe. Gemeint sind verdiente Designer wie Anthony Masters (1991), Derek Meddings (1995), Matt Jefferies (2003), deren Tod in den Nachrichten oftmals nur eine Randnotiz wert ist.
Anders diesmal bei einem der ganz großen Namen im Filmgeschäft:

Ralph McQuarrie.




Der am 13. Juni 1929 geborene Designer verstarb am 03. März 2012 im Alter von 82 Jahren an den Folgen seiner Parkinson-Erkrankung. Und weil "RMQ" nicht irgendeine Abkürzung in einem Song der Fantastischen Vier ist, erschien diese Meldung sogar in den Online-Portalen von Spiegel, Welt oder Focus.
Tatsächlich war seine Arbeit ein Meilenstein der Science Fiction, denn seine Mitarbeit in den ersten drei Star-Wars-Filmen "Eine neue Hoffnung" (1977), "Das Imperium schlägt zurück" (1980) und "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (1983) bestimmte das vertraute Gesicht des Weltraummärchens maßgeblich.
Ohne ihn wären die charakteristische Maske Darth Vaders, die majestätischen Sternenzerstörer oder gar der Todesstern keine so prägnanten Aushängeschilder der Franchise. Auch dass sein Millenium-Falcon in den verschiedenen Internet-Rankings zu den führenden fiktionalen Raumschiffen stets einen der vorderen Plätze einnimmt (z.B. Platz 1 von 100, 7 von 75 oder 1 von 10) und sogar mit vermutlichen UFO-Funden in der Nordsee in Verbindung gebracht wird, spricht eindeutig für die Arbeit dieses Mannes.
Und sein Wirken blieb nicht darauf beschränkt. Auch in anderen Klassikern des Genres hat seine Konzeptionskunst einen erheblichen Einfluss auf das Endprodukt gehabt. So kann man seine Arbeitsnachweise beispielsweise in "Unheimliche Begegnung der dritten Art" (1977), "E.T. - Der Außerirdische" (1982) oder "Cocoon" (1985) nachprüfen.
Selbst Serien wie "Kampfstern Galaktika" stehen in seiner Schuld - und nicht zu vergessen - sogar Star Trek.
Auf dem Höhepunkt seines Schaffen suchte man etwa Hilfe bei McQuarrie, um die geplante Fortsetzungsserie "Phase II" ins rechte Bild zu setzen. Die Serie wurde zwar zugunsten einer Kinofilmreihe nie gedreht, doch noch immer kann man im Internet die Entwürfe finden, mit denen der Designer etwa das Aussehen der USS Enterprise näher an Star Wars und Battlestar Galactica heranzurücken versuchte.




Auch wenn man zu diesem Thema zweifellos geteilter Meinung sein kann, bleiben seine Verdienste für "Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart" (1986) unbestritten. Im Rahmen des Engagements für Industrial Lights and Magic (ILM), die für die Special Effects im Film verantwortlich waren, entwarf McQuarrie unter anderem das Sternenflottenhauptquartier in San Francisco, Shuttles oder die Walbecken an Bord der Bounty.
Aus diesem Beitrag zum Star-Trek-Universum stammen denn auch diese tiefsinnige Frage Spocks, die in dieser Situation irgendwie am angemessensten scheint:

"Wäre dies nicht der Augenblick für eine farbige Metapher?"

Freitag, 2. März 2012

Netzfundstücke und Kleine Presseschau Teil II [updated]

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a.) Netzfundstücke


Gestern abend war ich unproduktiv.
Sehr unproduktiv.
Warum?
Nun, ich habe den kompletten Abend mit einem tumblr-Blog verbracht, dem es auf kurzweilige Art und Weise gelang, eine Unterhaltung zu bieten die dem ohnehin belanglosen Fernsehprogramm bei weitem vorzuziehen ist.
Natürlich müsste ich jetzt erklären, was tumblr ist, aber nicht nur, dass andere das ungleich besser vermögen, sondern die Erklärung an dieser Stelle auch absolut ausreichend ist, dass es sich dabei um sowas wie eine Zwischenstufe von Twitter zum echten Blog (wie dem unseren) handelt. Vor allem für Bilder.
Objekt meiner Freizeit war eine Seite, die meine Frau kurz zuvor entdeckt hatte:

Minimal Movie Posters.

Die Urheber sammeln dort Bilder aus dem weltweiten Netz, die als alternative Kinoplakate für mehr oder weniger berühmte Filme angedacht sind. Wie der Titel es bereits richtig suggeriert, werden diese Werke grafisch zumeist recht simpel gehalten, was ihrem Informationsgehalt jedoch keinen Abbruch tut.
Eher im Gegenteil!
Viele der Originalurheber nutzen dabei optische Querverweise, die sich oftmals erst dann erschließen, wenn man den entsprechenden Film gesehen hat. Und hat man gerade etwas gefunden, von dem man innerlich Zunge schnalzend denkt, dass man das kaum besser darstellen kann, wird man auch schon vom nächsten, tatsächlich besseren überrascht.
Ich für meinen Teil habe alle 175 Seiten (Stand 1. März 2012) durchgeblättert und dabei auch das ein oder andere Star-Trek-Plakat entdecken können:

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Alternativplakat für Star Trek: Der Film

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Für TOS

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Oder den letzten Kinofilm

Sicher gab es noch das ein oder andere weitere Star-Trek-Bild, doch diese waren qualitativ weniger interessant. Überhaupt muss man leider feststellen, dass das andere, böse 'Star' weitaus präsenter zu sein scheint.
Generell muss bemerkt werden, dass meiner Meinung nach neben dem Weltraummärchen mit Lichtschwertern Harry Potter, Black Swan oder Inception etwas überepräsentiert sind, doch auf der anderen Seite wird es mit ähnlich vielen Auftritten von Reservoir Dogs, The Shining oder A Clockwork Orange alles andere als langweilig.
Hier hab ich noch eine Liste mit meinen Lieblingsplakaten aus anderen Science-Fiction-Filmen zusammengestellt:

Doctor Who
2001 - Odysse im Weltraum
Sie leben
Blade Runner
The Abyss
Akte X
Per Anhalter durch die Galaxis
Metropolis
Zurück in die Zukunft
Ghostbusters
Das fünfte Element
Spaceballs
Alien

Und als kleiner Bonus noch ein paar Sachen, die vielleicht nicht unter Science-Fiction passen, aber der Erwähnung wert sind:

Big Bang Theory
Die Ritter der Kokosnuss
Blues Brothers
Indiana Jones
Forrest Gump
Secretary

Falls Ihr was besseres findet, ich etwas wichtiges übersehen hab oder meiner Auswahl nicht zustimmt, fühlt Euch frei, dies in unseren Kommentaren kundzutun. Auf jeden Fall empfehle ich undbedingt, 'Minimal Movie Posters' im Auge zu behalten, denn auf diesem Blog tut sich wirklich jeden Tag etwas...

b.) Kleine Presseschau, Teil II

War sonst noch was?
Ach ja, der Spiegel hat in seiner Online-Ausgabe noch was darüber zu sagen, ob der Warpantrieb funktionieren würde oder nicht.
Der Titel klingt zwar eher nach Schleichwerbung für Jakobs Krönung, aber man freut sich als Trekkie schon, wenn irgendein größeres deutsches Nachrichtenblatt das Wort 'Star Trek' überhaupt in den Mund nimmt. Dabei bleiben natürlich Schmähungen durch Formulierungen wie

"Angesichts des in der Star-Trek-Fangemeinde verbreiteten Physik-Nerdtums [...]"

nicht aus. Und natürlich muss das Konzept des überlichtschnellen Reisens ebenfalls leiden...
Doch lest selbst, liebe Physik-Nerds da draußen:

Warum Captain Kirk fremde welten rösten würde

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