Einleitung
Mit der USS Pasteur, welche erstmals in der TNG: Episoden Gestern, Heute, Morgen, Teil I und Gestern, Heute, Morgen, Teil II auftauchte, ist den Designern ein kleiner Kunstgriff gelungen. Nach Jahren, in welchen man sich an das Design der Sternenflotte gewöhnt hatte, also Untertasse, Antriebssektion und zwei Triebwerksgondeln kommt nun ein Konzept daher, dass nicht nur auf den ersten Blick ungewöhnlich aussieht. Gelenkt wird der Khan dann auch noch von -Captain- Beverly Crusher, oh nein, Beverly Picard.Ich weiß nicht, worüber ich mich damals mehr wunderte, den weiblichen Captain oder das ungewöhnliche Aussehen des Schiffs.Das es sich bei diesem Schiff auch noch um ein Hospitalschiff der Sternenflotte handelt, macht die ganze Sache noch ungewöhnlicher. Fliegende Krankenhäuser waren zum damaligen Zeitpunkt schon noch etwas Neues im ST-Universum - und weibliche Captains auch!
Positive Aspekte
Die Pasteur ist schlicht ein schönes Schiff. Sicher ist das Design etwas gewöhnungsbedürftig, schließlich ist unser Auge eher an schnittigere und und stromlinienförmigere Förderationsschiffe bei Star Trek gewöhnt. Trotzdem, das Modell selbst ist eine Augenweide. Angefangen bei der gelungenen Bemalung bis hin zur Verarbeitung, die Materialien fließen regelrecht ineinander, keine störende Spalte oder Kante!Die halterung läßt auch dieses Mal nichts zu wünschen übrig, sie sitzt straff und hält das Modell gut Position.
Die roten Bussardkollektoren leuchten wie kleine rote Diamanten, sehr schick! Leider sind sie die einzigen transparenten Elemente an dem Modell, womit wir bei den kritischen Aspekten wären!
USS Pasteur von unten |
Pasteur von vorn, sieht fast aus wie ein Fesselballon |
Negative Aspekte
Ich hätte mir gewünscht, dass die blauen Elemente der Warpgondeln ebenfalls transparent gewesen wären, aber na gut, man kann nicht alles haben. Allerdings wirken die blauen Streifen an den Innenseiten der Triebwerke etwas verloren.
Ansonsten kann ich an dem Schiffsmodell tatsächlich nichts Negatives finden.
Allerdings bleibt das Begleitheft mal wieder ein wenig auf der Strecke. Allein 6 Seiten werden der 7. und damit letzten Staffel der TNG-Crew gewidmet. Der Entstehung des Models wird gerade mal eine Doppelseite gewidmet, bedauerlich.
Die einzige technische Zeichnung im Begleitheft! |
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca.130 mm x 45 mm
Höhe mit Stand: 80 mmMaterial: Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 150 g
Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
L x B: ca.75 mm x 33 mm
Höhe mit Stand: 83 mmMaterial: Kunststoff
Gewicht mit Base: ca 45 g
Hersteller: Furuta 2006
Fazit und Bewertung:
Fred Feuersteins Rache - Bowlingkugel mit Anhang - absolut sehenswert!Eure Bewertung:
Weitere bewertete Modelle findet man hier:
Ich persönlich finde weder das Schiffsdesign an sich, noch das Modell besonders schön. Am meisten gestört hat mich diese hässliche, kaugummi-blaue Grundfarbe des Modells. Auf den Bildern hier wirkt das Modell schön weiß-grau. Meines und das von Freunden ist jedoch hässlich blau-grünlich bemalt.
AntwortenLöschenEine Frage am Rande: Wieso gebt ihr "nur" 4 von 6 Insignien, wenn das Modell doch im Text so sehr mit Lob überschüttet wird und es nahezu nichts Negatives gibt?
Hey Andi, danke für Deine Kommentare. Nun ist es so, dass Design auch immer eine Geschmackssache ist. Mir persönlich gefällt die Olympic-Klasse, vielleicht gerade weil sie statt einer fliegenden Untertasse eine lustige Kugel vornweg schiebt. Aber da hat halt jeder so seine Favoriten, und das ist ja auch gut so.
AntwortenLöschenWarum nur 4 Deltas...das liegt zum größten Teil am Begleitheft, welches ziemlich mau ausgefallen ist. Ich betrachte bei der Bewertung immer den Gesamteindruck, also Umsetzung des Originals, Verarbeitung des Modells und natürlich auch das Begleitnaterial...
Hi. Das Modell ist gross und weist viele Details auf. Leider war bei mir mal wieder eine warpgondel krumm und schief angeklebt. Na ja. Jürgen
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